Aus der Kategorie:


Blended Learning Definition
Unter Blended Learning versteht man den Mix aus Präsenzschulungen und digitalen Formaten. Blended Learning erfuhr besonders während der Coronapandemie einen Aufschwung und gilt mittlerweile als eine der wichtigsten Lernformen in der Weiterbildung. Denn auch nach der Rückkehr zur Normalität haben sowohl Arbeitgeber wie auch die Beschäftigten die Vorteile von digitalen Lernformaten zu schätzen gelernt. Blended Learning ist vergleichbar mit Hybridem Arbeiten – eine Kombination aus anwesend sein im Büro (Präsenz) und Arbeiten im Home Office (digital).
Abzugrenzen von Blended Learning sind jedoch hybride digitale Lernformate wie die Kombination von synchronen und asynchronen Inhalten.
Synchrone und Asynchrone Inhalte
Synchrone Inhalte bezeichnen vor allem das digitale Live Training und das Live Webinar. Unter einem Live Webinar versteht man in der Regel eine „one-to-many“-Form, in der keine direkte Interaktion zwischen dem Trainer und den Teilnehmenden besteht. Die Interaktion ist oftmals auf den Textchat reduziert.
Anders ist es im digitalen Live Training, wo Plattformen wie Microsoft Teams, Zoom oder GoToMeeting eingesetzt werden. Auf diese Weise können alle Teilnehmenden miteinander kommunizieren, indem sie ganz einfach ihr Mikrofon einschalten.
Zu asynchronen Formaten zählt man on-demand Kurse, sprich Online Kurse, mit denen Teilnehmende völlig autonom lernen können. Hierbei kommen vor allem Videos, Powerpoint-Präsentationen oder SCORM-Formate zum Einsatz. Um die Aufmerksamkeit konstant zu halten und die Motivation der Teilnehmenden zu erhöhen, sollten Online Kurse unbedingt Lernabfragen enthalten. Das kann zum Beispiel die Wissensabfrage in einem Quiz nach einem Kapitel sein.
Unser Fazit
Wir haben anhand der Blended Learning Definition gesehen, dass das Format aus dem zeitgemäßen Lernen nicht mehr wegzudenken ist. Die einzelnen Nachteile, die durch alleiniges Synchrones bzw. Asynchrones Lernen entstehen, werden im Blended Learning deutlich abgemildert.
Bei der Wissensvermittlung in Form reiner Präsenzveranstaltungen muss ein erheblicher organisatorischer und auch finanzieller Aufwand seitens der Unternehmen berücksichtigt werden. Dieser entfällt zwar bei asynchronen digitalen Formaten, allerdings wird hierbei ein diszipliniertes Zeit- und Selbstmanagement der Teilnehmenden gefordert. Die asynchrone Methode verzichtet außerdem vollständig auf den persönlichen Kontakt und sozialen Austausch.
Trauen Sie sich!
Die Kombination aus Präsenz- und Online-Angeboten im Blended Learning ermöglicht es, die Vorteile der jeweiligen Methoden zu nutzen und gleichzeitig deren Nachteile zu vermeiden. Werden die Lehrinhalte digital vermittelt (mittels Videoaufzeichnungen, Folien, Podcasts, o.Ä.) können die Lernenden diese flexibel und den eigenen Bedürfnissen entsprechend abrufen – wann und wie oft sie wollen. In den Präsenzveranstaltungen wird dann ergänzend die Interaktion und der Austausch zwischen allen Teilnehmenden und dem Trainer ermöglicht. Wenn Sie sich bisher noch nicht an Blended Learning Formen herangetraut haben, möchten wir Ihnen Mut zusprechen. Es wird sich lohnen! Wie Blended Learning und allgemein eLearning im Mittelstand sicher ein Erfolg wird, haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Mehr Infos
Sie sind neugierig geworden und möchten mehr zum Thema e-Learning im Mittelstand lesen? Wir haben eine Einführung zum e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst, die alle wichtigen Fragen abdeckt.
Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Dann nehmen Sie doch an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis.