Zusammenarbeit im Team

Zusammenarbeit im Team ist der Motor jeder Aufgabe und ausschlaggebend für ein erfolgreiches Ergebnis. Eine gute Zusammenarbeit beeinflusst nicht nur die Chemie im Team, sondern auch die Performance des Unternehmens. 

Kleine Veränderungen – Große Wirkung!

Die Teamchemie eines Teams benötigt häufig nur minimale Veränderungen, um aufblühen zu können. Besonders in der modernen Arbeitswelt sind Maßnahmen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit unausweichlich. Neue Arbeitsmodelle, wie Remote Work und Gleitzeit sind weit verbreitet und ihr Erfolg ist maßgeblich von dem Einsatz der richtigen Online Tools abhängig. In diesem Artikel geben wir Ihnen drei Tipps, wie Sie die Zusammenarbeit in Ihrem Team verbessern. Dabei begrenzen wir uns nicht nur auf die Zusammenarbeit im Büro, sondern zeigen auch, wie Sie die virtuelle Zusammenarbeit im Team stärken. 

Tipp 1: Leichter Einstieg durch gutes Onboarding 

Da der Beginn einer neuen Arbeitsstelle für Arbeitnehmende oft eine aufregende Erfahrung sein kann, ist es umso wichtiger, dass Unternehmen ein effektives Onboarding-Programm haben. So soll der angestellten Person ein erfolgreicher Start in das neue Arbeitsumfeld ermöglicht werden. Das Onboarding soll den neuen Mitarbeitenden dabei auf die bestmögliche Weise in die Unternehmenskultur und den Arbeitsalltag integrieren. Besonders im digitalen Onboarding gibt es dabei einiges zu beachten.

Wichtige Aspekte, die zu einem guten Onboarding-Programm beitragen: 

Ein strukturierter Plan 

Ein gut strukturierter Plan für das Onboarding-Programm sollte vorhanden sein, damit sich neue Mitarbeitende zu Beginn besser orientieren können. Ein solcher Plan sollte eine klare Übersicht darüber geben, was während der ersten Wochen und Monate zu erwarten ist. Dies beinhaltet beispielsweise Schulungen, Einführungen in die Unternehmenskultur und eine Vorstellungsrunde im Team. Online-Tools ermöglichen es, Schulungen innerhalb der Unternehmensräume oder Remote durchzuführen. Dies erleichtert die Integration neuer Mitarbeitenden und ermöglicht ihnen, schneller produktiv zu sein. 

Ein persönlicher Ansatz 

Das Onboarding-Programm sollte auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen der neuen Mitarbeitenden abgestimmt sein. Dies kann durch die Zuweisung einer Begleitperson erreicht werden, die den neuen Mitarbeitenden bei Fragen und Problemen zur Seite steht. Es ist wichtig, dass die Mitarbeitenden die Möglichkeit haben, sich mit verschiedenen Abteilungen und Teams vertraut zu machen, um ein besseres Verständnis für die Arbeitsabläufe im Unternehmen zu entwickeln. 

Offene Kommunikation 

Eine offene Kommunikation und ein regelmäßiger Austausch zwischen Mitarbeitenden sind wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team. Das neue Teammitglied soll durch eine klare Kommunikation darüber informiert sein, was von ihm oder ihr erwartet wird und wie er oder sie sich in das Team einfügen kann. Um sicherzustellen, dass die angestellte Person ihre vorhandenen Fähigkeiten und Interessen im Unternehmen optimal einbringt, sollte ihr Feedback regelmäßig nachgefragt und berücksichtigt werden. 

Gute Onboarding-Programme können dazu beitragen, dass neue Mitarbeitende schneller produktiv arbeiten und sich langfristig mit dem Team verbunden fühlen. Durch einen strukturierten Plan, einen persönlichen Ansatz und eine offene Kommunikation können Unternehmen sicherstellen, dass ihre neuen Mitarbeitenden erfolgreich in die Unternehmenskultur und den Arbeitsalltag integriert werden. 

Tipp 2: Mitarbeitermotivation steigern 

Mitarbeitermotivation ist ein bedeutsamer Faktor für den Erfolg eines Unternehmens, da motivierte Mitarbeitende engagierter und produktiver arbeiten und sich positiv auf die Teamdynamik auswirken. 

Um die Motivation der Mitarbeitenden zu steigern, gibt es verschiedene Ansätze, die Unternehmen verfolgen können: 

Feedbacksysteme implementieren  

Mitarbeitende wollen wissen, wie sie sich entwickeln und wo sie Verbesserungen vornehmen können. Ein regelmäßiges Feedbacksystem kann helfen, die Leistung und das Engagement zu steigern. Es ist wichtig, dass Feedback konstruktiv und positiv formuliert wird und sowohl kritische als auch lobende Aspekte berücksichtigt werden. Ein solches Feedbacksystem kann sowohl formell als auch informell sein, und es kann in verschiedenen Formen erfolgen, wie beispielsweise durch regelmäßige Mitarbeitergespräche, Leistungsbeurteilungen oder Feedbackrunden. 

Vorteile durch ein Feedbacksystem: 

  • Arbeitnehmende fühlen sich wertgeschätzt 
  • Mitarbeitende bauen Vertrauen auf 
  • Probleme werden frühzeitig erkannt 
  • Missverständnisse werden geklärt 

Weiterbildungen ermöglichen 

Mitarbeitende wollen die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen zu erweitern, um sich auf neue Herausforderungen vorzubereiten. Weiterbildungen können in verschiedenen Formen erfolgen, wie beispielsweise durch interne Schulungen, Seminare oder Konferenzen. Außerdem können Online-Tools (wie Lernplattformen) dazu beitragen, dass Mitarbeitende sich nach Bedarf jederzeit weiterbilden können. 

Vorteile durch Weiterbildungen: 

  • Das Selbstwertgefühl der Mitarbeitenden wird gesteigert 
  • Arbeitnehmende erlangen neues Wissen, bleiben up to date  
  • Mitarbeiterbindung durch Wertschätzung und Karrieremöglichkeiten von Angestellten

Corporate Benefits anbieten 

Corporate Benefits sind ein wichtiger Bestandteil des Mitarbeitenden-Engagement-Programms vieler Unternehmen und können dazu beitragen, die Mitarbeitermotivation zu erhöhen. 

Indem Unternehmen ihren Mitarbeitenden eine breite Palette von Vergünstigungen oder Möglichkeiten zur Verfügung stellen, wie zum Beispiel Rabatte auf Produkte und Dienstleistungen oder die Arbeit im Homeoffice, können sie ihr Team ermutigen, ihre Freizeit besser zu nutzen und sich im Privatleben zu engagieren. Dies kann dazu beitragen, das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern und somit deren Motivation zu steigern. 

Vorteile durch Corporate Benefits: 

  • Erhöhte Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterbindung 
  • Verbessertes Wohlbefinden und Arbeitszufriedenheit der Angestellten 
  • Steigerung der Produktivität und Arbeitsleistung der Arbeitnehmenden 
  • Förderung eines gesunden Lebensstils durch Angebote im Bereich Gesundheit und Fitness 

Peer Learning fördern 

Peer Learning kann im Unternehmen auf verschiedene Arten angewendet werden, um das Wissen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu fördern und zu verbessern. Hier sind einige Möglichkeiten: 

  1. Mentoring: Erfahrene Mitarbeitende können als Mentoren für neue Mitarbeitende fungieren und helfen, sich in der neuen Rolle oder dem neuen Team zu integrieren.  
  1. Job-Rotation: Mitarbeitende können in verschiedenen Abteilungen arbeiten, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu erweitern und verschiedene Perspektiven zu gewinnen.  
  1. Arbeitsgruppen: Mitarbeitende können in Gruppen arbeiten, um bestimmte Projekte oder Aufgaben zu erledigen. Die Gruppen können sich regelmäßig treffen, um ihre Fortschritte zu besprechen und Feedback zu geben. Diese Zusammenarbeit fördert auch den Austausch von Wissen und Erfahrungen. 
  1. Peer-Reviews: Mitarbeitende können die Arbeit ihrer Teammitglieder überprüfen und Feedback geben. Dies hilft, die Qualität der Arbeit zu verbessern und fördert den Wissensaustausch. 
  1. Lunch-and-Learn-Sitzungen: Mitarbeitende können sich in informellen Sitzungen treffen, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu teilen. 

Online-Tools können im Peer Learning effektiv eingesetzt werden, indem sie die Kommunikation und Zusammenarbeit der Teilnehmenden erleichtern und die Effektivität des Lernens erhöhen. Durch die Verwendung von Lernmanagement-Systemen oder Konferenztools können die Teilnehmenden unabhängig von ihrem Standort und ihrer Zeitzone zusammenarbeiten und von verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen profitieren. 

Vorteile von Peer Learning: 

  • Besseres Verständnis von verschiedenen Perspektiven und Denkweisen 
  • Erschaffung einer positiven Lernumgebung 
  • Verbesserte Retention von Informationen 

Zusammengefasst kann man sagen, dass die Motivation der Angestellten ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist. Durch Feedback-Systeme, Schulungen, Corporate Benefits und Peer Learning können Unternehmen dazu beitragen, dass ihre Angestellten motiviert bleiben und ihre Leistung steigern. Indem Unternehmen in das Wohlbefinden ihrer Angestellten investieren, können sie ein engagiertes und motiviertes Team aufbauen, was langfristig zum Erfolg des Unternehmens beiträgt. 

Zusammenarbeit im Team fördern

Tipp 3: Team-Organisation verbessern 

Eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen ist unverzichtbar für den Erfolg des Unternehmens. Durch eine verbesserte Organisation können Mitarbeitende effizienter arbeiten, ihre Ziele schneller erreichen und letztendlich bessere Ergebnisse liefern.  

Um die Zusammenarbeit im Team stärken zu können, sollten Unternehmen folgendes berücksichtigen: 

Abwesenheiten transparent verwalten 

Die Verwendung eines Abwesenheitsplaners im Unternehmen ist eine effektive Möglichkeit, um die Abwesenheitsverwaltung zu vereinfachen. Es ermöglicht eine transparentere Planung der Abwesenheiten zwischen Arbeitgebenden und Mitarbeitenden. Durch die Verwendung eines Online-Abwesenheitsplaners können Unternehmen zudem den Verwaltungsaufwand minimieren.  

Kommunikation verbessern 

Kommunikationssoftware wie Teams oder Slack können dazu beitragen, Transparenz im Unternehmen zu schaffen, indem sie die Kommunikation zwischen Mitarbeitenden, Abteilungen und Teams zentralisieren und verbessern.  

  • Echtzeitkommunikation:  

Ermöglicht eine schnelle und effektive Echtzeitkommunikation zwischen Mitarbeitenden. Dadurch lassen sich Probleme und Anliegen schnell lösen, ohne dass es zu Verzögerungen kommt. 

  • Dokumentenfreigabe:  

Ermöglicht das Teilen von Dokumenten und Dateien innerhalb von Teams. Dadurch können alle Mitarbeitenden auf die neuesten Informationen zugreifen und sicherstellen, dass alle auf demselben Stand ist. 

  • Archivierung von Kommunikation:  

Eine Software für die Teamkommunikation ermöglicht die Archivierung von Kommunikation, einschließlich Chats, Dateien und Anhängen. Dadurch können alle Mitarbeitenden jederzeit auf frühere Kommunikationen zugreifen.

Arbeitszeiten erfassen und auswerten 

Zeiterfassung kann dazu beitragen, Transparenz im Unternehmen zu schaffen. Durch die Verwendung einer Zeiterfassungssoftware, können Unternehmen die Arbeitszeit ihrer Mitarbeitenden genau erfassen und die Aufgaben besser verteilen. 

Vorteile der digitalen Zeiterfassung für mehr Transparenz im Team: 

  • Überblick über die Arbeitszeit:  

Durch die Verwendung einer Zeiterfassungssoftware haben Führungskräfte einen genauen Überblick darüber, wer im Team wie stark ausgelastet ist. 

  • Projektzeiten auswerten: 

Mithilfe von Zeitlabels kann für ein Projekt oder eine Aufgabe die Zeit individuell gemessen werden. Mit Hilfe der Auswertung, können die Arbeitsstunden eines Projektes ermittelt werden. 

  • Verbesserte Planung:  

Eine Zeiterfassungssoftware ermöglicht es Unternehmen, die Arbeitslasten der Mitarbeitenden im Team besser zu verteilen und sicherzustellen, dass niemand überlastet ist. 

Software-Lösungen wie Abwesenheitsplaner, Kommunikations-Tools und Zeiterfassungs-Software können Unternehmen helfen, Transparenz in Bezug auf Abwesenheiten, Kommunikation und Arbeitszeiten zu schaffen und die Verwaltung zu vereinfachen. 

Zusammengefasst ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team von großer Bedeutung für den Erfolg jedes Unternehmens. Schon durch kleine Veränderungen im Onboarding-Programm, bei der Mitarbeitermotivation oder in der Kommunikation können Unternehmen die Zusammenarbeit in den Teams deutlich verbessern.  

Über die Autorin 

Lena Santen arbeitet bei Personizer im Bereich Marketing. Personizer ist eine HR-Software, mit der kleine und mittelständische Unternehmen ihre Abwesenheitsplanung und Zeiterfassung online verwalten können. 

 

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Digitale Unterweisungen – Kosten sparen & Nerven schonen durch Software 

von Sofie Bräutigam

Mitarbeiter in HSE und Compliance haben besseres zu tun als Listen zu verwalten. Dennoch ist vor allem im Mittelstand Excel immer noch die führende Software, wenn es um die Verwaltung von Unterweisungen geht. Welcher Mitarbeiter wann eine Folgeunterweisung zu absolvieren hat, wer muss erinnert werden und wer muss über abgelaufene Zertifikate informiert werden, um alle […]

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28/03/2023

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Podcast: Zeitenwende in HR  – Wettbewerbsvorteile durch schlagkräftiges Personalmanagement 

von Sofie Bräutigam

Ergebnisse der McKinsey Studie “Performance through people”  Eine Zeitenwende in HR steht bevor. Nach einer Untersuchung von McKinsey ziehen mit 28% so viele Arbeitnehmer wie noch nie einen Wechsel des Arbeitsplatzes in Betracht. Und der Fachkräftemangel hat seinen Zenit noch nicht erreicht. Doch trotz dieser dramatischen Situation ist kein Aufrüsten der Personalabteilungen zu erkennen. Warum […]

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16/03/2023

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Mitarbeiterbindung

In Zeiten des Fachkräftemangels gewinnt der einzelne Arbeitgeber immer mehr an Macht. Gerade deshalb ist das Thema Mitarbeiterbindung in den letzten Jahren immer wichtiger geworden und ein wesentlicher Faktor für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Die Fähigkeit, Mitarbeiter langfristig zu halten und sicherzustellen, dass sie motiviert und zufrieden mit ihrer Arbeit sind, ist für eine solide Unternehmensstruktur essentiell. Eine schlechte Mitarbeiterbindung ist teuer, da es zeitaufwendig ist, qualifizierte Mitarbeiter zu rekrutieren und auszubilden. Eine hohe Fluktuationsrate wiederum führt dann zu erheblichen Kosten und Unzufriedenheit unter den verbleibenden Mitarbeitern. 

Unternehmen, die in die Mitarbeiterbindung investieren, können von einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit, höheren Produktivität, einer geringeren Fluktuationsrate und einer stärkeren Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen profitieren. In dieser Hinsicht ist es wichtig, dass Unternehmen eine Vielzahl von Strategien und Maßnahmen implementieren. Eine Maßnahme sind dabei Mitarbeiterschulungen. Wie man durch Schulungen für eine hohe Mitarbeiterbindung sorgen kann, erfahren Sie in unserem Text.

Welche Arten der Mitarbeiterschulungen gibt es?

Mitarbeiterschulungen sind ein wichtiges Instrument für Sie als Unternehmer, um die Kompetenzen Ihrer Mitarbeiter zu stärken und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. In Zeiten des ständigen Wandels und steigender Anforderungen an die Arbeitswelt ist eine kontinuierliche Weiterbildung unabdingbar. Nur so kann mit den neuen Herausforderungen Schritt gehalten werden. Mitarbeiterschulungen können dabei unterschiedliche Themenbereiche abdecken: von fachlichen Kenntnissen bis hin zu Soft Skills wie Kommunikation und Teamarbeit. Eine gute Schulungskultur kann nicht nur zur Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung beitragen, sondern auch langfristig den Erfolg des Unternehmens garantieren. Doch welche Arten der Mitarbeiterschulung gibt es eigentlich? Wir stellen Ihnen die verschiedenen Arten von Mitarbeiterschulungen genauer vor.

Schulungen & Weiterbildung

Weiterbildung und Schulung sind wichtige Aspekte in der beruflichen und persönlichen Entwicklung von Menschen und können für eine bessere Bindung des Mitarbeiters an das Unternehmen sorgen. Schulungen beziehen sich in der Regel auf spezifische Trainingsprogramme, die darauf abzielen, Fähigkeiten und Kenntnisse zu vermitteln, um eine bestimmte Aufgabe oder Rolle zu erfüllen. 

Weiterbildungen hingegen zielen darauf ab, das Wissen und die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeiter zu erweitern und zu vertiefen. Dies kann durch die Teilnahme an Seminaren, Workshops, Konferenzen oder durch das Absolvieren von Kursen und Lernprogrammen erreicht werden. 

In beiden Fällen tragen Schulungen und Weiterbildungen dazu bei, die Karriereaussichten zu verbessern, das Selbstvertrauen und die Zufriedenheit zu steigern und neue berufliche Herausforderungen zu bewältigen. Es ist wichtig, dass Sie als Arbeitgeber regelmäßig in Schulungen und Weiterbildungen investieren, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen und sich auf den neuesten Stand zu bringen.

High-Potential-Programm

Ein High-Potential-Programm ist ein strukturiertes Programm, das darauf abzielt, talentierte Mitarbeiter zu finden, die ein hohes Wachstumspotenzial haben. Unternehmen konzipieren diese Programme, um Führungskräfte für die Zukunft ihres Unternehmens zu entwickeln. Ausgewählte Mitarbeiter sollen im Rahmen des High-Potential-Programms die Unternehmensprozesse verbessern.

Als Arbeitgeber können Sie davon profitieren, in High-Potential-Programme zu investieren, um ausgewählte Mitarbeiter zu fördern. Denn zu den Vorteilen gehören:

  • Erhöhtes Engagement und Einsatz der Mitarbeiter
  • High-Potential-Mitarbeiter können ihr Wissen weitergeben, indem sie andere Mitarbeiter im Unternehmen schulen und betreuen
  • Verbesserte Mitarbeiterbindung
  • Geringere Fluktuation durch Abwanderung leistungsstarker Mitarbeiter

Job Enlargement

Job Enlargement, oder auch Stellenerweiterung, ist die Zusammenlegung von Arbeitsaufgaben auf derselben Ebene innerhalb eines Unternehmens. Durch das Job Enlargement wird der Aufgabenbereich der einzelnen Teammitglieder erweitert, so dass sie mehr Aufgaben und Verantwortlichkeiten übernehmen können.

Durch die Zusammenlegung von Aufgaben erhöhen Führungskräfte das Interesse und das Engagement ihrer Teams für die Arbeit. Effektive Job Enlargement-Praktiken bringen sowohl den Führungskräften als auch ihren Mitarbeitern Vorteile, wie z.B. eine höhere Produktivität und Arbeitsmoral, die wiederum auch zu einer besseren Mitarbeiterbindung führen kann. Mit dem Modell der Arbeitserweiterung wird die Anzahl der Aufgaben, die einer Person zugewiesen werden, erhöht. Durch diese Methode wird die Stelle schrittweise neu definiert, indem auch die Verantwortlichkeiten und Erwartungen der Teammitglieder erhöht werden.

Job Enlargement findet statt, wenn Unternehmen die arbeitsplatzbezogenen Aufgaben innerhalb ihrer Organisation neu bewerten und festlegen, wie Manager bestimmte Aufgaben zu bestimmten Rollen hinzufügen können, um die Produktivität zu steigern und gleichzeitig monotone Aufgaben in anderen Rollen zu minimieren. Um Langeweile zu bekämpfen und die Zufriedenheit und Bindung der Teammitglieder zu erhöhen, führen Unternehmen Modelle zur Arbeitsplatzerweiterung ein.
Die Vorteile der Arbeitserweiterung sind vielfältig, da sie sowohl für Führungskräfte als auch für Teammitglieder einige bemerkenswerte Neuerungen mit sich bringt. Einige der größten Vorteile sind:

  • Flexibilität bei der Arbeit
  • Positive Herausforderungen
  • Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Individuelles Wachstum
  • Entwicklung von Soft Skills

Internes Mentoring

Mentoring ist eine Beziehung zwischen zwei Menschen mit dem Ziel der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung. Der Mentor ist in der Regel eine erfahrene Person, die ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihren Rat mit einer weniger erfahrenen Person, dem Mentee, teilt.

Mentoren sind vertrauenswürdige Berater und Vorbilder, die ihre Mentees unterstützen und ermutigen, indem sie ihnen allgemeine und fachspezifische Ratschläge geben. Das Ziel ist es, den Mentees zu helfen, ihre Fähigkeiten zu verbessern und hoffentlich ihre Karriere voranzubringen.

Ein vertrauenswürdiger Mentor kann dabei helfen, wertvolle Einblicke in die Arbeitswelt zu geben, was nötig ist, um in der Karriere weiterzukommen. Sie können als Ratgeber dienen und helfen, in schwierigen Situationen die beste Vorgehensweise zu wählen. Der Mentee lernt effektiver zu arbeiten und erlangt Fähigkeiten und Fachwissen, die er für den Erfolg braucht. Der Mentor hilft, effektiver zu kommunizieren, was bei der Arbeit weiterhelfen kann. Er vermittelt neue Denkweisen und bietet die Möglichkeit, sein bestehendes Netzwerk an persönlichen und beruflichen Kontakten zu nutzen.

Zusatzqualifikationen

Zusatzqualifikationen sind Fähigkeiten und Kenntnisse, die über die grundlegenden Anforderungen eines bestimmten Berufes oder einer Ausbildung hinausgehen. Sie werden in der Regel durch zusätzliche Kurse oder Schulungen erworben und können dazu beitragen, die Karrierechancen zu verbessern oder spezifische Anforderungen im Berufsleben zu erfüllen. Zusatzqualifikationen können sowohl fachbezogen sein, wie z.B. eine Sprachzertifizierung oder eine Schulung in einer speziellen Software, als auch überfachlich, wie z.B. Kommunikationstraining oder Projektmanagement. Auch ehrenamtliches Engagement oder Praktika können als Zusatzqualifikationen angesehen werden, da sie praktische Erfahrungen und Soft Skills vermitteln. Durch Zusatzqualifikationen kann man seine persönliche Entwicklung und die eigene Kompetenz erweitern und somit im Beruf und im Leben erfolgreicher sein.

Weitere Möglichkeiten der Weiterbildung

Die Möglichkeiten der Weiterbildung gehen natürlich noch weiter über unsere gewählten Beispiele hinaus. Hier noch ein paar weitere Vorschläge:

  • Bildung eines Kompetenz-Centers
  • Wissenstransfer
  • Job Rotation 
  • Job Enrichment (Arbeitsbereicherung)
  • Zielvereinbarungen
  • Aufstiegsmöglichkeiten schaffen
  • Auslandsaufenthalte
hohe Mitarbeiterbindung

Wie können Mitarbeiterschulungen für eine hohe Mitarbeiterbindung sorgen?

Da wir nun ein paar Maßnahmen kennengelernt haben, wollen wir uns ansehen, wie diese für eine höhere Mitarbeiterbindung sorgen können. Zunächst ist zu sagen, dass Weiterbildungen für eine positive Arbeitskultur sorgen. Der Mitarbeiter fühlt sich wertgeschätzt und erkennt, dass das Unternehmen auf seine Schwächen eingeht und diese durch Förderung in Stärken umwandelt. Dadurch steigt das Selbstwertgefühl und die Motivation, was dann die Leistung des Einzelnen erhöht. Durch Mitarbeiterschulungen werden neue Perspektiven geschaffen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter verbessert.

Ein Schulungsprogramm ist ein sorgfältig durchdachter Bildungsprozess, der den Beschäftigten das Wissen und die Fähigkeiten vermittelt, die sie brauchen, um ihre Arbeit richtig zu machen und in ihrer Karriere voranzukommen. Indem Sie Ihren Mitarbeitern neue Techniken und Fähigkeiten beibringen, rüsten Sie auch Ihr Unternehmen für den Erfolg. 

Investitionen in die Weiterbildung machen Ihre Beschäftigten nicht nur zu Experten in ihrem Job, sondern helfen gleichzeitig, sie in der Firma zu halten. Das liegt daran, dass sie besser informiert und motivierter sind, in ihrer Karriere voranzukommen, was wiederum die Mitarbeiterbindung verbessert.  

Der Zusammenhang zwischen Lernen und Mitarbeiterbindung ist erstaunlich: Unternehmen, die ihre Beschäftigten zum Lernen ermutigen, haben eine höhere Engagement- und Bindungsrate. Das Engagement und die Mitarbeiterbindung gehen Hand in Hand, weshalb Weiterbildungen ein wichtiger Bestandteil jeder Strategie zur Mitarbeiterbindung sein sollten.

Nur sehr wenige Beschäftigte fühlen sich bei der Arbeit engagiert, was meist daran liegt, dass sie sich nicht ausgelastet und schlecht geführt fühlen. Die Umsetzung eines soliden Lern- und Entwicklungsplans stellt sicher, dass Ihre Mitarbeiter die Ressourcen haben, die sie brauchen, um ihr Bestes zu geben und sich in ihrer Rolle besser zurechtzufinden.

Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass Unternehmen, die ihre Mitarbeiter nicht gut einarbeiten und sich nicht um die Ausbildung neuer Mitarbeiter bemühen, eine hohe Fluktuation haben wesentlich höher. Ein Mitarbeiter wird durch Entwicklungsmöglichkeiten, die ein Unternehmen bietet, an die Firma gebunden. Deshalb ist es wichtig, schon während des Onboarding-Prozesses auf fortlaufende Weiterbildungsmöglichkeiten hinzuweisen. So fühlen sich neue Mitarbeiter vom ersten Tag an unterstützt und werden für ihre Weiterentwicklung begeistert.

Über den Autor

Paul Diekmann arbeitet als Content Manager für Kenjo, ein SaaS-Unternehmen („Software as a Service“), das sich auf die Digitalisierung des Personalbereichs von Unternehmen spezialisiert hat. Er schreibt zu Themen wie der digitalen Arbeitswelt, dem Personalwesen und Mitarbeiterzufriedenheit.

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Digitale Unterweisungen – Kosten sparen & Nerven schonen durch Software 

von Sofie Bräutigam

Mitarbeiter in HSE und Compliance haben besseres zu tun als Listen zu verwalten. Dennoch ist vor allem im Mittelstand Excel immer noch die führende Software, wenn es um die Verwaltung von Unterweisungen geht. Welcher Mitarbeiter wann eine Folgeunterweisung zu absolvieren hat, wer muss erinnert werden und wer muss über abgelaufene Zertifikate informiert werden, um alle […]

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28/03/2023

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Podcast: Zeitenwende in HR  – Wettbewerbsvorteile durch schlagkräftiges Personalmanagement 

von Sofie Bräutigam

Ergebnisse der McKinsey Studie “Performance through people”  Eine Zeitenwende in HR steht bevor. Nach einer Untersuchung von McKinsey ziehen mit 28% so viele Arbeitnehmer wie noch nie einen Wechsel des Arbeitsplatzes in Betracht. Und der Fachkräftemangel hat seinen Zenit noch nicht erreicht. Doch trotz dieser dramatischen Situation ist kein Aufrüsten der Personalabteilungen zu erkennen. Warum […]

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16/03/2023

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Eine Lernplattform – auch als LMS oder Learning Management System bezeichnet – wird in Unternehmen für die Schulung von Mitarbeitern, das Onboarding oder die digitale Durchführung von Unterweisungen eingesetzt. Daneben werden Lernplattformen von Unternehmen auch für die externe Schulung von Kunden, Partnern oder Produkten (customer education) eingesetzt. 

Lernplattformen dienen dazu, E-Learning Inhalte in Onlinekursen zu erstellen, diese zu verwalten, den Lernenden zuzuordnen und den Lernerfolg zu überwachen. Die Ausgabe erfolgt auf einer Webseite oder App in einer digitalen Akademie, oft als Corporate Academy bezeichnet. 

Die interne Schulung von Mitarbeitern und externen Kunden kann von derselben Lernplattform erfolgen. Dieser Beitrag behandelt im Schwerpunkt Schulungen für Mitarbeiter in Unternehmen und gibt einen Überblick über die wichtigsten Funktionen und Typen von Lernplattformen, um Sie bei der Auswahl der richtigen Lernplattform für Ihr Unternehmen zu unterstützen. 

Lernplattformen für Unternehmen 

Zur Kernfunktion einer Lernplattform (bzw. LMS) gehört es, alle Schulungen innerhalb eines Unternehmens digital zu verwalten. Je nach Umfang und Aufgabenverteilung im Unternehmen umfasst dies im Regelfall die Organisation der Weiterbildung des Onboardings sowie den betrieblichen Unterweisungen und Compliance Schulungen. Verantwortlich im Unternehmen sind meistens die Personalabteilung (HR, Personalentwicklung) oder Compliance unter Zuziehung anderer Fachabteilung sowie der jeweiligen Fachkraft für Arbeitssicherheit.  

Neben der Organisation und Zuweisung von Schulungen an die Mitarbeiter ermöglicht es eine Lernplattform auch, Kurse, Lerninhalte oder Lernabfragen direkt im LMS zu erstellen. Insofern wird teilweise auch der Begriff Authoring System verwendet. 

Aus der Perspektive der Mitarbeiter stellt sich die Lernplattform als (digitale) Akademie da. Hier haben die Mitarbeiter einen eigenen Zugang zu den Kursen. 

Auf der Ebene der Administration ermöglicht das LMS die Nachverfolgung und Auswertung des Lernerfolges. Je Mitarbeiter kann genau nachvollzogen werden, welche Kurse abgeschlossen und welche Zertifikate ausgestellt wurden. 

Welche Typen von Lernplattformen gibt es? 

Der Begriff LMS markiert sowohl den Ursprung von e-Learning Software als auch den heute noch geltenden Grundtypus und Oberbegriff.  LMS steht dabei für „Learning Management System“, auf Deutsch „Lernplattform“. Digitale Lernplattformen werden nicht nur in Unternehmen, sondern auch in Schulen und Universitäten eingesetzt, um Lernprozesse digital zu unterstützen. 

Als Unterbegriff wird oft auch die Bezeichnung LCMS (Learning Content Management System) verwendet. Die Abgrenzung zwischen LMS und LCMS ist eher theoretischer Natur. 

In den letzten Jahren haben sich weitere unterschiedliche Ausprägungen entwickelt, die oft weniger durch Funktionen gekennzeichnet sind als durch Marketingstrategien.  

LXP: Learning Experience Plattform 

Ein LXP personalisiert die Lernpfade der Mitarbeiter durch den Einsatz von AI oder zumindest von Technologie. Eine Ausprägung ist das sog. „Adaptive Learning“: Die Lernpfade personalisieren sich anhand der Lernerfolgs, der Lerngeschwindigkeit oder des Lernverhaltens.  

Die Möglichkeiten von Adaptive Learning oder LXP Systemen werden oft überschätzt: Denn hierfür bedarf es neben einer geeigneten LXP Plattform vor allem großer Mengen von Lerninhalten. Als Faustregel gilt, dass für eine Stunde adaptiven Lerncontent 50 Stunden Lerninhalte produziert werden müssen, um adaptives Lernen zu ermöglichen. Die damit verbundenen Investitionen rechnen sich meist nur in internationalen Konzernen.  

Für den Mittelstand empfiehlt es sich, weniger auf Technologieversprechen zu hoffen, als eine den Budgets angemessenen Ressourcenverteilung zwischen eingesetzter Lernplattform und der Produktion der Lerninhalte zu verfolgen. Denn Personalisierung im Lernen kann auch ohne Technologie ermöglicht werden durch die Auswahl der Kurse durch die Mitarbeiter, das Teilen von Lernpfaden unter den Mitarbeitern oder das Kuratieren von Lerninhalten durch Fachvorgesetzte oder die Personalentwicklung.  

Praxistipp: Stellen Sie sich einen Tisch mit 50 angebissenen Äpfeln vor. Oft ist es besser, weniger Inhalte gezielt bereitzustellen als eine große Menge von Lerninhalten zur freien Verfügung. Lernerfolg setzt immer den Abschluss und den Lerntransfer voraus. Quantität steht dem oft entgegen. 

Auswahl der richtigen Lernplattform (LMS)  

Bei der Auswahl der richtigen Lernplattform steht der Funktionsumfang im Mittelpunkt. Dieser ergibt sich aus dem Einsatzzweck der Lernplattform und im Unternehmen vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen für die Produktion der Lerninhalte. 

Einsatzzweck der Lernplattform im Unternehmen 

Weiterbildung

Die laufende Weiterbildung im Unternehmen gewinnt in dem sich wandelnden Arbeitsmarkt zunehmende Bedeutung. Da es immer schwieriger ist, freie Stellen extern zu besetzen, nimmt die Bedeutung von upskilling und reskilling gerade im Mittelstand zu.  

Zudem achten Mitarbeiter immer häufiger auf Zusatzleistungen des Arbeitgebers, wie z.B. ein persönliches Weiterbildungsbudget.  

Weiterbildung nützt dabei beiden Seiten; denn qualifizierte Mitarbeiter sind produktiver und motivierter. Gute Angebote zur Weiterbildung stärken die Arbeitgebermarke und binden die Mitarbeiter an das Unternehmen. Die Vorteile im Überblick: 

  • Die Mitarbeiter können ihre Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern und somit ihre Leistung im Unternehmen verbessern. 
  • Weiterbildung kann dazu beitragen, dass die Mitarbeiter motivierter und zufriedener sind, was wiederum die Fluktuation reduziert und die Zusammenarbeit im Team verbessert. 
  • Das Unternehmen kann durch die Weiterbildung seiner Mitarbeiter seine Wettbewerbsfähigkeit steigern und sich auf dem Markt besser positionieren. 
  • Weiterbildung kann dazu beitragen, dass das Unternehmen auf zukünftige Herausforderungen und Veränderungen besser vorbereitet ist. 
  • Durch die Weiterbildung können neue Ideen und Innovationen in das Unternehmen eingebracht werden. 

Hier lesen Sie 5 Gründe, weshalb Sie auf digitale Weiterbildung im Unternehmen setzen sollten. 

Onboarding 

Onboarding, auch Einführungsprozess genannt, bezieht sich auf die Einführung und Integration von neuen Mitarbeitern in ein Unternehmen. Ein gut gestalteter Onboarding-Prozess führt dazu, dass sich neue Mitarbeiter schneller in das Unternehmen und seine Arbeitsprozesse einarbeiten und dabei auch die Zusammenarbeit und die Kommunikation im Team verbessert wird.  

Im Onboarding geht es neben der sozialen Integration von Kollegen vor allem um die zügige Einarbeitung in Fachthemen. Die können spezifische Prozesse sein aber auch allgemeine Themen wie Urlaubsanträge oder den Aufbau des Intranet. Idealerweise gibt es für das Unternehmen sowie die Fachabteilungen spezifische Onboardingpläne, die die Einarbeitung in Phasen aufteilen. Die meisten dieser Anleitungen können durch die Lernplattform mittels Video oder Folien einfach vermittelt werden, so dass zumindest Teile des Onboardings asynchron und sogar remote im Home Office erledigt werden können. Dies spart Ressourcen zumal nicht immer wieder die gleichen Schritte in persönlichen Terminen erklärt werden müssen.  

Die erfolgreiche Integration neuer Mitarbeiter im Preboarding und Onboarding erhöht die Produktivität um bis zu 70%. Bei digitalem Onboarding im Home Office ist darauf zu achten, dass die soziale Integration nicht vernachlässigt wird. 

Betriebliche Unterweisungen 

Betriebliche Unterweisungen sind Maßnahmen, die dazu dienen, Mitarbeiter in ihrem Arbeitsbereich zu schulen und zu unterweisen. Sie dienen dazu, die Mitarbeiter auf ihre Tätigkeit vorzubereiten und ihnen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, die für die ausgeübte Tätigkeit erforderlich sind. Betriebliche Unterweisungen können in verschiedenen Formen stattfinden, zum Beispiel durch Einweisungen, Schulungen, Workshops oder On-the-Job-Training. Sie können sowohl von internen als auch von externen Fachkräften durchgeführt werden und können sich auf verschiedene Themenbereiche beziehen, zum Beispiel auf Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, auf betriebliche Abläufe oder auf die Bedienung von Maschinen und Geräten.  

Betriebliche Unterweisungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie oft wiederkehrend sind. In der Regel werden die Unterweisungen jährlich als Folgeunterweisung durchgeführt. Für neue Mitarbeiter erfolgt eine Erstunterweisung zu Beginn. Die Unterweisungen werden durch die Fachvorgesetzten, eine Fachkraft für Arbeitssicherheit oder zentral durch HR durchgeführt. 

Da die Unterweisungen jährlich wiederholt werden müssen, ist mit der Verwaltung von Terminen und Fristen ein großer organisatorischer Aufwand verbunden. Viele Unternehmen organisieren dies noch manuell in Excel Listen oder durch Ausdrucke. Durch den Einsatz einer Lernplattform können hier erhebliche Kosten gespart werden, wenn die Lernplattform die Durchführung der Unterweisungen, die Erinnerung sowie die Verwaltung von Fristen und Zertifikaten digital automatisiert.  

Compliance Schulungen 

Anders als die Unterweisungen sind die Compliance Schulungen nicht immer rechtlich verpflichtend. Verpflichtend sind aber etwa die Schulungen im Datenschutz oder in der Geldwäsche. Unter Compliance Schulung werden ferner auch Schulung im Bereich von Code of Conduct, Mobbing und Diversität verstanden. Da auch diese Schulungen im Regel Fall jährlich zu wiederholen sind, sollte auch hier und der Ansatz einer Lernplattform in Betracht gezogen werden.  

Kundenschulung 

Unternehmen setzen eine Lernplattform nicht nur intern für die Schulung von Mitarbeitern ein, sondern auch extern um Kunden oder Partner zu Schulen. Auch für die Schulung von erklärungsbedürftigen Produkten ist der Ansatz einer Lernplattform sehr sinnvoll. 

Wenn externe Kunden oder Partner geschult werden sollen, kann dies die Anforderungen an die Lernplattform erweitern. Dies gilt vor allem dann, wenn die Schulungen auf der Plattform durch Externe gebucht oder gekauft werden sollen.  

Mehr zum Thema digitale Schulungen für Kunden und Produkte finden Sie im Beitrag. 

Lerninhalte und Lernplattform 

Die wichtigste Funktion der Lernplattform im Unternehmen besteht darin, Lerninhalte zu erstellen und auszuliefern.  

Erstellen von Lerninhalten

Ein LMS ermöglicht es, Lerninhalte in Form von Text, Video, Folien, Audio und Übungen zu erstellen und diese in Kursen und Lernpfaden zu ordnen. Dabei kommt neben den Formaten der Anordnung eine entscheidende Rolle zu: Digitales Lernen muss während der Arbeitszeit möglich sein und sollte möglichst gut in die Arbeitswelt integriert werden können. Digitales Lernen ist ergebnisorientiert und inhaltlicher anspruchsvoller als ein Netflix Abend. Die Lerninhalte werden daher in modernen LMS in sog, Lernhäppchen oder Learning Nuggets unterteilt. Jeder dieser Nuggets sollte in max. 10 Minuten genutzt werden können, um flexibles Lernen zu ermöglichen. Zudem können die Lernenden die einzelnen Nuggets in der Navigation gezielt auswählen, so dass einzelne Inhalte einfach wiederholt oder übersprungen werden können. Das Konzept nennt sich Microlearning

Eine typische Unterteilung von Lerninhalten erfolgt in mehreren Ebenen wie z.B. in Lernpfaden, Kursen, Kapiteln und Lektionen. Hierbei stellen die Lektionen die einzelnen Nuggets dar und beinhalten das jeweilige Lernelement (z.B. ein Video oder eine Aufgabe). 

Lernplattformen für Unternehmen

Integrierte Lerninhalte & SCORM 

Vom LMS abzugrenzen sind sog. Authoringsysteme, die die Produktion von Lerninhalten im SCORM Format ermöglichen. Das SCORM Format ist ein spezifisches Contentformat für Lernplattformen und hat seinen Ursprung in den Lernplattformen von Universitäten.  

Anders als Video oder Folien ermöglicht das SCORM Format eine Interaktion im Lerninhalt selbst, also z.B. das Auswählen eines Objektes durch Anklicken. In diesen direkten Interaktionen innerhalb einer Lerneinheit liegt der Vorteil von SCORM. 

Der Nachteile liegt in der komplexen Bedienung. Da die Produktion von SCORM Formaten   spezifische Softwarekenntnisse (Bedienung eines Authoringtool) voraussetzen, führt der Einsatz von SCORM als Lernformat meist zu einer Zentralisierung in der Produktion der Lerninhalte. Diese werden von einer Zentraleinheit innerhalb der Personalabteilung vorgenommen, meistens eine Abteilung „eLearning“. Umgekehrt können Mitarbeiter ohne diese Spezialkenntnisse keine Lerninhalte produzieren. Sie sind dann auf externe Dienstleister, Agenturen oder eben die Zentraleinheit als interner Dienstleister angewiesen. Dies behindert vor allem auch spätere Aktualisierungen der Inhalte, die dann oft nicht zeitnah vorgenommen werden können. 

Sofern das Authoring System in das LMS integriert ist, führt dies zudem zu einer hohen Systembindung. Denn wie vom Softwareanbieter beabsichtigt, werden dann innerhalb des (geschlossenen) Systems Inhalte mit diesem produziert und können nicht in andere Softwareumgebungen transportiert werden. 

Modernere Lernplattform sind dagegen offen gehalten und ermöglichen es, alle auch außerhalb von Lernplattformen üblichen Content Formate zu integrieren. Diese Vorgehensweise gibt den Unternehmen und Mitarbeitern mehr Flexibilität, da sie Lerninhalte in Standardformaten (Video, pdf) mit den ihnen bekannten Lösungen erstellen können oder als Cloudformat einbetten können. 

Oft ist die Unternehmensgröße dafür ausschlaggebend, ob Lerninhalte durch eine Zentraleinheit oder dezentral produziert werden sollen. Im Mittelstand gibt es oft keine Zentraleinheit eLearning innerhalb der Personalabteilung. Dies spricht für eine dezentrale Produktion, bei der die Mitarbeiter eingebunden werden. In diesem Zusammenhang wird oft von Peer Learning gesprochen. 

Collaborative oder Peer Learning  

Während für Konzerne oft der Einsatz von „Content von der Stange“ in Betracht kommt, ist der Mittelstand stärker auf unternehmensspezifische Inhalte angewiesen. Ein Unternehmen von 500 oder 1000 Mitarbeitern hat nur in begrenztem Umfang Verwendung für Schulungen in der Digitalen Transformation oder Führungskräfteschulungen. Diese Themen werden besser durch Workshops oder Seminare behandelt. 

Wie aber können unternehmensspezifische Inhalte für eine Lernplattform produziert werden? Zum Beispiel Schulungen für Prozesse, eingesetzte Software oder die Bedienung von Maschinen. Das Fachwissen hierzu liegt bereits in den Unternehmen. Durch die Lernplattform muss es nur organisiert und digital bereitgestellt werden. Es geht also darum, das ohnehin praktizierte Weitergeben von Wissen innerhalb der Belegschaft (Peer Learning) zu digitalisieren. So kann es den einzelnen Wissensträgern (Experten) leicht gemacht werden, das Wissen mit den Kollegen (Peers) zu teilen.  

Damit dies gelingt, muss das Erstellen von Lerninhalten mit den im Unternehmen gängigen und von den Mitarbeitern beherrschten Technologien möglich sein. Die heute einfachste Form ist das Video, da die meisten ohnehin in der Freizeit Videos erstellen und auch schneiden. Für die Produktion kann jedes gängige Smartphone eingesetzt werden. Es braucht weder Studio noch besonderes Equipment. Wir erklären Ihnen, wie Sie ein Lernvideo erstellen – in nur 5 Schritten! 

Das ausgelieferte MP4 Format ist global und kann in jeder Software Umgebung eingesetzt werden. 

Video kann auch als Produktionsform für das Erklären von Software oder Prozessen eingesetzt werden, z.B. indem eine Folienpräsentation eingesprochen wird oder eine Software mit Screenrecording erklärt wird. Solche Screencasts können mit Standardsoftware (z.B. Powerpoint) oder kostenfreien Browserlösungen (z.B. Loom) einfach als MP4 aufgenommen werden. 

Peer Learning punktet im Mittelstand 

Traditionelle und für die Enterprise Welt designte Lernplattform (LMS und LXP) zentralisieren unnötig die Produktion von Lerninhalten und machen die Personalabteilung zum alleinigen Verwalter und Produzenten. Dieses Modell ist in einer lernenden Organisation nicht zukunftsfähig. Hier sollte sich die Aufgabe der Personalentwicklung auf das „Ermöglichen“ fokussieren. Die Personalentwicklung wird zum Lernbegleiter und kuratiert Inhalte, die zentral eingekauft und vor allem dezentral produziert werden.  

Dies gilt auch für die Nachfrage. Mitarbeiter können einen besonderen Schulungsbedarf melden andere reagieren und erstellen die Lerninhalte. Die Personalentwicklung hilft dabei, den Bedarf nach Prioritäten zu sortieren und überwachen die Qualität der Kurse, während die Fachabteilungen individuelle Lernpfade erstellen, da sie den Bedarf am besten kennen. 

In der Praxis ist dezentrale Lernorganisation schneller, besser und vor allem kosteneffizienter. Zudem führt das dezentrale Lernen zu höherem Engagement und damit einem deutliche höheren Wissenstransfer. 

Erstellen von Lernabfragen (Quiz) 

Da digitales Lernen unbegleitet erfolgt, müssen Lernabfragen als weitere Motivation eingesetzt werden, zumal diese auch das Überwachen des Lernerfolges und des Wissenstandes ermöglichen. 

Auch das Erstellen von Lernabfragen sollte möglichst einfach sein. Die einfachste Form ist hier das multiple choice Quiz, so dass jeder Mitarbeiter im Unternehmen mit wenigen Klicks eine einfache Lernabfrage erstellen kann. Von komplexen Lernabfragen mit Scorm sollte Abstand genommen werden, da die Aktualisierung sehr aufwändig ist und die Lernabfragen laufend verändert werden sollten. 

Hier erfahren Sie, weshalb ein Quiz in Ihrem e-Learning Kurs nicht fehlen darf. 

Verwaltung von Lerninhalten 

Zu den Kernfunktionen der Lernplattform gehört es ferner, die Lerninhalte zu organisieren und den Mitarbeitern zugänglich zu machen. Die Zuordnung erfolgt innerhalb des LMS. Hier liegen die Administratoren fest, welche Mitarbeiter beziehungsweise Mitarbeiter Gruppen von Mitarbeitern Zugang zu den einzelnen Lerninhalten (Kursen) erhalten. 

Die Zuweisung kann als Pflichtschulung oder als Bedarfsschulung erfolgen. Die Pflichtschulung muss innerhalb der gesetzten Zeit absolviert werden. Bei Erfolg wird ein digitales Zertifikat ausgespielt.  

Bei Bedarfsschulungen kann die Zuweisung durch HR oder die Fachabteilung erfolgen. Auch wenn die Teilnahme nicht verpflichtend ist, sollte die Weiterbildung nachverfolgt werden, z.B. als Ziel im Mitarbeitergespräch. 

Verwaltung der Mitarbeiter bzw. Teilnehmer 

Je nach Größe des Unternehmens kommt der Verwaltung der Mitarbeiter innerhalb der Lernplattform eine wichtige Rolle zu. Im Regelfall ist es geboten beziehungsweise sinnvoll, die bestehende Software für die Personalverwaltung über eine Rest API mit der Lernplattform zu verbinden. So können Mitarbeiter Daten über eine Schnittstelle synchron gehalten werden. Neue Mitarbeiter werden dann automatisch auch in der Lernplattform geführt und können den jeweiligen Kursen zugeordnet werden. 

Bei kleineren Unternehmen kann es auch ausreichend sein, die Mitarbeiter durch einen Importvorgang in die Lernplattform aufzunehmen und dann manuell aktuell zu halten. 

Ausgabe der Lerninhalte 

Die Ausgabe der Lerninhalte für die Mitarbeiter erfolgt in einer so genannten Online Akademie. Hier locken sich die Mitarbeiter mit einem persönlichen Passwort ein und haben dann Zugang zu allen Lerninhalten, die für sie freigegeben sind. Da viele Mitarbeiter auch im Home-Office oder unterwegs lernen wollen, ist eine mobile Ausgabe der Lerninhalte unverzichtbar. 

Die mobile Ausgabe kann über den mobilen Browser oder eine native App erfolgen. Auf den ersten Blick ist eine native App besser geeignet. Allerdings haben viele Mitarbeiter kein Interesse daran, eine App des Arbeitgebers auf ihrem privaten Smartphone zu haben. Und vor allem ist in der Regel der Speicherplatz auf den mobilen Endgeräten limitiert. Da Lerninhalte vor allem durch den Einsatz von Video sehr speicherintensiv sind, führt dies schnell dazu, dass Mitarbeiter sich über die Speicherung von Lerninhalten in der App beschweren.  
Meist ist es daher besser, die Inhalte über eine Internetverbindung im mobilen Browser anzuzeigen, zumal dann gewährleistet ist, dass alle Mitarbeiter auch über die aktuellen Inhalte verfügen. 

Analyse und Reporting 

Um den Lernerfolg zu optimieren, liefert die Lernplattform Reportings und Performance-Analysen, die u.a. das Engagement und die Abschlussquoten ausgeben. Hier ist es vor allem wichtig, dass die Lernplattform übersichtliche Dashboards anbietet und die Dateien zusätzlich zum Download (z.B. im csv Format) zur Verfügung stellt. 

Weitere Ergebnisse lassen sich über Zertifikate messen, wenn für die erfolgreiche Teilnahme an einem Kurs ein Zertifikat erstellt wird. Die Zertifikate sollten dann durch eine Schnittstelle direkt in die digitale Personalverwaltung übertragen werden und dort in der jeweiligen Personalakte des Mitarbeiters abgelegt werden können.

Weitere Auswahlkriterien für eine Lernplattform 

Neben dem Funktionsumfang gibt es weitere Kriterien, die sie bei der Auswahl für eine Lernplattform beachten sollten. 

UX und Interface 

Sofern im Unternehmen keine e-Learning Spezialisten beschäftigt sind, ist es sehr wichtig, dass die Lernplattform im Administrationsbereich sehr intuitiv zu bedienen ist. Meist lässt sich auf den ersten Blick erkennen, ob das Interface des LMS modern und übersichtlich gestaltet ist oder es sich bei der Lösung um eine veraltete Lösung handelt, wo UX vernachlässigt worden ist. 

Auch für die Mitarbeiter ist die Nutzerfreundlichkeit von entscheidender Bedeutung. Denn der Erfolg der Lernplattform steht und fällt mit der Akzeptanz bei den Mitarbeitern. 

Kundenservice

Auch bei einfach zu bedienenden Lösungen werden sie immer wieder darauf angewiesen sein, spezielle Fragen oder Anforderungen in einem persönlichen Dialog zu klären. Eine Lernplattform ist niemals so einfach zu bedienen, wie ein E-Mail-Programm. Daher ist die Erreichbarkeit des Kundensupports von entscheidender Bedeutung. Idealerweise sollte Ihnen ein Support Team zur Verfügung stehen, welches auch in deutscher Sprache arbeitet. 

Integrationen 

Vor allem in Bezug auf die Verwaltung der Mitarbeiter ist eine Anbindung über eine Schnittstelle von hoher Bedeutung. In Bezug auf die Mitarbeiter ist dies im Regel Fall die Personalverwaltung Software, die über eine Rest API oder über einfache Integrationsdienste wie Zapier angebunden werden. 

Wenn die Lernplattform für die Schulung von Kunden eingesetzt wird, ist eine entsprechende Anbindung an das CRM System sinnvoll. 

Format-offen 

Idealerweise ist die Lernplattform formatneutral, d.h. alle mit Drittanwendungen erstellten Lerninhalte können in der Lernplattform verwendet werden.  

Wenn die Lernplattform nicht formatoffen ist und nur ein integriertes Authoring-Tool genutzt werden kann um Lerninhalte zu erstellen, sind Sie als Unternehmen in der Sackgasse und befinden sich in totale Abhängigkeit zu der jeweiligen Lösung. 

Kompatibilität mit SCORM 

Auch wenn Sie aus gutem Grund die Lerninhalte im Unternehmen nicht im Scan Format erstellen, sollte die Lernplattform SCORM Inhalte doch importieren können. Der Grund liegt ganz einfach darin, dass fertige Lerninhalte, die Sie auf dem Markt erwerben können, in der Regel im SCORM Format bereitgestellt werden. Daher sollten SCORM Dateien sehr einfach in die Lernplattform importiert werden können. 

DSGVO Konformität 

Für Unternehmen mit Sitz in Europa ist eine Vereinbarkeit mit den Anforderungen der DSGVO unverzichtbar. Da in Lernplattform hochsensible Daten wie alle Mitarbeiterdaten gespeichert werden, werden die Anforderungen an den Datenschutz zu Recht sehr ernst genommen. Worauf es bei einem Learning Management System in Bezug auf DSGVO zu achten gibt, erfahren Sie hier. 

Datensicherheit 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Datensicherheit. Der Anbieter der Lernplattform sollte ein Datensicherheitskonzept zur Verfügung stellen aus. 

Wie finde ich die richtige Lernplattform (LMS)? 

Die Auswahl einer Lernplattform (LMS) erscheint Ihnen komplex, wenn Sie es zum ersten Mal machen. Wichtig ist, dass Sie in der richtigen Reihenfolge vorgehen und sich von den Anforderungen leiten lassen. 

Folgende Fehler sind zu vermeiden: 

Erstellen Sie kein zu komplexes Pflichtenheft mit allem denkbaren Features, die das Unternehmen irgendwann einmal brauchen könnte. In der Fülle der Funktionalitäten verlieren Sie evtl. den Überblick und entscheiden sich für eine zu komplexe Lösung. Im Regelfall werden Sie nur etwas 50% der Features des LMS auch wirklich nutzen. Die nicht genutzten erschweren aber die Bedienbarkeit. Sie brauchen kein Flugzeug mit Pilotenschein, sondern ein Auto …. 

Machen Sie Auswahl und Einführung des LMS nicht zu einem Großprojekt. Daran ist nicht nur der neue Flughafen in Berlin fast gescheitert. Statt sich ein Jahr mit einer Arbeitsgruppe aus HR, IT und Compliance einzugraben, sollten Sie innerhalb von 4 Wochen mit einem MVP starten. Dann können Sie eLearning entsprechend den Wünschen und Anforderungen Ihrer Kunden entwickeln: Hier sollten Sie Mitarbeiter als interne Kunden betrachten. Lesen Sie hier, wie Sie ein eLearning Projekt mit Hilfe eines MVP erfolgreich umsetzen. 

Verzichten Sie auf eine Eigenentwicklung auf Basis von open source. Die gängigen open source Lösungen z.B. von Moodle oder Ilias sind nicht kostenfrei. Sie brauchen eine Anpassung durch einen Dienstleister und entscheiden sich für eine veraltete Technologie aus dem Hochschulbereich. Jedes updates müssen Sie teuer bezahlen. Noch schwerer wiegt der Umstand, dass Sie zu Beginn einen hohen Aufwand für Entwicklung haben. Damit sind Sie automatisch in einem komplexen Projekt. Und kaufen Sie keine On-Premise Lösung zur Installation auf eigenen Servern. Moderne Software liegt heute in der Cloud. Das ist stabil, sicher und preiswerter. Bei einer Cloudlösung erhalten Sie regelmäßige Updates und neue Features ohne Mehrkosten. 

Weitere Hinweise finden Sie in der Checkliste Auswahl LMS. 

Neugierig geworden?

Für mehr Informationen rund um das Thema eLearning im Mittelstand haben wir einen Leitfaden für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt: >> Leitfaden als PDF kostenlos downloaden. 

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Digitale Unterweisungen – Kosten sparen & Nerven schonen durch Software 

von Sofie Bräutigam

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28/03/2023

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Podcast: Zeitenwende in HR  – Wettbewerbsvorteile durch schlagkräftiges Personalmanagement 

von Sofie Bräutigam

Ergebnisse der McKinsey Studie “Performance through people”  Eine Zeitenwende in HR steht bevor. Nach einer Untersuchung von McKinsey ziehen mit 28% so viele Arbeitnehmer wie noch nie einen Wechsel des Arbeitsplatzes in Betracht. Und der Fachkräftemangel hat seinen Zenit noch nicht erreicht. Doch trotz dieser dramatischen Situation ist kein Aufrüsten der Personalabteilungen zu erkennen. Warum […]

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16/03/2023

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Die Schulung von Produkten, Kunden oder Partnern erfolgt immer häufiger digital: Als Live Training, Webinar, Online Kurs oder auch durch Einsatz von AR und VR Technologien. Auch digitale Kundenschulung ist ein effektives Mittel, zu dem Unternehmen greifen. Vor allem der Einsatz von Online Kursen für Kunden, Produkte oder Partner kann zu deutlichen Kosteneinsparungen führen. Darauf sollten Sie in der digitalen Kundenschulung achten. 

digitale Kundenschulung

Vorteile digitaler Kundenschulungen  

Eine Kundenschulung kann bereits vor der Kaufentscheidung erfolgen, wenn nützliches Wissen um das Produkt herum angeboten wird: Education als Marketing wird vor allem im Bereich von B2B Software erfolgreich eingesetzt. Durch die Bereitstellung von wertvollem Wissen kann die Marke gestärkt werden und Neukunden gewonnen werden. 

Nach der Kaufentscheidung spielen Kundenschulungen im Prozess des Kunden-Onboardings eine wichtige Rolle. Über Schulungen und Tutorials wird dem Kunden gezeigt, wie er schnell produktiv wird. Der Kunde wird mit ersten Funktionen vertraut gemacht und probiert selbst aus.  

Aber auch bei Bestandskunden sind Schulungen wichtig. Zum einen bei Produktupdates oder neuen Funktionen. Zum anderen wenn beim Kunden neue Mitarbeiter geschult werden müssen. Für beides bietet sich eine digitale Kunden Akademie an. Auch die Vergabe von Zertifikaten kann eine Rolle spielen, um den Wissensnachweis zu führen oder die Mitarbeiter zu motivieren. 

Kosten sparen durch digitale Kundenschulungen 

Die Schulung von Kunden oder Partnern ist zeitaufwendig und daher kostenintensiv. Soweit die Schulungen nicht als Bestandteil des eigenen Geschäftsmodells verkauft werden, sollte daher eine Reduktion der Kosten angestrebt werden. Dabei ist zu differenzieren: Soweit stets die gleichen Themen geschult werden, kann dies überwiegend durch Online Kurse erfolgen. Also durch on-demand Schulungen (z.B. Video), welche die Kunden zeitunabhängig abrufen können. Spezifische Fragen sollten dagegen im 1 : 1 Dialog beantwortet werden. Um hier Qualität anbieten zu können ist es sinnvoll, repetitive Schulungen durch Video aufzufangen. 

Neben den Kosten gibt es weitere Gründe, weshalb Sie im Jahr 2023 auf digitale Kundenschulung setzen sollten: 

Support entlasten 

Indem Sie dem Kunden genau erklären, wie das Produkt funktioniert, reduzieren Sie langfristig gesehen Ihren eigenen Arbeitsaufwand. Stellen Sie am besten zusätzliche Informationen, Screencasts, Erklärvideos usw. in einer Kundenschulungs-Datenbank zur Verfügung. So finden die Kunden viele Antworten auf ihre Fragen bereits in der Datenbank und müssen den Support-Service Ihres Unternehmens nicht so häufig kontaktieren. Das spart Zeit auf beiden Seiten.  

Stärkere Kundenbindung & Loyalität 

Durch digitale Kundenschulung stärken Sie die Bindung zu Ihren Kunden enorm. Sie fühlen sich bei Problemen nicht allein gelassen und wissen, dass die Lösung nur ein paar Klicks entfernt liegt. Außerdem ermöglichen Sie so eine optimale Nutzung des Produkts. Die Kunden haben sich schließlich bewusst dafür entschieden – umso besser, wenn sie es richtig einsetzen und davon profitieren können. So werden sie sich beim nächsten Kauf wieder für Sie entscheiden. Und: Zufriedene Kunden sind die beste Werbung. Sind Ihre Kunden glücklich, teilen sie ihre Erfahrungen sicher mit Kollegen aus der Branche und akquirieren so neue Kunden für Sie. 

Aus Kundenschulungen Geld machen 

Einige Unternehmen haben die Möglichkeit genutzt, ihre digitalen Kundenschulungen zu verkaufen. Diese Option bleibt Ihnen als Unternehmen selbst überlassen. Natürlich fahren Sie so noch mehr Gewinn ein. Allerdings wird der Aufwand für Ihren eigenen Kundensupport vermutlich mehr, da nicht alle Kunden für Produktschulungen zahlen möchten und sich mit Fragen direkt an Sie wenden. 

Markenimage

Digitale Kundenschulungen helfen dabei, das Produkt kennenzulernen und zu verstehen. Indem die Kunden Ihr Produkt erfolgreich anwenden können, steigert sich das Ansehen ihrer Marke. Zufriedene Kunden können bewusst oder unbewusst zu Markenbotschaftern werden und Ihr Produkt in der Branche bekannt machen. 

Tipps zur Umsetzung digitaler Kundenschulungen 

Lernen Sie Ihre Kunden kennen: Was ist der Bedarf Ihrer Kunden? Worauf beziehen sich die meisten Support-Tickets, die Sie erhalten? Wo entstehen häufige Probleme? Indem Sie sich mit Ihren Kunden auseinandersetzen, können Sie die Inhalte Ihrer digitalen Kundenschulungen genau anpassen. 

Arbeiten Sie mit Videos! Erklärvideos auf YouTube sind die Nummer 1-Quelle, wenn es darum geht, eine neue Fähigkeit zu erlernen oder ein komplexes Thema einfach erklärt zu bekommen. Nutzen auch Sie die Vorteile von Videos und implementieren Sie diese in Ihre Kundenschulungs-Datenbank. Hier finden Sie 5 Schritte, wie Sie ein eigenes Lernvideo erstellen

Setzen Sie Microlearning ein. Das Lernen in kleinen Häppchen ist viel effektiver als stundenlange Schulungen. In maximal 15-minütigen Lerneinheiten erklären Sie eine Funktion Ihres Produkts oder dröseln ein Problem auf. Ein Micro-Learning für Kunden, Partner oder Produktschulungen können Sie einfach mit der reteach Lernplattform umsetzen. 

Für digitale Kundenschulungen kann ein sogenanntes LMS sinnvoll eingesetzt werden. Wir erklären hier, worum es sich dabei handelt, welche Funktionen eine Lernplattform haben sollte, welche Formen es gibt und vieles mehr: Lernplattformen für Unternehmen.

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Digitale Unterweisungen – Kosten sparen & Nerven schonen durch Software 

von Sofie Bräutigam

Mitarbeiter in HSE und Compliance haben besseres zu tun als Listen zu verwalten. Dennoch ist vor allem im Mittelstand Excel immer noch die führende Software, wenn es um die Verwaltung von Unterweisungen geht. Welcher Mitarbeiter wann eine Folgeunterweisung zu absolvieren hat, wer muss erinnert werden und wer muss über abgelaufene Zertifikate informiert werden, um alle […]

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28/03/2023

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Podcast: Zeitenwende in HR  – Wettbewerbsvorteile durch schlagkräftiges Personalmanagement 

von Sofie Bräutigam

Ergebnisse der McKinsey Studie “Performance through people”  Eine Zeitenwende in HR steht bevor. Nach einer Untersuchung von McKinsey ziehen mit 28% so viele Arbeitnehmer wie noch nie einen Wechsel des Arbeitsplatzes in Betracht. Und der Fachkräftemangel hat seinen Zenit noch nicht erreicht. Doch trotz dieser dramatischen Situation ist kein Aufrüsten der Personalabteilungen zu erkennen. Warum […]

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16/03/2023

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Onboarding im Homeoffice? Durch die Pandemie ausgelöst ist digitales Onboarding mittlerweile Alltag in vielen Unternehmen. Wir geben 5 Tipps zur erfolgreichen Umsetzung von digitalem Onboarding und verraten, welche Stolpersteine es bei der Einarbeitung von neuen Mitarbeitern zu vermeiden gilt. 

digitales Onboarding

#Tipp 1: Pre-Boarding 

Das Pre-Boarding ist mindestens genauso wichtig wie das Onboarding. Doch welche Prozesse umfasst das Pre-Boarding genau? Alles, was vor dem ersten Arbeitstag eines neuen Mitarbeitenden geschieht: die Zusage und anschließende Vertragsunterzeichnung, Informationen zum ersten Arbeitstag, Anreise, Wegbeschreibung, das Zusenden des Arbeitscomputers, alle notwendigen Zugänge zum System vorbereiten… besonders letzteres ist wichtig, da ein gelungener erster Arbeitstag oft darunter leidet, dass Accounts nicht angelegt wurden, Passwörter fehlen usw. Das kreiert organisatorischen Stress auf Seiten des Arbeitgebers und des neuen Kollegen – vor allem, wenn das Onboarding online stattfindet. Seien Sie hierbei präzise und setzen Sie auf eine gute Vorbereitung.  

#Tipp 2: Ansprechpartner definieren & kollektives Onboarding ermöglichen 

Besonders wichtig im digitalen Onboarding ist für einen neuen Mitarbeitenden, einen oder mehrere feste Ansprechpartner zu haben. Während man sich im Büro kurz am Schreibtisch zum Kollegen rüberbeugt und seine Frage stellt, kann die Einarbeitungsphase im Homeoffice einsam sein. Ohne feste Ansprechpartner kommt es schnell zur Überforderung und dem Gefühl, alleine gelassen zu werden. Dem sollten Sie als Unternehmen unbedingt vorbeugen. Sie können beispielsweise ein “Buddy”-Programm ins Leben rufen, das alteingesessene Kollegen mit den Neulingen verbindet. Fordern Sie außerdem Ihr ganzes Team auf, den neuen Kollegen kurz im Meeting oder im Gruppenchat zu begrüßen. So entsteht ein Gefühl von Gemeinschaft, das gleichzeitig Hemmungen abbaut. 

#Tipp 3: Digitales Onboarding individualisieren 

Natürlich gibt es Prozesse im digitalen Onboarding, die für jeden neuen Mitarbeitenden gleich sind. Dazu gehört zum Beispiel die anfängliche Unterweisung zum Thema Arbeitsschutz oder Datensicherheit. Sie als Arbeitgeber sollten sich jedoch genaustens mit dem neuen Kollegen auseinandersetzen und sein Onboarding individualisieren. Welche Kenntnisse hat er/sie schon? Wo besteht noch extra Trainingsbedarf? Das hat Vorteile für beide Seiten: der Mitarbeitende muss sich nicht mit Themen beschäftigen, die er womöglich schon im Schlaf beherrscht, während Sie als Unternehmen Ressourcen sparen und von einem schneller eingearbeiteten Kollegen profitieren. 

#Tipp 4: Checklisten für neue Mitarbeitende 

Um im digitalen Onboarding nicht den Überblick zu verlieren, helfen Checklisten. So sehen die HR-Beauftragten sowie der neue Mitarbeitende auf einen Blick, welche Punkte schon abgehakt wurden und was noch zu tun ist. Integrieren Sie hier auch eine zeitliche Deadline, sodass die Aufgaben nicht unnötig aufgeschoben werden. Das motiviert den Mitarbeitenden, formelle Aspekte (wie Dokumente hochzuladen oder zu unterschreiben) so schnell wie möglich abzuarbeiten. 

#Tipp 5: Feedback über digitales Onboarding einholen 

Nachdem der formelle Onboarding-Prozess abgeschlossen ist, sollten Sie unbedingt die Chance nutzen und Feedback zum digitalen Onboarding einholen. Das kann mittels eines Fragebogens (z.B. Google Survey) geschehen, oder Sie bitten den neuen Mitarbeitenden um einen kurzen Video-Anruf und befragen ihn live zu seinen Erfahrungen. Das Feedback-Gespräch sollte nicht zu lange nach hinten verschoben werden, da die Eindrücke des Mitarbeitenden sonst nicht mehr frisch sind. Nutzen Sie die Rückmeldungen, um Ihre Prozesse in Zukunft zu optimieren. 

Außerdem: Wussten Sie, dass es verschiedene Ebenen im Onboarding gibt? Man spricht dabei vom Fachlichen, Sozialen und Kulturellen Onboarding. Mehr dazu sowie weitere nützliche Informationen rund ums Thema Onboarding gibt es im verlinkten Artikel.

Diese Fehler gilt es im digitalen Onboarding zu vermeiden 

Software Probleme 

Im digitalen Onboarding ist das wichtigste Gerät der Arbeitscomputer. Und natürlich die Zugänge, mit denen der Mitarbeitende überhaupt erst auf die unternehmensspezifischen Plattformen zugreifen kann. Stellen Sie deshalb unbedingt sicher, dass die technischen Voraussetzungen funktionieren, bevor Ihr neuer Mitarbeitender seinen ersten Tag hat. 

Zu viel oder zu wenig Kommunikation 

Digitales Onboarding im Homeoffice führt schnell dazu, dass man sich allein gelassen fühlt. Beziehen die neue Kollegin in möglichst viele digitale Meetings ein. Dies hilft bei der Einarbeitung, Integration und gibt neuen Kollegen die Möglichkeit, Fragen zu stellen. 

Informationsfluss 

Selbstverständlich sollten Sie den neuen Mitarbeitenden zu Beginn an die Hand nehmen und vielleicht einmal mehr als zu wenig nachfragen, ob er/sie mit den Aufgaben zurechtkommt. Neben dem 1 : 1 Dialog sollten aber auch Informationen zum eigenständigen Abruf bereitstehen. Hier kommt es auf eine gute Gliederung an. Die reteach Lernplattform ermöglicht eine transparente Gliederung von Wissen in Lernpfaden und Learning Nuggets für das eigenständige Aneignen von Wissen für alle neuen Kollegen im Home Office. 

Sie möchten wissen, wie eine Lösung für digitales Onboarding mit der reteach Lernplattform aufgebaut werden kann? Sprechen Sie uns an. Gerne zeigen wir Ihnen Fallbeispiele aus der Praxis. 

Außerdem: Wie Sie eine Lernplattform für Unternehmen generell einsetzen können, welche Funktionen und Formen es gibt und mehr verraten wir Ihnen im verlinkten Beitrag.

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Digitale Unterweisungen – Kosten sparen & Nerven schonen durch Software 

von Sofie Bräutigam

Mitarbeiter in HSE und Compliance haben besseres zu tun als Listen zu verwalten. Dennoch ist vor allem im Mittelstand Excel immer noch die führende Software, wenn es um die Verwaltung von Unterweisungen geht. Welcher Mitarbeiter wann eine Folgeunterweisung zu absolvieren hat, wer muss erinnert werden und wer muss über abgelaufene Zertifikate informiert werden, um alle […]

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28/03/2023

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Podcast: Zeitenwende in HR  – Wettbewerbsvorteile durch schlagkräftiges Personalmanagement 

von Sofie Bräutigam

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16/03/2023

digitale Weiterbildung

Zukunftsfähige Unternehmen setzen verstärkt auf digitale Weiterbildung. Sie sind noch nicht so recht überzeugt? Wir nennen Ihnen 5 Gründe, weshalb digitale Weiterbildung die Zukunft ist. 

1: Kosten sparen 

Onsite Schulungen, bei denen alle Mitarbeitenden versammelt sind, kosten viel Geld. Es fallen Kosten für die Location an, den Trainer, die Verpflegung, Transportkosten und und und. Bei digitalen Schulungen entfallen diese Kosten zu 100%. Natürlich hat eine Lernplattform für digitale Weiterbildung auch ihren Preis. Allerdings hat sie viele zusätzliche Vorteile, wie zum Beispiel, dass die Inhalte jederzeit abrufbar sind und somit wiederholt werden können. Zudem muss ein Kurs nur einmal erstellt oder eingekauft werden. Das erspart Ressourcen, wenn bspw. neue Mitarbeitende im Unternehmen anfangen und jedes Mal erneut derselbe live Kurs durchgeführt werden müsste. Stattdessen können die Neuankömmlinge einfach die bereits vorhandenen Inhalte im eLearning nutzen. 

2: Zeit sparen 

Digitale Weiterbildung kann von überall aus geschehen. Es ist nicht notwendig, alle Mitarbeitenden physisch an einem Ort zu versammeln. Ganz zu schweigen vom Aufwand vorab, einen Termin auswählen, an dem alle Zeit haben. Dank digitaler Lernplattformen bilden sich die Mitarbeitenden zudem im eigenen Tempo und wann sie es möchten weiter.  

3: Besserer Lerneffekt durch digitale Weiterbildung 

Digitale Lernformen ermöglich einen viel höheren Individualisierungsgrad als physische Schulungen. Nicht nur kann die Sprache angepasst werden, es gibt auch verschiedene Lernformen, die Sie in einen Kurs integrieren können. Sie kennen Ihre Mitarbeitenden am besten und wissen, worauf es ankommt und wie sie am besten lernen. Digitale Weiterbildung tilgt auch den Bedarf, sich so viele Notizen wie möglich zu machen anstatt zuzuhören – wie es in einer Präsenzschulung oft der Fall ist. Im digital learning können Inhalte ganz einfach wiederholt werden. So oft, bis alles verstanden ist. 

4: Anschaulichkeit durch Quizze & Medien

Multimedialität ist ein wichtiges Stichwort für digitale Weiterbildung. Die Konzentration in stundenlangen Schulungen kann schnell sinken, wenn keine Abwechslung garantiert wird. In Onlineschulungen haben Sie die Option, Quizze, Videos, Abfragen und mehr zu integrieren, um Ihre Lernenden bei Laune zu halten. Spielerische Elemente machen außerdem einen positiven Unterschied im Lerneffekt.  

5: Zukunftsorientierung

Denken Sie an Ihr Unternehmen in 5 oder 10 Jahren. Wo sehen Sie sich? Mit einem größeren Team? Unternehmensstandorte international anstatt nur innerhalb Deutschlands? Vermutlich sind Home Office und Remote Work bereits an der Tagesordnung. Und damit einhergehend digitale Weiterbildung, da Ihre Teams unmöglich alle an einem Ort versammelt sein können. Freunden Sie sich deshalb lieber früher als später mit dem Thema an, um nicht hinterher zu hinken. Es wird sich lohnen! 

6: Dem Fachkräftemangel entgegenwirken

Neues, qualifiziertes Personal zu gewinnen ist heute nicht mehr so einfach. Der Arbeitsmarkt steht vor einer Zeitenwende und Unternehmen müssen mehr bieten, um attraktiv für Bewerber zu sein. Ausgefeilte Stellenanzeigen schreiben und im Bewerbungsgespräch den passenden Kandidaten an Land ziehen – die Kernaufgaben im Recruiting. Damit Recruiter top ausgebildet sind, sollten Unternehmen unbedingt in die Weiterbildung ihrer HR-Abteilung investieren.

Abschließend haben wir noch 3 Tipps für Sie, wie digitale Weiterbildung und Lernen garantiert klappen: 

First things first: Input 

Als erstes ist es natürlich wichtig, dass Ihre Lernenden den richtigen Input zu den gewünschten Thematiken erhalten. Es schadet nicht, wenn sie zu gewissen Themen einfach erstmal zuhören dürfen. 

Gelerntes ausprobieren und einüben 

Im zweiten Schritt sollten Sie jedoch unbedingt die Interaktion zwischen Nutzer und System ermöglichen. Das Gelernte und eben Gehörte muss ausprobiert werden, um es erfolgreich einzuüben. Learning by doing is key! 

Interaktion zwischen Lernenden zur gegenseitigen Hilfe 

Manchmal lernt man schneller und effektiver, wenn andere Lernende die Inhalte erklären, anstatt ein wiederholtes Mal mit den Professoren zu sprechen. So ist es auch im digitalen Lernen. Anstatt ein 10. Mal dasselbe Erklärvideo anzusehen, sollten Sie einen Austausch der Lernenden ermöglichen, in dem sie sich gegenseitig helfen können. Sie können sich so Mut zusprechen und ggf. gemeinsame Probleme identifizieren, die Sie anschließend im gesamten Team besprechen. 

Unser Fazit ist eindeutig:  

Digitale Weiterbildung ist der Schlüssel für zukunftsorientierte Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden im Bereich digitale Kompetenzen weiterbilden möchten 

Die nächsten Schritte: 

Für mehr Informationen rund um das Thema eLearning im Mittelstand haben wir einen Leitfaden für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt: >> Leitfaden als PDF kostenlos downloaden. 

Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. 

Mehr zum Thema Lernplattformen für Unternehmen sowie die verschiedenen Formen und Funktionen finden Sie im verlinkten Beitrag.

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Digitale Unterweisungen – Kosten sparen & Nerven schonen durch Software 

von Sofie Bräutigam

Mitarbeiter in HSE und Compliance haben besseres zu tun als Listen zu verwalten. Dennoch ist vor allem im Mittelstand Excel immer noch die führende Software, wenn es um die Verwaltung von Unterweisungen geht. Welcher Mitarbeiter wann eine Folgeunterweisung zu absolvieren hat, wer muss erinnert werden und wer muss über abgelaufene Zertifikate informiert werden, um alle […]

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28/03/2023

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Podcast: Zeitenwende in HR  – Wettbewerbsvorteile durch schlagkräftiges Personalmanagement 

von Sofie Bräutigam

Ergebnisse der McKinsey Studie “Performance through people”  Eine Zeitenwende in HR steht bevor. Nach einer Untersuchung von McKinsey ziehen mit 28% so viele Arbeitnehmer wie noch nie einen Wechsel des Arbeitsplatzes in Betracht. Und der Fachkräftemangel hat seinen Zenit noch nicht erreicht. Doch trotz dieser dramatischen Situation ist kein Aufrüsten der Personalabteilungen zu erkennen. Warum […]

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16/03/2023

Sie möchten eLearning in Ihrem Unternehmen etablieren? Wir haben 8 Schritte zusammengefasst, mit denen Ihnen der Einstieg ins eLearning garantiert gelingt. Wo beginnt man? Wo hört man auf? Welche Komponenten benötigt man? Woher kommen die Inhalte meines digitalen Trainings? Keine Sorge – es ist längst nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick scheint. 

Schritt 1: Technische Anforderungen checken 

Unabdingbar für den Einstieg ins eLearning ist natürlich, dass jeder Mitarbeitende Zugang zu den Inhalten hat. Das funktioniert nur, wenn Ihr Team mit der nötigen Technik ausgestattet ist. ELearning kann prinzipiell auf allen Endgeräten stattfinden; Smartphone, Tablet, Laptop, Computer. Sie müssen natürlich nicht alle Mitarbeitenden mit jedem der genannten Geräte ausstatten. Allerdings sollten Sie sicherstellen, dass jeder zumindest ein Gerät hat, auf dem er die eLearning Inhalte abrufen kann. Beachten Sie dass viele Mitarbeiter nicht gerne das private Smartphone für das betriebliche Lernen nutzen, wenn die Inhalte auf dem privaten Smartphone gespeichert werden müssen. Besser ist der Zugriff über einen mobilen Browser. 

Schritt 2: Welches LMS ist das richtige? 

Ein LMS ist ein Learning Management System, also eine digitale Lernplattform, auf der Lerninhalte erstellt, den Mitarbeitern zugewiesen und der Lernfortschritt gemessen wird. Im LMS können Sie bestehende Inhalte hochladen oder selbst erstellen. Mithilfe eines LMS können Sie die Lernmaterialien ganz einfach verwalten und bearbeiten, Zertifikate für abgeschlossene Kurse erstellen und vieles mehr. Es gibt heutzutage unzählige Lernplattformen auf dem Markt. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, haben wir 12 Anforderungen an ein LMS zusammengefasst, die den gelungen Einstieg ins eLearning enorm erleichtern. Sie wollen noch mehr über Lernplattformen im Unternehmen erfahren? Dann geht es hier entlang.

Schritt 3: Lerngruppe kennenlernen 

Um Ihre Mitarbeitenden für das Thema eLearning zu begeistern, müssen Sie ihre Bedürfnisse kennen. Welche Altersgruppen gibt es im Team? Haben Sie Teamkollegen, die keine digital natives sind und für die der Einstieg ins eLearning womöglich eine Herausforderung darstellt? Machen Sie eine Umfrage, wie Ihr Team am liebsten lernen möchte. Während der Arbeitszeit vor dem Rechner oder lieber mobil auf dem Arbeitsweg? Auch der aktuelle Kenntnisstand Ihrer Mitarbeitenden spielt eine wichtige Rolle. Je nachdem, wie viel Ihr Team bereits über die geplanten Themen des eLearning weiß, können Sie Ihre Inhalte entsprechend anpassen. Vielleicht benötigen Sie in manchen Themen keinen Anfängerkurs, sondern können bereits bei einem höheren Niveau ansetzen.  

Schritt 4: Lernziele definieren 

Fragen Sie sich auch, was Ihre Lernziele sind. Sollen die Teilnehmenden nur einen Überblick über verschiedene Themen erhalten (z.B. Schulungen über Compliance oder Datensicherheit), oder sollen Sie das erlernte Wissen aktiv in die Praxis umsetzen? Dies spielt eine Rolle für das Thema Wissensabfrage. Besonders, wenn die Mitarbeitenden das erlernte Wissen in zukünftigen Projekten umsetzen sollen, empfiehlt es sich, mit regelmäßigen Wissensabfragen (z.B. Quiz) zu arbeiten.

Schritt 5: Grobkonzept entwerfen  

Sie kennen nun Ihre Lernenden, haben Ihre Lernziele definiert und die technischen Voraussetzungen gecheckt. Der nächste Schritt ist nun, ein Grobkonzept für Ihren Start ins eLearning zu entwerfen. Dabei sollten Sie sich überlegen, wie Sie die Themen strukturieren möchten. Soll es verschiedene Kapitel zu einem Thema geben, die wiederum in Module unterteilt sind? Soll der Lernerfolg abgefragt werden, und wenn ja, wie? Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, Quizze zu integrieren und Zertifikate für abgeschlossene Schulungen auszustellen. Welche Medien möchten Sie einsetzen? Diese Fragen sind wichtig, um Ihre Prioritäten festzulegen. Abhängig davon können Sie anschließend die entsprechenden Lerninhalte einkaufen oder selbst erstellen. 

Schritt 6: Lerninhalte – Make or Buy? 

Grundsätzlich gilt: Jedes Unternehmen muss für sich selbst entscheiden, ob es Inhalte lieber selbst erstellt oder extern einkauft. Beides hat Vor- und Nachteile. In kleineren Firmen lohnt es sich oft nicht, hohe Summen für externe Inhalte auszugeben. Das gilt besonders, wenn es im eLearning um die Vermittlung firmeninterner Themen geht. In diesem Fall lohnt es sich in der Regel mehr, eigene Lernvideos zu erstellen. Es gibt jedoch Standardschulungen, wie z.B. Excel, Arbeitsschutz, Datensicherheit, deren eigene Produktion viel kosten- und zeitaufwändiger wäre, als sie einzukaufen. Es gilt also abzuwägen und je nach Lernthematik neu zu entscheiden, ob Inhalte selbst erstellt oder extern erworben werden soll. 

Schritt 7: Motivation der Mitarbeitenden 

Ihr eLearning Projekt steht in den Startlöchern. Jetzt gilt es, Ihre Mitarbeitenden an Bord zu holen. Vermutlich sind einige Teammitglieder nervös und unsicher, da es die erste eLearning Erfahrung für sie ist. Deshalb sind motivierende Worte beim Einstieg ins eLearning sehr wichtig. Organisieren Sie ein Meeting für alle, in dem Sie die Lernplattform vorstellen und auf sämtliche Fragen eingehen. Es ist auch sinnvoll, die ersten Kapitel einer Schulung gemeinsam durchzugehen. So sehen Ihre Mitarbeitenden, dass digitales Lernen eigentlich ganz einfach ist und sogar Spaß machen kann. Für später auftauchende Fragen ist es hilfreich, einen Experten festzulegen, an den sich das Team wenden kann. Die- oder derjenige sammelt häufig gestellte Fragen und beruft ggf. ein weiteres Meeting ein, um Klarheit für alle zu schaffen. 

Schritt 8: Feedback einholen & Inhalte optimieren 

Nachdem Sie einige Wochen lang mit der neuen Lernplattform gearbeitet haben, sollten Sie ein Feedback-Meeting einberufen. Fragen Sie Ihr Team, was ihnen am Einstieg ins eLearning schwergefallen ist und was optimiert werden könnte. Auch die Rückmeldung zu den konkreten Inhalten ist wertvoll und sollte in Zukunft bei der Optimierung von Inhalten berücksichtigt werden. Generell gilt, Inhalte nicht als “für alle Zeit gegeben” zu betrachten, sondern sie regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen. Das ist besonders relevant für Compliance Themen, die rechtliche Grundlagen betreffen und bei Nicht-Einhaltung finanzielle Strafen mit sich ziehen können. 

Nun wissen Sie, wie Sie erfolgreich ins eLearning einsteigen. Sie möchten sich langsam herantasten und eLearning erstmal ausprobieren? Testen Sie die Lernplattform von Reteach 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich. Ohne Abofalle oder Kündigungsfrist.  

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Digitale Unterweisungen – Kosten sparen & Nerven schonen durch Software 

von Sofie Bräutigam

Mitarbeiter in HSE und Compliance haben besseres zu tun als Listen zu verwalten. Dennoch ist vor allem im Mittelstand Excel immer noch die führende Software, wenn es um die Verwaltung von Unterweisungen geht. Welcher Mitarbeiter wann eine Folgeunterweisung zu absolvieren hat, wer muss erinnert werden und wer muss über abgelaufene Zertifikate informiert werden, um alle […]

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28/03/2023