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Micro-Learning Herausforderungen

Unter dem Prinzip Micro-Learning versteht man das Lernen in kleinen Häppchen, auch Learning Nuggets genannt. Micro-Learning hat die Welt des e-Learnings revolutioniert, aber wie jede andere Lernmethode hat es natürlich auch seine Vor- und Nachteile. Werfen wir einen Blick auf die 10 Herausforderungen von Micro-Learning.

1. Beschränkung auf wenige Konzepte

Der Hauptzweck von Micro-Learning besteht darin, das Lernen mit kurzen Informationsblöcken zu ermöglichen, die in kurzer Zeit aufgenommen werden können. Eine Herausforderung ist hier, dass Sie nur wenige Inhalte pro Lerneinheit anbieten können. Sie können nicht besonders in die Tiefe gehen, es sei denn, Sie erstellen Micro-Lessons speziell für zusätzliche Bereiche. Wenn Sie also eine große Menge an Schulungen haben, die Ihre Mitarbeiter im Detail verstehen müssen, kann dies im Micro-Learning aufwändig umzusetzen sein.

2. Weniger Engagement der Lernenden

Da Mikrokurse relativ kurz und schnell sind, erfordern sie von den Lernenden nur ein geringes Engagement. Sicher, sie passen in ihren vollen Terminkalender, aber sie könnten auch das Interesse verlieren, wenn sie nur wenig Nutzen in Ihrer Schulungsinitiative sehen. Schlimmer noch, einige werden sich nicht einmal die Mühe machen, an den Kursen teilzunehmen. Um Ihr Team zu motivieren, an den Kursen teilzunehmen, sollten Sie sich überlegen, wie Sie Ihr Micro-Learning unterhaltsamer und interaktiver gestalten können. Das kann z. B. durch die Integration von Spielen und Quizfragen, Infografiken, Videos und Aufzeichnungen und vieles mehr sein.

3. Herausforderung des fragmentierten Lernens

Micro-Learning birgt die Herausforderung, dass die Lernenden den Überblick für den Gesamtzusammenhang verlieren. Da Micro-Learning fragmentiertes Lernen ist, ist es essentiell, die Kursinhalte sauber zu strukturieren und aufzubereiten. Wenn Sie also Ihre Schulungen in kleine Learn-Nuggets aufteilen, müssen sie trotz der Kürze stimmig und miteinander verbunden sein.

4. Gut durchdachte Vorbereitung

Micro-Learning liefert mundgerechte Lektionen, also sollten sie zeitsparend sein. Komplexe Inhalte herunterzubrechen und auf das Wichtigste zu beschränken kann jedoch herausfordernd sein. Sie müssen Ihr vorhandenes Lernmaterial in Micro-Learning-Nuggets umstrukturieren und priorisieren, welche Inhalt wirklich wichtig sind.

5. Niedrigere Lernerwartungen

Die Art und Weise, wie Sie Ihr Micro-Learning strukturieren, wirkt sich erheblich auf die Lernerwartungen Ihrer Mitarbeitenden aus. Wenn die Mitarbeitenden glauben, dass sie durch die kleinen Lektionen eh nur minimale Verbesserungen erzielen, wird es schwer sein, sie zum Lernen zu motivieren. Legen Sie daher am besten gleich zu Beginn Ihres Programms ein Lernziel für Ihre Mitarbeitenden fest und machen Sie ihnen klar, wie diese Art des Lernens zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten und Qualifikationen beitragen wird.

6. Richtige Balance zwischen Spiel und Lernen

Gamified Micro-Learning bringt Farbe in ansonsten langweilige und eintönige Schulungsprogramme – es motiviert die Lernenden, verbessert das Engagement in den Kursen und erhöht die Teilnahmerate. Einige Online-Spiele können Ihre Mitarbeitenden ejdoch von ihren Lernzielen ablenken. Das konterkariert den gesamten Zweck Ihres gamifizierten Trainings. Wenn Sie darüber nachdenken, Ihr Micro-Learning mit Spielen zu gestalten, sollten Sie zunächst einige Zeit damit verbringen, Ihre Strategien zu bewerten und zu planen. Der Schlüssel dazu ist, ein Gleichgewicht zwischen Spiel und Lernen zu finden. So stellen Sie sicher, dass die Lerninhalte gleichzeitig ansprechend und informativ sind.

7. Die Verfolgung des Trainingsfortschritts

Der beste Weg, die Wirksamkeit Ihres Schulungsprogramms zu bestätigen, ist die Verfolgung des Fortschritts. Sie müssen wissen, wie viele Teilnehmenden ihre Kurse abgeschlossen haben und wenn möglich, wie viel Zeit sie mit den Lektionen verbracht haben. Bei Micro-Learning müssen Sie aufgrund der Kleinteiligkeit mehr Kurse überwachen, was den gesamten Nachverfolgungsprozess etwas komplizierter und zeitaufwändiger macht.

8. Den Blick für das Gesamtbild nicht verlieren

Eine weitere Herausforderung im Micro-Learning ist es, den Blick für das „Große Ganze“ nicht zu verlieren. Wenn ihr Team sich zu sehr daran gewöhnt, nur kleine Teile von Fähigkeiten und Informationen aufzunehmen, verlieren sie möglicherweise den Gesamtüberblick über Themen. Das kann sie in verschiedene Richtungen ziehen und überfordert zurücklassen, noch bevor sie ihre Ziele erreicht haben. Um dem entgegen zu wirken sollten Sie am Ende von jedem Kurs ein Quiz einzubauen. So wird der Lernerfolg sichergestellt.

9. Kollision mit langfristigen Zielen

Meistens konzentrieren sich Microlessons nur auf kurzfristige Ziele. Sie decken nur ein einziges Lernziel ab; etwas, das Ihre Mitarbeitenden bald erreichen sollen. Wenn Ihr Ziel beispielsweise darin besteht, jeden Tag einen exzellenten Kundenservice zu bieten, könnte die Einführung von täglichen oder wöchentlichen Mikrokursen die Leistung Ihres Teams verbessern. Wenn Ihr langfristiges Ziel jedoch darin besteht, am Ende des Jahres eine Kundenzufriedenheit von 100 % zu erreichen, müssen Sie in tiefergehende Schulungen investieren. Nur so maximieren Sie das Potenzial Ihrer Mitarbeitenden und helfen ihnen bei der Entwicklung neuer Fähigkeiten und Kompetenzen.

10. Prokrastination

Da die Learning Nuggets im Micro-Learning maximal 10 Minuten dauern, lassen sie sich theoretisch leicht in den Arbeitsalltag integrieren. Andererseits verleiten diese kurzen Lerneinheiten dazu, dass man die Lektion ja noch „schnell“ später absolvieren kann. Vielleicht nach Feierabend, weil der Arbeitstag heute stressig ist. Das kann dazu führen, dass die Lerneinheiten letztendlich prokrastiniert werden.

Fazit

Micro-Learning kürzt alle irrelevanten Informationen raus und konzentriert sich stattdessen auf Inhalte, die wirklich wichtig sind. Wir sagen: Nehmen Sie die Herausforderungen von Micro-Learning an! Es lohnt sich definitiv.

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Digitale Unterweisungen – Kosten sparen & Nerven schonen durch Software 

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28/03/2023

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16/03/2023

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Was kostet ein LMS

Was kostet eigentlich ein LMS, sprich Learning Management System? Das variiert natürlich von Anbieter zu Anbieter. Hier erfahren Sie, welche verschiedenen LMS-Preismodelle es gibt und wie Sie die beste Option für sich auswählen. Am Ende verraten wir Ihnen transparent, wie viel das LMS von Reteach kostet. Doch zunächst definieren wir kurz, was ein LMS genau ist. 

Was ist ein LMS?

Ein Learning Management System bzw. eine Lernplattform ist eine Software, mit der Sie digitale Schulungen im Unternehmen anbieten können. Schulungen ist ein breiter Begriff für sämtliche Weiterbildungen, Pflichtschulungen, Bedarfsschulungen wie beispielsweise Führungskräftetraining oder Training von Soft Skills, Onboarding und Produktschulungen.  

Dies sind einige der LMS-Funktionen, die es zu Ihrem unverzichtbaren Assistenten machen:

  • Benutzerverwaltung: Mit einem LMS können Sie Benutzer hinzufügen und bearbeiten, sie in Gruppen organisieren und ihnen Rollen zuweisen.
  • Verwaltung von Inhalten: Sie können Lernmaterialien auf einer einzigen Plattform hochladen, verwalten und bereitstellen.
  • Bewertung des Lernfortschritts: Ein LMS hilft Ihnen bei der Bewertung der Leistungen eines bestimmten Mitarbeiters oder einer Gruppe von Teams oder Abteilungen. Es sammelt Statistiken zu Antworten, Versuchen, Zeitaufwand usw. und stellt Ihnen detaillierte Berichte zur Verfügung.
  • Automatisierung der Verwaltung: In einem LMS können Einladungen, Anmeldungen, Benachrichtigungen, Fristen usw. vollständig automatisiert werden.
  • Blended Learning: Sie können Live-Schulungen in einem integrierten Kalender planen und die Teilnehmer über bevorstehende Veranstaltungen informieren. Einige LMS unterstützen das Hosten von Live-Kursen und Schulungen.

Beliebte LMS-Preismodelle

Es gibt mehrere grundlegende Arten von Preismodellen. Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, stellen wir Ihnen nun die gängigsten Preismodelle und Beträge auf der Grundlage der Anzahl der Lernenden in Ihrer Organisation vor.

1. Bezahlung pro Lernenden

Das Modell „Pay-per-Learner“ wird oft auch als „Pay-per-Seat“ bezeichnet. Das Prinzip ist einfach: Sie zahlen einen festen Preis für eine bestimmte Anzahl von Lernenden, die dem System hinzugefügt werden. Der Vorteil dieses Preismodells ist, dass Sie Ihre monatlichen und jährlichen Ausgaben für das Learningmanagementsystem leicht vorhersagen können. Pay-per-Learner-Preise sind gestaffelt: Je höher die Anzahl der Nutzer, desto niedriger der Preis pro Nutzer. Die Anzahl der Lernenden wird in der Regel pro Monat oder Jahr berechnet. Da es sich bei einem LMS um einen Dienst handelt, den Sie über einen längeren Zeitraum nutzen werden, empfehlen die meisten Anbieter eine jährliche Vorauszahlung mit einem zusätzlichen Rabatt.

Dieses Modell ist vor allem wegen seiner Einfachheit sehr beliebt, die allerdings in manchen Fällen zu hohen Kosten führen kann. Wenn Sie pro Lernenden bezahlen, zahlen Sie im Voraus für Hunderte von Personen, die dem LMS hinzugefügt werden. Das gibt Ihnen jedoch keine Garantie dafür, dass sich diese Mitarbeiter auch tatsächlich in das System einloggen und lernen werden. Pay-per-Learner ist also sinnvoll, wenn die Anzahl der Lernenden über einen längeren Zeitraum mehr oder weniger gleich bleibt und E-Learning in Ihrem Unternehmen obligatorisch ist.

2. Bezahlung pro aktivem Nutzer

Die Bezahlung pro aktivem Nutzer ist das zweitbeliebteste Modell; es löst das Problem des vorherigen Preismodells. Im Gegensatz zu den Plänen pro Lernenden, die unabhängig von der Nutzung abgerechnet werden, können Sie dem LMS eine unbegrenzte Anzahl von Nutzern hinzufügen; es werden nur diejenigen berechnet, die sich während des Bezahlzeitraums im System angemeldet haben. Das Preismodell pro aktivem Nutzer ist praktisch, wenn Sie jeden Monat verschiedene Gruppen von Lernenden schulen müssen, z. B. wenn Sie ein großes Unternehmen sind und Ihre Kunden oder Partner schulen müssen. Außerdem müssen Sie sich keine Gedanken über inaktive Konten machen, da sie Ihnen ohnehin nicht in Rechnung gestellt werden.

3. Open-Source-LMS

Eigentlich ist „Open Source“ kein Preismodell. Der Begriff bedeutet, dass der ursprüngliche Quellcode des LMS offen ist und frei verteilt und verändert werden kann. Wir haben ihn in die Liste aufgenommen, weil Open-Source-LMS oft mit solchen verglichen werden, die einen geschlossenen Code haben. Die Hauptvorteile sind die Flexibilität, d. h. Sie können alle gewünschten Anpassungen vornehmen. Denken Sie aber daran, dass es sich niemals um eine sofort einsatzbereite Lösung handelt. Wenn eine Software quelloffen ist, bedeutet das keinesfalls, dass sie kostenlos ist. Open-Source-Anbieter erklären: „Zahlen Sie für den Service, nicht für den Code“. Das bedeutet, dass die wahren Kosten eines Open-Source-LMS in der Anpassung, Integration und Wartung liegen, da solche LMS eine umfangreiche Konfiguration erfordern, um für eine bestimmte Organisation geeignet zu sein. Da es schwierig ist, auch nur einen ungefähren Preis zu nennen, da er sich je nach Projekt stark unterscheidet, finden Sie hier eine Formel, die Ihnen helfen wird, sich einen Überblick zu verschaffen. Hilfreich ist es dabei, den Stundenaufwand für einen Entwickler zugrundezulegen. Bei einem durchschnittlichen Wert von 150 EUR / Stunde sollten Sie alleine für die laufende Pflege 1000 EUR je Monat ansetzen. Dabei sind Anpassungen noch nicht eingerechnet. In der Regel werden das Open-Source System überwiegend in Universitäten eingesetzt, wo ein eigenes Entwicklerteam beschäftigt werden kann (muss). Für Unternehmen rechnet sich dagegen open source selten.

4. SaaS Lizenzgebühr / Abonnement

SaaS steht für Software-as-a-Service, d.h. Sie mieten eine in der Regel Cloud-basierte Lösung für eine bestimmte Periode (Monat, Jahr). Dies ist wahrscheinlich das einfachste Preismodell. Sie kaufen eine Lizenz für ein LMS, zahlen eine bestimmte (oft jährliche) Gebühr und fügen so viele Benutzer und Kurse hinzu, wie Sie möchten. Pauschalpreise (ein einziger Preis, ein einziger Satz von Funktionen) sind hier relativ selten und die meisten Anbieter bieten zwei oder drei Pauschalpreismodelle zur Auswahl an. Der Preis hängt von der Anzahl der im Paket enthaltenen Funktionen ab. Mit jedem Upgrade werden neue Funktionen freigeschaltet. SaaS hat sich im Markt zurecht durchgesetzt, da die Kunden die benötigten Funktionen flexibel und modular freischalten können und durch die Lizenz sowohl die laufende Weiterentwicklung wie Hosting und Support abgedeckt sind.

Was kostet ein LMS und wie Sie das beste LMS-Preismodell auswählen

Sie wissen nun, was ein LMS kostet. Die Vielfalt der LMS-Preismodelle kann schnell verwirrend und unübersichtlich erscheinen. Bevor Sie sich für ein bestimmtes LMS entschließen, sollten Sie sich die folgenden Schritte anschauen, um das Modell zu finden, das Ihren Anforderungen entspricht.

Schritt 1: Ermitteln Sie die Anzahl der Benutzer, die Sie schulen möchten

Bevor Sie sich für ein LMS entscheiden, sollten Sie herausfinden, wie viele Lernende das System während eines Abrechnungszyklus, z. B. eines Monats, nutzen werden. Bleibt diese Zahl über das Jahr hinweg konstant?

Schritt 2: Bestimmen Sie, wie lange das LMS von den einzelnen Benutzern genutzt werden soll

Werden alle Ihre Nutzer dieselben bleiben oder werden sie variieren? Wenn Sie planen, ein LMS nur für Einführungskurse zu nutzen, kann die Gesamtzahl der aktiven Nutzer einigermaßen stabil sein, aber die Nutzer werden unterschiedlich sein.

Schritt 3: Schätzen Sie, wie viele Kurse Sie hochladen werden

In vielen Fällen richten sich die Kosten für ein LMS nach der Anzahl der hochgeladenen Kurse und dem für die Datenspeicherung benötigten Platz. Evaluieren Sie demnach, wieviele Kurse und Datenspeicher Sie benötigen und beachten Sie dies bei der Anbieterauswahl.

Schritt 4: Definieren Sie die wichtigsten Funktionen und Integrationen

Recherchieren Sie im Vorfeld, um eine Liste der benötigten Funktionen zu erstellen. So sparen Sie Zeit bei Verhandlungen mit Anbietern, die die erforderlichen Funktionen nicht anbieten. Außerdem können Sie anhand dieser Liste den tatsächlichen Wert der einzelnen Tarife besser einschätzen.

Zusätzliche Fragen

Wir haben eine Liste mit den am häufigsten gestellten Fragen zusammengestellt. Wenn Sie die Antworten auf diese Fragen erhalten, können Sie die Preise für Lernmanagementsysteme besser verstehen und herausfinden, wie viel Ihr LMS wirklich kostet.

1. Welche Funktionen sind in den einzelnen Preisplänen enthalten?

Wie wir bereits besprochen haben, werden einige LMS in Paketen verkauft, die verschiedene Funktionen enthalten: Je höher der Preis, desto umfangreicher ist das System. Wenn Sie Ihre Hausaufgaben gemacht und die für Ihr Projekt wichtigen Funktionen definiert haben, können Sie den relativen Wert jedes von einem Anbieter angebotenen Pakets einschätzen.

2.  Kommen zusätzliche Kosten auf Sie zu?

Prüfen Sie, ob es irgendwelche versteckten Kosten gibt. Manchmal erheben Anbieter zusätzliche Gebühren für die Einrichtung des LMS, Schulungen, technischen Support, Hosting, Upgrades und Add-Ons.

3. Wie können Sie Ihren Preisplan erhöhen oder herabstufen? Gibt es besondere Bedingungen?

Was das Upgrade von Tarifen pro Benutzer betrifft, so müssen Sie ein Upgrade erwerben, wenn Sie die Anzahl der in Ihrem aktuellen Tarif enthaltenen Benutzer überschreiten. Was geschieht mit den Nutzern, die sich nach Erreichen des Limits anmelden? Können sie sich dann noch im System anmelden, und wenn nicht, werden ihre Kontaktdaten gespeichert? Was die Herabstufung betrifft, so müssen Sie wissen, wie oft dies möglich ist und ob daraus mögliche Konsequenzen entstehen.

Zögern Sie nicht zu fragen, ob es irgendwelche Stornierungskosten gibt, um sicherzugehen, dass Sie nicht in die Falle eines LMS tappen, das Ihren Bedürfnissen in Zukunft nicht mehr entspricht.

Tipp: Für den Mittelstand ist die Lernplattform von reteach gut geeignet, da die Software sehr einfach zu bedienen ist, die Anforderungen der DSGVO erfüllt und einen Kundensupport auf deutsch bietet. Wie versprochen verraten wir Ihnen nun, was das LMS von Reteach kostet. Das Basic-Paket der Lernplattform startet bei 199€ monatlich. Reteach bietet daneben zwei weitere Preismodelle an sowie Erweiterungen, die Unternehmen nach Bedarf hinzubuchen können (z.B. Unterweisungsmanager, fertige Online Kurse, eCommerce). Hier finden Sie eine Preisübersicht sowie die Möglichkeit ein kostenfreies Testkonto anzulegen.

Fazit

Das richtige Gleichgewicht zwischen Preis und Nutzen kann über Erfolg oder Misserfolg Ihres digitalen Lernprojekts entscheiden. Sie wissen jetzt, was ein LMS kostet und welche Preismodelle es gibt. Sie werden jedoch feststellen, dass die Angebote von LMS mit demselben Preismodell sehr unterschiedlich sein können. Unabhängig davon, welches Preismodell Sie in Zukunft bevorzugen werden, sollten Sie darauf achten, dass es vollkommen transparent und vor allem flexibel ist.

Mehr Infos

Sie sind neugierig geworden und möchten mehr zum Thema LMS lesen? Wir haben eine Einführung zum e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst, die alle wichtigen Fragen abdeckt.

Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Dann nehmen Sie doch an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis.  

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Digitale Unterweisungen – Kosten sparen & Nerven schonen durch Software 

von Sofie Bräutigam

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28/03/2023

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Podcast: Zeitenwende in HR  – Wettbewerbsvorteile durch schlagkräftiges Personalmanagement 

von Sofie Bräutigam

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16/03/2023

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Ein erfolgreiches Onboarding fördert die langfristige Bindung von Mitarbeitern an das Unternehmen. Studien zeigen, dass Mitarbeiter mehrere Jahre in einem Unternehmen verbleiben, wenn sie mit ihrem Onboarding zufrieden waren. Allerdings hat sich im Zuge der Corona-Pandemie die Gestaltung von Onboarding verändert. Viele Mitarbeiter befinden sich im Homeoffice und so findet auch die Einarbeitung remote statt. Remote-Onboarding ist für viele Unternehmen die neue Realität – und dieses Konzept bringt eine ganze Reihe neuer Fragen und Bedenken der Mitarbeiter mit sich, die an Bord kommen. Bleiben diese Fragen unbeantwortet, können sie sich in zweierlei Hinsicht negativ auf die Erfahrung neuer Mitarbeiter auswirken:

Verlust an Produktivität:

Ohne das richtige Wissen zum richtigen Zeitpunkt verfügen neue Mitarbeiter nicht über die notwendigen Werkzeuge, um effektiv einen Beitrag in Ihrem Unternehmen zu leisten.

Engagementgesteuerte Fluktuation:

Ohne die richtige Aufmerksamkeit fühlen sich Ihre neuen Mitarbeiter nicht wertgeschätzt. Zweifel können sich einschleichen. Die Mitarbeiter werden sich möglicherweise fragen, ob sie die richtige Wahl getroffen haben, als sie sich für Ihr Unternehmen entschieden haben. Und das ist der Grund, warum ein Drittel der neuen Mitarbeiter innerhalb der ersten sechs Monate wieder kündigt.

Die gute Nachricht ist: Wenn Sie die folgenden Fragen proaktiv beantworten können, gewinnen Sie den Respekt Ihrer neuen Mitarbeiter, sichern Ihre Investitionen in die Personalbeschaffung und stärken Ihre Onboarding-Reise.

Thema 1: Was passiert bevor ich anfange?

Traditionell werden die Einführungsprozesse ohnehin online abgewickelt, aber die Auswirkungen, wenn man vergisst, einen Laptop zu bestellen oder einen Vertrag vor dem ersten Tag zu unterschreiben, sind noch etwas dramatischer, wenn ein neuer Mitarbeiter seinen ersten Tag zu Hause verbringt. Achten Sie darauf, die folgenden Punkte zu berücksichtigen:

  1. Wie unterschreibe ich meinen Vertrag?
  2. Werde ich einen Arbeitslaptop oder ein Telefon erhalten?
  3. Kann ich meinen Arbeitslaptop oder das Telefon selbst auswählen?
  4. Wie erhalte ich meinen Laptop oder das Telefon?
  5. Muss ich vor Beginn meiner Tätigkeit eine Schulung absolvieren?
  6. Muss ich einen COVID-Test machen, bevor ich anfange?

Die Beantwortung dieser Fragen gibt Ihnen und Ihrem neuen Mitarbeiter die Gewissheit, dass der erste Arbeitstag gut vorbereitet ist und der Mitarbeiter direkt starten kann.

Thema 2: Wie richte ich mein Homeoffice ein?

Erfolgreiches Arbeiten von zu Hause aus ist eine Kunst, und kann womöglich am Anfang eine Herausforderung für den neuen Mitarbeiter sein. Stellen Sie sicher, dass Sie genau darlegen, was Ihr Unternehmen zur Unterstützung Ihres Mitarbeiters im Homeoffice beitragen wird und was nicht.

Vergessen Sie auch nicht, einige Informationen über die Sicherheit und Gesundheit im Homeoffice zu geben.

  1. Haben wir ein Budget für die Einrichtung eines externen Büros?
  2. Kann ich die Kosten für die Büroausstattung übernehmen?
  3. Erstattet das Unternehmen die Kosten für das Internet zu Hause?
  4. Wo kann ich am besten von zu Hause aus arbeiten?
  5. Wie kann ich einen ergonomischen Arbeitsbereich einrichten?

Wenn Sie versuchen diese Fragen zu beantworten, ist das Home Office Ihres neuen Teammitglieds vom ersten Tag an einsatzbereit.

Thema 3: Wie wird mein erster Tag aussehen?

Selbst erfahrene Fachleute können am ersten Tag nervös sein.

  1. Um wie viel Uhr fange ich an?
  2. Gibt es einen Zeitplan für den ersten Tag?
  3. Wie lautet die Kleiderordnung?
  4. Wie melde ich mich bei meinen E-Mail-/Slack-/Zoom-/Konten und anderen Systemen an?
  5. Mit wem führe ich meinen ersten Videoanruf?
  6. Was tue ich, wenn ich Probleme mit der Einwahl habe?
  7. Was sind die Regeln für Videoanrufe? (z. B.: obligatorisches Video, Kopfhörer vs. Lautsprecher)
  8. Benötige ich am ersten Tag zusätzliche Ausrüstung?
  9. Werden mein Team und ich gemeinsam online zu Mittag essen?
  10. Wen kann ich anrufen, wenn ich weitere Fragen habe?

Diese Fragen mögen einfach erscheinen, sind für neue Mitarbeiter im Homeoffice aber sehr hilfreich, da sie sich nicht mal eben an einen Kollegen am Nachbarschreibtisch wenden können.

Thema 4: Wie ist das Unternehmen organisiert?

Für fast 75 % der neu eingestellten Mitarbeiter ist die Überprüfung der Unternehmensrichtlinien eine der wichtigsten Prioritäten bei der Einarbeitung. Auch wenn dies vielleicht nicht der aufregendste Teil einer neuen Stelle ist, so ist es doch ein wichtiger. Stellen Sie sicher, dass Sie Fragen zu den praktischen Abläufen, Prozessen und Richtlinien Ihres Unternehmens vorwegnehmen.

  1. Wie ist der Ablauf, wenn ich krank bin?
  2. Wie ist das Verfahren, wenn ich mich mit dem Coronavirus anstecke?
  3. Was ist zu tun, wenn ich mit jemandem in Kontakt komme, der das Coronavirus hat?
  4. Kann ich von jedem beliebigen Ort aus arbeiten, auch von einem anderen Land aus?
  5. Was beinhalten die betrieblichen Leistungen?
  6. Wie sieht die Urlaubspolitik aus?
  7. Kann ich während meiner Arbeit private Anrufe und E-Mails beantworten?
  8. Hat das Unternehmen eine COVID-freundliche Reiserichtlinie?
  9. Kann ich mich mit Kollegen persönlich treffen?
  10. Kann ich mich mit Kunden persönlich treffen?
  11. Was mache ich, wenn mein Firmentelefon oder mein Laptop ausfällt?
  12. Wie lange sind meine Pausen und kann ich sie nehmen, wann immer ich will?

Ein Mitarbeiterhandbuch ist ein hervorragendes Mittel, um diese Dinge zu vermitteln.

Thema 5: Wie ist der Umgang mit Covid-19?

Neue Mitarbeiter wollen wissen, wie Ihr Unternehmen auf die Pandemie reagiert und welche Pläne Sie für die Zukunft haben, um die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten.

  1. Welche Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen wurden als Reaktion auf COVID-19 entwickelt?
  2. Besteht eine Strategie für die Rückkehr an den Arbeitsplatz oder die Wiedereingliederung?
  3. Wie kommunizieren Sie Aktualisierungen der COVID-19-Richtlinien?
  4. Gibt es eine zusätzliche Unterstützung für Mitarbeiter, die mit Kindern zu Hause arbeiten?
  5. Wie plant das Unternehmen, in der Zeit nach der Corona-Pandemie zu wachsen?

Seien Sie hier so klar wie möglich, um Unsicherheiten zu vermeiden, und aktualisieren Sie Ihre Antworten, wenn sich etwas ändert.

Thema 6: Wie füge ich mich in das Unternehmen ein?

Inspiration entsteht durch Sinn und Zweck – wenn Mitarbeiter also verstehen, WARUM ihre Arbeit wichtig ist, sind sie motiviert, mehr zu leisten. Dies ist umso wichtiger, wenn man remote arbeitet, wobei es schwierig sein kann, zu erkennen, wie sich die eigene Rolle auf das gesamte Unternehmen auswirkt.

  1. Was sind die kurz- und langfristigen Ziele des Unternehmens?
  2. Wie trägt meine Arbeit zu diesen Zielen bei?
  3. Was sind unsere größten Herausforderungen?
  4. Wie trägt meine Tätigkeit zur Bewältigung dieser Herausforderungen bei?

Ihr Einführungsprogramm sollte neue Mitarbeiter über die strategischen Prioritäten und Herausforderungen des Unternehmens informieren und erklären, wie ihre Aufgabe damit zusammenhängt. Dies wird den Mitarbeitern helfen zu verstehen, wie sie persönlich dazu beitragen können.

Thema 7: Was wird von mir erwartet?

Alle neu eingestellten Mitarbeiter möchten einen positiven Einfluss ausüben. In einem Arbeitsumfeld, in dem sie remote arbeiten, ist es wichtiger denn je, kommunikativ zu sein, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter die Erwartungen der Arbeitgeber nicht aus den Augen verlieren oder das Gefühl haben, dass ihnen die Richtung fehlt.

  1. Welche Art von digitalen Schulungsmethoden verwenden Sie?
  2. Wie hat sich der Führungsstil des Unternehmens entwickelt, um Remote-Mitarbeiter zu unterstützen?
  3. Werde ich neben digitalen Schulungen auch regelmäßige Kontrollbesuche erhalten?
  4. Wie wird die Leistung von Remote-Work gemessen?
  5. Wen kann ich um Hilfe bitten, wenn ich nicht weiterkomme?
  6. Haben wir ein Portal für häufig gestellte Fragen?
  7. Gibt es unausgesprochene Ziele für meine Rolle?
  8. Gibt es „Erfolgsgeschichten“ von Kollegen, die remote arbeiten?
  9. Wen kann ich anrufen, wenn ich noch Fragen habe?

Eine der wichtigsten Prioritäten bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter sollte darin bestehen, ihnen zu zeigen, dass die Ressourcen, die sie für einen erfolgreichen Start benötigen, ohne weiteres zur Verfügung stehen.

Thema 8: Wer ist mein Ansprechpartner?

Neue Mitarbeiter müssen drei wichtige Dinge wissen, wenn es um Ansprechpartner geht:

  1. Wen kann ich anrufen, wenn ich Fragen zu meiner Arbeit oder dem Unternehmen habe?
  2. Wen kann ich anrufen, wenn ich ein Problem habe oder etwas Schlimmes passiert ist?
  3. Wen kann ich anrufen, wenn ich eine tolle Idee habe, die nicht in meinen Aufgabenbereich fällt?

Wenn Mitarbeiter eine neue Tätigkeit in einer traditionellen Büroumgebung beginnen, finden täglich Hunderte von Mikro-Transaktionen statt, die wir als beiläufige Kommunikation bezeichnen. Aus dieser Art von Kommunikation lernt man viel, insbesondere wenn es darum geht, wer wofür zuständig ist. Ohne diese beiläufigen Interaktionen kann es schwierig sein, herauszufinden, mit wem man in Kontakt treten soll. Daher ist es wichtig, dass Ihr Onboarding-Programm ausdrücklich festlegt, wie neue Mitarbeiter ihre Ideen, Gedanken, Fragen, Ängste und Bedenken äußern können. Ein Mentorenprogramm, eine vertrauliche Mitarbeiter-Hotline oder ein anonymes Vorschlagsportal sind hier gute Ideen.

Thema 9: Wie kann ich eine Beziehung zu meinen Kollegen aufbauen?

Bei einem Start aus dem Homeoffice kann es noch schwieriger als sonst sein, sozialen Beziehungen zu Kollegen zu pflegen, insbesondere wenn man eine eher introvertierte Persönlichkeit ist.

  1. Veranstaltet das Unternehmen Online-Treffen?
  2. Ich bin sozial ängstlich. Welche Maßnahmen gibt es, um Menschen wie mir die Teilnahme an Online-Treffen zu erleichtern?
  3. Werde ich einen Remote-Onboarding-Buddy haben?
  4. Wie kann ich mein Team aus dem Homeoffice besser kennen lernen?
  5. Gibt es Maßnahmen, die mir helfen, Kollegen außerhalb meines Teams kennen zu lernen?
  6. Gibt es informelle Kommunikationskanäle, über die wir uns über lustige oder interessante Dinge austauschen können?

Je mehr Informationen Sie hier geben können, desto besser wird Ihr neuer Mitarbeiter darauf vorbereitet sein, ein fester Bestandteil Ihres Unternehmens zu werden.

Thema 10: Wie sieht die Unternehmenskultur aus?

Es kann schwierig sein, die Kultur einer Organisation zu verstehen, wenn man physisch isoliert ist. Stellen Sie daher sicher, dass Sie einen abgerundeten Überblick über die Aspekte Ihrer Organisationskultur bieten.

  1. Wie sieht das Homeoffice meiner Kollegen aus?
  2. Wie sah unser Büro vor COVID aus?
  3. Und was wird sich ändern, wenn wir irgendwann zurückkehren?
  4. Gibt es einen Fachjargon für die Arbeit im Homeoffice, den wir kennen müssen?
  5. Gibt es irgendwelche Rituale? (Freitagsdrinks, 10 Uhr Kaffee usw.)
  6. Arbeiten die Kollegen von 9 bis 17 Uhr? Oder legen sie lieber einen individuellen Zeitplan fest?
  7. Wie trennen die Kollegen ihr Arbeitsleben von ihrem Privatleben?
  8. Ist es in Ordnung, wenn meine Kinder oder andere Familienmitglieder in meinem Arbeitsbereich sind?
  9. Was ist mit Haustieren?
  10. Wird man mich verurteilen, wenn ich nicht immer „online“ bin?
  11. Gibt es irgendwelche Tabus für die Arbeit im Homeoffice?

Seien Sie hier ehrlich: Wenn es nicht in Ordnung ist, Haustiere bei einem Zoom-Anruf dabei zu haben, dann sagen Sie es.

Thema 11: Wie ist der Umgang mit den Aspekten „Gesundheit“ und „Wohlbefinden“?

Aktuell sind die Menschen viel mehr externen Stressfaktoren ausgesetzt sind, und es kann schwierig sein, zu erkennen, wann und ob sie Hilfe brauchen. Viele neu eingestellte Mitarbeiter haben das Gefühl, dass sie in den ersten Wochen und Monaten am Arbeitsplatz unkaputtbar erscheinen müssen, und suchen daher nicht aktiv nach Hilfe.

Informieren Sie darüber, was Ihr Unternehmen tut, um die psychische Gesundheit in diesen schwierigen Zeiten zu fördern.

  1. Wie kann ich meine psychische Gesundheit zu Hause in den Griff bekommen?
  2. Bietet das Unternehmen Zugang zu Diensten zur Unterstützung der psychischen Gesundheit?
  3. Gibt es Ressourcen, die mir helfen, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben zu finden?
  4. An wen kann ich mich wenden, wenn ich Probleme mit meiner Gesundheit und meinem Wohlbefinden habe?
  5. Bietet das Unternehmen Zugang zu Fitnesskursen aus der Ferne?

Lassen Sie keinen Raum für Interpretationen und machen Sie deutlich, dass Sie ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben fördern und der psychischen Gesundheit Vorrang einräumen.

Thema 12: Wie kann ich wachsen?

Es ist eine Tatsache, dass die meisten Menschen durch Karrieremöglichkeiten und die Belohnung für harte Arbeit stärker motiviert werden als durch eine finanzielle Vergütung.

  1. Haben sich die Wachstums- und Aufstiegschancen durch COVID-19 verändert?
  2. Wie kann ich innerhalb des Unternehmens aufsteigen, wenn ich aus dem Homeoffice arbeite?
  3. Bieten Sie berufliche Entwicklungsmöglichkeiten an?
  4. Kann ich meinen eigenen beruflichen Entwicklungsplan entwerfen?
  5. Gibt es Fernlehrgänge?
  6. Werde ich ein Budget für Weiterbildungen erhalten?

Nutzen Sie diese Gelegenheit, um neuen Mitarbeitern zu versichern, dass die Arbeit im Homeoffice und COVID-19 kein Hindernis für ihr Wachstumspotenzial in Ihrem Unternehmen darstellen.

Das Fazit

Nachdem Sie diese Fragen beantwortet haben, werden sich Ihre neuen Mitarbeiter gut informiert und beruhigt fühlen, sodass Sie gemeinsam Ihre Onboarding-Reise starten können. Mit einem erfolgreichen Onboarding fördern Sie die langfristige Bindung Ihrer Mitarbeiter an Ihr Unternehmen und generieren eine höhere Zufriedenheit auf beiden Seiten. Ihre Mitarbeiter erfahren so von Beginn an Wertschätzung und Respekt und werden dementsprechend motiviert sein einen Mehrwert für Sie und Ihr Unternehmen zu liefern.

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von Sofie Bräutigam

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28/03/2023

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16/03/2023

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Ein erfolgreiches Onboarding ist notwendig, um die Bindung, das Engagement und die Produktivität von neuen Mitarbeitenden sicherzustellen. Moderne Onboarding-Verfahren können jedoch langwierig und mühsam sein. Um den Prozess sowohl für den Mitarbeitenden als auch für das Unternehmen zu vereinfachen, ist es wichtig, in Tools zu investieren. Onboarding-Tools helfen dabei, bestimmte Onboarding-Prozesse und -Aufgaben in Ihrem Unternehmen zu organisieren und zu automatisieren. Sie helfen Ihnen dabei, den gesamten Onboarding-Prozess so nahtlos wie möglich zu gestalten und ein erfolgreiches Onboarding neuer Mitarbeitenden sicherzustellen.

Einige Tools konzentrieren sich auf bestimmte Aufgaben, während andere einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, stellen wir Ihnen hier einige der bekanntesten Onboarding-Tools vor:

1) Organimi

Organimi vereinfacht den Prozess der Erstellung und des Austauschs von Organigrammen. Ein einfaches Drag-and-Drop-System ermöglicht es Ihnen, Ihre Daten zu importieren, Ihr Organigramm zu gestalten und es dann mit Mitarbeitenden zu teilen. Mit Organimi ist es einfach, Ihre Organisation stets auf dem neuesten Stand zu halten.

2) Kissflow

Kissflow ist eine innovative HR-Automatisierungsplattform. Sie ist einfach zu bedienen und anzupassen und beinhaltet eine Reihe von Tools, mit denen Sie innerhalb von Minuten visuelle Darstellungen und Daten für die Weitergabe an neue Mitarbeitende erstellen können. Die Formularerstellung erleichtert die Erfassung von Mitarbeiterinformationen. Die Tatsache, dass das System cloudbasiert ist, bedeutet, dass es von überall aus zugänglich ist. Kissflow lässt sich mit allen gängigen HRMS- und Gehaltsabrechnungssystemen integrieren, bietet aber auch API-Integrationen für mehr Flexibilität. Ein weiterer Pluspunkt ist das Echtzeit-Dashboard, das Ihren HR-Teams einen Top-Down-Überblick über ihre Onboarding-Vorgänge bietet.

3) BambooHR

BambooHR ist eine cloudbasierte HR-Plattform, die sich an mittlere und kleine Unternehmen richtet. Ihr System bietet eine umfassende HR-Suite, die viele verschiedene Standard-HR-Tools umfasst, darunter ATS, Onboarding-Apps, Zeitmanagement und vieles mehr. Wenn Sie auf der Suche nach einer Komplettlösung sind, die alle Standard-HR-Aufgaben erledigt, ohne dass Sie zwischen verschiedenen Anwendungen hin- und herwechseln müssen, ist BambooHR eine ausgezeichnete Wahl. BambooHR bietet außerdem erweiterte Berichtsfunktionen, mit denen Ihr HR-Managementteam einen vollständigen Überblick über die Abläufe in seiner Abteilung erhält.

4) Zenefits

Zenefits ist eine der bekanntesten Plattformen für das Leistungsmanagement. Die Software wird in den Personalabteilungen einiger der größten Unternehmen der Welt eingesetzt. Ihr System ist jedoch auch für kleine und mittlere Unternehmen geeignet. Die von Zenefits angebotenen HR-Automatisierungsfunktionen machen es Teams leicht, ihre Mitarbeiterleistungen zu verwalten, unabhängig davon, ob sie in einem traditionellen Büro oder an einem entfernten Standort tätig sind. Zenefits ist eine HR-Lösung mit vollem Funktionsumfang, die Lohn- und Gehaltsabrechnung, Leistungsmanagement und Compliance-Überwachung umfasst. Es ist eine hervorragende Investition für HR-Teams, die nach einer umfassenden Lösung suchen. Zenefits lässt sich auch mit G Suite, Salesforce, Office 365 und Slack integrieren.

5) Scoro

Scoro ist eine Komplettlösung für die Verwaltung von Remote-Teams. Sie bietet Projektmanagement, Zusammenarbeit und Abrechnungsmanagement in einer einzigen, einfach zu bedienenden Lösung. Ihre Remote-Onboarding-Tools sind vollständig ausgearbeitet und bieten eine komplette Onboarding-Erfahrung für neue Mitarbeitende. Für Remote-Teams ist die Investition in eine Lösung wie Scoro ein klarer Fall. Es bietet eine umfassende Lösung, zusammen mit tiefgreifenden Analysetools, die es Ihnen ermöglichen, einen sofortigen Überblick über Ihr gesamtes Team zu erhalten, ihren Fortschritt bei Projekten zu verfolgen und Echtzeitberichte über die von ihnen geleistete Arbeit zu erstellen. Scoro lässt sich in eine Reihe beliebter Anwendungen integrieren, sodass die Teams nicht von ihren aktuellen Lösungen abrücken müssen.

6) SentricHR

SentricHR ist ein Tool, das speziell für die Rationalisierung des Onboarding-Prozesses entwickelt wurde. Es hilft Ihnen, alle Ihre Onboarding-Prozesse, Dokumente und Mitarbeiterinformationen zu definieren und zu organisieren, und begleitet sie durch den Prozess der Aufnahme in Ihr Team. Das System ist einfach und umfasst eine mobile App, mit der die Mitarbeiter den Onboarding-Prozess durchlaufen. Das Tool trägt dazu bei, das Engagement der Mitarbeitenden und ihrer Vorgesetzten zu verbessern. Das System wickelt auch die Gehaltsabrechnung ab und vereint alle wichtigen HR-Funktionen unter einem Dach.

7) reteach

Wenn es darum geht, Ihren neuen Mitarbeitern und Teams Schulungen, Trainings, und ganze Lernpfade zur Verfügung zu stellen und den Fortschritt von Mitarbeitern in den Schulungen und Trainings nachzuvollziehen, ist reteach eine perfekte Lösung. Dabei können Sie mit reteach nicht nur das gesamte Wissensmanagement im Onboarding und Ihrer ganzen Unternehmung digitalisieren, sondern auch Pflichtschulungen, Bedarfsschulungen und Produktschulungen digital abbilden und automatisieren. Mit reteach können Teams Ihr Wissen digital teilen, wichtiges Arbeitswissen in Lektionen umwandeln und auf das Wissen anderer Teams und Abteilungen zurückgreifen. Somit können neue Mitarbeitende alles lernen, was sie wissen müssen, um perfekt in einen neuen Job zu starten. Besonders an reteach ist die Kombination von Live-Schulungen über MS-Teams und Zoom mit digitalen Selbstlernkursen und die einfache und intuitive Möglichkeit, Wissen im Unternehmen zur Verfügung zu stellen und abzufragen.

Tools verbessern die Mitarbeiterbindung

Tools für das Onboarding von Mitarbeitenden helfen Ihnen, die Mitarbeiterbindung zu verbessern und den Onboarding-Prozess neuer Teamkollegen reibungslos zu gestalten. Das erleichtert gleichzeitig die Arbeit und spart Zeit aufseiten der HR-Mitarbeitenden.

Sie fragen sich, wie viel eine HR-Software kostet? Lesen Sie hier alles zu HR-Software Kosten und den Details, auf die Sie es zu achten gilt.

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Onboarding ist ein Begriff aus dem Personalwesen und bezeichnet den Einführungsprozess eines neu eingestellten Mitarbeiters in ein Unternehmen. Onboarding wird auch als „organisatorische Sozialisierung“ bezeichnet und hilft den Mitarbeitenden, ihre neue Position und die Arbeitsanforderungen zu verstehen.

Es ist der Prozess, der ihnen ermöglicht, sich nahtlos in das Unternehmen zu integrieren. Dieser Prozess umfasst eine Vielzahl von Aktivitäten, die vom Stellenangebot bis hin zu fachlichen Schulungen reichen. Das Onboarding kann einige Wochen oder auch mehrere Monaten dauern; hier gibt es kein richtig oder falsch. Im Idealfall fühlen sich die Mitarbeitenden nach Abschluss der Einarbeitung sicher und vorbereitet auf ihre Aufgaben.

Was gehört zum Onboarding?

Onboarding besteht aus einer Vielzahl von Einzelprozessen, wie zum Beispiel:

  • Stellenausschreibung
  • Gehaltsverhandlung
  • Formalitäten für neue Mitarbeitende
  • Schulung zu Richtlinien und Kultur
  • Ausbildung am Arbeitsplatz
  • Schulung zum Mitarbeiterhandbuch
  • Formalitäten zu Sozialleistungen
  • Aufklärung über Sozialleistungen
  • Betriebsbesichtigungen
  • Einführungen für Führungskräfte
  • Einführung in das Team

Wie sieht der Einarbeitungsprozess für neue Mitarbeitende aus?

Personalverantwortliche sind sich im Allgemeinen einig, dass das Onboarding in dem Moment beginnt, in dem ein Bewerber ein Stellenangebot annimmt. Es endet, wenn der neue Kollege vollständig integriert ist und die erwarteten Arbeitsleistungen erbringt. Unabhängig davon, ob ein Unternehmen alle aufgeführten Elemente anbietet oder nicht, ist es eine kluge Investition, allen neuen Mitarbeitenden eine gründliche, effiziente und einheitliche Einführung zu bieten. Sie können für einen einfacheren Onboarding Prozess auch mit Onboarding Tools arbeiten. Untersuchungen zeigen, dass die Qualität des Onboardings das langfristige Engagement, die Leistung und die Langlebigkeit eines Mitarbeitenden erheblich beeinflusst. Die besten Einarbeitungsprozesse beinhalten folgende Punkte:

  • Festlegung von Erwartungen
  • Aufbau von Beziehungen zu anderen Mitarbeitenden
  • Schaffung von Vertrauen und Zuversicht
  • Klare Definition von Rollen und Grenzen

Wie lange dauert das Onboarding?

Es gibt keine strikte Regel dafür, wie lange die Einarbeitung eines neuen Mitarbeitenden dauern sollte. Es ist jedoch wichtig, diesen Prozess gründlich durchzuführen, wenn Sie das Engagement Ihrer Kollegen maximieren und die Mitarbeiterfluktuation minimieren wollen.

Die Aufnahme einer neuen Tätigkeit kann überwältigend sein, und die Einarbeitung ist am effektivsten, wenn sie über einen längeren Zeitraum verteilt wird. So können die neuen Teamkollegen die Informationen besser behalten, da sie Zeit haben, alles zu verarbeiten und bei Bedarf Fragen zu stellen. In vielen Unternehmen dauert der Einarbeitungsprozess nur einen Monat oder ein paar Wochen. Dies birgt die Gefahr, dass sich neue Mitarbeitende mit ihren Aufgaben überfordert fühlen. Viele Personalfachleute empfehlen, dass ein Onboarding-Prozess etwa 90 Tage dauern sollte. Andere wiederum empfehlen, den Prozess auf bis zu ein Jahr auszudehnen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Mitarbeiter über die notwendigen Ressourcen verfügen, um das Unternehmen kennenzulernen, ihre Ausbildung zu verinnerlichen und sich bei der Ausübung ihrer Tätigkeit wohl zu fühlen.

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