Übersicht Podcast #12: Digitale Nachhilfe – die Zukunft des Lernens Februar 16, 2022 Sofie Bräutigam Teilen auf: Digitale Nachhilfe bezieht sich auf den Einsatz von digitalen Technologien wie Lernplattformen, Online-Kursen und E-Learning-Tools, um Schülern und Studenten Nachhilfeunterricht zu geben. Im Gegensatz zu traditionellen Nachhilfeunterricht, bei dem Schüler und Lehrer sich persönlich treffen, findet der Unterricht bei digitaler Nachhilfe online statt. Die Verwendung von digitalen Technologien hat die Nachhilfebranche revolutioniert. Schüler und Studenten können nun von überall aus auf qualitativ hochwertige Lernmaterialien und Nachhilfeunterricht zugreifen. Das hat riesen Vorteile für Lernende, die in ländlichen oder entlegenen Gebieten wohnen. Obwohl sie vielleicht normal keinen oder nicht so einfachen Zugang zu qualifizierten Nachhilfelehrern haben, haben sie dank Digitalisierung die gleiche Chance auf eine gute Bildung. Digitaler Nachhilfe bietet auch Vorteile wie Flexibilität und individuelle Lernpfade. Schüler können den Unterricht von zu Hause aus besuchen und ihren Lernplan an ihre persönlichen Verpflichtungen anpassen. Durch den Einsatz von Lernmanagement-Systemen und adaptiven Lernplattformen können Lehrer das Lernverhalten der Schüler genau verfolgen und gezielt auf die Bedürfnisse einzelner Schüler eingehen. Ein weiterer Vorteil von digitaler Nachhilfe ist die Möglichkeit, Schülern und Lehrern aus der ganzen Welt zusammenzubringen. Schüler können von Lehrern unterrichtet werden, die sich auf bestimmte Fächer spezialisiert haben und die nicht in ihrer unmittelbaren Umgebung verfügbar sind. Allerdings gibt es auch Herausforderungen, die mit digitaler Nachhilfe einhergehen. Eine davon ist die sogenannte „Digital Divide“. Das Phänomen beschreibt Schüler aus sozioökonomisch benachteiligten Familien, die oft nicht über die notwendige Ausstattung und Zugang zu digitalen Technologien verfügen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sind Investitionen in die digitale Ausstattung von Schulen und die Schulung von Lehrern erforderlich. Insgesamt hat digitale Nachhilfe großes Potenzial, die Art und Weise zu verändern, wie Schüler Nachhilfe erhalten und Lehrer unterrichten. Die Podcast-Folge Im Podcast-Interview mit dem CEO und Mitbegründer Felix Ohswald sprechen wir über die rasante Entwicklung des Bildungsmarktes im Schulsektor und werfen gemeinsam einen Blick hinter die Kulissen des beeindruckenden Wachstums von GoStudent. Wir diskutieren, wie es dem Bildungs-Startup gelungen ist, sich im Wettbewerb durchzusetzen, und welche Märkte es als nächstes erschließen möchte. Felix Ohswald gibt uns Einblicke in die Ziele des Unternehmens, das bei der jüngsten Finanzierungsrunde mit einer beeindruckenden Bewertung von 3 Milliarden EUR hervorstach. vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Podcast #2: Chancen und Risiken von künstlicher Intelligenz in der Weiterbildung Künstliche Intelligenz (KI) spielt in der Weiterbildung eine immer größere Rolle. Dank ihr kann die Weiterbildung für die Lernenden personalisiert und effektiver gestaltet werden. Ein Beispiel dafür ist die Verwendung von Chatbots, die Lernenden bei Fragen und Problemen unterstützen können. Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung von KI-basierten Lernplattformen, die die Lernenden durch den Kurs führen und ihnen personalisierte Lerninhalte und Übungen zur Verfügung stellen. KI-Systeme können auch dazu beitragen, die Effektivität von Schulungen und Weiterbildungen zu steigern. Das ist möglich, indem sie die Lernfortschritte der Lernenden überwachen und Anpassungen vornehmen, um sicherzustellen, dass der Lernstoff verstanden wird und die Lernenden ihn am Ende anwenden können. Ein weiterer Vorteil von KI in der Weiterbildung ist, dass es die Möglichkeit bietet, Schulungen und Weiterbildungen automatisch und zu jeder Zeit zur Verfügung zu stellen. Dies erleichtert es den Lernenden, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse auf ihrem eigenen Zeitplan und von ihrem bevorzugten Ort aus zu verbessern. Die Podcast-Folge Wir sprechen mit David Middelbeck, einem der Gründer des Edtech-Startups edyoutaced aus Münster, über die konkreten Möglichkeiten und Grenzen von künstlicher Intelligenz in der Weiterbildung. 09.08.2021 Podcast #10: 12 Tipps zum Lerntransfer in der Praxis Lerntransfer in der Praxis bezieht sich auf die Anwendung des erworbenen Wissens und Könnens. Peer Learning, auch genannt Lernen von Gleichaltrigen, meint, dass Lernende von ihren gleichaltrigen Kollegen lernen und sich gegenseitig unterstützen. Beide Konzepte haben das Potenzial, den Lerntransfer zu verstärken und somit den Lernprozess zu verbessern. Eine Möglichkeit, den Lerntransfer zu verstärken, ist durch die Verbindung von Theorie und Praxis. Dies kann erreicht werden, indem Lernende Aufgaben und Projekte bearbeiten, die ihnen ermöglichen, das Gelernte in einem realen Kontext anzuwenden. Auch die Verwendung von Simulationen und Rollenspielen kann dazu beitragen, den Lerntransfer zu verbessern. Peer Learning kann den Lerntransfer ebenfalls unterstützen, indem es Lernenden ermöglicht, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten mit anderen zu teilen und von ihnen zu lernen. Durch die Interaktion mit Gleichaltrigen können Lernende auch Feedback erhalten. Das hilft ihnen enorm dabei, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihre Kenntnisse zu vertiefen. Insgesamt hat die Kombination von Theorie und Praxis, Peer Learning und Selbstreflexion das Potenzial, den Lerntransfer zu verstärken und den Lernprozess zu verbessern. Unternehmen und Bildungseinrichtungen sollten diese Konzepte in ihre Lernprogramme einbeziehen, um die Wirksamkeit des Lernens zu maximieren und die Anwendbarkeit des erworbenen Wissens und Könnens in der Praxis zu fördern. Die Podcast-Folge Im Podcast stellt die Autorin Ina Weinbauer-Heidel einige ihrer 12 praktischen Tipps vor, wie Lerntransfer in der Praxis besser umgesetzt werden kann. Außerdem gibt sie Einblicke in die Bedeutung des Peer-Learnings. 08.01.2022 Podcast #19: Zeitenwende in HR – Wettbewerbsvorteile durch schlagkräftiges Personalmanagement Ergebnisse der McKinsey Studie “Performance through people” Eine Zeitenwende in HR steht bevor. Nach einer Untersuchung von McKinsey ziehen mit 28% so viele Arbeitnehmer wie noch nie einen Wechsel des Arbeitsplatzes in Betracht. Und der Fachkräftemangel hat seinen Zenit noch nicht erreicht. Doch trotz dieser dramatischen Situation ist kein Aufrüsten der Personalabteilungen zu erkennen. Warum ist das so? Und wer riskiert gerade sehenden Auges die Zukunft seines Unternehmens? Denn eines ist klar: Eine schlagkräftige Personalabteilung ist kein Luxus mehr, sondern wird zum Wettbewerbsvorteil – nicht nur im Recruiting, sondern auf der Unternehmensebene. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran! Nutzen Sie unsere Lernplattform für eine bessere Mitarbeiterbindung.Finden Sie jetzt die maßgeschneiderte Lösung für Ihr Unternehmen! Unsere Lösungen Im Podcast mit Julian Kirchherr von McKinsey analysieren wir die Ergebnisse der aktuellen McKinsey Studie “Performance through people - Transforming human capital into competitive advantage” von Februar 2023. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist, dass Unternehmen mit einem doppelten Fokus auf Personalentwicklung und Personalmanagement nicht nur zu den profitabelsten Unternehmen in ihrer Branche gehören, sondern auch mehr Chancen haben, neue Talente zu gewinnen und zu binden. Warum aber scheitern in der Praxis noch so viele Unternehmen, die wichtigste Ressource Personal langfristig zu sichern? Julian zeigt im Podcast auf, warum sich viele Unternehmen noch so schwer tun, HR in die strategische Unternehmensentwicklung einzubeziehen und welche Folgen dies hat. Außerdem gibt er Tipps, wie Entscheider und Mitarbeiter in HR jetzt handeln sollten, um auch in kleinen Schritten schnell zu Ergebnissen zu kommen. Zur McKinsey Studie: Die Zukunft der Qualifizierung in Unternehmen nach Corona 16.03.2023 Podcast #6: Was ist die Weiterbildungslüge & wie baut man eine positive Lernkultur auf? Wie wichtig ist eine positive Lernkultur? Eine positive Lernkultur im Unternehmen ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Eine Lernkultur bezieht sich auf die Art und Weise, wie das Lernen und die Weiterentwicklung im Unternehmen gefördert werden. Dies umfasst mehrere Aspekte: Unternehmen sollten eine Lernumgebung schaffen, in der die Mitarbeitenden neue Fähigkeiten und Kenntnisse erlangen können. Die Führungskräfte hingegen sollen die Lernbereitschaft und -motivation steigern. Eine positive Lernkultur kann auf viele Arten gefördert werden, wie zum Beispiel durch Schulungen und Weiterbildungen, Mentoring-Programme, die Schaffung von Lernumgebungen und die Förderung von Teamwork und Austausch von Wissen und Erfahrungen unter den Mitarbeitern. Auch der Lerntransfer spielt eine wichtige Rolle. Was ist Lerntransfer? Lerntransfer beschreibt, dass theoretisch erlerntes Wissen später in einem anderen (zum Beispiel praktischen) Kontext angewendet werden kann. Es ist ein wichtiger Aspekt des Lernens, da nur so Lernfortschritt erlangt wird. Die Podcast-Folge Im Podcast spricht Prof. Axel Koch über erfolgreichen Lerntransfer im Unternehmen - und klärt über die Weiterbildungslüge auf. Über diese hat er nämlich einen Bestsellerroman publiziert. Die "Weiterbildungslüge" bezieht sich auf die Idee, dass Weiterbildung und Schulungen nicht unbedingt zu einer tatsächlichen Verbesserung der Leistungsfähigkeit führen. Es gibt viele Gründe, warum dies der Fall sein kann, wie zum Beispiel unangemessen gestaltete Schulungen, fehlende Motivation des Lernenden oder mangelnde Möglichkeiten zur Anwendung des erworbenen Wissens. 17.09.2021