Onboarding Digitales Onboarding im Homeoffice – 5 Tipps & häufige Stolpersteine Sofie Bräutigam Onboarding im Homeoffice? Durch die Pandemie ausgelöst ist digitales Onboarding mittlerweile Alltag in vielen Unternehmen. Wir geben 5 Tipps zur erfolgreichen Umsetzung von digitalem Onboarding und verraten, welche Stolpersteine es bei der Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden zu vermeiden gilt. #Tipp 1: Preboarding Das Preboarding ist mindestens genauso wichtig wie das Onboarding. Doch welche Prozesse umfasst das Preboarding genau? Alles, was vor dem ersten Arbeitstag eines neuen Mitarbeitenden geschieht: die Zusage und anschließende Vertragsunterzeichnung, Informationen zum ersten Arbeitstag, Anreise, Wegbeschreibung, das Zusenden des Arbeitscomputers, alle notwendigen Zugänge zum System vorbereiten… besonders letzteres ist wichtig, da ein gelungener erster Arbeitstag oft darunter leidet, dass Accounts nicht angelegt wurden, Passwörter fehlen usw. Das kreiert organisatorischen Stress auf Seiten des Arbeitgebers und des neuen Teammitglieds – vor allem, wenn das Onboarding online stattfindet. Seien Sie hierbei präzise und setzen Sie auf eine gute Vorbereitung. #Tipp 2: Ansprechpartner definieren & kollektives Onboarding ermöglichen Besonders wichtig im digitalen Onboarding ist für einen neuen Mitarbeitenden, einen oder mehrere feste Ansprechpartner zu haben. Während man sich im Büro kurz am Schreibtisch zum Kollegen rüberbeugt und seine Frage stellt, kann die Einarbeitungsphase im Homeoffice einsam sein. Ohne feste Ansprechpartner kommt es schnell zur Überforderung und dem Gefühl, alleine gelassen zu werden. Dem sollten Sie als Unternehmen unbedingt vorbeugen. Sie können beispielsweise ein “Buddy”-Programm ins Leben rufen, das alteingesessene Teammitglieder mit den Neulingen verbindet. Fordern Sie außerdem Ihr ganzes Team auf, den neuen Kollegen kurz im Meeting oder im Gruppenchat zu begrüßen. So entsteht ein Gefühl von Gemeinschaft, das gleichzeitig Hemmungen abbaut. #Tipp 3: Digitales Onboarding individualisieren Natürlich gibt es Prozesse im digitalen Onboarding, die für jeden neuen Mitarbeitenden gleich sind. Dazu gehört zum Beispiel die anfängliche Unterweisung zum Thema Arbeitsschutz oder Datensicherheit. Sie als Arbeitgeber sollten sich jedoch genaustens mit dem neuen Kollegen auseinandersetzen und sein Onboarding individualisieren. Welche Kenntnisse hat er/sie schon? Wo besteht noch extra Trainingsbedarf? Das hat Vorteile für beide Seiten: der Mitarbeitende muss sich nicht mit Themen beschäftigen, die er womöglich schon im Schlaf beherrscht, während Sie als Unternehmen Ressourcen sparen und von einem schneller eingearbeiteten Kollegen profitieren. Onboarding digital unterstützen #Tipp 4: Checklisten für neue Mitarbeitende Um im digitalen Onboarding nicht den Überblick zu verlieren, helfen Checklisten. So sehen die HR-Mitarbeitenden sowie das neue Teammitglied auf einen Blick, welche Punkte schon abgehakt wurden und was noch zu tun ist. Integrieren Sie hier auch eine zeitliche Deadline, sodass die Aufgaben nicht unnötig aufgeschoben werden. Das motiviert den Mitarbeitenden, formelle Aspekte (wie Dokumente hochzuladen oder zu unterschreiben) so schnell wie möglich abzuarbeiten. #Tipp 5: Feedback über digitales Onboarding einholen Nachdem der formelle Onboarding-Prozess abgeschlossen ist, sollten Sie unbedingt die Chance nutzen und Feedback zum digitalen Onboarding einholen. Das kann mittels eines Fragebogens (z.B. Google Survey) geschehen, oder Sie bitten den neuen Mitarbeitenden um einen kurzen Video-Anruf und befragen ihn zu seinen Erfahrungen. Das Feedback-Gespräch sollte nicht zu lange nach hinten verschoben werden, da die Eindrücke des Mitarbeitenden sonst nicht mehr frisch sind. Nutzen Sie die Rückmeldungen, um Ihre Prozesse in Zukunft zu optimieren. Außerdem: Wussten Sie, dass es verschiedene Ebenen im Onboarding gibt? Man spricht dabei vom Fachlichen, Sozialen und Kulturellen Onboarding. Mehr dazu sowie weitere nützliche Informationen rund ums Thema Onboarding gibt es im verlinkten Artikel. Diese Fehler gilt es im digitalen Onboarding zu vermeiden Software Probleme Im digitalen Onboarding ist das wichtigste Gerät der Arbeitscomputer. Und natürlich die Zugänge, mit denen der Mitarbeitende überhaupt erst auf die unternehmensspezifischen Plattformen zugreifen kann. Stellen Sie deshalb unbedingt sicher, dass die technischen Voraussetzungen funktionieren, bevor Ihr neuer Mitarbeitender seinen ersten Tag hat. Zu viel oder zu wenig Kommunikation Digitales Onboarding im Homeoffice führt schnell dazu, dass man sich allein gelassen fühlt. Beziehen die neue Kollegin in möglichst viele digitale Meetings ein. Dies hilft bei der Einarbeitung, Integration und gibt neuen Kollegen die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Stockender Informationsfluss Selbstverständlich sollten Sie den neuen Mitarbeitenden zu Beginn an die Hand nehmen und vielleicht einmal mehr als zu wenig nachfragen, ob er/sie mit den Aufgaben zurechtkommt. Neben dem 1 : 1 Dialog sollten aber auch Informationen zum eigenständigen Abruf bereitstehen. Hier kommt es auf eine gute Gliederung an. Die reteach Lernplattform ermöglicht eine transparente Gliederung von Wissen in Lernpfaden und Learning Nuggets für das eigenständige Aneignen von Wissen für alle neuen Kollegen im Home Office. Herausforderungen im Remote Work Wenn Ihre Mitarbeitenden langfristig im Homeoffice oder sogar vom Ausland aus arbeiten, müssen Sie als Unternehmen bestimmte Vorschriften beachten. Das betrifft besonders den Bereich Compliance. Datenschutz, Wirksamkeit & Sorgfaltspflicht, Steuerrecht, Sozialversicherung ebenso wie Visa & Arbeitserlaubnis sind Themen, mit denen Sie sich auseinandersetzen müssen. Es ist besonders schwierig, den Überblick zu behalten, wenn Ihre Mitarbeitenden von verschiedenen Ländern aus arbeiten. Remote work führt außerdem in den meisten Fällen dazu, dass das Teamgefühl und die Zugehörigkeit zum Unternehmen nicht sehr stark ausgeprägt sind. Deshalb sollten Sie unbedingt Teamevents priorisieren. Bereits zwei regelmäßige Events im Jahr, an denen so viele Mitarbeitende wie möglich zusammentreffen, sind unglaublich wertvoll für das Zusammengehörigkeitsgefühl. Barrieren und Hemmschwellen im Team und den Vorgesetzten gegenüber werden durch den persönlichen Kontakt abgebaut und die allgemeine Zusammenarbeit verbessert sich. Sie sind mit den Herausforderungen von remote work nicht auf sich allein gestellt. Es gibt Wege und Mittel, um sich das Leben zu erleichtern. Beispielsweise mit rhome bringen Sie remote work auf eine neue Stufe, indem Sie Ihre Mitarbeitenden auf der ganzen Welt tracken können und gleichzeitig alle wichtigen Compliance-Anforderungen einhalten. Seien Sie ein moderner und attraktiver Arbeitgeber und bieten Sie Ihrem Team volle örtliche Flexibilität. Die nächsten Schritte Sie möchten wissen, wie eine Lösung für digitales Onboarding mit der reteach Lernplattform aufgebaut werden kann? Sprechen Sie uns an. Gerne zeigen wir Ihnen Fallbeispiele aus der Praxis. Außerdem: Wie Sie eine Lernplattform für Unternehmen generell einsetzen können, welche Funktionen und Formen es gibt und mehr verraten wir Ihnen im verlinkten Beitrag. Das Thema e-Learning im Unternehmen ist gänzlich neu für Sie? Kein Problem. Wir haben einen Artikel verfasst, in dem wir Ihnen genau erklären, wie die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand funktioniert. Modernes Onboarding mit reteach testen Sind Sie unsicher, wie Sie Ihre Mitarbeiterzufriedenheit langfristig und nachhaltig verbessern können? Wir haben Kunden und Partner bei diesen Prozessen durch unsere Lernplattform bereits erfolgreich begleitet und lassen Sie gern an unseren Erfahrungen teilhaben. Gratis Whitepaper Download Kostenlose Live-Webinare Zurück zum Blog