Übersicht Skill Management: gezielt die Kompetenzen Ihres Team fördern September 12, 2024 Sofie Bräutigam Teilen auf: Skill Management ist eine lukrative Art und Weise, um bestehende Fähigkeiten im Unternehmen optimal einzusetzen und weiterzuentwickeln. Wir erklären, wie es funktioniert. Inhalt 1. Skill Management – eine Definition2. Für wen lohnt es sich?3. Die Vorteile4. Zur Umsetzung in der Praxis5. Skill Management mit LMS optimieren6. Whitepaper Skill Management – eine Definition Im Skill Management geht es darum, die Fähigkeiten (Skills) der Mitarbeitenden zu ermitteln, verwalten und weiterzuentwickeln. Das übergreifende Ziel ist es, für alle Mitarbeitenden die passende Position im Unternehmen zu finden und spezifische Kompetenzen bedarfsgerecht zu fördern. Zunächst muss jedoch gezielt ermittelt werden, welche Fähigkeiten im Unternehmen vorhanden sind und wo es an bestimmten Skills mangelt. Für wen lohnt es sich? Die Frage danach, für welche Unternehmen es sich lohnt, Skill Management zu implementieren, lässt sich einfach beantworten: für alle. Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderung, zukünftige Qualifikationsdefizite in ihrer Belegschaft zu bewältigen, oder sind bereits davon betroffen. Besonders ausgeprägt ist der Mangel an digitalen Kompetenzen. Obwohl die Digitalisierung in immer mehr Branchen Einzug hält, haben viele Mitarbeitende noch keine oder nur wenige „digital skills“. Diese Lücken müssen geschlossen werden, aber wie? Auf dem Arbeitsmarkt gibt es nicht genügend qualifizierte Fachkräfte, um den Mangel an Kompetenzen durch neues Personal abzudecken. Außerdem sind Neueinstellungen teuer. Die beste und kostengünstigere Lösung liegt also darin, Mitarbeitende aus den eigenen Reihen weiterzubilden. Die Vorteile Sich mit Skill Management auseinanderzusetzen hat viel Vorteile – sowohl für das Unternehmen als auch die Mitarbeitenden. Kompetenzlücken aufdecken, schließen und so Arbeitsprozesse optimieren Kosten minimieren, indem jeder Mitarbeitende die Stelle ausübt, die er am besten kann Mitarbeiterentwicklung erhöht langfristige Mitarbeiterzufriedenheit Employee Branding (Arbeitgeberattraktivität) wird durch Weiterbildungsangebote verbessert Geringere Fluktuation im Team durch höhere Mitarbeiterbindung Gesteigerte Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens Zur Umsetzung in der Praxis Schritt 1: Analyse und Identifikation von Skills Um langfristig Skill Management in Ihrem Unternehmen zu implementieren, müssen Sie damit beginnen, die Fähigkeiten Ihrer Mitarbeitenden zu identifizieren. Dazu nutzen Sie am besten Peer-Reviews, Mitarbeiterbewertungen, Feedbackgespräche (sowohl mit Mitarbeitenden als auch deren Vorgesetzten). Auch eine Performance Management-Software kann in der Ist-Analyse von großer Hilfe sein. Haben Sie die bestehenden Skills Ihrer Teams identifiziert, müssen Sie sich die Frage stellen: Welche Skills brauchen wir im Unternehmen (zusätzlich), um unsere Ziele zu erreichen? Gibt es Lücken zwischen den Fähigkeiten, die Sie brauchen und die Sie aktuell im Unternehmen haben, müssen diese gezielt geschlossen werden. Schritt 2: Maßnahmen entwickeln Im zweiten Schritt gilt es nun, Maßnahmen zu entwickeln, um die aufgedeckten Lücken zu schließen. Die Entwicklung von Fähigkeiten kann auf verschiedene Weise unterstützt werden, etwa durch Online-Kurse, Blended Learning, Präsenzschulungen oder den internen Wissenstransfer unter Mitarbeitenden (Peer to Peer Learning). Eine Alternative ist außerdem das Recruitieren von neuem Personal. Allerdings ist dies deutlich kostspieliger als die Förderung bestehender Mitarbeitender. Zwei wichtige Schlagwörter im Zusammenhang mit Weiterbildung sind Upskilling und Reskilling. Hierbei geht es darum, dass Mitarbeitende sich neue Fähigkeiten aneignen, um entweder ihre aktuelle Position besser ausüben zu können oder sich für eine neue Position im Unternehmen zu qualifizieren. Schritt 3: Umsetzung von Maßnahmen & Überwachung Nachdem Sie sich überlegt haben, anhand welcher Maßnahmen Sie die Skill Gaps in Ihrem Unternehmen schließen möchten, geht es an die Umsetzung dieser. Um die Effektivität Ihres Schulungsprogramms zu messen, ist es unerlässlich, den Lernfortschritt Ihres Teams regelmäßig zu überprüfen. Hierfür sollte eine feste Instanz bestimmt werden (z.B. Vorgesetzte). Für Lernerfolgskontrollen eignen sich beispielsweise Lernabfragen am Ende einer Lektion oder Quizze. Wichtig in Schritt 3 ist auch das Feedback der Mitarbeitenden, die Ihre Schulungen durchführen. Beziehen Sie dieses unbedingt mit ein und verbessern Sie Ihr Angebot dementsprechend. Skill Management mit LMS optimieren Um die Fähigkeiten der Mitarbeitenden noch effektiver zu fördern, sollten Sie unbedingt den Einsatz eines LMS (Learning Management System) in Erwägung ziehen. Sie wissen nicht, was man unter einem LMS versteht? Kurz gesagt ist ein LMS eine digitale Lernplattform, auf der Schulungsinhalte erstellt werden können. In unserem Blogartikel “Was ist ein LMS?” erklären wir Ihnen genauer, worum es geht und was die Vorteile sind. Im Skill Management lohnt es sich, mit einem LMS zu arbeiten, da durch personalisierte Lernpfade individuelle Entwicklungsziele berücksichtigt werden. Lernabfragen am Ende von Kursen helfen dabei, den Schulungsbedarf von Mitarbeitenden zu ermitteln und gleichzeitig den Lernfortschritt zu bewerten. Mit Echtzeit-Tracking können Sie die Leistung der Mitarbeitenden überwachen und Schulungen stets aktualisieren. Zudem fördert das LMS den Wissensaustausch, indem Experten interne Kurse erstellen, und ermöglicht den Austausch in Lerngruppen durch Live-Webinare. So bleibt das Wissen im Unternehmen immer auf dem neuesten Stand. Whitepaper Das Thema Skill Management hat Ihr Interesse geweckt? Dann ist unser vertiefendes Whitepaper sicher das Richtige für Sie. Noch mehr Informationen sowie Tipps und Tricks einfach kostenlos downloaden: Whitepaper downloaden vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Onboarding-Checkliste für Unternehmen im Mittelstand Das Onboarding folgt auf die Phase des Preboardings und ist einer der ausschlaggebendsten Faktoren, um Mitarbeitende langfristig an ein Unternehmen zu binden. Wir erklären Ihnen, wie gutes Onboarding funktioniert und haben alles Wichtige in einer Onboarding-Checkliste zum Download für Sie zusammengefasst. Onboarding-Checkliste Inhalt 1. Was ist Onboarding?2. Wie lange dauert Onboarding?3. Der Zeitplan im Onboarding4. Was macht exzellentes Onboarding aus?5. Remote Onboarding6. Wie hilft ein LMS im Onboarding?7. Whitepaper Was ist Onboarding? Onboarding bezeichnet die Anfangsphase, in der neue Mitarbeitende in ein Unternehmen eingeführt werden. Dazu gehört die Orientierung in Bezug auf die Unternehmenskultur, Richtlinien und Arbeitsabläufe sowie das Erlernen der jobspezifischen Aufgaben. Ziel ist es, den Mitarbeitenden erfolgreich ins Unternehmen zu integrieren und seine Produktivität zu fördern. Es gibt praktische Onboarding Tools sowie Onboarding Checklisten, die People & Culture wie auch den Vorgesetzten und dem Neuankömmling den Prozess erleichtern. Wie lange dauert Onboarding? Das Onboarding kann einige Wochen bis zu mehreren Monaten dauern. Hier gibt es kein richtig oder falsch. Wichtig ist jedoch zu beachten, dass Onboarding definitiv mehr als einen Tag und auch mehr als eine Woche dauert. Es geht nicht darum, alles so schnell wie möglich abzuschließen, sondern das neue Teammitglied gewissenhaft einzuarbeiten und darauf zu achten, dass er oder sie sich wohlfühlt. Nur so kann eine gute Basis für eine langfristige Zusammenarbeit geschaffen werden. Im Idealfall fühlen sich die Mitarbeitenden nach Abschluss des Onboardings sicher und vorbereitet auf ihre Aufgaben. Das Onboarding endet in der Regel mit dem Ablaufen der Probezeit, sprich nach 3-6 Monaten. Der Zeitplan im Onboarding Grob gesagt teilt sich das Onboarding in 4 Phasen auf: Der erste Arbeitstag: der neue Mitarbeitende wird empfangen, lernt das Team kennen und erhält seine Hardware. Es werden erste Schulungen und Unterweisungen durchgeführt. Woche 1-8: Rollenspezifisches Onboarding und Annäherung an die eigentlichen Aufgaben Woche 9-12: Eintritt in die selbstständige Phase Nach 3-6 Monaten: Kompetenz-Check Für ausführlichere Informationen zum zeitlichen Ablauf des Onboardings können Sie unser Whitepaper am Ende der Seite kostenlos downloaden. Was macht exzellentes Onboarding aus? Sorgen Sie für einen reibungslosen ersten Tag. Das A und O ist eine saubere Struktur, die dem neuen Mitarbeitenden schon vor seinem Start zugeschickt wird. Achten Sie auf Details wie Dekoration, Willkommensgeschenke usw. So wird sich Ihr neuer Teamkollege sicher direkt wohlfühlen. Der erste Eindruck zählt. Setzen Sie unbedingt auf ein Buddy- und Mentoren-System. Während der Buddy für informellere Aufgaben zuständig ist und praktische Fragen beantwortet, begleitet der Mentor den neuen Kollegen langfristig auf beruflicher Ebene. Beide Rollen sind enorm wichtig für einen guten Start und dass sich das neue Teammitglied gut im Unternehmen aufgehoben fühlt. Nutzen Sie digitale Tools wie ein LMS (digitale Lernplattform), um Ihr Onboarding noch besser zu gestalten. Viele Prozesse können so automatisiert werden und erleichtern allen Beteiligten das Leben. Der neue Mitarbeitende kann sich digitale Unterweisungen im eigenen Tempo anschauen und findet alle Inhalte übersichtlich gespeichert auf der Lernplattform, während das Unternehmen Zeit und Geld spart, indem keine Räumlichkeiten und externen Trainer gebucht werden müssen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist Feedback. Sie sollten während des gesamten Onboarding Prozesses ehrliches Feedback erfragen und – noch wichtiger – sich dieses zu Herzen nehmen. Nutzen Sie die Verbesserungsvorschläge Ihres neuen Mitarbeitenden, um das nächste Onboarding noch besser zu gestalten. Natürlich sollten Sie auch auf Feedback eingehen, das den laufenden Einarbeitungsprozess betrifft. Fühlt sich der Mitarbeitende mit den Aufgaben überfordert oder fehlt ihm etwas, sollten Sie dringend handeln. Zu guter Letzt möchten wir Ihnen mitgeben: Vermeiden Sie es, Druck auf neue Teammitglieder auszuüben. So geht der Einarbeitungsprozess auch nicht schneller, da jeder im eigenen Tempo lernt. Arbeiten Sie stattdessen mit Motivation und lobenden Worten. Remote Onboarding - Worauf kommt es an? Im Remote Onboarding gelten grundlegend ähnliche Schritte wie im herkömmlichen Präsenz-Onboarding. Es gibt jedoch einige Anpassungen, wobei der Fokus immer darauf liegen sollte, den neuen Mitarbeitenden auf allen Ebenen in das Unternehmen zu integrieren. Dazu gehört sowohl die soziale Integration ins Team wie auch die Einführung in jobspezifische Aufgaben. Physische Aspekte wie der Mitarbeiterausweis oder Bürodekoration entfallen im Remote Onboarding, während virtuelle Treffen (z.B. virtuelles Kaffeetrinken mit dem Team), ein gut strukturierter Einarbeitungsplan und ein regelmäßiger Online-Austausch mit dem Buddy und dem Mentor noch wichtiger werden. Die klare Definition von Ansprechpartnern sowie die Nutzung von Online-Kommunikationstools (MS Teams, Zoom, Slack usw.) und Aufgabenorganisation (Trello, Cloud für Datenspeicherung) sind entscheidend. Trotz Remote Work darf nicht vergessen werden, wie wichtig der persönliche Austausch zwischen den Mitarbeitenden ist. Vernachlässigen Sie niemals regelmäßige Präsenztreffen wie Sommer- oder Weihnachtsfeste. Diese sind essenziell für die Zusammenarbeit im Team und die Stärkung der Mitarbeiterbindung ans Unternehmen. Wie hilft eine digitale Lernplattform im Onboarding? Eine digitale Lernplattform, auch als Learning Management System (LMS) bekannt, ermöglicht die digitale Erstellung und Zuweisung von Lerninhalten, wie beispielsweise Onboarding-Plänen, Onboarding Checklisten, PDFs oder Videos. Mitarbeitende können so flexibel an jedem Ort und zu jeder Zeit auf Schulungen zugreifen und sich im eigenen Tempo einarbeiten. Unternehmen können das Onboarding mit Hilfe einer digitalen Lernplattform besser strukturieren, da sie Lernpfade für die neuen Teammitglieder anlegen, Termine planen und den Lernfortschritt einfach verfolgen können. Ein LMS spart zudem finanzielle Ressourcen, da nicht bei jedem neuen Mitarbeitenden aufs Neue ein Trainer engagiert werden muss, der die Schulung abhält. Diese Gelder können Unternehmen wiederum in hochwertige Schulungen oder andere Mitarbeiterleistungen investieren. Unser Onboarding Whitepaper Sie haben nun einen Einblick in das Thema Onboarding erhalten. Ausführlichere Informationen erhalten Sie in unserem kostenlosen Whitepaper. Außerdem: Welche gängigen Fehler im Onboarding Sie unbedingt vermeiden sollten, woher Sie die Lerninhalte für das Onboarding am besten beziehen und eine Onboarding-Checkliste zum Abhaken. Einfach kostenlos downloaden: Onboarding Whitepaper 29.11.2023 Exit-Management macht Mitarbeitende zu Fürsprechern Neben Preboarding und Onboarding spielt das Exit-Management eine genauso wichtige Rolle - und wird leider oft vernachlässigt. Ein gutstrukturiertes und professionelles Offboarding macht austretende Mitarbeitende zu Fürsprechern, die Ihr Unternehmen via Mundpropaganda und auf sozialen Netzwerken promoten. Davon profitieren Sie als Unternehmen im Kampf um die besten Talente. Wir erklären, wie ein erfolgreiches Offboarding gelingt. Am Ende dieses Artikels wartet außerdem unser kostenloses Offboarding-Whitepaper zur Vertiefung auf Sie – inklusive Offboarding-Checkliste zum Downloaden. Inhalt 1. Was ist Exit-Management?2. Warum es sich lohnt3. Der Zeitplan4. Exit-Management remote5. Wie ein LMS unterstützt6. Offboarding Whitepaper Was ist Exit-Management? Offboarding bezeichnet den Prozess, in dem ein Mitarbeitender das Unternehmen verlässt. Sei es aufgrund von Kündigung, Pensionierung, Elternzeit oder anderweitigem Ausscheiden – der Prozess muss immer gutstrukturiert von Seiten des Unternehmens begleitet werden. Dabei gibt es mehrere Schlüsselrollen mit verschiedenen Verantwortlichkeiten: People & Culture, der Vorgesetzte und der austretende Mitarbeitende. Das Ziel von Offboarding ist es, einen strukturierten und reibungslosen Austritt sicherzustellen. Dazu gehören Punkte wie: Rückgabe von Unternehmenseigentum Wissenstransfer von austretendem zu neuem Mitarbeitenden Deaktivierung des E-Mail-Accounts und Zugängen Exit-Interview Abschiedsfeier Ein effektives Offboarding trägt dazu bei, eine positive Beziehung zwischen dem Mitarbeitenden und dem Unternehmen aufrechtzuerhalten und ermöglicht einen Abschied im Guten. So ist eine langfristige Vernetzung und eine potenzielle Rückkehr ins Unternehmen in Zukunft möglich. Das nennt sich auch "Bumerang-Mitarbeitende". Warum sich ein gutes Exit-Management lohnt Zeit und Mühe in das Exit-Management zu stecken, lohnt sich für Unternehmen auf jeglicher Ebene. Ein erfolgreiches Offboarding fördert ein positives Ausscheiden von Mitarbeitenden und stärkt so das Employer Branding. Denn bei einem Austritt können Mitarbeitende entweder zu Fürsprechern (Promotoren) oder Kritikern (Detraktoren) werden, wodurch sich ihre Wirkung auf das Unternehmen stark unterscheidet. Promotoren dienen als positive Botschafter für ein Unternehmen, während Kritiker nachhaltigen Schaden anrichten können, zum Beispiel durch schlechte Bewertungen auf Portalen wie Glassdoor und Kununu. Zudem verhindert ein Auseinandergehen im Guten potenzielle rechtliche Auseinandersetzungen, die viel Geld kosten können. Ein erfolgreiches Offboarding ermöglicht es dem Unternehmen zudem, positive Beziehungen zu ehemaligen Mitarbeitenden aufrechtzuerhalten. Dieses Netzwerk kann für Rückkehrmöglichkeiten, Empfehlungen und geschäftliche Beziehungen von Vorteil sein. Zudem erleichtert ein strukturierter Offboarding-Prozess den Wissenstransfer, indem das ausscheidende Teammitglied relevante Informationen für den Nachfolgenden bereitstellt. Dadurch bleibt die Expertise langfristig erhalten und trägt zur reibungslosen Übergabe sowie zum zukünftigen Erfolg von Projekten bei. Der Zeitplan 4 Wochen vor dem letzten Arbeitstag: Formalitäten, Weiteres Vorgehen im Offboarding-Prozess besprechen, Arbeitszeugnis in die Wege leiten, Team informieren, ggf. Nachbesetzung planen 3 Wochen vor dem letzten Arbeitstag: Wissenstransfer & Abschiedsgeschenk organisieren 1 Woche vor dem letzten Arbeitstag: Exit-Interview, Abschieds-Teamevent Am letzten Arbeitstag: Hardware abgeben, Abschied Nach dem Austritt: Arbeitszeugnis, Arbeitsbescheinigung, letzte Gehaltsabrechnung zuschicken Wie gelingt remote-Offboarding? Die allgemeinen To-Dos und die zeitliche Abfolge im remote-Offboarding sind ähnlich wie in Präsenz. Im remote-Offboarding kommt die Aufgabe hinzu, dem Mitarbeitenden einige Wochen vor Austritt ein frankiertes Paket/Kuvert zukommen zu lassen, damit er/sie das Unternehmenseigentum (z.B. Hardware und Mitarbeiterausweis) zurückschicken kann. Exit-Interviews können ebenso gut online mittels einer Videokonferenz durchgeführt werden wie in Präsenz. Diese Gespräche sind für ein Unternehmen sehr wichtig, da der austretende Mitarbeitende wertvolles Feedback gibt und sollten deshalb auf keinen Fall unter den Tisch gekehrt werden. Ebenso wenig sollte der Abschied vom Team zu kurz kommen. Virtuelle Abschiedsfeiern sind im remote-Offboarding entscheidend, um dem Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, sich vom Team zu verabschieden und sich langfristig zu vernetzen. Ein weiterer wichtiger Punkt im Offboarding ist der Wissenstransfer. Bevor der Mitarbeitende das Unternehmen verlässt, sollte seine/ihre Expertise für das restliche Team festgehalten werden. So können die Arbeitsabläufe reibungslos weiterlaufen. Dank sorgfältigem Wissenstransfer gelingt auch die Übergabe an einen potenziellen Nachfolgenden deutlich einfacher. Im remote-Offboarding kann der Mitarbeitende sein Wissen beispielsweise in Form von Videos, Textdokumenten oder Bildschirmaufnahmen festhalten. Nutzt Ihr Unternehmen eine digitale Lernplattform, können die Inhalte dort in Form von Online-Kursen und Lernpfaden angelegt werden. Wie ein LMS im Exit-Management unterstützt Hinter der Abkürzung LMS verbirgt sich der Begriff Learning Management System. Damit gemeint ist eine digitale Lernplattform, mit der Lerninhalte sowie Abläufe erstellt werden können. Ein LMS kann im Offboarding besonders wirksam eingesetzt werden, was den Wissenstransfer betrifft. Geht ein Mitarbeitender, besteht die Gefahr, dass seine (womöglich langjährige) Expertise verloren geht. Das bedeutet, der oder die Nachfolgende muss sich alles von Grund auf neu aneignen. Das dauert natürlich deutlich länger, als auf eine Wissensdatenbank zurückzugreifen, auf der grundlegende Erklärungen, Anleitungen und wichtige Kontakte festgehalten sind. Mit Hilfe eines LMS kann ein Mitarbeitender sein Wissen in Form von Online-Kursen anlegen. Videos, PDFs, Bildschirmaufnahmen, Quizze – alles kann in Lernpfaden für das restliche Team festgehalten werden. So gelingt die Übergabe von altem zu neuem Mitarbeitenden viel einfacher. Vor allem dann, wenn keine persönliche Übergabe stattfinden kann, da ein Mitarbeitender bereits ausgetreten ist, bevor der/die Neuankömmling anfängt. Unser Offboarding Whitepaper Sie haben nun einen ersten Überblick erhalten, wie ein gelungenes Exit-Management funktioniert. In unserem kostenlosen Whitepaper finden Sie vertiefende Informationen: Genauer Zeitplan: Wer macht wann was? Drei essentielle Rollen im Offboarding 10 Tipps für ein gutes Exit Management Offboarding-Checkliste zum Abhaken Hier geht’s zum kostenlosen Download: Whitepaper downloaden 20.12.2023 Reboarding für einen erfolgreichen Wiedereinstieg Inhalt 1. Was ist Reboarding?2. Wieso ist Reboarding wichtig?3. So wird Reboarding erfolgreich4. So unterstützt ein LMS dabei5. Whitepaper Nach einer Auszeit müssen Mitarbeitende an die Hand genommen werden, wenn sie zurück ins Unternehmen kehren – sei es nach einer längeren Elternzeit, Krankheit oder Sabbatical. Dieser Prozess nennt sich Reboarding und wird oftmals vernachlässigt. Vorgesetzte gehen gerne davon aus, dass rückkehrende Mitarbeitende schließlich alle Abläufe kennen und deshalb keine langwierige Einführung brauchen. Wir zeigen Ihnen, wieso Sie Reboarding auf keinen Fall überspringen sollten und wie es die Mitarbeiterbindung stärkt. Am Ende gibt es unser kostenloses Whitepaper inklusive Reboarding-Checkliste zum Download. Was ist Reboarding im Vergleich zu Onboarding? Unter Reboarding versteht man die Wiedereingliederung von bestehenden Mitarbeitenden in das Unternehmen. Mitarbeitende, die aus verschiedenen Gründen eine Auszeit hatten, werden Schritt für Schritt wieder in ihre Aufgaben eingeführt und ins Team integriert. Diese Auszeit kann verschiedene Gründe haben: Elternzeit, Sabbatical, Krankheit, aber auch ein Auslandseinsatz, ein interner Stellenwechsel sowie Kurzarbeit erfordern Reboarding-Maßnahmen. Onboarding hingegen bezeichnet den Prozess, in dem gänzlich neue Mitarbeitende in das Unternehmen eingeführt werden. Es umfasst Aspekte wie Einführungsschulungen, Vorstellung des Unternehmens, Klärung von Erwartungen und die Integration in das neue Team. Onboarding ist in der Regel deutlich umfangreicher und dauert länger als Reboarding. Alleine deshalb lohnt es sich, Mitarbeitende nach einer Auszeit wieder an Board zu holen, anstatt neu einzustellen. Wieso ist Reboarding wichtig? Sie sollten Reboarding niemals überspringen, da es sowohl für den Reboardee (= der rückkehrende Mitarbeitende) als auch für Sie als Unternehmen viele Vorteile birgt. Selbst wenn der Reboardee nur einige Monate ausgefallen ist, können sich Strukturen und Prozesse im Unternehmen/in der Abteilung bereits verändert haben. Das kann zu Beginn überfordernd sein: Man kehrt zurück und hat das Gefühl, den Anschluss verloren zu haben. Jetzt ist es wichtig, den Mitarbeitenden an die Hand zu nehmen, ihn/sie über alle Veränderungen zu updaten, ggf. Wissenslücken zu ermitteln und gezielt zu schließen. Wenn die personellen Kapazitäten im Team vorhanden sind, kann auch ein Buddy zu Beginn enorm hilfreich sein. Die Vorteile von Reboarding im Überblick: Schnellere Eingliederung und reibungslose Rückkehr des Mitarbeitenden Update von Wissen und Skills, die womöglich aufgeholt werden müssen Reduzierung von Unsicherheiten seitens des Mitarbeitenden Stärkung der Mitarbeiterbindung, indem der Reboardee sich willkommen, geschätzt und gut begleitet fühlt Berücksichtigung von individuellen Bedürfnissen (fachlich wie persönlich) mit Hilfe eines Einarbeitungsplans Vermeiden von Fehlern und Missverständnissen in der Zusammenarbeit im Team Mitarbeiterzufriedenheit wirkt sich positiv auf das gesamte Betriebsklima aus So wird Reboarding erfolgreich Zeitlich betrachtet beginnt Reboarding nicht erst ab dem Moment, in dem ein Mitarbeitender ins Unternehmen zurückkehrt, sondern bereits bevor die Auszeit überhaupt beginnt. Damit Ihr Reboarding-Prozess erfolgreich abläuft, sollten Sie drei Phasen unbedingt gewissenhaft wahrnehmen: vor, während und nach der Auszeit. Wir erklären, was in jeder Phase wichtig ist. Vor der Auszeit Vor einer geplanten Auszeit wie Elternzeit oder Sabbatical sollte der Reboarding-Prozess mit dem Vorgesetzten besprochen werden. Dabei werden die Dauer der Auszeit, die Vertretung des Mitarbeitenden und die Aufgabenverteilung festgelegt. Weiterbildungen während der Elternzeit sind rechtlich erlaubt und können diskutiert werden, wenn der Mitarbeitende das selbst möchte. Frühzeitig über Reboarding-Maßnahmen zu sprechen, gibt dem Reboardee eine Perspektive und das Gefühl, dass es nach der Rückkehr einen Platz für sie/ihn gibt. Legen Sie vorab außerdem genau fest, ob und wie oft Ihr Mitarbeitender über relevante Neuigkeiten informiert werden möchte. Während der Auszeit Je nachdem, was Sie mit Ihrem Reboardee vereinbart haben, können Sie während der Abwesenheit in Kontakt bleiben. Dieser Kontakt kann unterschiedlich aussehen: Sie können Einladungen zu Teamevents sowie einen regelmäßigen Newsletter zu unternehmensinternen Veränderungen und allgemeinen Updates zusenden. Auch das Zuschicken eines kleinen Geschenks zur Geburt eines Kindes oder bei längerem Ausfall wegen Krankheit sind eine nette Aufmerksamkeit. Kurz vor der Rückkehr sollte ein Gespräch zwischen dem Reboardee und dem Vorgesetzten über den Wiedereinstieg und den ersten Arbeitstag stattfinden. Auf Wunsch des Mitarbeitenden hin können Sie auch bereits Infomaterial zu möglichen Änderungen im Unternehmen oder in seinem Tätigkeitsbereich bereitstellen. Nach der Rückkehr Sobald Ihr Reboardee zurück im Unternehmen ist, sollte ein weiteres Gespräch mit dem Vorgesetzten stattfinden, in dem Sie diverse Fragen klären. Dazu gehört unter anderem: Wie geht es dem Mitarbeitenden nach der Pause? Wie fühlt er/sie sich in Hinblick auf die Rückkehr ins Unternehmen? Mit welcher Stundenzahl möchte der Mitarbeitende zurückkehren? Welche Aufgaben eignen sich für die erste Zeit nach der Rückkehr? Wo gibt es eventuelle Unsicherheiten? Außerdem ist es wichtig, den Mitarbeitenden auf den neuesten Stand zu bringen, was jegliche Veränderungen im Unternehmen betrifft. Sind die Abteilungen neu strukturiert? Gibt es neue Programme, mit denen gearbeitet wird? So können bereits erste Wissenslücken identifiziert und dementsprechende Schulungen geplant werden (z.B. im digitalen Bereich). Egal, ob es sich um einen internen Stellenwechsel oder eine Rückkehr handelt – Nutzen Sie unbedingt einen Einarbeitungsplan, um den Wiedereinstieg Ihres Mitarbeitenden zu begleiten. Der Reboardee hat so einen besseren Überblick über das, was ihn/sie in den nächsten Wochen erwartet und fühlt sich nicht so überfordert. Vermutlich gab es auch Veränderungen im Team: Neue Teammitglieder sind hinzugekommen, andere haben gewechselt oder sind ausgetreten. Organisieren Sie deshalb in der Zeit nach der Rückkehr ein Teamevent. So können sich die Teammitglieder austauschen und die allgemeine Dynamik verbessert sich. So unterstützt ein LMS den Prozess Wenn ein Teammitglied nach längerer Abwesenheit zurückkehrt, kann sich viel im Unternehmen verändert haben. Ihre Aufgabe ist es, den Rückkehrenden auf den neuesten Stand zu bringen. Anstatt ihm ein langes Textdokument zum Selbstdurchlesen zu übergeben, sind anschauliche Formate wie Videos, Präsentationen, Bilder, Quizze und Checklisten viel effektiver. Dafür eignet sich eine digitale Lernplattform (LMS) ideal. Mit einem LMS können Sie maßgeschneiderte Online-Kurse zu relevanten Themen für den Rückkehrenden selbst erstellen oder ggf. extern einkaufen. Diese Kurse können im eigenen Tempo absolviert werden – wann und wo der Reboardee es möchte. So gelingt der Wiedereinstieg ins Unternehmen auf sanfte, aber effektive Weise. Wir raten außerdem, Mitarbeitende bereits vor ihrer Abwesenheit dazu zu ermutigen, ihre Expertise digital festzuhalten. Dies kommt nicht nur den Vertretenden während der Abwesenheit zugute, sondern auch den Reboardees selbst, die nach ihrer Rückkehr auf ihre eigenen Inhalte zurückgreifen können. Unser Reboarding Whitepaper Sie haben nun einen Überblick darüber erhalten, was Reboarding ist und worauf es in den einzelnen Phasen ankommt. Mehr Informationen und Tipps inklusive einer Reboarding-Checkliste zum Abhaken finden Sie in unserem Whitepaper. Kostenlos zum Downloaden: Whitepaper downloaden 08.02.2024 Mobiles Arbeiten: Vorteile, Herausforderungen und Tipps Mobiles Arbeiten und digitales Lernen sind keine vorübergehenden Trends, sondern die Zukunft der modernen Arbeitswelt. Unternehmen, die in mobiles Arbeiten investieren, sind gut positioniert, um attraktive Arbeitgeber zu sein und ihre Mitarbeitenden langfristig halten zu können. Mit den richtigen Technologien können Unternehmen eine agile Arbeitsumgebung schaffen und alle erforderlichen Richtlinien einhalten – ganz egal, von wo aus ihre Mitarbeitenden arbeiten. Inhalt 1. Mobiles Arbeiten: Definition2. Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten3. "Workation": Die neue Realität4. Die Vorteile5. Die Herausforderungen6. Digitale Weiterbildung mit einem LMS7. Remote Onboarding & Offboarding8. Compliance-Schulungen leicht gemacht9. Fazit: Mobiles Arbeiten ist die Zukunft10. Unser Whitepaper Mobiles Arbeiten: Definition Mobiles Arbeiten, auch bekannt als "Workation", hat sich zu einem wichtigen Trend entwickelt, bei dem Mitarbeitende von überall aus arbeiten können. Am Strand in Thailand oder im Café in Paris – alle schönen Orte dieser Welt sind möglich. Für Unternehmen bedeutet mobiles Arbeiten neben vielen Vorteilen auch Herausforderungen: Sie brauchen eine Strategie für remote Onboarding und Offboarding, müssen sich mit den Compliance-Richtlinien der jeweiligen Länder auseinandersetzen und im Blick behalten, dass ihre Mitarbeitenden trotz Distanz genug gefördert und weitergebildet werden. Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten Der Unterschied zwischen Homeoffice und mobilem Arbeiten liegt hauptsächlich im Arbeitsort und der Flexibilität: Homeoffice: Arbeiten von einem festen Ort zu Hause. Mitarbeitende haben einen festen Arbeitsplatz in ihrer Wohnung und arbeiten regelmäßig von dort aus. Mobiles Arbeiten: Größere Flexibilität bezüglich des Arbeitsortes. Mitarbeitende können von verschiedenen Orten aus arbeiten, wie z.B. von zu Hause, aus einem Café, einem Coworking-Space oder sogar aus dem Ausland, solange sie eine stabile Internetverbindung haben und alles Rechtliche geregelt ist. Beide Modelle bieten Flexibilität, aber mobiles Arbeiten erlaubt eine größere Ortsunabhängigkeit. „Workation”: Die neue Realität Die traditionelle Vorstellung von Arbeit im Büro hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile von mobilem Arbeiten an und lassen ihre Mitarbeitenden davon profitieren. Der größte Vorteil ist, dass die örtliche Flexibilität den Mitarbeitenden erlaubt, ihre Arbeit und ihr Leben so in Einklang zu bringen, wie sie es möchten. Diese Freiheit erhöht die Motivation und kann die Produktivität, entgegen der Sorgen vieler Unternehmen, sogar steigern. Außerdem lohnt es sich finanziell gesehen für Unternehmen, ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten anzubieten. Sie sparen Geld, indem kleinere oder sogar gar keine teuren Büroflächen angemietet werden müssen. Ein wichtiger Punkt ist auch die Mitarbeiterzufriedenheit. Im heutigen Kampf um Fachkräfte müssen Arbeitgeber attraktiv sein, um Mitarbeitende langfristig halten und neue gewinnen zu können. Mobiles Arbeiten ist ein Benefit, der stark gesucht wird und deshalb eine entscheidende Rolle spielt. Vorteile von mobilem Arbeiten auf einen Blick Flexibilität Bessere Work-Life-Balance Steigerung der Produktivität & Motivation Reduzierung von Stress Stärkung der Mitarbeiterbindung Kosteneinsparungen Die Herausforderungen Wie bereits erwähnt, bringt mobiles Arbeiten neben Vorteilen auch Herausforderungen für Unternehmen mit sich. Es kann schwierig sein, den Überblick über die rechtliche Situation bezüglich Compliance und Steuerfragen zu behalten, wenn sich die Mitarbeitenden in verschiedenen Ländern aufhalten. Außerdem müssen die gängigen Prozesse im Employee Life Cycle, wie Onboarding oder Exit-Management, remote durchgeführt werden – was gute Organisation und einen gewissen Grad an Digitalisierung im Unternehmen voraussetzt. Es kann auch schwierig sein, die Aufgaben der Mitarbeitenden im Auge zu behalten: Sind sie genügend ausgelastet? Fehlt es an gewissen Kompetenzen? Wer braucht wo eine Weiterbildung? Trotz der Distanz sollten Sie nie den Überblick über Ihr Team verlieren. Sie fragen sich, wie das gelingen kann? Wir gehen jedes Thema durch und zeigen Ihnen, wie Sie auch auf die Entfernung eine enge Verbindung zu Ihren Mitarbeitenden aufrechterhalten. Digitale Weiterbildung mit einem LMS Kontinuierliche Weiterbildungsmöglichkeiten anzubieten hat zwei Vorteile: zum einen sind Sie ein attraktiver Arbeitgeber, dem die Zufriedenheit seiner Mitarbeitenden am Herzen liegt. Zum anderen profitieren Sie von top ausgebildeten Fachkräften, die ihre Skills auf dem aktuellsten Stand halten. Digitale Weiterbildung und mobiles Arbeiten gehen Hand in Hand. Um digitale Weiterbildung durchführen zu können, benötigen Sie ein LMS (Learning Management System). Darunter versteht man eine digitale Lernplattform, auf der Kurse angelegt und Abläufe automatisiert werden können. Es ist finanziell gesehen ein Ding der Unmöglichkeit, alle Mitarbeitenden regelmäßig zu Präsenz-Schulungen an einen Ort zu bringen. Weiterbildung zu digitalisieren, spart immense Kosten, da die Schulungen skalierbar sind (sprich für eine kleine wie große Anzahl an Mitarbeitenden abrufbar sind) und keine externen Trainer und Räumlichkeiten gemietet werden müssen. Im Workation-Modell kann es durchaus vorkommen, dass Mitarbeitende sich in verschiedenen Zeitzonen befinden. Das ist dank der örtlichen und zeitlichen Flexibilität einer digitalen Lernplattform kein Problem. Weiterbildung findet dann statt, wenn es den Mitarbeitenden in den Zeitplan passt. Dank Online-Kursen kann Weiterbildung außerdem individualisiert werden: Nicht jeder muss jeden Kurs absolvieren, sondern nur das, was für den eigenen Aufgabenbereich relevant ist. Ein multimediales Lernen (PDFs, Videos, Quizze, Audios, Textdateien...) sorgt zudem für einen erhöhten Lerneffekt. Remote Onboarding & Offboarding Das Onboarding und Exit-Management von Mitarbeitenden remote durchzuführen kann eine Herausforderung sein. Prozesse müssen gut organisiert und genauestens durchdacht werden, damit kein Schritt vergessen wird und der Mitarbeitende sich auch ohne persönlichen Kontakt stets gut betreut fühlt. Auch hierbei hilft ein LMS enorm. Auf einer digitalen Lernplattform können Sie neuen Mitarbeitenden Zugriff auf Schulungen und Unterweisungen geben und ermöglichen ihnen so einen nahtlosen Einstieg ins Unternehmen – auch auf die Distanz. Sie können Checklisten anlegen, wichtige Termine eintragen und behalten immer den Überblick darüber, was bereits erledigt ist. Ebenso können ausscheidende Mitarbeitende im Offboarding über Schnittstellen zwischen dem LMS und anderen Integrationen (z.B. HR-Software) schnell und effektiv aus allen Systemen entfernt werden. Ein gut durchgeführtes Onboarding ist ausschlaggebend, um Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden. Ein sorgfältiges Offboarding hingegen stellt einen positiven Austritt sicher und macht Mitarbeitende zu Fürsprechern. Diese Prozesse remote durchzuführen, verlangt viele personelle und zeitliche Kapazitäten, da HR alles genau im Auge behalten muss. Mit einem LMS machen Sie sich das Leben leichter. Compliance-Schulungen leicht gemacht Die Einhaltung von Vorschriften und Richtlinien ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung. Wenn die Mitarbeitenden aus dem Ausland arbeiten, müssen Unternehmen besonders gut informiert sein. Die rechtlichen Grundlagen vor Ort können anders sein als in dem Land, in dem sich der Hauptsitz befindet. Um all diese Richtlinien im Auge zu behalten, gibt es Software, die Ihnen behilflich ist und Arbeit abnimmt. Nachdem Sie also geklärt haben, welche Anforderung es in den Ländern zu erfüllen gibt, in denen Ihre Mitarbeitenden sitzen, geht es um die Durchführung. Hier gilt dasselbe Prinzip wie bei Weiterbildungen: Es ist viel zu aufwändig und teuer, alle Mitarbeitenden diverse Präsenz-Unterweisungen absolvieren zu lassen. Compliance-Schulungen wiederholen sich für jeden Mitarbeitenden, der neu im Unternehmen anfängt und zudem in regelmäßigen Abständen für alle im Team. Es lohnt sich deshalb, Compliance-Schulungen zu digitalisieren. Auch dafür kommt wieder ein LMS zum Einsatz. Ein Vorteil ist außerdem: Wenn Sie externe Kurse zu Unterweisungen einkaufen, sind die Kursanbieter dafür verantwortlich, sich um die Aktualität der Inhalte zu kümmern. So erfüllen Sie immer die aktuellen Rechtsanforderungen und halten Ihr Team auf dem neuesten Stand. Darüber hinaus können Schulungsdaten für die Compliance-Nachverfolgung und Berichterstattung verwendet werden. Fazit: Mobiles Arbeiten ist die Zukunft Wie bereits erwähnt, lassen sich die Herausforderungen von mobilem Arbeiten mit Hilfe von Software besser überwinden. Ein LMS ist eine Option, um Prozesse im remote work zu vereinfachen. Eine weitere Option ist die Software rhome, die speziell für mobiles Arbeiten entwickelt wurde. rhome ermöglicht unkompliziertes grenzüberschreitendes Arbeiten für alle Beteiligten. Egal ob mobiles Arbeiten, Dienstreisen oder Entsendungen: Internationales Arbeiten stellt HR-Abteilungen und Mitarbeitende vor komplexe rechtliche Fragestellungen und administrativen Aufwand. rhomes automatisierte Risikoeinschätzung bietet neben Sicherheit auch konkrete Vorschläge zur Risikominimierung. Gleichzeitig minimiert das intuitive Workflow Management den administrativen Aufwand für alle Seiten. Trauen auch Sie sich, Ihren Mitarbeitenden mobiles Arbeiten anzubieten. Ihr Team wird es Ihnen mit Loyalität danken. Unser Whitepaper Mehr Tipps, wie Sie mobiles Arbeiten in der Praxis umsetzen, gibt es in unserem kostenlosen Whitepaper. Wir stellen Ihnen außerdem die Vorteile von rhome genauer vor und erklären ausführlich, wie ein LMS Sie diesbezüglich in den Bereichen Compliance, Weiterbildung und Remote Onboarding & Offboarding unterstützt. Whitepaper downloaden 01.08.2024