Übersicht Digitale Weiterbildung starten – Tipps für den Mittelstand September 2, 2021 Sofie Bräutigam Teilen auf: Gerade für den Mittelstand ist der Einstieg in die digitale Weiterbildung ein wichtiger Schritt, um den sog. Skill Gap und digitale Kompetenzen im Unternehmen zu schließen. Upskilling und Reskilling sind oft einfacher zu realisieren, als qualifizierte neue Mitarbeitende einzustellen. Wie aber gelingt im Mittelstand der einfache und schnelle Einstieg in die digitale Weiterbildung? Für viele Personaler erscheint die Aufgabe zu Beginn komplex und teuer. Mit der richtigen Reihenfolge und einer agilen Vorgehensweise geht es aber auch einfach und schnell. Wir haben die wichtigsten Schritte für den schnellen Start in die digitale Weiterbildung für Sie. Inhalt 1. Schulungsbedarf ermitteln2. Lernziel definieren3. Digitale Bereitstellung4. Lerninhalte5. Feedback einholen6. Fazit 1. Schritt: Schulungsbedarf ermitteln Bevor Unternehmen mit digitaler Weiterbildung starten können, muss zuerst der Schulungsbedarf von Mitarbeitern ermittelt werden. Manchmal braucht ein Team – wider Erwarten – keine Schulung zu einem breiten Themenbereich, da bereits Grundwissen vorliegt. Es genügen oftmals ausgewählte Schulungen zu gewissen Themenbereichen. Um Kosten zu sparen und Mitarbeitende nur effizient an den Stellen weiterzubilden, wo Lücken bestehen, sollten Sie Ihr Team als erstes befragen. Das kann z.B. mittels einer Online-Umfrage geschehen. Sie können gezielt den aktuellen Wissensstand abfragen und/oder Wünsche zu bestimmten Schulungsthemen einholen. 2. Schritt: Lernziel definieren Ebenso wichtig, wie den Schulungsbedarf zu ermitteln, ist es, die Lernziele zu definieren. Sollen Ihre Mitarbeitenden theoretische oder praktische Fähigkeiten erlangen? Welchen Themenbereich erachten Sie als wichtig, welchen Themenbereich nennen die Mitarbeitenden in der Online Umfrage? Das Lernziel zu definieren hilft auch, die richtige Art der Lerninhalte auszuwählen. Nicht alle Lernformate sind für alle Inhalte geeignet. Schnelle Erfolge lassen sich vor allem mit der Digitalisierung von bestehendem Material herstellen. 3. Schritt: Digitale Bereitstellung Bestehendes Material kann oft in bestehenden Software-Umgebungen ausgegeben werden, z.B. im Intranet oder über Microsoft Teams. Der Vorteil liegt darin, dass die Mehrzahl der Beschäftigten diese Umgebung ohnehin nutzt. Allerdings haben diese Umgebungen auch Grenzen. Wenn Lerninhalte in Lernpfaden geordnet werden, Inhalte in Kursform nur bestimmten Mitarbeitergruppen angeboten werden sollen oder der Lernerfolg ausgewertet werden soll, dann lohnt sich sicherlich ein LMS (Learning Management System) für Sie. Moderne LMS sind cloudbasiert, modular aufgebaut und können in nur wenigen Tagen eingerichtet werden. 4. Schritt: Lerninhalte Wenn es um die Lerninhalte geht, stellt sich zu Beginn die Frage: Lerninhalte – Make or Buy? Standardinhalte (z.B. Schulungen zu Softskills, Datenschutz oder Compliance) sollten nur im Ausnahmefall selbst produziert werden. Diese Inhalte können entweder eingekauft oder lizenziert werden, da sie schnell veralten und regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden müssen. Dies übernimmt dann der jeweilige Content-Anbieter für Sie. Wenn jedoch unternehmensspezische Inhalte vermittelt werden sollen, sollten Sie unbedingt auf Eigenproduktion setzen. Im Regelfall wird im Mittelstand die sehr kostenintensive externe Produktion von Lerninhalten durch Agenturen oder Dienstleister nicht in Betracht kommen. Die einfachste Form, neue Lerninhalte zu erstellen, besteht darin, PowerPoint-Präsentationen als Screencast einzusprechen oder simple Lernvideos zu erstellen. 5. Schritt: Feedback einholen Feedback von Ihren Mitarbeitenden einzuholen, ist ein essenzieller Schritt, wenn Sie mit digitaler Weiterbildung starten möchten. Ihre Lerninhalte müssen zu Beginn nicht perfekt sein. Produzieren Sie Inhalte lieber auf pragmatische und authentische Art und Weise und bitten Sie dann Ihr Team um Verbesserungsvorschläge. Dasselbe gilt für die digitale Lernplattform und wie Sie Ihre Kurse dort anlegen. Auf diese Weise fühlen sich Ihre Mitarbeitenden nicht vor vollendete Tatsachen gestellt, sondern werden aktiv in den Prozess der Digitalisierung von Weiterbildung integriert. Digitalisierte Weiterbildung: Fazit Digitale Weiterbildungen haben im Gegensatz zu Schulungen vor Ort viele Vorteile für das Unternehmen und die Mitarbeiter. Das Unternehmen kann bereits bestehende Schulungen verwenden und diese ohne großen Aufwand in digitaler Form einer beliebig großen Anzahl von Teilnehmern zur Verfügung stellen. So entfallen auch die Kosten, die bei Schulungen vor Ort entstünden. Zusätzlich kann auf Seiten der Mitarbeiter eine hohe Akzeptanz generiert werden. Sie können die Inhalte selbstständig in ihren Arbeitstag einbauen und genießen dabei vollständige örtliche und zeitliche Flexibilität und Unabhängigkeit. Darüber hinaus können die Teilnehmer die Lernvideos beliebig oft anschauen und dabei auch immer wieder pausieren, um in ihrem eigenen Tempo lernen zu können. Neugierig geworden? Sie möchten mehr zum Thema Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand erfahren? Wir haben alle wichtigen Infos und Tipps in unserem verlinkten Beitrag zusammengefasst. So vermeiden Sie anfängliche Stolpersteine und machen Ihr e-Learning Projekt zum Erfolg. vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: 5 Gründe für digitale Weiterbildung im Unternehmen Zukunftsfähige Unternehmen setzen verstärkt auf digitale Weiterbildung. Sie sind noch nicht so recht überzeugt? Wir nennen Ihnen 5 Gründe, weshalb digitale Weiterbildung die Zukunft ist. Inhalt 1. 5 Gründe für digitale Weiterbildung2. Drei Tipps für die erfolgreiche Umsetzung3. Unser Fazit4. Die nächsten Schritte 5 Gründe für digitale Weiterbildung im Unternehmen 1: Kosten sparen Präsenz-Schulungen, bei denen alle Mitarbeitenden versammelt sind, kosten viel Geld. Es fallen Kosten für die Location an, den Trainer, die Verpflegung, Transportkosten und und und. Bei digitalen Schulungen entfallen diese Kosten zu 100%. Natürlich hat eine Lernplattform für digitale Weiterbildung auch ihren Preis. Allerdings hat sie viele zusätzliche Vorteile, wie zum Beispiel, dass die Inhalte jederzeit abrufbar sind und somit wiederholt werden können. Zudem muss ein Kurs nur einmal erstellt oder eingekauft werden. Das spart Ressourcen, wenn bspw. neue Mitarbeitende im Unternehmen anfangen und dieselben Standard-Unterweisungen durchlaufen müssen. 2: Zeit sparen Digitale Weiterbildung kann von überall aus geschehen. Es ist nicht notwendig, alle Mitarbeitenden physisch an einem Ort zu versammeln. Ganz zu schweigen vom Aufwand vorab, einen Termin auswählen, an dem alle Zeit haben. Dank digitaler Lernplattformen bilden sich die Mitarbeitenden ortsungebunden und im eigenen Tempo weiter. 3: Besserer Lerneffekt durch digitale Weiterbildung Digitale Lernformen ermöglich einen viel höheren Individualisierungsgrad als Schulungen in Präsenz. Nicht nur kann die Sprache angepasst werden, es gibt auch verschiedene Lernformate, die Sie in einen Kurs integrieren können: Lernvideos, Quizze, PowerPoints, Audios (z.B. Podcasts) oder klassische Textdateien. Beziehen Sie Ihre Mitarbeitenden in die Auswahl der Lernformate mit ein und richten Sie sich nach den verschiedenen Lerntypen! Im Gegensatz zu klassischen Präsenzschulungen besteht in der digitalen Weiterbildung außerdem nicht der Bedarf, sich so viele Notizen wie möglich zu machen. Dies lenkt vom Zuhören ab und wirkt eher kontraproduktiv. Im digitalen Lernen können Inhalte ganz einfach wiederholt werden und zwar so oft, bis alles verstanden ist. 4: Anschaulichkeit durch Quizze & Medien Multimedialität ist ein wichtiges Stichwort für digitale Weiterbildung. Die Konzentration in stundenlangen Schulungen kann schnell sinken, wenn keine Abwechslung stattfindet. In Onlineschulungen haben Sie die Option, Quizze, Videos, Audios, Präsentationen und mehr zu integrieren, um Ihre Lernenden bei Laune zu halten. Spielerische Elemente machen einen positiven Unterschied im Lerneffekt. 5: Zukunftsorientierung Denken Sie an Ihr Unternehmen in 5 oder 10 Jahren. Wo sehen Sie sich? Mit einem größeren Team? Internationale Unternehmensstandorte anstatt nur innerhalb von Deutschland? Vermutlich sind Home Office und Mobiles Arbeiten bereits an der Tagesordnung. Damit einher geht unweigerlich digitale Weiterbildung, da es viel zu zeit- und kostspielig ist, Ihre Teams regelmäßig alle an einem Ort zu versammeln. Öffnen Sie sich dem Thema deshalb lieber früher als später, um im Wettbewerb mit anderen Unternehmen nicht zurückzufallen. 6: Dem Fachkräftemangel entgegenwirken Neues, qualifiziertes Personal zu gewinnen ist heute nicht mehr so einfach. Der Arbeitsmarkt steht vor einer Zeitenwende und Unternehmen müssen mehr bieten, um attraktiv für Bewerber zu sein. Ausgefeilte Stellenanzeigen zu schreiben und im Bewerbungsgespräch den passenden Kandidaten an Land zu ziehen sind die Kernaufgaben im Recruiting. Damit Recruiter top ausgebildet sind, sollten Unternehmen unbedingt in die Weiterbildung ihrer HR-Abteilung investieren. Außerdem macht das Angebot von E-Learning Sie zu einem attraktiven und modernen Arbeitgeber, was wiederum ihre Employer Brand stärkt. 3 Tipps für die erfolgreiche Umsetzung Wir haben Sie davon überzeugt, dass digitales Lernen wichtig ist und Sie möchten es auch in Ihrem Unternehmen integrieren? Wunderbar, dann haben wir diese 3 Tipps zur erfolgreichen Umsetzung für Sie: First things first: Input Als erstes ist es natürlich wichtig, dass Ihre Lernenden den richtigen und qualitativen Lern-Input erhalten. Es schadet nicht, wenn sie bei gewissen Themen erstmal zuhören dürfen, bevor Sie sich Wissensabfragen stellen müssen. Im E-Learning können Sie neue Inhalte beispielsweise in Form eines Videos vermitteln. Nachdem die Mitarbeitenden sich das Video angesehen haben, wartet ein Multiple-Choice-Quiz auf sie, um das Gelernte zu festigen. Gelerntes in die Praxis übertragen Stichwort Lerntransfer. Es ist schön und gut, dass Ihre Mitarbeitenden neue Fähigkeiten oder Inhalte in der Theorie erlernen. Im nächsten Schritt sollten Sie unbedingt versuchen, Situationen zu ermöglichen, in denen das Gelernte in der Praxis angewendet werden kann. Die Verantwortung hierfür liegt nicht nur bei Ihnen, sondern auch beim Lernenden selbst. Wenn beispielsweise ein Training zum Thema "Soft Skills: Besseres Zuhören" absolviert wird, sollte der Mitarbeitende im nächsten Gespräch mit den Teammitgliedern die gelernten Praktiken direkt anwenden. Learning by doing is key! Interaktion zwischen Lernenden zur gegenseitigen Hilfe Oftmals lernt man schneller und effektiver, wenn andere Lernende einem die Inhalte erklären, anstatt ein wiederholtes Mal mit dem Experten zu sprechen. So ist es auch im digitalen Lernen. Anstatt ein 10. Mal dasselbe Erklärvideo anzusehen, sollten Sie einen Austausch der Lernenden ermöglichen, in dem sie sich gegenseitig helfen können. Sie können sich so gegenseitig ermutigen und ggf. Probleme identifizieren, die Sie anschließend im gesamten Team besprechen. Unser Fazit ist eindeutig Digitale Weiterbildung ist der Schlüssel für zukunftsorientierte Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden im Bereich digitale Kompetenzen weiterbilden möchten. Auch interessant für Sie: Unser reteach CTO Markus Aurich erklärt in einem Interview, wieso KI in der Weiterbildung zukünftig nicht mehr wegzudenken sein wird. Die nächsten Schritte Für mehr Informationen rund um das Thema e-Learning im Mittelstand haben wir einen Leitfaden für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. Mehr zum Thema Lernplattformen für Unternehmen sowie die verschiedenen Formen und Funktionen finden Sie im verlinkten Beitrag. 29.12.2022 Digitale Schulung von Kunden und Produkten spart Kosten Die Schulung von Produkten, Kunden oder Partnern erfolgt immer häufiger digital: Als Live Training, Webinar, Online Kurs oder auch durch Einsatz von AR- und VR-Technologien. Auch digitale Kundenschulung ist ein effektives Mittel, zu dem Unternehmen greifen. Vor allem der Einsatz von Onlinekursen für Kunden, Produkte oder Partner kann zu deutlichen Kosteneinsparungen führen. Wir erklären, worauf Sie achten sollten und wie die Umsetzung gelingt. Inhalt 1. Vorteile digitaler Kundenschulung2. Kosten sparen durch digitale Kundenschulung3. Weitere Gründe4. Tipps zur Umsetzung5. Mehr zu digitalem Lernen6. Whitepaper Vorteile digitaler Schulung von Kunden Eine Kundenschulung kann bereits vor der Kaufentscheidung erfolgen, wenn nützliches Wissen um das Produkt herum angeboten wird: Education als Marketing wird vor allem im Bereich von B2B-Software erfolgreich eingesetzt. Durch die Bereitstellung von wertvollem Wissen können Unternehmen ihre Marke stärken und Neukunden gewinnen. Nach der Kaufentscheidung spielen Kundenschulungen im Prozess des Kunden-Onboardings eine wichtige Rolle. Über Schulungen und Tutorials wird dem Kunden gezeigt, wie er schnell produktiv wird. Der Kunde wird mit ersten Funktionen vertraut gemacht und probiert selbst aus. Aber auch bei Bestandskunden sind Schulungen wichtig. Zum einen bei Produktupdates oder neuen Funktionen. Zum anderen, wenn der Kunde neue Mitarbeitende schulen muss. Für beides bietet sich eine digitale Kunden-Akademie an. Auch die Vergabe von Zertifikaten kann eine Rolle spielen, um den Wissensnachweis zu führen oder die Mitarbeitenden zu motivieren. Kosten sparen durch digitale Kundenschulungen Die digitale Schulung von Kunden oder Partnern ist zeitaufwendig und daher kostenintensiv. Soweit die Schulungen nicht als Bestandteil des eigenen Geschäftsmodells verkauft werden, sollte daher eine Reduktion der Kosten angestrebt werden. Dabei ist zu differenzieren: Soweit stets die gleichen Themen geschult werden, kann dies überwiegend durch Online-Kurse erfolgen. Also durch on-demand Schulungen (z.B. Videos), die die Kunden zeitunabhängig abrufen können. Spezifische Fragen sollten dagegen im 1:1-Dialog beantwortet werden. Um hier Qualität anbieten zu können, ist es sinnvoll, repetitive Schulungen durch Videos festzuhalten. Weitere Gründe für digitale Kundenschulung Support entlasten Indem Sie dem Kunden genau erklären, wie das Produkt funktioniert, reduzieren Sie langfristig gesehen Ihren eigenen Arbeitsaufwand. Stellen Sie am besten zusätzliche Informationen, Screencasts, Erklärvideos usw. in einer Kundenschulungs-Datenbank zur Verfügung. So finden die Kunden viele Antworten auf ihre Fragen bereits in der Datenbank und müssen den Support-Service Ihres Unternehmens nicht so häufig kontaktieren. Das spart Zeit auf beiden Seiten. Stärkere Kundenbindung & Loyalität Durch digitale Kundenschulung stärken Sie die Bindung zu Ihren Kunden enorm. Sie fühlen sich bei Problemen nicht allein gelassen und wissen, dass die Lösung nur ein paar Klicks entfernt liegt. Außerdem ermöglichen Sie so eine optimale Nutzung des Produkts. Die Kunden haben sich schließlich bewusst dafür entschieden – umso besser, wenn sie es richtig einsetzen und davon profitieren können. So werden sie sich beim nächsten Kauf wieder für Sie entscheiden. Und: Zufriedene Kunden sind die beste Werbung. Sind Ihre Kunden glücklich, teilen sie ihre Erfahrungen mit Kollegen aus der Branche und akquirieren so neue Kunden für Sie. Aus Kundenschulungen Geld machen Einige Unternehmen haben die Möglichkeit genutzt, ihre digitale Schulungen für Kunden zu verkaufen. Diese Option bleibt Ihnen als Unternehmen selbst überlassen. Natürlich fahren Sie so noch mehr Gewinn ein. Allerdings wird der Aufwand für Ihren eigenen Kundensupport vermutlich mehr, da nicht alle Kunden für Produktschulungen zahlen möchten und sich mit Fragen direkt an Sie wenden. Markenimage Digitale Schulungen von Kunden helfen dabei, das Produkt kennenzulernen und zu verstehen. Indem die Kunden Ihr Produkt erfolgreich anwenden können, steigert sich das Ansehen ihrer Marke. Zufriedene Kunden können bewusst oder unbewusst zu Markenbotschaftern werden und Ihr Produkt in der Branche bekannt machen. Tipps zur Umsetzung von digitaler Kundenschulung Tipp 1: Lernen Sie Ihre Kunden kennen. Was ist der Bedarf Ihrer Kunden? Worauf beziehen sich die meisten Support-Tickets, die Sie erhalten? Wo entstehen häufige Probleme? Indem Sie sich mit Ihren Kunden auseinandersetzen, können Sie die Inhalte Ihrer digitalen Kundenschulungen genau anpassen. Tipp 2: Arbeiten Sie mit Videos. Erklärvideos auf YouTube sind die Nummer 1-Quelle, wenn es darum geht, eine neue Fähigkeit zu erlernen oder ein komplexes Thema einfach erklärt zu bekommen. Nutzen auch Sie die Vorteile von Videos und implementieren Sie diese in Ihre Kundenschulungs-Datenbank. Hier finden Sie 5 Schritte, wie Sie ein eigenes Lernvideo erstellen. Tipp 3: Setzen Sie Microlearning ein. Das Lernen in kleinen Häppchen ist viel effektiver als stundenlange Schulungen. In maximal 10-minütigen Lerneinheiten erklären Sie eine Funktion Ihres Produkts oder dröseln ein Problem auf. Mehr zu digitalem Lernen Für digitale Schulung von Kunden kann eine digitale Lernplattform, oder auch LMS, sinnvoll eingesetzt werden. Wir erklären im Artikel Lernplattformen für Unternehmen, worum es sich dabei handelt, welche Funktionen eine Lernplattform haben sollte, welche Formen es gibt und vieles mehr. Whitepaper Sie finden das Thema Produktschulungen und Customer Education spannend für Ihr Unternehmen? Dann ist unser Whitepaper sicher das Richtige für Sie. Es enthält praktische Tipps für eine strategische Bedarfsanalyse, die Entwicklung von Schulungen und erklärt, wie ein LMS Ihnen dabei das Leben erleichtert. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper downloaden 13.01.2023 CHECKLISTE: Software für HSE & Compliance Schulungen Um Kosten zu sparen und unnötigen Stress zu vermeiden, sollten Unternehmen sich mit der Automatisierung von Unterweisungen und Compliance durch Software beschäftigen. Wir haben eine Checkliste für Sie zusammengestellt, die bei der Auswahl einer Software für HSE und Compliance Schulungen hilft. Bedienung Ist die Lernnavigation für die Mitarbeiter übersichtlich gestaltet? Ist die Ausgabe responsiv (Schulungen auf Tablet oder Smartphone)? Kann die Ausgabeseite an das Corporate Design angepasst werden? Kann die Benutzeroberfläche im Admin Bereich intuitiv bedient werden? Liefert die Software Dashboards mit Statusmeldungen in Echtzeit? Können Termine & Fristen für Folgeunterweisungen einfach verwaltet werden? Versendet die Software automatisch Erinnerungen an Mitarbeiter und Vorgesetzte? Hat die Software einen einfachen Online Editor, um eigene Kurse zu erstellen? Lerninhalte Werden die benötigten Themen als fertige Inhalte integriert angeboten? Werden fertige Inhalte laufend aktualisiert und rechtskonform gehalten? Können weitere unternehmensinterne Themen autonom angelegt werden? Können eigene Kurse einfach mit Video oder ppt/pdf erstellt werden? Können Lernabfragen als Quiz angelegt und ausgewertet werden? Anpassung an die Organisation Können die Mitarbeiter von den Administratoren einfach verwaltet werden? Lassen sich Zertifikate im eigenen Design gestalten und automatisch zuordnen? Kann die Unternehmensorganisation abgebildet werden (Standorte, Abteilungen etc.)? Gibt es ein integriertes Berechtigungskonzept für Administratoren und externe Trainer? Hat die Software eine offene Schnittstelle (Rest Api) oder unterstützt Zapier? Ist die Software kompatibel zu weiteren eingesetzten Lösungen (z.B. BI)? Betriebskosten Welche laufenden Kosten fallen an (Lizenzkosten)? Welche Einmalkosten fallen an (Setup)? Ist der Support im Preis enthalten oder wird Support nach Stunden berechnet? Sind Software Updates und Hosting abgedeckt oder extra berechnet? Fallen zusätzliche Kosten für Schulungen oder Einweisungen an? Weitere Einsatzmöglichkeiten Kann die Software auch für Onboarding und Weiterbildung genutzt werden? Kann die Software auch für die Schulung von Produkten genutzt werden? Können mit der Software auch externe Partner oder Kunden geschult werden? Können Schulungen auch online verkauft werden (eCommerce Funktionalität)? Mehr Informationen Sie möchten mehr über das Thema digitale Unterweisungen erfahren? Dann hilft Ihnen sicher unser kostenloses Whitepaper inklusive Checkliste als PDF weiter - einfach mit einem Klick downloaden: Whitepaper Download 03.04.2023 Performance Management für optimierte Mitarbeiterleistung In einer wettbewerbsorientierten Geschäftswelt müssen Unternehmen kontinuierlich ihre Leistungsfähigkeit steigern und immer effizienter werden. Nur so können sie langfristig Erfolge erziehen und im Markt bestehen. Doch wie gelingt das? Ein wirksames Instrument dafür ist Performance Management. Wir zeigen Ihnen, was es damit auf sich hat und wie es sich in 3 Schritten umsetzen lässt. Inhalt 1. Was ist Performance Management?2. Die Vorteile3. PM in 3 Schritten4. PM mit einem LMS unterstützen5. Whitepaper Was ist Performance Management? Im Performance Management (PM) geht es darum, die Leistung in einem Unternehmen zu überwachen und zu verbessern. Die grundlegende Frage dabei ist: Wie viel Zeit und welche Ressourcen benötigen Mitarbeitende, um ihre Arbeit erfolgreich zu erledigen? PM hilft, Lücken aufzudecken und bestehenden Schulungsbedarf der Mitarbeitenden zu ermitteln, ebenso wie bestehende Top Performer zu identifizieren und weiter zu fördern. Die Ziele von PM im Überblick: Unternehmensziele erreichen Allgemeine Leistungssteigerung Schulungsbedarf von Mitarbeitenden identifizieren Feedback und Entwicklung der Mitarbeitenden im Fokus Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen Führungsstil verbessern Die Vorteile Performance Management bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile. Durch transparente Leistungsanalysen können Schwachstellen im Team schnell erkannt und verbessert werden, was langfristig gesehen die Effizienz steigert. Gezielte Maßnahmen sparen Zeit und Geld und ermöglichen es Unternehmen, diese Ressourcen an anderer Stelle einzusetzen. Ein Beispiel hierfür sind spezifische Weiterbildungen nur für diejenigen Mitarbeitenden, die ihre Kompetenzen an gewissen Stellen erweitern müssen oder möchten, anstatt generische Weiterbildungen für alle im Unternehmen. PM verbessert so die Wettbewerbsfähigkeit und macht das Unternehmen als Arbeitgeber attraktiver. Es fördert zudem die Mitarbeiterbindung und –zufriedenheit, indem es dem Team kontinuierliche Entwicklungsmöglichkeiten bietet und klare Erwartungen setzt. Performance Management in 3 Schritten Wir erklären Ihnen, wie Sie Performance Management in 3 Schritten erfolgreich im Unternehmen einführen. Schritt 1: Zielvereinbarung Effektive Zielvereinbarungen und Leistungsmessungen sind der erste wichtige Schritt. Die Zielsetzungen werden hierarchisch festgelegt, beginnend bei den Unternehmenszielen, über Abteilungs- und Teamziele bis hin zu individuellen Mitarbeiterzielen. Diese können jährlich oder in kürzeren Zyklen revidiert werden. Wichtig sind entsprechende Anreize, um Mitarbeitende zu motivieren, die gesteckten Ziele auch zu erreichen. Für die Messung von Zielen und Ergebnissen ist der Einsatz von KPIs und OKRs ratsam. Diese Kennzahlen stehen für eine transparente und zielorientierte Unternehmensführung. KPIs (Key Performance Indicators) werden in den meisten Fällen jährlich festgelegt und messen die Performance rückblickend, weshalb sie im PM häufiger eingesetzt werden als OKRs. OKRs (Objectives and Key Results) definiert man etwa alle drei Monate neu, um den laufenden Fortschritt zu messen. Das Besondere an OKRs ist, dass die Ziele zu 60% von den Mitarbeitenden selbst und zu 40% vom Management festgelegt werden. Schritt 2: Leistungsbeurteilung Performance Management umfasst mehr als nur die Verbesserung der Mitarbeiterleistung: Es ist ein integraler Bestandteil des Führungsstils eines Vorgesetzten. Dabei bewerten Vorgesetzte die Leistungen ihrer Mitarbeitenden in einem festgelegten Zeitraum und verknüpfen diese Bewertungen mit zukünftigen Perspektiven. Die Bewertungsmethoden reichen von traditionellen top-down Ansätzen (bei denen Vorgesetzte ihre Mitarbeitenden direkt beurteilen) bis hin zu 360-Grad-Feedbacks, die Einschätzungen von verschiedenen Vorgesetzten und Teammitgliedern mit einbeziehen. Wie oft diese Bewertungen stattfinden, variiert je nach Unternehmenskultur und Branche. In vielen Unternehmen finden Leistungsbeurteilungen jährlich statt, während in anderen Unternehmen halbjährliche oder sogar quartalsweise Bewertungen üblich sind. Schritt 3: Anreize schaffen Die richtigen Anreize sind entscheidend für ein erfolgreiches Performance Management. Denn sie sind ein wirksames Mittel, um das Verhalten und die Motivation der Mitarbeitenden zu steuern und zu verbessern. Anreize tragen somit langfristig zur Performancesteigerung bei. Besonders wirksam sind Belohnungssysteme, die auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Mitarbeitenden abgestimmt sind. Daher sollten Sie Anreize nicht einfach blindlings selbst festlegen, sondern Ihr Team in die Auswahl mit einbeziehen. Man unterscheidet zwischen materiellen und immateriellen Anreizen. Zu den materiellen gehören Boni, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Erfolgsbeteiligungen und Sachleistungen (z.B. Dienstwagen oder Diensthandy). Immaterielle Belohnungen, wie verbale Anerkennung, ein fairer Führungsstil und aufmerksames Feedback, sind ebenso bedeutend. PM mit einem LMS unterstützen Im Performance Management werden die Leistungen der Mitarbeitenden überwacht und bewertet. Kommen Wissenslücken ans Licht, müssen diese mittels Schulungen geschlossen werden. An dieser Stelle kommt eine Learning Management Software (LMS) ins Spiel. Was versteht man unter einem LMS? Ein LMS ist eine digitale Lernplattform, auf der Schulungen und Unterweisungen angelegt werden können. Dank eines LMS können die Mitarbeitenden jederzeit und überall auf verschiedene Lerninhalte zugreifen. Im Vergleich zu traditionellen Präsenzschulungen bietet ein LMS vor allem Flexibilität und Kosteneffizienz. Fängt beispielsweise ein neuer Mitarbeitender im Unternehmen an, muss nicht jedes Mal ein neuer Trainer engagiert werden, der Unterweisungen durchführt. Die Vielfalt der Formate im LMS (Video, Text, Quizze, Audios...) spricht unterschiedliche Lerntypen an und ermöglicht bedarfsgerechtes Lernen. Durch die Kombination von PM und LMS können Unternehmen ein personalisiertes Schulungsmanagement umsetzen und so die Leistung ihrer Mitarbeitenden langfristig verbessern. Performance Management Whitepaper Sie sind neugierig geworden? In unseremkostenlosen Whitepaper haben wir noch mehr Tipps & Infos zum Thema PM gesammelt. Unter anderem: Wie PM die Mitarbeiterbindung stärkt Die Rolle der Führungskraft Beispiele aus der Praxis Whitepaper downloaden 17.04.2024