Übersicht Tipps zur Förderung der Zusammenarbeit im Team März 7, 2023 Sofie Bräutigam Teilen auf: Gastbeitrag Personizer Zusammenarbeit im Team ist der Motor jeder Aufgabe und ausschlaggebend für ein erfolgreiches Ergebnis. Eine gute Zusammenarbeit beeinflusst nicht nur die Chemie im Team, sondern auch die Performance des Unternehmens. Inhalt 1. Kleine Veränderungen – große Wirkung!2. Tipp 1: Gutes Onboarding3. Tipp 2: Mitarbeitermotivation steigern4. Tipp 3: Teamorganisation verbessern5. Fazit6. Über die Autorin Kleine Veränderungen – Große Wirkung! Die Teamchemie eines Teams benötigt häufig nur minimale Veränderungen, um aufblühen zu können. Besonders in der modernen Arbeitswelt sind Maßnahmen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit unausweichlich. Neue Arbeitsmodelle, wie Remote Work und Gleitzeit sind weit verbreitet und ihr Erfolg ist maßgeblich von dem Einsatz der richtigen Online Tools abhängig. In diesem Artikel geben wir Ihnen drei Tipps, wie Sie die Zusammenarbeit in Ihrem Team verbessern. Dabei begrenzen wir uns nicht nur auf die Zusammenarbeit im Büro, sondern zeigen auch, wie Sie die virtuelle Zusammenarbeit im Team stärken. Tipp 1: Leichter Einstieg durch gutes Onboarding Da der Beginn einer neuen Arbeitsstelle für Arbeitnehmende oft eine aufregende Erfahrung sein kann, ist es umso wichtiger, dass Unternehmen ein effektives Onboarding-Programm haben. So soll der angestellten Person ein erfolgreicher Start in das neue Arbeitsumfeld ermöglicht werden. Das Onboarding soll den neuen Mitarbeitenden dabei auf die bestmögliche Weise in die Unternehmenskultur und den Arbeitsalltag integrieren. Besonders im digitalen Onboarding gibt es dabei einiges zu beachten. Onboarding digitalisieren Wichtige Aspekte, die zu einem guten Onboarding-Programm beitragen: Ein strukturierter Plan Ein gut strukturierter Plan für das Onboarding-Programm sollte vorhanden sein, damit sich neue Mitarbeitende zu Beginn besser orientieren können. Ein solcher Plan sollte eine klare Übersicht darüber geben, was während der ersten Wochen und Monate zu erwarten ist. Dies beinhaltet beispielsweise Schulungen, Einführungen in die Unternehmenskultur und eine Vorstellungsrunde im Team. Online-Tools ermöglichen es, Schulungen innerhalb der Unternehmensräume oder Remote durchzuführen. Dies erleichtert die Integration neuer Mitarbeitenden und ermöglicht ihnen, schneller produktiv zu sein. Ein persönlicher Ansatz Das Onboarding-Programm sollte auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen der neuen Mitarbeitenden abgestimmt sein. Dies kann durch die Zuweisung einer Begleitperson erreicht werden, die den neuen Mitarbeitenden bei Fragen und Problemen zur Seite steht. Es ist wichtig, dass die Mitarbeitenden die Möglichkeit haben, sich mit verschiedenen Abteilungen und Teams vertraut zu machen, um ein besseres Verständnis für die Arbeitsabläufe im Unternehmen zu entwickeln. Offene Kommunikation Eine offene Kommunikation und ein regelmäßiger Austausch zwischen Mitarbeitenden sind wichtig für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team. Das neue Teammitglied soll durch eine klare Kommunikation darüber informiert sein, was von ihm oder ihr erwartet wird und wie er oder sie sich in das Team einfügen kann. Um sicherzustellen, dass die angestellte Person ihre vorhandenen Fähigkeiten und Interessen im Unternehmen optimal einbringt, sollte ihr Feedback regelmäßig nachgefragt und berücksichtigt werden. Gute Onboarding-Programme können dazu beitragen, dass neue Mitarbeitende schneller produktiv arbeiten und sich langfristig mit dem Team verbunden fühlen. Durch einen strukturierten Plan, einen persönlichen Ansatz und eine offene Kommunikation können Unternehmen sicherstellen, dass ihre neuen Mitarbeitenden erfolgreich in die Unternehmenskultur und den Arbeitsalltag integriert werden. Onboarding mit eigener Online-Akademie Tipp 2: Mitarbeitermotivation steigern Mitarbeitermotivation ist ein bedeutsamer Faktor für den Erfolg eines Unternehmens, da motivierte Mitarbeitende engagierter und produktiver arbeiten und sich positiv auf die Teamdynamik auswirken. Um die Motivation der Mitarbeitenden zu steigern, gibt es verschiedene Ansätze, die Unternehmen verfolgen können: Feedbacksysteme implementieren Mitarbeitende wollen wissen, wie sie sich entwickeln und wo sie Verbesserungen vornehmen können. Ein regelmäßiges Feedbacksystem kann helfen, die Leistung und das Engagement zu steigern. Es ist wichtig, dass Feedback konstruktiv und positiv formuliert wird und sowohl kritische als auch lobende Aspekte berücksichtigt werden. Ein solches Feedbacksystem kann sowohl formell als auch informell sein, und es kann in verschiedenen Formen erfolgen, wie beispielsweise durch regelmäßige Mitarbeitergespräche, Leistungsbeurteilungen oder Feedbackrunden. Vorteile durch ein Feedbacksystem: Arbeitnehmende fühlen sich wertgeschätzt Mitarbeitende bauen Vertrauen auf Probleme werden frühzeitig erkannt Missverständnisse werden geklärt Weiterbildungen ermöglichen Mitarbeitende wollen die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen zu erweitern, um sich auf neue Herausforderungen vorzubereiten. Weiterbildungen können in verschiedenen Formen erfolgen, wie beispielsweise durch interne Schulungen, Seminare oder Konferenzen. Außerdem können Online-Tools (wie Lernplattformen) dazu beitragen, dass Mitarbeitende sich nach Bedarf jederzeit weiterbilden können. Vorteile durch Weiterbildungen: Das Selbstwertgefühl der Mitarbeitenden wird gesteigert Arbeitnehmende erlangen neues Wissen, bleiben up to date Mitarbeiterbindung durch Wertschätzung und Karrieremöglichkeiten von Angestellten Weiterbildung mit reteach umsetzen Corporate Benefits anbieten Corporate Benefits sind ein wichtiger Bestandteil des Mitarbeitenden-Engagement-Programms vieler Unternehmen und können dazu beitragen, die Mitarbeitermotivation zu erhöhen. Indem Unternehmen ihren Mitarbeitenden eine breite Palette von Vergünstigungen oder Möglichkeiten zur Verfügung stellen, wie zum Beispiel Rabatte auf Produkte und Dienstleistungen oder die Arbeit im Homeoffice, können sie ihr Team ermutigen, ihre Freizeit besser zu nutzen und sich im Privatleben zu engagieren. Dies kann dazu beitragen, das Wohlbefinden der Mitarbeitenden zu fördern und somit deren Motivation zu steigern. Vorteile durch Corporate Benefits: Erhöhte Mitarbeitermotivation und Mitarbeiterbindung Verbessertes Wohlbefinden und Arbeitszufriedenheit der Angestellten Steigerung der Produktivität und Arbeitsleistung der Arbeitnehmenden Förderung eines gesunden Lebensstils durch Angebote im Bereich Gesundheit und Fitness Peer to Peer Learning fördern Peer Learning kann im Unternehmen auf verschiedene Arten angewendet werden, um das Wissen und die Fähigkeiten der Mitarbeiter zu fördern und zu verbessern. Hier sind einige Möglichkeiten: Mentoring: Erfahrene Mitarbeitende können als Mentoren für neue Mitarbeitende fungieren und helfen, sich in der neuen Rolle oder dem neuen Team zu integrieren. Job-Rotation: Mitarbeitende können in verschiedenen Abteilungen arbeiten, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten zu erweitern und verschiedene Perspektiven zu gewinnen. Arbeitsgruppen: Mitarbeitende können in Gruppen arbeiten, um bestimmte Projekte oder Aufgaben zu erledigen. Die Gruppen können sich regelmäßig treffen, um ihre Fortschritte zu besprechen und Feedback zu geben. Diese Zusammenarbeit fördert auch den Austausch von Wissen und Erfahrungen. Peer-Reviews: Mitarbeitende können die Arbeit ihrer Teammitglieder überprüfen und Feedback geben. Dies hilft, die Qualität der Arbeit zu verbessern und fördert den Wissensaustausch. Lunch-and-Learn-Sitzungen: Mitarbeitende können sich in informellen Sitzungen treffen, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu teilen. Online-Tools können im Peer Learning effektiv eingesetzt werden, indem sie die Kommunikation und Zusammenarbeit der Teilnehmenden erleichtern und die Effektivität des Lernens erhöhen. Durch die Verwendung von Lernmanagement-Systemen oder Konferenztools können die Teilnehmenden unabhängig von ihrem Standort und ihrer Zeitzone zusammenarbeiten und von verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen profitieren. Vorteile von Peer Learning: Besseres Verständnis von verschiedenen Perspektiven und Denkweisen Erschaffung einer positiven Lernumgebung Verbesserte Retention von Informationen Zusammengefasst kann man sagen, dass die Motivation der Angestellten ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist. Durch Feedback-Systeme, Schulungen, Corporate Benefits und Peer Learning können Unternehmen dazu beitragen, dass ihre Angestellten motiviert bleiben und ihre Leistung steigern. Indem Unternehmen in das Wohlbefinden ihrer Angestellten investieren, können sie ein engagiertes und motiviertes Team aufbauen, was langfristig zum Erfolg des Unternehmens beiträgt. Tipp 3: Team-Organisation verbessern Eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen ist unverzichtbar für den Erfolg des Unternehmens. Durch eine verbesserte Organisation können Mitarbeitende effizienter arbeiten, ihre Ziele schneller erreichen und letztendlich bessere Ergebnisse liefern. Um die Zusammenarbeit im Team stärken zu können, sollten Unternehmen folgendes berücksichtigen: Abwesenheiten transparent verwalten Die Verwendung eines Abwesenheitsplaners im Unternehmen ist eine effektive Möglichkeit, um die Abwesenheitsverwaltung zu vereinfachen. Es ermöglicht eine transparentere Planung der Abwesenheiten zwischen Arbeitgebenden und Mitarbeitenden. Durch die Verwendung eines Online-Abwesenheitsplaners können Unternehmen zudem den Verwaltungsaufwand minimieren. Kommunikation verbessern Kommunikationssoftware wie Teams oder Slack können dazu beitragen, Transparenz im Unternehmen zu schaffen, indem sie die Kommunikation zwischen Mitarbeitenden, Abteilungen und Teams zentralisieren und verbessern. Echtzeitkommunikation: Ermöglicht eine schnelle und effektive Echtzeitkommunikation zwischen Mitarbeitenden. Dadurch lassen sich Probleme und Anliegen schnell lösen, ohne dass es zu Verzögerungen kommt. Dokumentenfreigabe: Ermöglicht das Teilen von Dokumenten und Dateien innerhalb von Teams. Dadurch können alle Mitarbeitenden auf die neuesten Informationen zugreifen und sicherstellen, dass alle auf demselben Stand ist. Archivierung von Kommunikation: Eine Software für die Teamkommunikation ermöglicht die Archivierung von Kommunikation, einschließlich Chats, Dateien und Anhängen. Dadurch können alle Mitarbeitenden jederzeit auf frühere Kommunikationen zugreifen. Arbeitszeiten erfassen und auswerten Zeiterfassung kann dazu beitragen, Transparenz im Unternehmen zu schaffen. Durch die Verwendung einer Zeiterfassungssoftware, können Unternehmen die Arbeitszeit ihrer Mitarbeitenden genau erfassen und die Aufgaben besser verteilen. Vorteile der digitalen Zeiterfassung für mehr Transparenz im Team: Überblick über die Arbeitszeit: Durch die Verwendung einer Zeiterfassungssoftware haben Führungskräfte einen genauen Überblick darüber, wer im Team wie stark ausgelastet ist. Projektzeiten auswerten: Mithilfe von Zeitlabels kann für ein Projekt oder eine Aufgabe die Zeit individuell gemessen werden. Mit Hilfe der Auswertung, können die Arbeitsstunden eines Projektes ermittelt werden. Verbesserte Planung: Eine Zeiterfassungssoftware ermöglicht es Unternehmen, die Arbeitslasten der Mitarbeitenden im Team besser zu verteilen und sicherzustellen, dass niemand überlastet ist. Software-Lösungen wie Abwesenheitsplaner, Kommunikations-Tools und Zeiterfassungs-Software können Unternehmen helfen, Transparenz in Bezug auf Abwesenheiten, Kommunikation und Arbeitszeiten zu schaffen und die Verwaltung zu vereinfachen. Fazit Zusammengefasst ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Team von großer Bedeutung für den Erfolg jedes Unternehmens. Schon durch kleine Veränderungen im Onboarding-Programm, bei der Mitarbeitermotivation oder in der Kommunikation können Unternehmen die Zusammenarbeit in den Teams deutlich verbessern. Über die Autorin Lena Santen arbeitet bei Personizer im Bereich Marketing. Personizer ist eine HR-Software, mit der kleine und mittelständische Unternehmen ihre Abwesenheitsplanung und Zeiterfassung online verwalten können. Mehr über digitale Weiterbildung erfahren? In unserem Leitfaden haben wir zusammengefasst, wie die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand Schritt für Schritt gelingt und worauf es bei der Auswahl einer Lernplattformen für Unternehmen ankommt. Sind Sie unsicher, wie Sie Ihre Mitarbeiterzufriedenheit langfristig und nachhaltig verbessern können? Wir haben Kunden und Partner bei diesen Prozessen durch unsere Lernplattform bereits erfolgreich begleitet und lassen Sie gern an unseren Erfahrungen teilhaben. Gratis Whitepaper Download Kostenlose Live-Webinare vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Preboarding: Mitarbeitende schon vor Tag 1 binden Onboarding ist vermutlich den meisten Menschen ein Begriff. Dem Onboarding vorangehend und mindestens genauso wichtig ist jedoch das Preboarding. Nur so kann ein neuer Mitarbeitender vom ersten Tag an erfolgreich ins Unternehmen integriert werden – Stichwort Mitarbeiterbindung. Inhalt 1. Was ist Preboarding?2. Warum ist es wichtig?3. Welche Schritte gibt es?4. LMS im Preboarding nutzen5. Whitepaper Was ist Preboarding genau? Preboarding bezeichnet den Zeitraum zwischen der Vertragsunterzeichnung und dem ersten Arbeitstag. In dieser Zeitspanne gibt es einige wichtige Schritte zu beachten, die den neuen Mitarbeitenden in seiner Entscheidung für Ihr Unternehmen bestärken sollen. Genauso wie er oder sie auf seine neue Arbeitsstelle vorbereitet wird, wird Ihr Team auf ihn vorbereitet. Warum ist Preboarding so wichtig? Unternehmen konkurrieren heute um die besten Arbeitskräfte auf dem Markt. Bewerber haben oftmals mehrere Angebote und entscheiden sich für das, was ihnen am meisten zusagt. Haben Sie als Unternehmen also die Zusage von einer Person für die zu besetzende Stelle, sollten Sie sich darum bemühen, dass das so bleibt. Andernfalls kann der Kandidat sich mittels der Kündigungsfrist doch noch für etwas anderes entscheiden, wenn ein besseres Angebot ins Haus flattert. Deshalb ist es ganz wichtig, den neuen Mitarbeitenden mittels verschiedener Strategien noch vor dem ersten Arbeitstag an Ihr Unternehmen zu binden. Ihm vermitteln, dass er bereits jetzt wichtig für Ihr Team ist und seine Meinung zählt. Welche Schritte gibt es zu beachten? Im Preboarding gibt es verschiedene Schritte, die Sie zu unterschiedlichen Zeiten befolgen sollten: direkt nach Vertragsunterzeichnung, 2-4 Wochen vor Arbeitsbeginn, 1 Woche vor Arbeitsbeginn usw. Die Aufgaben variieren zwischen Willkommens-E-Mail, in der sich Chef und das Team vorstellt, Informationen zum ersten Arbeitstag, Team-Event vorab, bei dem der Neuankömmling bereits mit eingeladen wird, Vorbereitung von Zugängen und Hardware... In unserem Whitepaper zum Thema Preboarding haben wir eine ausführliche Anleitung zu den einzelnen Schritten im Preboarding gegeben. Wir erklären genau, welche E-Mail wann rausgeschickt werden muss, welche Elemente diese enthält und wie Sie als Unternehmen sich auf den ersten Arbeitstag vorbereiten sollten. Dazu gibt es eine nützliche Checkliste zum Abhaken der Aufgaben: Wer macht was wann? Die Checkliste hier als PDF kostenlos downloaden: Preboarding Checkliste Wie kann ein LMS im Preboarding eingesetzt werden? Ein LMS (Learning Management System) ist eine digitale Lernplattform für Unternehmen. Sie wird genutzt, um digitale Lerninhalte zu erstellen und Mitarbeitenden zur Verfügung zu stellen. Im Preboarding erleichtert ein LMS Ihrer HR-Abteilung das Leben, indem Sie viele Abläufe dort einstellen und überwachen können. Wann muss welche E-Mail rausgeschickt werden? Wer ist verantwortlich? Getane Aufgaben werden einfach abgehakt und es wird kein Schritt übersehen. Auch Unterweisungen können bereits vorab eingestellt und am ersten Arbeitstag einfach für den Neuankömmling freigeschaltet werden. Auch der neue Mitarbeitende profitiert von dem Einsatz eines LMS. Er oder sie kann die Inhalte jederzeit und von überall aus abrufen. So kommt es nicht zur Überforderung, da Informationen zur Einarbeitung im eigenen Tempo aufgenommen werden. Es kann sich in der Preboarding-Phase um Begrüßungsvideos von Chef und Team handeln, Video/PDF zu den Unternehmenszielen und Werten, der spätere Onboarding-Plan usw. Sie müssen dem neuen Kollegen lediglich persönliche Zugangsdaten und einen Link zu Ihrer Lernplattform zukommen lassen. Unser Preboarding Whitepaper Sie haben nun einen ersten Überblick über das Thema Preboarding erhalten. In unserem Preboarding Whitepaper erwarten Sie vertiefte Informationen, Tipps und eine Preboarding-Checkliste zum Download. Einfach kostenlos downloaden: Preboarding Whitepaper 20.10.2023 Performance Management für optimierte Mitarbeiterleistung In einer wettbewerbsorientierten Geschäftswelt müssen Unternehmen kontinuierlich ihre Leistungsfähigkeit steigern und immer effizienter werden. Nur so können sie langfristig Erfolge erziehen und im Markt bestehen. Doch wie gelingt das? Ein wirksames Instrument dafür ist Performance Management. Wir zeigen Ihnen, was es damit auf sich hat und wie es sich in 3 Schritten umsetzen lässt. Inhalt 1. Was ist Performance Management?2. Die Vorteile3. PM in 3 Schritten4. PM mit einem LMS unterstützen5. Whitepaper Was ist Performance Management? Im Performance Management (PM) geht es darum, die Leistung in einem Unternehmen zu überwachen und zu verbessern. Die grundlegende Frage dabei ist: Wie viel Zeit und welche Ressourcen benötigen Mitarbeitende, um ihre Arbeit erfolgreich zu erledigen? PM hilft, Lücken aufzudecken und bestehenden Schulungsbedarf der Mitarbeitenden zu ermitteln, ebenso wie bestehende Top Performer zu identifizieren und weiter zu fördern. Die Ziele von PM im Überblick: Unternehmensziele erreichen Allgemeine Leistungssteigerung Schulungsbedarf von Mitarbeitenden identifizieren Feedback und Entwicklung der Mitarbeitenden im Fokus Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen Führungsstil verbessern Die Vorteile Performance Management bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile. Durch transparente Leistungsanalysen können Schwachstellen im Team schnell erkannt und verbessert werden, was langfristig gesehen die Effizienz steigert. Gezielte Maßnahmen sparen Zeit und Geld und ermöglichen es Unternehmen, diese Ressourcen an anderer Stelle einzusetzen. Ein Beispiel hierfür sind spezifische Weiterbildungen nur für diejenigen Mitarbeitenden, die ihre Kompetenzen an gewissen Stellen erweitern müssen oder möchten, anstatt generische Weiterbildungen für alle im Unternehmen. PM verbessert so die Wettbewerbsfähigkeit und macht das Unternehmen als Arbeitgeber attraktiver. Es fördert zudem die Mitarbeiterbindung und –zufriedenheit, indem es dem Team kontinuierliche Entwicklungsmöglichkeiten bietet und klare Erwartungen setzt. Performance Management in 3 Schritten Wir erklären Ihnen, wie Sie Performance Management in 3 Schritten erfolgreich im Unternehmen einführen. Schritt 1: Zielvereinbarung Effektive Zielvereinbarungen und Leistungsmessungen sind der erste wichtige Schritt. Die Zielsetzungen werden hierarchisch festgelegt, beginnend bei den Unternehmenszielen, über Abteilungs- und Teamziele bis hin zu individuellen Mitarbeiterzielen. Diese können jährlich oder in kürzeren Zyklen revidiert werden. Wichtig sind entsprechende Anreize, um Mitarbeitende zu motivieren, die gesteckten Ziele auch zu erreichen. Für die Messung von Zielen und Ergebnissen ist der Einsatz von KPIs und OKRs ratsam. Diese Kennzahlen stehen für eine transparente und zielorientierte Unternehmensführung. KPIs (Key Performance Indicators) werden in den meisten Fällen jährlich festgelegt und messen die Performance rückblickend, weshalb sie im PM häufiger eingesetzt werden als OKRs. OKRs (Objectives and Key Results) definiert man etwa alle drei Monate neu, um den laufenden Fortschritt zu messen. Das Besondere an OKRs ist, dass die Ziele zu 60% von den Mitarbeitenden selbst und zu 40% vom Management festgelegt werden. Schritt 2: Leistungsbeurteilung Performance Management umfasst mehr als nur die Verbesserung der Mitarbeiterleistung: Es ist ein integraler Bestandteil des Führungsstils eines Vorgesetzten. Dabei bewerten Vorgesetzte die Leistungen ihrer Mitarbeitenden in einem festgelegten Zeitraum und verknüpfen diese Bewertungen mit zukünftigen Perspektiven. Die Bewertungsmethoden reichen von traditionellen top-down Ansätzen (bei denen Vorgesetzte ihre Mitarbeitenden direkt beurteilen) bis hin zu 360-Grad-Feedbacks, die Einschätzungen von verschiedenen Vorgesetzten und Teammitgliedern mit einbeziehen. Wie oft diese Bewertungen stattfinden, variiert je nach Unternehmenskultur und Branche. In vielen Unternehmen finden Leistungsbeurteilungen jährlich statt, während in anderen Unternehmen halbjährliche oder sogar quartalsweise Bewertungen üblich sind. Schritt 3: Anreize schaffen Die richtigen Anreize sind entscheidend für ein erfolgreiches Performance Management. Denn sie sind ein wirksames Mittel, um das Verhalten und die Motivation der Mitarbeitenden zu steuern und zu verbessern. Anreize tragen somit langfristig zur Performancesteigerung bei. Besonders wirksam sind Belohnungssysteme, die auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeitenden abgestimmt sind. Daher sollten Sie Anreize nicht einfach blindlings selbst festlegen, sondern Ihr Team in die Auswahl mit einbeziehen. Man unterscheidet zwischen materiellen und immateriellen Anreizen. Zu den materiellen gehören Boni, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Erfolgsbeteiligungen und Sachleistungen (z.B. Dienstwagen oder Diensthandy). Immaterielle Belohnungen, wie verbale Anerkennung, ein fairer Führungsstil und aufmerksames Feedback, sind ebenso bedeutend. PM mit einem LMS unterstützen Im Performance Management werden die Leistungen der Mitarbeitenden überwacht und bewertet. Kommen Wissenslücken ans Licht, müssen diese mittels Schulungen geschlossen werden. An dieser Stelle kommt eine Learning Management Software (LMS) ins Spiel. Was versteht man unter einem LMS? Ein LMS ist eine digitale Lernplattform, auf der Schulungen und Unterweisungen angelegt werden können. Dank eines LMS können die Mitarbeitenden jederzeit und überall auf verschiedene Lerninhalte zugreifen. Im Vergleich zu traditionellen Präsenzschulungen bietet ein LMS vor allem Flexibilität und Kosteneffizienz. Fängt beispielsweise ein neuer Mitarbeitender im Unternehmen an, muss nicht jedes Mal ein neuer Trainer engagiert werden, der Unterweisungen durchführt. Die Vielfalt der Formate im LMS (Video, Text, Quizze, Audios...) spricht unterschiedliche Lerntypen an und ermöglicht bedarfsgerechtes Lernen. Durch die Kombination von PM und LMS können Unternehmen ein personalisiertes Schulungsmanagement umsetzen und so die Leistung ihrer Mitarbeitenden langfristig verbessern. Performance Management Whitepaper Sie sind neugierig geworden? In unserem Whitepaper haben wir noch mehr Tipps & Infos zum Thema PM gesammelt. Unter anderem: Wie PM die Mitarbeiterbindung stärkt Die Rolle der Führungskraft Beispiele aus der Praxis Zum Download 17.04.2024 Reboarding für einen erfolgreichen Wiedereinstieg Inhalt 1. Was ist Reboarding?2. Wieso ist Reboarding wichtig?3. So wird Reboarding erfolgreich4. So unterstützt ein LMS dabei5. Whitepaper Nach einer Auszeit müssen Mitarbeitende an die Hand genommen werden, wenn sie zurück ins Unternehmen kehren – sei es nach einer längeren Elternzeit, Krankheit oder Sabbatical. Dieser Prozess nennt sich Reboarding und wird oftmals vernachlässigt. Vorgesetzte gehen gerne davon aus, dass rückkehrende Mitarbeitende schließlich alle Abläufe kennen und deshalb keine langwierige Einführung brauchen. Wir zeigen Ihnen, wieso Sie Reboarding auf keinen Fall überspringen sollten und wie es die Mitarbeiterbindung stärkt. Am Ende gibt es unser kostenloses Whitepaper inklusive Reboarding-Checkliste zum Download. Was ist Reboarding im Vergleich zu Onboarding? Unter Reboarding versteht man die Wiedereingliederung von bestehenden Mitarbeitenden in das Unternehmen. Mitarbeitende, die aus verschiedenen Gründen eine Auszeit hatten, werden Schritt für Schritt wieder in ihre Aufgaben eingeführt und ins Team integriert. Diese Auszeit kann verschiedene Gründe haben: Elternzeit, Sabbatical, Krankheit, aber auch ein Auslandseinsatz, ein interner Stellenwechsel sowie Kurzarbeit erfordern Reboarding-Maßnahmen. Onboarding hingegen bezeichnet den Prozess, in dem gänzlich neue Mitarbeitende in das Unternehmen eingeführt werden. Es umfasst Aspekte wie Einführungsschulungen, Vorstellung des Unternehmens, Klärung von Erwartungen und die Integration in das neue Team. Onboarding ist in der Regel deutlich umfangreicher und dauert länger als Reboarding. Alleine deshalb lohnt es sich, Mitarbeitende nach einer Auszeit wieder an Board zu holen, anstatt neu einzustellen. Wieso ist Reboarding wichtig? Sie sollten Reboarding niemals überspringen, da es sowohl für den Reboardee (= der rückkehrende Mitarbeitende) als auch für Sie als Unternehmen viele Vorteile birgt. Selbst wenn der Reboardee nur einige Monate ausgefallen ist, können sich Strukturen und Prozesse im Unternehmen/in der Abteilung bereits verändert haben. Das kann zu Beginn überfordernd sein: Man kehrt zurück und hat das Gefühl, den Anschluss verloren zu haben. Jetzt ist es wichtig, den Mitarbeitenden an die Hand zu nehmen, ihn/sie über alle Veränderungen zu updaten, ggf. Wissenslücken zu ermitteln und gezielt zu schließen. Wenn die personellen Kapazitäten im Team vorhanden sind, kann auch ein Buddy zu Beginn enorm hilfreich sein. Die Vorteile von Reboarding im Überblick: Schnellere Eingliederung und reibungslose Rückkehr des Mitarbeitenden Update von Wissen und Skills, die womöglich aufgeholt werden müssen Reduzierung von Unsicherheiten seitens des Mitarbeitenden Stärkung der Mitarbeiterbindung, indem der Reboardee sich willkommen, geschätzt und gut begleitet fühlt Berücksichtigung von individuellen Bedürfnissen (fachlich wie persönlich) mit Hilfe eines Einarbeitungsplans Vermeiden von Fehlern und Missverständnissen in der Zusammenarbeit im Team Mitarbeiterzufriedenheit wirkt sich positiv auf das gesamte Betriebsklima aus So wird Reboarding erfolgreich Zeitlich betrachtet beginnt Reboarding nicht erst ab dem Moment, in dem ein Mitarbeitender ins Unternehmen zurückkehrt, sondern bereits bevor die Auszeit überhaupt beginnt. Damit Ihr Reboarding-Prozess erfolgreich abläuft, sollten Sie drei Phasen unbedingt gewissenhaft wahrnehmen: vor, während und nach der Auszeit. Wir erklären, was in jeder Phase wichtig ist. Vor der Auszeit Vor einer geplanten Auszeit wie Elternzeit oder Sabbatical sollte der Reboarding-Prozess mit dem Vorgesetzten besprochen werden. Dabei werden die Dauer der Auszeit, die Vertretung des Mitarbeitenden und die Aufgabenverteilung festgelegt. Weiterbildungen während der Elternzeit sind rechtlich erlaubt und können diskutiert werden, wenn der Mitarbeitende das selbst möchte. Frühzeitig über Reboarding-Maßnahmen zu sprechen, gibt dem Reboardee eine Perspektive und das Gefühl, dass es nach der Rückkehr einen Platz für sie/ihn gibt. Legen Sie vorab außerdem genau fest, ob und wie oft Ihr Mitarbeitender über relevante Neuigkeiten informiert werden möchte. Während der Auszeit Je nachdem, was Sie mit Ihrem Reboardee vereinbart haben, können Sie während der Abwesenheit in Kontakt bleiben. Dieser Kontakt kann unterschiedlich aussehen: Sie können Einladungen zu Teamevents sowie einen regelmäßigen Newsletter zu unternehmensinternen Veränderungen und allgemeinen Updates zusenden. Auch das Zuschicken eines kleinen Geschenks zur Geburt eines Kindes oder bei längerem Ausfall wegen Krankheit sind eine nette Aufmerksamkeit. Kurz vor der Rückkehr sollte ein Gespräch zwischen dem Reboardee und dem Vorgesetzten über den Wiedereinstieg und den ersten Arbeitstag stattfinden. Auf Wunsch des Mitarbeitenden hin können Sie auch bereits Infomaterial zu möglichen Änderungen im Unternehmen oder in seinem Tätigkeitsbereich bereitstellen. Nach der Rückkehr Sobald Ihr Reboardee zurück im Unternehmen ist, sollte ein weiteres Gespräch mit dem Vorgesetzten stattfinden, in dem Sie diverse Fragen klären. Dazu gehört unter anderem: Wie geht es dem Mitarbeitenden nach der Pause? Wie fühlt er/sie sich in Hinblick auf die Rückkehr ins Unternehmen? Mit welcher Stundenzahl möchte der Mitarbeitende zurückkehren? Welche Aufgaben eignen sich für die erste Zeit nach der Rückkehr? Wo gibt es eventuelle Unsicherheiten? Außerdem ist es wichtig, den Mitarbeitenden auf den neuesten Stand zu bringen, was jegliche Veränderungen im Unternehmen betrifft. Sind die Abteilungen neu strukturiert? Gibt es neue Programme, mit denen gearbeitet wird? So können bereits erste Wissenslücken identifiziert und dementsprechende Schulungen geplant werden (z.B. im digitalen Bereich). Egal, ob es sich um einen internen Stellenwechsel oder eine Rückkehr handelt – Nutzen Sie unbedingt einen Einarbeitungsplan, um den Wiedereinstieg Ihres Mitarbeitenden zu begleiten. Der Reboardee hat so einen besseren Überblick über das, was ihn/sie in den nächsten Wochen erwartet und fühlt sich nicht so überfordert. Vermutlich gab es auch Veränderungen im Team: Neue Teammitglieder sind hinzugekommen, andere haben gewechselt oder sind ausgetreten. Organisieren Sie deshalb in der Zeit nach der Rückkehr ein Teamevent. So können sich die Teammitglieder austauschen und die allgemeine Dynamik verbessert sich. So unterstützt ein LMS den Prozess Wenn ein Teammitglied nach längerer Abwesenheit zurückkehrt, kann sich viel im Unternehmen verändert haben. Ihre Aufgabe ist es, den Rückkehrenden auf den neuesten Stand zu bringen. Anstatt ihm ein langes Textdokument zum Selbstdurchlesen zu übergeben, sind anschauliche Formate wie Videos, Präsentationen, Bilder, Quizze und Checklisten viel effektiver. Dafür eignet sich eine digitale Lernplattform (LMS) ideal. Mit einem LMS können Sie maßgeschneiderte Online-Kurse zu relevanten Themen für den Rückkehrenden selbst erstellen oder ggf. extern einkaufen. Diese Kurse können im eigenen Tempo absolviert werden – wann und wo der Reboardee es möchte. So gelingt der Wiedereinstieg ins Unternehmen auf sanfte, aber effektive Weise. Wir raten außerdem, Mitarbeitende bereits vor ihrer Abwesenheit dazu zu ermutigen, ihre Expertise digital festzuhalten. Dies kommt nicht nur den Vertretenden während der Abwesenheit zugute, sondern auch den Reboardees selbst, die nach ihrer Rückkehr auf ihre eigenen Inhalte zurückgreifen können. Unser Reboarding Whitepaper Sie haben nun einen Überblick darüber erhalten, was Reboarding ist und worauf es in den einzelnen Phasen ankommt. Mehr Informationen und Tipps inklusive einer Reboarding-Checkliste zum Abhaken finden Sie in unserem Whitepaper. Einfach kostenlos downloaden: Reboarding Whitepaper 08.02.2024 Exit-Management macht Mitarbeitende zu Fürsprechern Neben Preboarding und Onboarding spielt das Exit-Management eine genauso wichtige Rolle - und wird leider oft vernachlässigt. Ein gutstrukturiertes und professionelles Offboarding macht austretende Mitarbeitende zu Fürsprechern, die Ihr Unternehmen via Mundpropaganda und auf sozialen Netzwerken promoten. Davon profitieren Sie als Unternehmen im Kampf um die besten Talente. Wir erklären, wie ein erfolgreiches Offboarding gelingt. Am Ende dieses Artikels wartet außerdem unser kostenloses Offboarding-Whitepaper zur Vertiefung auf Sie – inklusive Offboarding-Checkliste zum Downloaden. Inhalt 1. Was ist Exit-Management?2. Warum es sich lohnt3. Der Zeitplan4. Exit-Management remote5. Wie ein LMS unterstützt6. Offboarding Whitepaper Was ist Exit-Management? Offboarding bezeichnet den Prozess, in dem ein Mitarbeitender das Unternehmen verlässt. Sei es aufgrund von Kündigung, Pensionierung, Elternzeit oder anderweitigem Ausscheiden – der Prozess muss immer gutstrukturiert von Seiten des Unternehmens begleitet werden. Dabei gibt es mehrere Schlüsselrollen mit verschiedenen Verantwortlichkeiten: People & Culture, der Vorgesetzte und der austretende Mitarbeitende. Das Ziel von Offboarding ist es, einen strukturierten und reibungslosen Austritt sicherzustellen. Dazu gehören Punkte wie: Rückgabe von Unternehmenseigentum Wissenstransfer von austretendem zu neuem Mitarbeitenden Deaktivierung des E-Mail-Accounts und Zugängen Exit-Interview Abschiedsfeier Ein effektives Offboarding trägt dazu bei, eine positive Beziehung zwischen dem Mitarbeitenden und dem Unternehmen aufrechtzuerhalten und ermöglicht einen Abschied im Guten. So ist eine langfristige Vernetzung und eine potenzielle Rückkehr ins Unternehmen in Zukunft möglich. Das nennt sich auch "Bumerang-Mitarbeitende". Warum sich ein gutes Exit-Management lohnt Zeit und Mühe in das Exit-Management zu stecken, lohnt sich für Unternehmen auf jeglicher Ebene. Ein erfolgreiches Offboarding fördert ein positives Ausscheiden von Mitarbeitenden und stärkt so das Employer Branding. Denn bei einem Austritt können Mitarbeitende entweder zu Fürsprechern (Promotoren) oder Kritikern (Detraktoren) werden, wodurch sich ihre Wirkung auf das Unternehmen stark unterscheidet. Promotoren dienen als positive Botschafter für ein Unternehmen, während Kritiker nachhaltigen Schaden anrichten können, zum Beispiel durch schlechte Bewertungen auf Portalen wie Glassdoor und Kununu. Zudem verhindert ein Auseinandergehen im Guten potenzielle rechtliche Auseinandersetzungen, die viel Geld kosten können. Ein erfolgreiches Offboarding ermöglicht es dem Unternehmen zudem, positive Beziehungen zu ehemaligen Mitarbeitenden aufrechtzuerhalten. Dieses Netzwerk kann für Rückkehrmöglichkeiten, Empfehlungen und geschäftliche Beziehungen von Vorteil sein. Zudem erleichtert ein strukturierter Offboarding-Prozess den Wissenstransfer, indem das ausscheidende Teammitglied relevante Informationen für den Nachfolgenden bereitstellt. Dadurch bleibt die Expertise langfristig erhalten und trägt zur reibungslosen Übergabe sowie zum zukünftigen Erfolg von Projekten bei. Der Zeitplan 4 Wochen vor dem letzten Arbeitstag: Formalitäten, Weiteres Vorgehen im Offboarding-Prozess besprechen, Arbeitszeugnis in die Wege leiten, Team informieren, ggf. Nachbesetzung planen 3 Wochen vor dem letzten Arbeitstag: Wissenstransfer & Abschiedsgeschenk organisieren 1 Woche vor dem letzten Arbeitstag: Exit-Interview, Abschieds-Teamevent Am letzten Arbeitstag: Hardware abgeben, Abschied Nach dem Austritt: Arbeitszeugnis, Arbeitsbescheinigung, letzte Gehaltsabrechnung zuschicken Wie gelingt remote-Offboarding? Die allgemeinen To-Dos und die zeitliche Abfolge im remote-Offboarding sind ähnlich wie in Präsenz. Im remote-Offboarding kommt die Aufgabe hinzu, dem Mitarbeitenden einige Wochen vor Austritt ein frankiertes Paket/Kuvert zukommen zu lassen, damit er/sie das Unternehmenseigentum (z.B. Hardware und Mitarbeiterausweis) zurückschicken kann. Exit-Interviews können ebenso gut online mittels einer Videokonferenz durchgeführt werden wie in Präsenz. Diese Gespräche sind für ein Unternehmen sehr wichtig, da der austretende Mitarbeitende wertvolles Feedback gibt und sollten deshalb auf keinen Fall unter den Tisch gekehrt werden. Ebenso wenig sollte der Abschied vom Team zu kurz kommen. Virtuelle Abschiedsfeiern sind im remote-Offboarding entscheidend, um dem Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, sich vom Team zu verabschieden und sich langfristig zu vernetzen. Ein weiterer wichtiger Punkt im Offboarding ist der Wissenstransfer. Bevor der Mitarbeitende das Unternehmen verlässt, sollte seine/ihre Expertise für das restliche Team festgehalten werden. So können die Arbeitsabläufe reibungslos weiterlaufen. Dank sorgfältigem Wissenstransfer gelingt auch die Übergabe an einen potenziellen Nachfolgenden deutlich einfacher. Im remote-Offboarding kann der Mitarbeitende sein Wissen beispielsweise in Form von Videos, Textdokumenten oder Bildschirmaufnahmen festhalten. Nutzt Ihr Unternehmen eine digitale Lernplattform, können die Inhalte dort in Form von Online-Kursen und Lernpfaden angelegt werden. Wie ein LMS im Exit-Management unterstützt Hinter der Abkürzung LMS verbirgt sich der Begriff Learning Management System. Damit gemeint ist eine digitale Lernplattform, mit der Lerninhalte sowie Abläufe erstellt werden können. Ein LMS kann im Offboarding besonders wirksam eingesetzt werden, was den Wissenstransfer betrifft. Geht ein Mitarbeitender, besteht die Gefahr, dass seine (womöglich langjährige) Expertise verloren geht. Das bedeutet, der oder die Nachfolgende muss sich alles von Grund auf neu aneignen. Das dauert natürlich deutlich länger, als auf eine Wissensdatenbank zurückzugreifen, auf der grundlegende Erklärungen, Anleitungen und wichtige Kontakte festgehalten sind. Mit Hilfe eines LMS kann ein Mitarbeitender sein Wissen in Form von Online-Kursen anlegen. Videos, PDFs, Bildschirmaufnahmen, Quizze – alles kann in Lernpfaden für das restliche Team festgehalten werden. So gelingt die Übergabe von altem zu neuem Mitarbeitenden viel einfacher. Vor allem dann, wenn keine persönliche Übergabe stattfinden kann, da ein Mitarbeitender bereits ausgetreten ist, bevor der/die Neuankömmling anfängt. Unser Offboarding Whitepaper Sie haben nun einen ersten Überblick erhalten, wie ein gelungenes Exit-Management funktioniert. In unserem kostenlosen Whitepaper finden Sie vertiefende Informationen: Genauer Zeitplan: Wer macht wann was? Drei essentielle Rollen im Offboarding 10 Tipps für ein gutes Exit Management Offboarding-Checkliste zum Abhaken Hier geht’s zum kostenlosen Download: Offboarding Whitepaper 20.12.2023