Übersicht Podcast #6: Was ist die Weiterbildungslüge & wie baut man eine positive Lernkultur auf? September 17, 2021 Sofie Bräutigam Teilen auf: Wie wichtig ist eine positive Lernkultur? Eine positive Lernkultur im Unternehmen ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Eine Lernkultur bezieht sich auf die Art und Weise, wie das Lernen und die Weiterentwicklung im Unternehmen gefördert werden. Dies umfasst mehrere Aspekte: Unternehmen sollten eine Lernumgebung schaffen, in der die Mitarbeitenden neue Fähigkeiten und Kenntnisse erlangen können. Die Führungskräfte hingegen sollen die Lernbereitschaft und -motivation steigern. Eine positive Lernkultur kann auf viele Arten gefördert werden, wie zum Beispiel durch Schulungen und Weiterbildungen, Mentoring-Programme, die Schaffung von Lernumgebungen und die Förderung von Teamwork und Austausch von Wissen und Erfahrungen unter den Mitarbeitern. Auch der Lerntransfer spielt eine wichtige Rolle. Was ist Lerntransfer? Lerntransfer beschreibt, dass theoretisch erlerntes Wissen später in einem anderen (zum Beispiel praktischen) Kontext angewendet werden kann. Es ist ein wichtiger Aspekt des Lernens, da nur so Lernfortschritt erlangt wird. Die Podcast-Folge Im Podcast spricht Prof. Axel Koch über erfolgreichen Lerntransfer im Unternehmen – und klärt über die Weiterbildungslüge auf. Über diese hat er nämlich einen Bestsellerroman publiziert. Die „Weiterbildungslüge“ bezieht sich auf die Idee, dass Weiterbildung und Schulungen nicht unbedingt zu einer tatsächlichen Verbesserung der Leistungsfähigkeit führen. Es gibt viele Gründe, warum dies der Fall sein kann, wie zum Beispiel unangemessen gestaltete Schulungen, fehlende Motivation des Lernenden oder mangelnde Möglichkeiten zur Anwendung des erworbenen Wissens. vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Podcast #10: 12 Tipps zum Lerntransfer in der Praxis Lerntransfer in der Praxis bezieht sich auf die Anwendung des erworbenen Wissens und Könnens. Peer Learning, auch genannt Lernen von Gleichaltrigen, meint, dass Lernende von ihren gleichaltrigen Kollegen lernen und sich gegenseitig unterstützen. Beide Konzepte haben das Potenzial, den Lerntransfer zu verstärken und somit den Lernprozess zu verbessern. Eine Möglichkeit, den Lerntransfer zu verstärken, ist durch die Verbindung von Theorie und Praxis. Dies kann erreicht werden, indem Lernende Aufgaben und Projekte bearbeiten, die ihnen ermöglichen, das Gelernte in einem realen Kontext anzuwenden. Auch die Verwendung von Simulationen und Rollenspielen kann dazu beitragen, den Lerntransfer zu verbessern. Peer Learning kann den Lerntransfer ebenfalls unterstützen, indem es Lernenden ermöglicht, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten mit anderen zu teilen und von ihnen zu lernen. Durch die Interaktion mit Gleichaltrigen können Lernende auch Feedback erhalten. Das hilft ihnen enorm dabei, ihre Fähigkeiten zu verbessern und ihre Kenntnisse zu vertiefen. Insgesamt hat die Kombination von Theorie und Praxis, Peer Learning und Selbstreflexion das Potenzial, den Lerntransfer zu verstärken und den Lernprozess zu verbessern. Unternehmen und Bildungseinrichtungen sollten diese Konzepte in ihre Lernprogramme einbeziehen, um die Wirksamkeit des Lernens zu maximieren und die Anwendbarkeit des erworbenen Wissens und Könnens in der Praxis zu fördern. Die Podcast-Folge Im Podcast stellt die Autorin Ina Weinbauer-Heidel einige ihrer 12 praktischen Tipps vor, wie Lerntransfer in der Praxis besser umgesetzt werden kann. Außerdem gibt sie Einblicke in die Bedeutung des Peer-Learnings. 08.01.2022 Podcast #14: Digitalisierung in der Bildung - Chancen und Herausforderungen Die Digitalisierung in der Bildung ist nicht mehr wegzudenken. Durch den Einsatz von digitalen Technologien wie Lernplattformen, Online-Kursen und E-Books können Lernende von überall auf Lernmaterialien zugreifen. So erhöht sich die Flexibilität des Lernens enorm. Auch die Kommunikation zwischen Lehrenden und Lernenden wird durch digitale Werkzeuge vereinfacht. Ein weiterer Vorteil der Digitalisierung in der Bildung ist die Möglichkeit, individuelle Lernpfade für Schüler zu erstellen. Durch den Einsatz von Lernmanagement-Systemen und adaptiven Lernplattformen können Lehrer das Lernverhalten der Schüler genau verfolgen. So profitieren beide Parteien, indem gezielt auf die Bedürfnisse einzelner Lernenden eingegangen wird. Allerdings gibt es auch Herausforderungen, die mit der Digitalisierung einhergehen. Eine davon ist die sogenannte "Digital Divide", bei der Schüler aus sozioökonomisch benachteiligten Familien oft nicht über die notwendige Ausstattung und Zugang zu digitalen Technologien verfügen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, sind Investitionen in die digitale Ausstattung von Ausbildungsstätten und die Schulung von Personal erforderlich. Insgesamt hat die Digitalisierung in der Bildung das Potenzial, die Art und Weise zu verändern, wie Schüler lernen und Lehrer unterrichten. Es ist jedoch wichtig, die Herausforderungen zu berücksichtigen und Lösungen zu finden, um sicherzustellen, dass alle Schüler von den Vorteilen der Digitalisierung profitieren können. Die Podcast-Folge Im Podcast sprechen wir mit Daniel Zacharias. Er spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung der Digitalisierung im Bildungsbereich. Als Gründer des Unternehmens SDUI unterstützt er Schulen dabei, ihre Prozesse mithilfe einer App für Schüler, Eltern und Lehrkräfte zu digitalisieren. Zusammen mit anderen Gründern im Bereich Bildungstechnologie engagiert er sich in Netzwerken wie dem IDDB, um die Bildung in Deutschland zu unterstützen. Im Gespräch zeigt Daniel auf, wer in Deutschland die richtigen Hebel in Bewegung setzen kann, um die Digitalisierung voranzutreiben, und welche Hindernisse noch überwunden werden müssen. 11.07.2022 Podcast #4: Überwinden von Wissensbarrieren - ein modernes Wissensmanagement im Unternehmen Wissensbarrieren bezeichnet Hindernisse, die das Teilen und die Nutzung von Wissen innerhalb eines Unternehmens behindern. Diese Barrieren können auf verschiedene Arten auftreten, wie zum Beispiel durch mangelnde Kommunikation und Zusammenarbeit, fehlende Strukturen zur Wissensaufnahme und -verteilung oder durch die Abhängigkeit von bestimmten Personen als Wissensquelle. Ein modernes Wissensmanagement im Unternehmen zielt darauf ab, diese Barrieren zu überwinden und das Wissen innerhalb des Unternehmens effektiver zu nutzen. Dies kann erreicht werden, indem man Wissensnetzwerke schafft, Teamwork fördert und gewisse Technologien einsetzt. Das sind zum Beispiel Wissensdatenbanken oder diverse Managementsysteme, die von jedem Mitarbeitenden benutzt werden können. Wie funktioniert modernes Wissensmanagement? Ein wichtiger Bestandteil eines modernen Wissensmanagements ist die Förderung von Kommunikation und Zusammenarbeit. Dies kann durch die Schaffung von Plattformen und Foren erreicht werden, auf denen Mitarbeitende ihr Wissen teilen und von anderen lernen können. Es ist auch wichtig, dass Führungskräfte die Wichtigkeit des Wissensmanagements betonen und das Team dazu ermutigt, ihr Wissen zu teilen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Verwendung von Technologie. Nur so kann bestehendes Wissen erfasst, organisiert und zugänglich gemacht werden. Wissensmanagement-Systeme und -Datenbanken können dazu beitragen, das Wissen innerhalb des Unternehmens zu strukturieren und es leichter auffindbar und nutzbar zu machen. Die Podcast-Folge Im Podcast diskutieren wir mit Kristin Block über die Herausforderungen, die ein modernes Wissensmanagement im Unternehmen mit sich bringt und die Werkzeuge, die dabei helfen können. Außerdem erfahren Sie von Kristin ganz praktisch, wie eine offene Wissenskultur im Unternehmen etabliert werden kann. 20.08.2021 Podcast #8: Wie der digitale Wandel die HR- und Recruiting-Prozesse verändert Der digitale Wandel hat in Deutschland auch den Bereich Human Resources (HR) und Recruiting stark beeinflusst. Durch den Einsatz von neuen Technologien und Methoden haben sich die Prozesse rund um die Personalbeschaffung und -entwicklung stark verändert. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Nutzung von digitalen Plattformen und Tools. So werden beispielsweise Online-Jobportale und Social-Media-Kanäle genutzt, um Stellenangebote zu veröffentlichen und passende Bewerber zu finden. Auch die Bewerbung selbst hat sich verändert: Immer mehr Unternehmen akzeptieren digitale Bewerbungen und nutzen Online-Formulare, um die Bewerbungsprozesse zu vereinfachen und zu beschleunigen. Ein weiteres wichtiges Thema im Zusammenhang mit dem digitalen Wandel in HR und Recruiting ist die Automatisierung von Prozessen. Durch die Verwendung von künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) können zum Beispiel Bewerber-Screenings automatisch durchgeführt werden, um schneller und effizienter geeignete Kandidaten zu finden. Auch die Durchführung von Interviews kann durch die Verwendung von Chatbots und Video-Interviews automatisiert werden. Die Digitalisierung ermöglicht auch eine bessere Zusammenarbeit und Kommunikation innerhalb von HR-Teams und mit anderen Abteilungen. Durch die Verwendung von Cloud-basierten Tools und die Möglichkeit, von überall auf Daten zugreifen zu können, können HR-Mitarbeitende und Recruiter besser zusammenarbeiten und schneller Entscheidungen treffen. Die Podcast-Folge Insgesamt hat der digitale Wandel in HR und Recruiting dazu geführt, dass die Prozesse rund um Personalentscheidungen schneller, effizienter und transparenter geworden sind. Unternehmen, die den digitalen Wandel in ihren HR-Prozessen nutzen, erlangen einen klaren Wettbewerbsvorteil. Denn sie finden und binden die richtigen Mitarbeitenden schneller und effektiver. Unter anderem darüber sprechen wir mit Gero Hesse von Saatkorn im heutigen Podcast. 04.10.2021