Übersicht Anforderungen an ein LMS: Checkliste Dezember 3, 2021 Sofie Bräutigam Teilen auf: LMS ist die Abkürzung für Learning Management System. Die elektronischen Lernplattformen werden vor allem im Bereich des E-Learning genutzt und finden in Unternehmen zunehmend Einsatz. Es gibt heutzutage mehr als 700 Lernplattformen auf dem Markt. Um Ihnen zu helfen, die richtige für Ihr Unternehmen zu finden, haben wir eine Checkliste mit Anforderungen an LMS erstellt. So finden Sie sicher die passende Lernplattform! Inhalt 1. Benutzer- und Kursverwaltung2. Lernmodelle3. Format und Erstellung von Lerninhalten4. Analysen und Berichte5. Zusätzliche Optionen6. Soziales Lernen7. Mobiles Lernen8. E-Commerce9. White-Labeling & Individuelle Anpassung10. Bescheinigungen11. Sicherheit12. Integration mit anderen Systemen13. Kostenkalkulation14. Fazit & Checkliste zum Download Benutzer- und Kursverwaltung Zunächst müssen Sie entscheiden, wie Sie mit Benutzern und Gruppen im LMS arbeiten wollen. Beantworten Sie dazu folgende Fragen: Wer registriert die Mitarbeitenden? Tun dies die User selbst oder ein Administrator? Wer wird an der Verwaltung des LMS beteiligt sein? Benötigen Sie ein System, mit dem Sie verschiedene Benutzerrollen zuweisen können, z. B. Administratoren, Herausgeber, Subject Matter Experts und Benutzer? Planen Sie, individuelle Schulungsprogramme für verschiedene Mitarbeitende oder Organisationen zu erstellen? Wie wollen Sie neue User hinzufügen – per E-Mail, durch einen Excel-Import oder vollautomatisch durch eine Verbindung mit Ihrem HR-Tool? Lernmodelle Als Nächstes müssen Sie sich für das Lernmodell entscheiden, das für Ihre geschäftlichen Anforderungen am besten geeignet ist. Reines E-Learning Die Mitarbeitenden werden ausschließlich online in Selbstlernkursen bzw. On-Demand-Kursen geschult. Sie absolvieren Kurse und Tests vollautomatisiert online und lesen empfohlene Artikel und Dokumente. Ausbildergeführte Schulung Bei dieser Art von Schulung können Lernende und Experten interagieren und das Schulungsmaterial entweder einzeln oder in einer Gruppe diskutieren. Die Ausbilder können die Schulungen in Form von klassischen Präsenzschulungen oder als online Live-Schulungen, z.B. virtuell mit Hilfe von Videokonferenzen durchführen. Blended Learning Blended Learning bezeichnet eine Kombination von Online-Schulungen und Präsenzschulungen. Für dieses Format können Kurse über E-Learning absolviert werden, anschließend erweitern die Teilnehmenden das erlernte Wissen in einer praktischen Schulung vor Ort. Format und Erstellung von Lerninhalten In dieser Phase müssen Sie entscheiden, welche Art von Schulungsmaterialien Sie Ihren Mitarbeitenden anbieten wollen und ob Sie intern Kurse erstellen wollen oder nicht. Beantworten Sie die folgenden Fragen: Welche Dateiformate werden Sie verwenden? Videos, Audios, Bilder in den gängigen Formaten Dokumente wie PDF, Excel, Word und mehr SCORM-Dateien, AICC, Tin Can und externe Inhalte über iFrame Live-Sessions und Präsenzschulungen Quizabfragen und Abgaben Vergewissern Sie sich, dass das LMS alle Datei- und E-Learning-Formate sowie Datenerfassungsfunktionen unterstützt, die Sie benötigen. Benötigen Sie einen Kurseditor? Einige LMS verfügen über einen integrierten Editor, mit dem Sie einfach Tests und Kurse erstellen können. Möglicherweise ist auch ein leistungsfähiges Autorentool zur Erstellung von interaktiven Kursen, Quizfragen und Gesprächssimulationen enthalten. Mit diesen Tools können Sie ansprechende Lerninhalte mit eingebetteten Videos, Screencasts, Interaktionen und verzweigten Szenarien erstellen. Analysen und Berichte Bei der Ausbildung geht es um Ergebnisse. Sie entscheiden, wie Sie diese messen wollen. Der Vorteil eines LMS ist, dass Sie nicht mehr mit Excel-Tabellen arbeiten und Leistungsdaten manuell verarbeiten müssen. Folgende Optionen stehen zur Verfügung: Benötigen Sie detaillierte Berichte über Materialien, Gruppen und User, oder reicht es aus, wenn Sie über die Fortschritte der Lernenden im Allgemeinen informiert sind? Denken Sie daran, dass diese Analysen auch dazu genutzt werden können, Ihre Inhalte und das Lernsystem selbst zu verbessern. Möchten Sie die Berichte individuell anpassen? Einige Lernplattformen bieten Ihnen die Möglichkeit, eigene Vorlagen zu erstellen, d.h. die von Ihnen benötigten Metriken automatisch in Form von Diagrammen, Grafiken, Dashboards usw. anzuzeigen. Zusätzliche Optionen Lernplattformen bieten in der Regel zusätzliche Optionen an. Einige davon können für Sie hilfreich sein, andere können ablenken oder unnötige Kosten darstellen. Die Funktionen, die Sie als Unternehmen in einer Lernplattform benötigen, hängen ganz von Ihren individuellen geschäftlichen Anforderungen ab. Soziales Lernen Mehr als 60% der Unternehmen möchten, dass ihre Mitarbeitenden täglich lernen. Natürlich ist es nahezu unmöglich, Ihr Team zu motivieren, täglich an Kursen teilzunehmen. Mit den richtigen Mitteln können Sie die Mitarbeitenden aber ermutigen, interessante Lerninhalte online mit anderen Teammitgliedern zu teilen und zu diskutieren. Wenn Sie soziale Zusammenarbeit nutzen wollen, brauchen Sie ein LMS mit Funktionen für soziales Lernen. Diese Systeme ähneln in gewisser Weise Social Media Plattformen, auf denen Mitarbeitende Artikel veröffentlichen, die Beiträge ihrer Teammitglieder diskutieren und Inhalte liken und teilen können. Ausbilder und Experten können zudem Schulungsmaterialien für das Team hinzufügen und bei Bedarf Fragen beantworten. Mobiles Lernen Wenn Sie Vertriebsmitarbeitende oder andere Mitarbeitende schulen wollen, die viel unterwegs sind, sollten Ihre Lerninhalte auf allen mobilen Geräten funktionieren. Sie benötigen ein LMS, das vollständig responsive Kurse unterstützt, die sich an die Bildschirmgröße jedes Geräts anpassen. Die ideale Lösung ist eine Plattform mit einer mobilen App, die es den Lernenden ermöglicht, Kurse offline zu absolvieren. Das ist besonders hilfreich für diejenigen, die viel unterwegs sind und im Flugzeug oder an anderen Orten mit geringer oder gar ohne Internetverbindung auf die Schulungsunterlagen zugreifen müssen. E-Commerce Wenn Sie planen, Kurse zu verkaufen, sollten Sie nach einem Learning Management System mit einer E-Commerce-Option suchen. Damit können Sie Preise für Kursmaterial festlegen, Verkäufe verfolgen und Einnahmen verwalten, ohne ein e-Commerce-Backend integrieren zu müssen. White-Labeling & individuelle Anpassung Sie möchten das Lernportal in Ihrem eigenen Unternehmensstil gestalten? In den meisten LMs ist das möglich. In manchen können Sie nur das Farbschema ändern und ein Firmenlogo hochladen. Bei anderen können Sie die Oberfläche komplett neugestalten, sodass sie sich nahtlos in die Markenstandards Ihres Unternehmens und Ihre Unternehmenswebsites einfügt. Bei einigen Systemen können Sie die Plattform sogar auf Ihre eigene Domain verlagern und die Oberfläche der mobilen App ändern. Die meisten Anbieter verlangen dafür jedoch eine zusätzliche Gebühr. Bescheinigungen Eine weitere Möglichkeit, Teilnehmende zum Lernen zu motivieren, ist die Belohnung mit Zertifikaten. Einige LMS stellen den Nutzern automatisch Zertifikate aus, nachdem sie einen Kurs oder einen Test abgeschlossen haben. Diese Option ist auch für Unternehmen hilfreich, die ihren Mitarbeitenden berufliche Zertifizierungen verleihen oder Zertifizierungsschulungen als Dienstleistung anbieten. Sicherheit Legen Sie je nach den Richtlinien Ihres Unternehmens die Sicherheitsanforderungen fest. Dazu gehören der Speicherort von Daten, wie die User Logins und Passwörter erhalten und sich im System authentifizieren und wer auf welche Daten zugreifen kann. Integration mit anderen Systemen Überlegen Sie, ob Sie eine Integration der Lernplattform mit Ihrer HR-Software, BI-Systemen, CRMs oder anderen Diensten benötigen. Für viele Organisationen im Gesundheitswesen, die medizinisches Fachpersonal ausbilden, ist es beispielsweise wichtig, dass eine Lernplattform mit den ACCME-Webdiensten integriert werden kann. Kostenkalkulation Auf der Suche nach einer Lernplattform für Unternehmen kommt man um den finanziellen Aspekt nicht herum. Um das perfekte System für Ihr Budget zu finden, sollten Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Preismodelle kennen und das Modell aussuchen, das sich am besten für Ihr Unternehmen eignet. Sie haben die Wahl zwischen mehreren Preismodellen: Bezahlung pro aktivem User: Sie zahlen nur für die Teilnehmenden, die das System in jedem Abrechnungszeitraum aktiv nutzen. Bezahlung pro Lernendem: Sie zahlen einen Festpreis für eine bestimmte Anzahl von Usern, unabhängig davon, ob diese aktiv sind oder nicht. Abrechnung nach Aufwand: Sie zahlen nur für das, was Sie nutzen (also z.B. für die User und die von ihnen belegten Kurse). Lizenzgebühr/Abonnement: Sie zahlen einen festen Preis für einen bestimmten Zeitraum, z.B. 1 Jahr oder 6 Monate, und fügen so viele User und Schulungsmaterialien hinzu, wie Sie benötigen. Fazit & Checkliste zum Download Beantworten Sie die aufgelisteten Fragen ehrlich und sorgfältig. Denn aus der Analyse Ihrer Antworten ergeben sich letztendlich die Kriterien, auf die es bei Ihre zukünftigen LMS ankommt. Behalten Sie unbedingt im Kopf, dass die Lernplattform nicht am Stand der aktuellen Qualifizierungsmaßnahmen auszurichten ist, sondern an der Strategie für die kommenden Jahre. Die Checkliste hat Ihnen das Leben einfacher gemacht? Dann könnte Ihnen auch unsere Checkliste zur Auswahl einer Software für HSE & Compliance Schulungen gefallen. Zur Checkliste vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Umsatz steigern dank E-Learning im Vertrieb Für Unternehmen im Mittelstand ist der Vertrieb entscheidend für den Erfolg. Die Verkaufsteams stehen jeden Tag im Wettbewerb um Kunden. Denn Kunden an Land zu ziehen ist notwendig, damit Ihr Unternehmen bestehen kann und wettbewerbsfähig bleibt. Doch welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um Ihr Vertriebsteam zu verbessern? Wir haben die Antwort: e-Learning im Vertrieb. Der Einsatz eines Learning Management Systens (LMS) hilft Ihrem Vertriebsteam einfach und höchst effektiv dabei, ihr Produktwissen und die Verkaufsstrategien zu verbessern. Inhalt 1. Wie hilft ein LMS im Vertrieb?2. Nutzen eines LMS3. Kosten sparen4. Tipps für E-Learning im Vertrieb5. Fazit6. Whitepaper Wie kann ein LMS Ihrem Vertriebsteam helfen? Ihre Vertriebsschulungen sind ein entscheidender Faktor für das Erreichen der Umsatzziele Ihres Unternehmens. Vertriebsschulungen bestehen in der Regel aus unregelmäßigen internen Treffen und Präsenzschulungen. Dies sind zwar gute Komponenten, aber sie sind nicht das A und O einer guten Vertriebsschulung. Als Teil Ihrer Vertriebsschulungen müssen Sie das Gelernte kontinuierlich festigen und Ihre Vertriebsteams stetig weiterentwickeln. Unternehmen, die stark vom Erfolg ihrer Vertriebsteams abhängen, brauchen mehr als nur Standardschulungen. Sie brauchen ein System, das regelmäßige Schulungsmöglichkeiten bietet. Ihr Vertriebsteam verdient den Zugang zu Fachexperten, internen Bestenlisten und Lernpfaden, um produktiv und leistungsfähig zu bleiben. Nutzen eines LMS im Vertrieb Das für Sie ideale LMS versorgt die Vertriebsmitarbeitenden mit den Informationen, die sie für den Erfolg benötigen. Darüber hinaus können sie aus der Ferne auf Schulungen zugreifen und Informationen erhalten, wenn sie diese benötigen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da Vertriebsmitarbeitende z.B. im Außendienst oft unterwegs sind. Durch E-Learning können sie in Echtzeit auf Schulungsprogramme und andere Inhalte zugreifen - egal, wo sie sich gerade befinden. Das Onboarding ist zwar eine wichtige Komponente für die Entwicklung eines erfolgreichen Vertriebsmitarbeitenden, aber damit ist die Schulungsreise noch lange nicht zu Ende. Onboarding-Programme können mit herkömmlichen Lernplattformen auskommen, aber sie können in der Regel keine anspruchsvollen Unternehmensschulungen durchführen. Das LMS, für das Sie sich entscheiden, muss in der Lage sein, umfassende, ansprechende Lernerfahrungen auch für unterwegs bereitzustellen. Mit dem richtigen LMS sind die Informationen für den modernen Lernenden jederzeit leicht zugänglich. Indem Sie Ihren Teams die benötigten E-Learning-Materialien online zur Verfügung stellen, stellen Sie sicher, dass sie auch dann auf dem Laufenden bleiben, wenn sie zu einem Treffen mit einem potenziellen Kunden oder einem Verkaufsgespräch eilen. E-Learning im Vertrieb spart Kosten Da Vertriebsmitarbeitende oft im Außendienst unterwegs sind, ist es schwierig, sie alle gleichzeitig zu Präsenzschulungen zu versammeln. Das bedeutet nämlich, dass in dem Zeitraum keine neuen potenziellen Kunden an Land gezogen werden. Und somit: weniger Revenue für das Unternehmen. Teilen Sie Ihr Vertriebsteam auf und organisieren Sie zwei Schulungen, steigen die Kosten enorm. Ohnehin kosten Präsenzschulungen viel Geld, weshalb wir Ihnen raten, die Schulungen im Vertrieb auf e-Learning umzustellen. So können sich die Mitarbeitenden flexibel von überall aus weiterbilden - wenn sie eben gerade Zeit haben. Tipps für E-Learning im Vertrieb Der erste wichtige Schritt zum Schulungserfolg besteht darin, herauszufinden, welche Bedürfnisse Ihre Vertriebsmitarbeitenden haben. In welchem Bereich sehen sie Weiterbildungsbedarf, wie wollen sie sich am liebsten weiterbilden? Auf welchem Endgerät? Sobald Sie ihre Erwartungen und Bedürfnisse kennen, können Sie mit der Implementierung des richtigen E-Learnings beginnen. Wir haben die wichtigsten generellen Anforderungen an ein LMS hier für Sie zusammengefasst. Vielfältige Schulungsoptionen Jeder Mitarbeitender lernt anders. Um sicherzustellen, dass Ihr gesamtes Team Zugang zu einer für sie passenden Lernerfahrungen hat, müssen Sie verschiedene Schulungsoptionen anbieten. Während einige Teilnehmende gut auf konventionelle Schulungsmethoden ansprechen, präferieren andere neue, digitale Lernformate. Fragen Sie Ihre Mitarbeitenden nach ihrer Meinung. Eine Differenzierung der Lerninhalte ist wichtig, um die Wirksamkeit für alle Beteiligten zu gewährleisten. Für einige Lernende sind visuelle Inhalte wie Online-Präsentationen und Videos oder virtuelle, von Ausbildern geleitete Kurse wichtig. Andere bevorzugen vielleicht auditives Lernen. Daher sollten sie Materialien erhalten, die Informationen vermitteln, aber auch dazu anregen, Fragen zu stellen und zuzuhören. Peer to Peer Learning Peer to Peer Learning birgt die Chance, dass Ihr gesamtes Vertriebsteam von der bestmöglichen Schulung profitiert. Erfahrene Mitarbeitende im Vertrieb können auf diese Weise ihre Expertise an noch unerfahrenere Teammitglieder weitergeben. Dieser direkte Wissensaustausch ist unheimlich wertvoll, da die Mitarbeitenden direkte Fragen stellen und ihre persönlichen Erfahrungen austauschen können. Oftmals versteht man Inhalte zudem besser, wenn sie nicht von einem externen Trainer erklärt werden, sondern von Teammitgliedern. Das Lernen unter Gleichgesinnten verbessert zudem die Wissensspeicherung. Benutzergenerierte Lerninhalte - User Generated Content Beobachtung und Erklärung sind nur zwei Varianten, wie Menschen lernen. Durch den Einsatz von nutzergenerierten Inhalten können Sie zwei Dinge erreichen: Mitarbeitende können untereinander Wissen vermitteln, indem sie ihre eigenen bewährten Praktiken und Verkaufstaktiken weitergeben. Die Teammitglieder wiederum können das Gelernte festigen, indem sie sich gegenseitig beobachten. Micro-Learning Das Lernen in kleinen Häppchen, auch bekannt als Micro-Learning, ist eine höchst effektive Lernmethode. Sie macht es nicht nur leichter, den Stoff zu behalten, sondern ist auch ideal für Mitarbeitende, die ständig unterwegs sind oder wenig Zeit für Schulungen haben, wie z. B. Vertriebsmitarbeitende. Vor allem für Ihre Vertriebsmitarbeitenden müssen Sie sicherstellen, dass das Lernen schnell, einfach und zuverlässig vonstatten gehen kann. Mit kurzen Lernmaterialien zum Nachschlagen und zur Wissensvertiefung können Ihre Vertriebsmitarbeitenden auch dann auf dem Laufenden bleiben, wenn sie viel zu tun haben. Unser Fazit Für Unternehmen, die stark vom Vertrieb abhängig sind, gibt es wenig Spielraum für Fehler, wenn es darum geht, Vertriebsmitarbeitende auf Erfolgskurs zu bringen. Deshalb braucht es die richtige Lehrmethode. Durch die Implementierung eines erstklassigen Learning Management Systems in Kombination mit dem passenden Schulungsplan können Sie Ihr Vertriebsteam zum Erfolg führen und den Erfolg sicherstellen. Wir stellen fest: e-Learning im Vertrieb lohnt sich unbedingt. Neugierig geworden? Für mehr Informationen rund um das Thema eLearning im Mittelstand haben wir einen Leitfaden für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. 04.01.2022 So gelingt datenschutzkonforme Weiterbildung Datenschutzkonforme Weiterbildung mit einem LMS (Learning Management System) bedeutet vor allem ein: personenbezogene Daten schützen. Immer dann, wenn auf irgendeine Art und Weise personenbezogene Daten verarbeitet werden, kommen Datenschutzgesetze wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) oder auch das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) zur Anwendung. Zu den personenbezogenen Daten zählen alle Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer Person. Bei der Nutzung eines LMS gehören hierzu z. B. Vor- und Nachname, E-Mail-Adresse, Personalnummer, Organisationseinheit oder die Sprache des Teilnehmenden. Inhalt 1. Ihr LMS: eine Maschine zur Datenverarbeitung2. Transparenz als das A und O3. Altbestände anonymisieren4. Prozesse gehen vor Technik5. Neue Anforderungen an IT-Sicherheit6. Vorsicht bei Trends7. Fazit Ihr LMS: eine Maschine zur Datenverarbeitung Verfügt Ihr Unternehmen über einen Datenschutzbeauftragten, wird ein datenschutzkonformes Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten für personenbezogene Daten vermutlich bereits existieren. Dabei bilden Ihre Trainingsaktivitäten im LMS nur eine Rubrik der Verarbeitung personenbezogener Daten z.B. neben Ihrer Mitarbeitenden- oder Kundendatenbank. Hat Ihr Unternehmen keinen Datenschutzbeauftragten, sollten Sie sich intern oder auch extern mit qualifizierten Fachleuten verstärken. So können Sie sich so schnell wie möglich einen Überblick über Ihre Situation verschaffen. Sobald Sie in Ihrem LMS den Namen von auch nur einem Lernenden erfassen, verarbeiten Sie personenbezogene Daten. Diese werden in der datenschutzkonformen Weiterbildung sensitiv gehandhabt. Besondere Vorschriften gelten, wenn Sie auch Daten über minderjährige Azubis in ihrem LMS führen oder falls Sie Spezialinformationen (z.B. besondere Anforderungen bei der Unterbringung für Präsenzveranstaltungen) dokumentieren müssen. In diesem Fall handelt es sich sogar um besonders sensible und schutzwürdige Daten im Sinne der DSGVO, die nur aufgrund besonderer Erlaubnistatbestände überhaupt verarbeitet werden dürfen. Das A und O: Transparenz in der Datenverarbeitung Viele LMS am Markt haben in Hinblick auf das Inkrafttreten der DSGVO neue Features oder Plugins veröffentlicht. Die Mehrheit der LMS-Lösungen für den professionellen Einsatz ist bereits so ausgelegt, dass der Teilnehmende beim ersten Login die Kenntnisnahme von einer Datenschutzerklärung bestätigen muss. Hier müssen Sie die Lernenden transparent über die Verwendung ihrer Daten für den Zweck der Trainingsorganisation informieren. Dazu gehört auch die Aufklärung über ihre Rechte und die Dauer der Speicherung. Eventuell macht es Sinn, einen verantwortlichen Datenschutzbeauftragten zu benennen. Sollte sich herausstellen, dass der aktuelle Text Ihrer Datenschutzerklärung nicht DSGVO-konform ist, muss er angepasst und erneut von den Lernenden bestätigt werden. Nur so kann datenschutzkonforme Weiterbildung sichergestellt werden. Um das Risiko zu vermeiden, dass andere gesetzliche Erlaubnistatbestände eventuell nicht eingreifen, sollte Ihr LMS so ausgelegt sein, dass eine wirksame Einwilligung des Nutzenden in die Datenverarbeitung eingeholt wird. Dem Nutzenden muss jedoch die Möglichkeit offenstehen, diese Einwilligung so einfach zu widerrufen, wie sie erteilt wurde. Willigt ein Nutzer in die Datenverarbeitung nicht ein oder widerruft sie, bedeutet das für die meisten LMS, dass dieser Nutzende Ihre Schulungsdienste nicht mehr in Anspruch nehmen kann. Das kann Sie vor eine Herausforderung stellen. Zum Beispiel dann, wenn es in Ihrem LMS verpflichtende Trainings gibt, die so wichtig sind, dass alle Mitarbeitenden ohne Ausnahme sie absolvieren müssen. Dazu gehören Trainings zur Arbeitssicherheit oder elektronische Sicherheitsunterweisungen für bestimmte Maschinen. Hier ist noch unklar, ob die Datenverarbeitung in einem solchen Fall auch ohne die Einwilligung des Nutzers über einen der Erlaubnistatbestände aus Art. 6 oder 9 EU-DSGVO gerechtfertigt werden kann. Altbestände anonymisieren In der Praxis ist es auch oft der Fall, dass die Lernerdatenbank aus einem Altsystem geerbt wurde oder das System initial aus Lernerlisten im Excel-Format befüllt wurde, bevor es im Unternehmen eine Datenschutzerklärung für das Trainingsgeschäft gab. Bei solchen externen Quellen ist Vorsicht geboten. Wenn die Zielgruppe Ihrer Akademie hauptsächlich aus häufig wechselnden Externen (z.B. Anwendern, Händlern) besteht, dann ist es sicher nicht sinnvoll oder möglich, die „Karteileichen“ für die Bestätigung einer neuen Datenschutzerklärung zu kontaktieren. Eher können Sie Altbestände (z.B. Nutzende ohne Trainingsaktivitäten in den letzten 10 Jahren) bei Bedarf anonymisieren. Diese radikale Maßnahme steht jedoch eigentlich im direkten Zielkonflikt mit dem Sinn und Zweck eines LMS. Ein solches System ist nämlich darauf auslegt, Informationen über Lernende und Lernverhalten dauerhaft auszuwerten und langfristig zu dokumentieren. Hier muss man noch auf entsprechende Rechtsprechung warten, ob solche Maßnahmen tatsächlich auch gefordert werden. Eine Pseudonymisierung kann im Zeitraum bis zum Erreichen der Löschfrist eine gute datenschutzkonforme und dennoch auditsichere Lösung für ältere Datenbankeinträge darstellen. Beispielsweise durch die Aufbewahrung von Lerner- und Trainingsdaten in getrennten Tabellen auf unterschiedlichen Serverbereichen mit einer möglichen Zuordnung über eine eindeutige ID. Prozesse gehen vor Technik In der Praxis ist nicht davon auszugehen, dass LMS-Nutzende häufig von ihrem Recht Gebrauch machen werden und willkürlich ihre Einwilligungserklärung widerrufen. Dennoch sollten Sie sich darüber Gedanken machen, wie Sie mit solchen Anforderungen im Fall der Fälle konkret umgehen wollen. Beantragt ein Teilnehmender die Löschung aller Daten, die sie über ihn gespeichert haben, haben Sie dafür in der Regel gemäß Art. 12 Abs. 3 DSGVO eine bindende Frist von einem Monat. Der Antrag darf auch formlos erfolgen, z.B. telefonisch. Weitere LMS-relevante Features in Hinblick auf die DSGVO wären auch die leichtere Möglichkeit für den Teilnehmenden, ihn/sie betreffende Daten einzusehen und zu berichtigen. Auch die eigenen Daten in einem gängigen Format wie JSON oder XML exportieren zu lassen, um sie bei einem anderen Anbieter einspielen zu lassen, ist sinnvoll. Dadurch könnte der Lernende seine Bildungshistorie viel leichter zu seinem nächsten Arbeitgeber mitnehmen. Hier könnte der Begriff lebenslanges Lernen auch in Kombination mit neuen Technologien wie xAPI/TinCan eine neue Dynamik bekommen. Auch die Themen „Privacy by design“ (Datenschutz durch Technik) und „Privacy by Default“ (datenschutzfreundliche Voreinstellungen) sind nun stärker gesetzlich verankert. Diese Neuerungen sollten sich im LMS durch neue Features und eine Aktualisierung der Oberfläche wiederfinden. Neue Anforderungen an IT-Sicherheit Wenn Sie Ihr LMS on premise hosten, kommen mit der DSGVO und datenschutzkonformer Weiterbildung auch verstärkte Anforderungen an die IT-Sicherheit auf Sie zu. Sie müssen angemessene technische und organisatorische Maßnahmen (TOM) treffen, wie das rechtzeitige Einspielen von Updates und eine ausreichend sichere Verschlüsselung der Datenübertragung, potentiell datenschutzrelevante Critical Incidents beobachten und diese dann ggf. der Aufsichtsbehörde und den Nutzern melden. Wird Ihr LMS als SaaS gehostet, sollte der LMS-Anbieter diese Leistungen für Sie übernehmen. Auch Anbieter mit Sitz außerhalb der EU unterfallen dem Anwendungsbereich der DSGVO, sofern sie ihre Leistungen innerhalb der EU anbieten. Sie müssen daher ein Schutzniveau gewährleisten, das den Anforderungen der DSGVO genügt. Unabhängig davon, ob Ihr LMS gekauft oder gemietet ist, müssen Ihre Administratoren für einen sicheren Umgang mit personenbezogenen Daten verstärkt sensibilisiert werden. Dies fängt bei der tatsächlichen Einhaltung der Passwortrichtlinien und Best Practices beim E-Mail-Versand an, wie z.B. dem Nutzen des BCC-Feldes. Admins müssen mit personenbezogenen Daten in Reports kritisch, sorgfältig und vertraulich umgehen. Möglicherweise müssen Sie auch neue Regeln schaffen, wenn Ihre Mitarbeitenden das LMS im Homeoffice oder auf privaten Geräten nutzen dürfen. Vorsicht bei Trends Falls Ihr Unternehmen auch dem Trend „Learning Analytics“ folgen möchte, muss genau geprüft werden, wie Sie ihr Vorhaben datenschutzkonform gestalten können, da hier das Kriterium der Zweckbindung bei der Datenerhebung nicht immer erfüllt ist. Beim Social Learning sollten Sie durch ein geeignetes Berechtigungskonzept sicherstellen, dass nur die Teilnehmenden sich gegenseitig sehen, die dem auch zugestimmt haben. Wenn Sie sich für die neuen Technologien VR/AR und xAPI interessieren, ist je nach Anwendungsszenario eine Datenschutz-Folgenabschätzung sinnvoll und kann Sie bei der Konformitätsdokumentation im Fall der Fälle vor hohen Strafen bewahren. Fazit: datenschutzkonforme Weiterbildung Auf der sicheren Seite beim Thema DSGVO sind Sie erst, wenn Sie sich im Detail und ggf. mit der Unterstützung eines fachkundigen Datenschutzbeauftragen darüber Gedanken gemacht haben, wie Sie nicht nur Ihr LMS, sondern auch Ihre Trainingsprozesse datenschutzkonform gestalten können. Hier dürfen sich Unternehmen, insbesondere Mittelständler, nicht nur auf die Technik Ihres LMS verlassen. Das Thema LMS und DSGVO ist sehr komplex. Noch mehr Infos und Hilfestellung gibt es im verlinkten Beitrag. 07.01.2022 Was sind die Vorteile und Nachteile von LMS? Inhalt 1. 10 Vorteile eines LMS2. Herausforderungen3. Unser Fazit: Lohnt es sich?4. E-Learning Whitepaper Die Nachfrage nach digitalen Lösungen für Weiterbildung in mittelständischen Unternehmen nimmt zu. Die Lösung, um den digitalen Wandel im Unternehmen bewerkstelligen zu können, sind LMS – Learning Management Systeme. Doch was sind eigentlich die Vorteile von LMS und welche potenziellen Nachteile gibt es? 10 Vorteile eines LMS Ein LMS bündelt viele wichtige Vorteile für Unternehmen: 1. Kosten sparen Der größte Vorteil von LMS ist die Kostenersparnis. Das Unternehmen kann nach einmaliger Investition in ein Learn Management System alle seine Schulungsprozesse digitalisieren und somit langfristig Ressourcen einsparen. Im Gegensatz zu Präsenzschulungen entfallen Kosten für die Vorbereitung und Durchführung, externe Trainer sowie anfallende Fahrt- und Unterbringungskosten. 2. Flexibilität Sowohl die Lernenden, als auch die Lehrenden haben einen deutlichen zeitlichen Nutzen bei der Verwendung von Learning Management Systemen. Die Lernenden können jederzeit und an jedem Ort auf die Lerninhalte zugreifen, sie sich in ihrem eigenen Lerntempo aneignen und bei Bedarf wiederholen. 3. Zielgruppengerechte Lerninhalte Unternehmen können einfach und unkompliziert ihre Lehr- und Lerninhalte über ein LMS zur Verfügung stellen. Durch On-Demand-Kurse, Live-Webinare oder Screencasts wird ein abwechslungsreicher und flexibler Mix geschaffen, der alle didaktischen Komponenten abdeckt und die Mitarbeitenden in ihrem individuellen Lernprozess unterstützt. 4. Selbstbestimmtes Lernen Mitarbeitende können sich die Lerninhalte selbst einteilen und so oft wiederholen, wie sie möchten. Dies wirkt motivierend und erhöht den Lernerfolg. Sie können Weiterbildungen in den Arbeitstag integrieren, generieren dadurch mehr Flexibilität und haben weniger Zeitaufwand als bei Präsenzschulungen. Zudem erleichtert der Zugang über alle mobilen Geräte die unkomplizierte Nutzung. 5. Skalierbarkeit Skalierbarkeit ist eine der gefragtesten Vorteile von LMS. Ein Learn Management Tool kann problemlos große Datenmengen verwalten. Es kann eine große Anzahl von Teilnehmenden, die gleichzeitig auf das System zugreifen, händeln und ihnen die Möglichkeit geben, sich von überall auf der Welt aus ohne Verzögerungen einzuloggen. Zudem kann es die Lernenden in verschiedenen Zweigen verwalten. 6. Einfache Organisation von Abläufen Dank der intuitiven Handhabung von LMS ist es schnell und einfach möglich, Mitarbeitende zu Kursen hinzuzufügen, Ziele vorzugeben, Lernunterlagen zu teilen oder Zertifikate zu versenden. 7. Größerer Unternehmenserfolg Mitarbeitende profitieren von der Flexibilität eines LMS, indem sie in ihrem individuellen Lernprozess motiviert und unterstützt werden. Zufriedene und kompetente Mitarbeitende wirken sich wiederum positiv auf den Unternehmenserfolg aus. Sie als Arbeitgeber profitieren, indem das Team Sie als attraktiv und zukunftsorientiert wahrnimmt. 8. Vielsprachigkeit In der Regel sind Teams heutzutage bunt gemischt und vereinen viele verschiedene Kulturen und Sprachen. Weiterbildung kann so eine Herausforderung sein, da es kostentechnisch in der Regel nicht möglich ist, mehrere Trainer mit verschiedenen Sprachen zu engagieren. Ein Learn Management Tool schafft hier Abhilfe – denn die Kurse sind in unterschiedlichen Sprachen verfügbar und ermöglichen so einen größeren Lernerfolg für ALLE Teammitglieder. 9. Messung der Lernerfolge Die Motivation im E-Learning kann problematisch sein. Durch das selbstgesteuerte Lernen passiert es, dass Teilnehmende Schulungen anfangen und nie zu Ende bringen, oder sie sich nicht an die vorgeschriebenen Deadlines halten. Dafür sollten Sie unbedingt die Vorteile von LMS nutzen und mit Zertifikaten für abgeschlossene Kurse arbeiten. Zusätzlich können Sie Analysen und Statistiken über den Lernerfolg Ihrer Mitarbeitenden auf der Lernplattform einsehen. 10. Inhalte stets Up-to-Date Durch die einfache Handhabung von Learn Management-Tools ist es keine große Herausforderung, die Inhalte Ihrer Schulungen stets auf dem neuesten Stand zu halten. Kurse können einfach ausgetauscht oder durch neue Inhalte erweitert werden. Dank der personalisierbaren Einstellungen auf der Lernplattform können Unternehmen einfach einstellen, ob ihre Mitarbeitenden informiert und zur erneuten Teilnahme an einem Kurs aufgefordert werden sollen. Herausforderungen Neben den unzähligen Vorteilen von LMS müssen dennoch auch einige wenige Punkte kritisch betrachtet werden. Zum einen gibt es Inhalte, die sich nicht für das Online-Learning eignen. Dazu gehören zum Beispiel Aktivitäten, die stark auf persönliche Interaktion und nonverbale Kommunikation angewiesen sind, wie bestimmte Team-Building-Maßnahmen oder Rollenspiele. Zum anderen kann es als Nachteil empfunden werden, weniger persönlichen Kontakt zu Lehrenden und anderen Lernenden zu haben. Um der Gefahr zu entgehen, dass Inhalte falsch verstanden und gelernt werden, sollte es im LMS unbedingt die Möglichkeiten für die Lernenden geben, individuelle Fragen zu stellen. Auch sollte nicht unterschätzt werden, dass Bildschirmlernen möglicherweise zu einer schnelleren Ermüdung führen kann und regelmäßige kurze Pausen hier umso wichtiger sind. Zudem erfordert eigenständiges, flexibles Lernen ein hohes Maß an Selbstdisziplin. Und zu guter Letzt: bei Online-Prüfungen lässt sich leichter schummeln. Unser Fazit: LMS lohnt sich! Die zahlreichen Vorteile von LMS lassen keine Zweifel offen. Sie sind heute die Antwort auf die Frage, wie der digitale Wandel für Aus- und Weiterbildungen, Schulungen und Trainings in Unternehmen im Mittelstand bewerkstelligt werden kann. Die Vorteile sind vielfältig und überzeugend: ein Learn Management Tool spart Zeit und Kosten, erleichtert die Organisation von Schulungen, ermöglicht den Teilnehmenden selbstbestimmtes Lernen und führt zu nachhaltigem Lernerfolg. E-Learning Whitepaper Für mehr Informationen rund um das Thema eLearning im Mittelstand haben wir einen Leitfaden für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. 02.12.2021 Was ist ein LMS (Learning Management System)? Wenn Unternehmen sich mit digitaler Weiterbildung und Unterweisungen auseinandersetzen, stoßen sie sehr wahrscheinlich auf die Abkürzung "LMS". Wir erklären, was sich hinter dem Begriff verbirgt, welche Funktionen ein LMS hat und wie Sie von dessen Einsatz profitieren. Am Ende gibt's ein kostenloses Whitepaper zum Download. Inhalt 1. Definition LMS2. Welche Funktionen hat ein LMS?3. Arten von LMS4. Die Vorteile5. E-Learning Whitepaper Definition LMS LMS ist die Abkürzung für den englischen Begriff "Learning Management System". Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff genau? Ein LMS ist eine Software, mit der Lerninhalte für Online-Schulungen erstellt, verwaltet und organisiert werden können. Diese Lernmaterialien werden dann für eine Zielgruppe bereitgestellt, z.B. Mitarbeitende eines Unternehmens. Besonders im E-Learning Bereich ist ein LMS System hilfreich. Welche Funktionen hat ein LMS? L - Learning Das Ziel eines Learning Management Systems ist es, Wissensinhalte auf einer zentralen Plattform zu sammeln und allen Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen. Ob Sprachkurse, Weiterbildungen oder allgemeine Schulungen – jeder kann zu jedem Zeitpunkt und von überall aus auf die Lerninhalte zugreifen. Ein LMS ermöglicht es, Lernprozesse im Unternehmen einheitlich und effizient zu gestalten. M - Management Mit einer LMS Plattform können Sie Online-Kurse spielend einfach erstellen und verwalten. Und nicht nur das: auch die Teilnehmenden und ihre Ergebnisse werden im System erfasst. So kann nicht nur die Effektivität der Materialien analysiert werden, sondern auch das Lernverhalten und die Lernfortschritte der User. S - System System meint hier nichts anderes als Software. Die Software besteht aus zwei Elementen: der Schnittstelle für die Administratoren und der Benutzeroberfläche. Die Admin-Schnittstelle (auch Interface genannt) ist der Bereich, in dem die Administratoren Einstellungen vornehmen, Materialen verwalten und Analysen einsehen können. Auf der Benutzeroberfläche sind die Teilnehmenden unterwegs. Dort können sie auf die Lerninhalte zugreifen und Kurse belegen. Welche Arten von LMS gibt es? Es gibt viele verschiedene Arten von Learning Management Systemen. Wir haben uns bei reteach auf folgende zwei fokussiert: das SaaS-LMS und das gehostete LMS. SaaS-LMS Das SaaS-LMS ist ein cloudbasiertes Learning Management System, das auf dem "Software-as-a-Service"-Prinzip basiert. Hierbei werden sämtliche Daten auf externen Servern gespeichert. Das bedeutet, dass Sie sich nicht um die eigene Verwaltung und Infrastruktur des LMS kümmern müssen (z.B. Datenspeicherung, Backups etc.), da wir als Anbieter das für Sie übernehmen. Sie zahlen lediglich den in Anspruch genommenen Service der Lernplattform. Ein SaaS-LMS empfiehlt sich deshalb besonders, wenn man IT-Kapazitäten für die technische Wartung der LMS Plattform einsparen möchte. Gehostetes LMS Bei einem gehosteten LMS handelt es sich um eine sogenannte On-Premise Lösung. Dabei hat man einen direkten, uneingeschränkten Zugriff auf alle Ressourcen und es gibt Möglichkeiten zur individuellen Personalisierung. Die Sicherheit und Servicequalität unterliegen jedoch der eigenen Kontrolle. Das gestaltet die On-Premise Lösung aufwendiger und teurer, da Unternehmen zunächst eigene Server und Hardware anschaffen müssen. Interne IT-Spezialisten müssen diese anschließend verwalten. Welche Vorteile bietet eine Lernplattform? Für Unternehmen Kostenersparnis: Kosten für Unterbringung, Anreise zu Schulungen und externe Trainer werden eingespart Schnelle und einfache Erstellung von individuellen Schulungsmaterialien, Kursen & Prüfungen Einfache Verwaltung: Alle Schulungsinhalte zentral auf einer Plattform verfügbar, Aktualisierung jederzeit mit nur einem Klick möglich Detaillierter Überblick über Fortschritte und Leistungen der Teilnehmenden Skalierung von Schulungen in LMS ohne weitere Umstände möglich Für Teilnehmende Zeit- und ortsunabhängiges Lernen durch online Zugriff auf Lernmaterialien Bessere Lernergebnisse durch Flexibilität und eigenes Lerntempo Weiterbildungen in den Arbeitstag integrieren dank weniger zeitaufwendigen Onlineschulungen Weiterbildung lohnt sich: Zertifikat für erfolgreich abgeschlossene Kurse und Schulungen Abwechslungsreiche Formate für jeden Lerntypen durch Mix aus Text, Bild, Podcast und Video Unkomplizierte Nutzung von LMS: Zugang über alle mobilen Geräte möglich Lernplattformen für Unternehmen bieten wertvolle Vorteile im Bereich Lernen und Mitarbeiterschulung. Nicht umsonst finden sie zunehmend Verwendung in Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen. Sie sparen Zeit und Geld aufseiten der Institutionen und ermöglichen den Mitarbeitenden, sich in ihrem eigenen Tempo flexibel weiterzubilden. E-Learning Whitepaper Für mehr Informationen rund um das Thema eLearning im Mittelstand haben wir einen Leitfaden für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download Auch unser Blogartikel zum Thema Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand beinhaltet viele wertvolle Tipps und Informationen. Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren und sich persönlich mit uns austauschen? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. 26.11.2021