Übersicht Microlearning: mit Learn-Nuggets zum Erfolg Juli 22, 2021 Sofie Bräutigam Teilen auf: Microlearning fördert kontinuierliche Weiterbildung und ist besonders effektiv, um Kompetenzen und Wissen schnell zu erlernen und langfristig zu behalten. Wir erklären, wie es gelingt und für welche Themenfelder es sich eignet. Inhalt 1. Was ist Microlearning?2. Learn-Nuggets als Häppchen für zwischendurch3. Vorteile von Mikrolernen4. Microlearning Herausforderungen5. Der Einsatz von Microlearning6. Probieren geht über studieren7. Whitepaper8. Mehr über E-Learning erfahren Was ist Microlearning? Im Microlearning geht es darum, Inhalte in kleine Lerneinheiten aufzuteilen. Diese Einheiten sollten jeweils nicht länger als 10 Minuten dauern, oftmals spricht man von einer optimalen Dauer von 3-5 Minuten. Indem Mitarbeitende viele kleine Lerneinheiten absolvieren, werden Schritt für Schritt die größeren Lernziele des Kurses erreicht. Die Inhalte sollen durch die Kürze besser verarbeitet und anschließend in der Praxis angewandt werden. Learn-Nuggets als Häppchen für zwischendurch Die Art und Weise, wie Menschen Informationen aufnehmen, hat sich verändert. Unter anderem durch Social Media sind wir es gewohnt, kürzere Informationshäppchen aufzunehmen und schnell neue Stimuli zu erhalten. Microlearning ist eine moderne Lernmethode, die dem Konsumverhalten von Online-Inhalten nachempfunden ist. Dieses Konzept beruht auf der Vergessenskurve von Hermann Ebbinghaus, die zeigt, dass Menschen bis zu 80% des Gelernten vergessen, wenn sie große Informationsmengen auf einmal aufnehmen. Microlearning adressiert dieses Problem, indem es kleine, leicht verdauliche Informationshäppchen anbietet. So behalten Lernende die Inhalte langfristig bei. Die kurzen Lerneinheiten werden auch als Learn-Nuggets bezeichnet. Darunter versteht man „Lernhäppchen“, die sich auf ein einzelnes Thema beziehen. Sie können beispielsweise als Video, Infografik, Text, Quiz oder Audio zur Verfügung gestellt werden. Vorteile von Mikrolernen Flexibilität: Auf E-Learning-Plattformen gibt es Learn-Nuggets in digitaler Form. Aus diesem Grund können Teilnehmende selbstständig und in eigenem Tempo die zu einem Kurs gehörigen Learn-Nuggets durcharbeiten. Kosteneinsparung: Mit der Etablierung von Microlearning sparen Unternehmen Kosten, da die Lerneinheiten nur einmal erstellt werden müssen. Danach können sie beliebig oft verwendet werden. So kann sich eine unbegrenzte und vor allem wachsende Teilnehmeranzahl mit Learn-Nuggets weiterbilden. Einfache Aktualisierung: Sollte sich am Inhalt etwas ändern, kann ein Learn-Nugget schnell und einfach aktualisiert werden. Größerer Lernerfolg: Studien bestätigen, dass Gelerntes durch Microlearning effizienter und leichter zu verstehen und beizubehalten ist als durch traditionelle Lernmethoden. Abwechslungsreichtum: Verschiedene Formate schaffen Abwechslung im Microlearning. Ein klassisches Beispiel für ein Learn-Nugget ist das Quiz. Wir nennen Ihnen die Gründe, weshalb ein Quiz im e-Learning Kurs auf keinen Fall fehlen darf! Microlearning hat klare Vorteile gegenüber klassischen Präsenzschulungen oder Webinaren. Mitarbeitende müssen nicht stundenlang am selben Ort sitzen und passiv Inhalte aufnehmen. Stattdessen können sie im Microlearning im eigenen Tempo lernen. Im Vergleich dazu ist eine klassische Schulung oft zu lang und ermüdet die passiv bleibenden Teilnehmenden. Microlearning Herausforderungen Microlearning eignet sich aufgrund seiner Kürze weniger für tiefgehende Inhalte Das selbstgesteuerte Lernen erfordert eine hohe Motivation der Lernenden Höherer Überwachungsaufwand für Unternehmen, da es im Microlearning viele kleine Kurse gibt Kursinhalte müssen sauber und strukturiert aufbereitet werden Der Einsatz von Microlearning Microlearning ermöglicht es Mitarbeitenden, schnell und effektiv neues Wissen zu erwerben und direkt anzuwenden. Deshalb eignet sich die Lernmethode hervorragend für verschiedene Weiterbildungsinhalte im Unternehmen. Kurze, prägnante Module machen eher trockene Themen wie Compliance, Sicherheitsvorschriften und Datenschutz lebendig. Mikrolernen kann ebenso für den Erwerb von Soft Skills, etwa Zeitmanagement, Kommunikationsfähigkeiten, Konfliktlösung und Teamarbeit eingesetzt werden. Auch schnelle Updates zu neuen Produkten und Dienstleistungen lassen sich effektiv vermitteln. Microlearning eignet sich nicht nur für bestehende, sondern auch für neue Mitarbeitende. Im Preboarding und Onboarding können Sie Microlearning einsetzen, um dem neuen Teammitglied Schritt für Schritt Informationen über das Unternehmen zukommen zu lassen und alle wichtigen Sicherheitsunterweisungen durchzuführen. Mikro-Lerneinheiten mit einem LMS erstellen Microlearning wird vorwiegend digital umgesetzt. Zur Erstellung von Mikro-Lerneinheiten ist eine digitale Lernplattform (LMS) äußerst hilfreich. Lerninhalte können auf einem LMS in verschiedenen Formaten erstellt werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Mitarbeitende können sich beispielsweise ein kurzes Video anschauen und anschließend ein Quiz beantworten, um das Gelernte zu festigen. Mit einem LMS können Formate wie PowerPoints, PDF-Dokumente, Videos, Quizze, Audios und mehr erstellt werden. Die Länge und den Umfang dieser Einheiten gestalten Sie flexibel. Fazit: Probieren geht über studieren Microlearning macht Lernenden Spaß und ist eine effektive und nachhaltige Lernmethode. In Kombination mit einem LMS können Sie Mitarbeitenden verschiedene Lernformate anbieten. Probieren Sie es aus! Microlearning Whitepaper Sie finden das Thema Microlearning spannend und würden gerne mehr erfahren? Ausführlichere Informationen und Tipps gibt es in unserem kostenlosen Whitepaper. Einfach mit wenigen Klicks downloaden: Whitepaper Download Mehr zum Thema E-Learning Übrigens: Microlearning lässt sich wunderbar in digitale Lernplattformen integrieren. Sie wollen mehr über Lernplattformen für Unternehmen erfahren? Wir haben die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst. Sie denken darüber nach, e-Learning in Ihr Unternehmen zu integrieren? Wir geben Ihnen Hilfestellung und Tipps, wie die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand garantiert gelingt – ohne anfängliche Stolpersteine. vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Kosten sparen durch digitale Unterweisungen Mitarbeitende in HSE und Compliance haben besseres zu tun, als Listen zu verwalten. Wer Zeit einsparen und Nerven schonen möchte, sollte sich mit der Automatisierung von Unterweisungen und Compliance durch Software befassen. Denn nicht nur können die zuständigen Mitarbeitenden mit anderen Aufgaben als der Verwaltung von Listen betraut werden – es können bis zu 90% der Kosten für Schulungen eingespart werden. Inhalt 1. Digitale Unterweisungen2. Prozesse automatisieren: Zeit, Kosten & Nerven schonen3. Auswahlkriterien für eine Lernplattform4. Mehr zu digitalem Lernen Digitale Unterweisungen: Das leistet eine Lernplattform Unterweisungen können rechtskonform als Präsenzschulung, in einem Webinar oder auch on-demand als Online-Kurs durchgeführt werden. Aus rechtlicher Sicht macht dies keinen Unterschied. Alle Formate sind geeignet, um die rechtskonforme Durchführung zu ermöglichen. Durch die Covid-19 Pandemie, den Trend zum Homeoffice und den Kostendruck in der aufkommenden Rezession gehen immer mehr Unternehmen dazu über, Unterweisungen als Online-Kurs durchzuführen. Da Online-Kurse unabhängig von Ort und Zeit absolviert werden können, können bis zu 90% der Kosten eingespart werden. Denn bei Online-Kursen entfallen nicht nur die Reise- und Raumkosten. Auch die Kosten für die Trainer können reduziert werden, da Online-Kurse nicht 1:1 betreut werden müssen. Die Kostenvorteile entstehen nicht zuletzt durch die Skalierung. Die Kosten für den Online-Kurs und die regelmäßigen Updates steigen nicht mit der Zahl der Mitarbeitenden. Um Unterweisungen als Online-Kurs durchzuführen, wird ein sog. LMS (Lernplattform oder Learning Management System) benötigt. Das LMS übernimmt neben der Auslieferung der Multimedia-Inhalte dabei auch die Aussteuerung der Inhalte als Pflichtschulung an die einzelnen Mitarbeitenden. Die Pflichtschulung enthält im Regelfall Wissensabfragen (z.B. als Quiz), um den Lernerfolg zu überwachen. Gleichzeitig fördern Interaktionen durch ein Quiz im eLearning die Motivation, da der Teilnehmende aktiviert wird. Am Ende des Kurses stellt die Lernplattform ein digitales Zertifikat aus, wenn der Kurs erfolgreich absolviert ist und das Erreichen aller Lernziele nachgewiesen werden konnten. Zusätzlich kann durch eine digitale Signatur eine Bestätigung des Mitarbeitenden eingeholt werden, z.B. dass er die Schulung im vorgegebenen Umfang absolviert hat. Prozesse automatisieren: Zeit, Kosten & Nerven schonen In der Praxis müssen die meisten mit Arbeitsschutz oder Compliance beauftragten Mitarbeitenden einen hohen Anteil ihrer Arbeitszeit für die Organisation von Schulungen aufbringen. Dazu gehört vor allem das Verwalten von Terminen und Fristen in Listen. Dies ist nicht nur umständlich, sondern birgt auch ein hohes Fehlerrisiko. Im digitalen Zeitalter können diese Aufgaben nahezu vollständig über Software automatisiert werden. So weist eine Lernplattform je nach Tätigkeitsbereich die richtigen Unterweisungsthemen zu, steuern die Auslieferung der Online-Kurse, überwacht den Lernerfolg durch Lernabfragen und stellt Zertifikate aus. Diese werden zudem befristet, sodass anschließend die Überwachung der Fristen inkl. Eskalation an Teamleads oder Compliance Management vollautomatisiert läuft. Die Software vermeidet Fehler und arbeitet auch dann zuverlässig, wenn die zuständigen Mitarbeitenden infolge von Krankheit oder Urlaub nicht vor Ort sind. Auswahlkriterien für eine Lernplattform Nicht jedes LMS ist für Pflichtschulungen und digitale Unterweisungen ausgelegt. Die große Mehrzahl von Lernplattformen unterstützt die betriebliche Weiterbildung (z.B. Softskills) oder andere Schulungen. Für die rechtskonforme Durchführung von Unterweisungen sind weitere Kriterien zu beachten, auf die bei der Auswahl zu achten ist: Inhalte & Kurse für digitale Unterweisungen Idealerweise deckt eine Lernplattform bereits alle im Unternehmen benötigten Schulungen als fertige Unterweisungsmodule ab. Denn für die meisten rechtlich vorgeschriebenen HSE-Themen wie z.B. Arbeitssicherheit oder Datenschutz sind die Anforderungen vergleichbar, so dass diese Inhalte durch vorgefertigte Module abdeckt werden können. Dies gilt auch für Compliance-Schulungen, wie z.B. Cyber Security. Hier wäre die Produktion von Schulungen deutlich teuer als die Lizenzierung von fertigen Modulen, da auch die Kosten für Monitoring von Änderungen und Updates zu beachten sind. Die Nutzung von fertigen Modulen sollte aufgrund der Kosten in einem flexiblen Lizenzmodell möglich sein, damit die Zahl der zu unterweisenden Mitarbeitenden berücksichtigt wird. Da neben diesen Standardthemen meist zusätzlich auch unternehmensspezifische Unterweisungen durchgeführt werden müssen, sollte das LMS zusätzlich das einfache Erstellen von eigenen Kursen unterstützen. Das Anlegen und Editieren von Schulungen mit Video, Quiz und PDF sollte ganz einfach möglich sein. Auch sollte das LMS sog. Scorm-Dateien importieren können, um ggfls. weitere vorgefertigte E-Trainings importieren zu können. Einsatzbereich Eine wichtige Weichenstellung ist die Frage, ob die Lernplattform ausschließlich für digitale Unterweisungen bzw. Compliance-Schulungen eingesetzt werden soll oder ob im Unternehmen weitere Schulungsbereiche abgedeckt werden sollen. In die Auswahl der Lernplattform sollten daher unbedingt andere Unternehmensbereiche einbezogen werden, wie vor allem HR oder Qualitätsmanagement. Nur so kann vermieden werden, dass später eine unübersichtliche oder fragmentierte IT-Systemlandschaft entsteht, in der für jeden Anwendungsbereich eine eigene Lernplattform eingesetzt wird. Im Regelfall ist es besser, eine offene Lernplattform einzusetzen, auf der verschiedene Themen für unterschiedliche Unternehmensbereiche laufen können. Wenn dagegen im Unternehmen bereits ein LMS im Einsatz ist, sollte vorab geprüft werden, ob der Zukauf und Import von Modulen für das bestehende LMS möglich ist, um die IT-Systemlandschaft einzugrenzen. Automatisierung Unterweisungen und Compliance Schulungen unterscheiden sich von herkömmlichen Online-Kursen darin, dass die Schulungen z.B. als Folgeunterweisung in einem wiederkehrenden Rhythmus zu wiederholen sind. Für solche rollierenden Schulungen ergeben sich daher weitergehende Anforderungen, die viele Lernplattformen nicht erfüllen. Denn um einen hohen Grad von Automatisierung bei gleichzeitiger Reduktion von Fehlerrisiken zu erreichen, muss das LMS lückenlos und vollautomatisiert Termine, Fristen, Erinnerungen und Zertifikate verwalten können. Das LMS muss also auch auf wiederholende Schulungen ausgelegt sein. Dazu gehört insbesondere ein Erinnerungswesen, das auch Teamleads, HR oder Compliance integriert und diese in Dashboards und Benachrichtigungen einen lückenlosen Überblick darüber verschafft, ob alle Mitarbeitenden die zugewiesenen Erst- und Folgeunterweisungen absolviert haben. Mitarbeiter-Verwaltung & Schnittstellen Um die jeweils vorgeschriebenen Unterweisungsthemen zuordnen zu können, sollte das LMS die Personalstruktur berücksichtigen und eine Gruppierung von Mitarbeitenden z.B. nach Standorten, Berufsgruppen oder Abteilungen ermöglichen. Damit die Verwaltung jede denkbare Struktur abbilden kann, muss das LMS eine datenbankgestützte Verwaltung der Mitarbeitenden anbieten, z.B. auf Basis von tags. Zudem sollte das bestehende HR-System über eine Schnittstelle angebunden werden können, um neue oder ausscheidende Teammitglieder synchron zu halten. Über diese Schnittstelle können dann auch die Zertifikate an die HR-Software zurückgespielt und dort in der digitalen Personalakte abgelegt werden. DSGVO-konform Da personenbezogene Daten von Mitarbeitenden verarbeitet werden, sind an den Datenschutz und die Datensicherheit hohe Anforderungen zu richten. Infolge der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und vor allem des sog. Schrems 2 Urteils scheiden im Regelfall nicht-europäische Anbieter aus. Dies gilt vor allem für US-Anbieter, da hier deutsche Gerichte und Datenschützer einen möglichen Zugriff von US-Sicherheitsbehörden auf persönliche Daten bemängeln. Daher sollten Anbieter bevorzugt werden, die die Verarbeitung von persönlichen Daten auf Servern mit Standort in Deutschland / Europa sowie ein umfassendes Sicherheitskonzept garantieren können. Ausführlichere Infos zu dem Thema finden Sie hier: LMS und DSGVO. Wie sieht es allgemein mit Compliance-Richtlinien in remote work aus? Und wie behält man am besten den Überblick, wenn die Mitarbeitenden noch dazu von verschiedenen Ländern aus arbeiten? Mit rhome bringen Sie remote work auf eine neue Stufe, indem Sie Ihre Mitarbeitenden auf der ganzen Welt tracken können und gleichzeitig alle wichtigen Compliance-Anforderungen einhalten. Seien Sie ein moderner und attraktiver Arbeitgeber und bieten Sie Ihrem Team volle örtliche Flexibilität. Mobile Nutzung Um Mitarbeitende in der Produktion schulen zu können, muss die Lernplattform in jedem Fall auch für Mitarbeitende ohne E-Mail-Adresse geeignet sein und Schulungen auf mobilen Geräten (Tablet, Smartphone) unterstützen. Bei der mobilen Nutzung ist zwischen einer (nativen) mobilen App und der Schulung im Browser zu unterscheiden. Der Vorteil einer nativen mobilen App liegt in der Möglichkeit, dass die Mitarbeitenden die Schulungen auf das mobile Device laden und dann auch offline arbeiten können. Dieser vermeintliche Vorteil ist aus Sicht der Mitarbeitenden aber ein Nachteil, da erheblicher Speicherplatz verbraucht wird. Sofern die Mitarbeitenden die privaten Geräte nutzen, werden sie den Verbrauch von Speicher ebenso ablehnen sowie der Installation einer App des Arbeitgebers kritisch begegnen. In der Praxis setzen sich daher Anwendungen durch, wo die Schulungen nach Login über den mobilen Browser angerufen werden, da dies von der Ausgabe der Inhalte gegenüber der nativen App keinen Unterschied macht. Einfach zu bedienen Die für Großunternehmen angebotenen Lösungen sind oft überladen und kompliziert zu bedienen. Wenn im Unternehmen keine E-Learning Spezialisten beschäftigt werden, sollte unbedingt auf eine intuitive Benutzeroberfläche, einen einfach zu bedienenden Kurseditor sowie eine übersichtliche Verwaltung von Mitarbeitenden, Kursen und Terminen geachtet werden. Andernfalls wird die Lernplattform im Unternehmen nicht auf Akzeptanz stoßen und es wird nicht gelingen, weitere Unternehmensbereiche wie HR oder Qualitätsmanagement einzubeziehen. Für die tägliche Arbeit ist zudem ein Hilfebereich wichtig und ein Support. Der Support sollte idealweise auf Deutsch erfolgen, um bei Fragen oder Problemen eine schnelle Hilfe zu ermöglichen. Cloud, On-Premise oder Eigenentwicklung In den letzten Jahren hat sich Business Software nahezu vollständig in die Cloud verlagert. Die Vorteile von solchen Software-as-a-Service (SaaS) Lösungen sind offenkundig. Hervorzuheben ist vor allem, dass bei Cloud-Lösungen kein Aufwand für Wartung und Updates entstehen, da die Software laufend weiterentwickelt wird und die Verfügbarkeit und Sicherheit von Cloud-Lösungen dem lokalen Hosting überlegen ist. Die Auslieferung als lokale Lösung (On-Premise) ist ein überaltertes Modell und als solches nicht mehr zu empfehlen. Oft wird von Unternehmen als Alternative zu einer SaaS-Lösung eine Eigenentwicklung auf Basis von open source in Erwägung gezogen. Open Source Lösungen sind aber deutlich teuer als SaaS Lösungen, da nicht nur die erstmalige Adaption, sondern auch die laufende Weiterentwicklung und das Hosting als interne oder externe Kosten anfallen. Wer das nachrechnen möchte, legt einfach die monatlichen Aufwendungen einer SaaS Lösung auf einen durchschnittlichen Tagessatz Softwareentwicklung um. So rechnen Sie aus, was mit den (wenigen) Tagen oder Stunden überhaupt erreicht werden kann. Mehr zu digitalem Lernen Digitale Unterweisungen werden genauso wie KI in der Weiterbildung in Zukunft nicht mehr wegzudenken sein. Mehr zum Thema KI in der Weiterbildung erfahren Sie im Interview mit unserem reteach CTO Markus Aurich. Sie haben nun einen Überblick über die Automatisierung von digitalen Unterweisungen erhalten. Sie wollen mehr zum Thema digitales Lernen und Lernplattformen erfahren? Im verlinkten Beitrag erfahren Sie, wie man eine Lernplattform für Unternehmen generell einsetzt und welche Funktionen und Formen diese haben. In unserem Whitepaper zu digitalen Unterweisungen zeigen wir auf, wie Fristen, Erinnerungen und Zertifikate digital gemanaged werden können. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download 28.03.2023 Podcast aufnehmen und schneiden für Anfänger Endlich einfach Teil 5: Heute erklären wir Ihnen, wie Sie einen Podcast aufnehmen und schneiden. Simpel und für Anfänger – sodass Sie ohne Vorwissen und technisches Equipment in der Lage sind, Ihr e-Learning mit eigenen Podcasts aufzupeppen. Werfen wir zuerst einen Blick darauf, welche Vorteile ein Podcast für Ihr e-Learning hat. Inhalt 1. Welche Vorteile hat ein Podcast?2. Was braucht man für die Aufnahme?3. Podcast aufnehmen: Wie gelingt's?4. 5 Tipps für eine top Podcastaufnahme5. Der Podcast ist im Kasten. Und jetzt?6. Zeit sparen mit Experteninterviews Welche Vorteile hat ein Podcast? Ein unschlagbarer Vorteil ist: Podcasts können überall und jederzeit angehört werden. Diese Lernform bietet den Lernenden daher große Flexibilität. Im Vergleich zu Lernvideos bedeutet ein Podcast auch weniger Arbeit für Sie als Unternehmen, da Sie sich keine Gedanken um den visuellen Part machen müssen. Zudem sind Podcasts ein boomendes Medium, das immer mehr Personen nutzen. Wenn Sie als Unternehmen also Podcasts aufnehmen und Ihren Mitarbeitern als Schulungsinhalte zur Verfügung stellen, gehen Sie mit dem Trend und zeigen sich als moderner Arbeitgeber. Nun zum praktischen Teil. Was braucht man für die Aufnahme? Computer oder Smartphone Programm oder App, um Podcast aufzunehmen Optional: externes Mikrofon Podcast aufnehmen: Wie gelingt's? Sie möchten sich im Bereich Podcast erstmal ausprobieren und testen, wie Ihre Mitarbeiter auf die Inhalte und das Medium reagieren? Das ist natürlich völlig gerechtfertigt. Für den Beginn müssen Sie nicht sofort hochprofessionelles Podcast-Equipment kaufen. Um einen Podcast aufzunehmen, reicht erstmal ein Smartphone oder ein Computer. Wenn Sie sich für das Smartphone entscheiden, benötigen Sie eine Diktierapp für die Aufnahme. Auf dem iPhone können Sie mit der App “Sprachmemo” arbeiten, auf Android-Handys sind in der Regel andere Diktierapps vorinstalliert. Falls nicht, laden Sie sich im App-Store ganz einfach eine Ihrer Wahl runter. Auf dem Computer können Sie genauso gut Podcasts aufnehmen. Audacity ist ein kostenloses Programm, mit dem Sie Podcasts aufnehmen und hinterher schneiden können. Ansonsten eignet sich auch die Anwendung Squadcast, für die Sie monatlich einen kleinen Betrag zahlen (wir nutzen diese für unseren Upskill Podcast). Natürlich gibt es noch unzählige weitere Programme, sodass Sie die Qual der Wahl haben. Bei allen Programmen entscheiden Sie am Ende, ob Sie die fertige Podcast-Aufnahme als WAV- oder MP3-Datei speichern möchten. WAV-Dateien haben eine bessere Audioqualität als MP3, sind jedoch um einiges größer. Natürlich können Sie auch gemeinsam mit anderen einen Podcast aufnehmen. Dafür brauchen Sie im Normallfall jedoch ein externes Mikrofon und müssen Ihr Setting überdenken. Befinden Sie sich im selben Raum, sollte mindestens 1 Meter Abstand zwischen Ihnen liegen. 5 Tipps für eine top Podcastaufnahme Setzen Sie sich idealerweise in einen kleinen Raum, idealerweise nicht direkt vor eine Wand. So haben Sie den kleinstmöglichen Hall und eine bessere Tonqualität. Nehmen Sie eine feste Position ein und bewegen Sie sich während der Aufnahme nicht so viel hin und her. Besonders wichtig: Halten Sie einen festen Abstand zum Mikrofon ein! Ein externes Mikrofon sorgt für einen besseren Ton und mehr Professionalität. Denken Sie über eine Investition nach, wenn Sie langfristig Podcasts aufnehmen möchten. Testaufnahme nicht vergessen. Bevor Sie mit der richtigen Aufnahme starten, sollten Sie 30-60 Sekunden aufnehmen und überprüfen, ob der Ton passt, keine Störgeräusche zu hören sind usw. Versprecher? Kein Problem. Machen Sie ein lautes Geräusch, wenn es passiert, zum Beispiel klatschen Sie einmal in die Hände. So können Sie den Versprecher später direkt in der Frequenz sehen und einfach rausschneiden. Der Podcast ist im Kasten. Und jetzt? Nach dem Podcast aufnehmen kommt nun das Schneiden. Das ist natürlich nur notwendig, wenn Sie sich verhaspelt haben oder am Ende doch gewisse Stellen rausnehmen wollen. Gerade zu Beginn empfehlen wir: Weniger ist mehr. Ihre Mitarbeitenden haben sicher kein Problem damit, wenn Sie sich hin und wieder versprechen oder kurz nachdenken müssen. Seien Sie deshalb beim Schneiden nachsichtig, da der Prozess gerade zu Beginn viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Wenn Sie Ihre Aufnahme schneiden möchten, gibt es viele kostenlose Programme, mit denen Sie dies tun können. Auch hier eignet sich wieder Audacity. Sie können damit nicht nur den Podcast schneiden, sondern auch einen Jingle, Vorspann und Abspann einfügen, den Ton verbessern, Rauschen entfernen und vieles mehr. Einen Podcast zu schneiden braucht etwas Übung, aber machen Sie sich keine Sorgen. Sie sind dank unzähliger Tutorials im Internet nicht alleine, sondern finden ausführliche Erklärungen zu allen Prozessen. Zeit sparen mit Experteninterviews Sie möchten direkt mit Podcasts im e-Learning starten, haben aber keine Zeit, sich selbst Inhalte zu überlegen, die Audio-Datei zu schneiden...? Dann sollten Sie sich mit der Option Experteninterviews vertraut machen. Experteninterviews eignen sich wunderbar, wenn Sie Ihre Mitarbeiter über ein Thema informieren oder schulen möchten, zu dem Sie selbst kein großes Wissen haben. Stattdessen gehen Sie auf Experten in dem Bereich zu und nehmen einen gemeinsamen Podcast auf, in dem Sie Ihr Gegenüber interviewen. Sie fungieren dabei als Moderator, der einem Experten fachliche Fragen stellt und so den gewünschten Content geliefert bekommt. Natürlich müssen Sie sich dennoch auf das Gespräch vorbereiten. Um die Inhalte zu bekommen, die Sie brauchen, sollten Sie zuerst den Schulungsbedarf Ihrer Mitarbeiter ermitteln. So wissen Sie genau, was benötigt wird und welche Fragen Sie stellen müssen. Weitere Ideen für Ihr E-Learning Neben Podcasts können Sie Ihre Online-Schulungen auch mit Lernvideos, Powerpoint-Präsentationen, Quizzen sowie diversen MS Teams-Apps aufwerten. Verschiedene Formate sprechen verschiedene Lerner an und erhöhen den Lernerfolg langfristig! Sie sind noch gänzlich neu im e-Learning? Dann ist unser Leitfaden für die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand das Richtige für Sie. Wir geben wertvolle Tipps, wie digitale Weiterbildung gelingt, worauf Sie achten müssen und welche Fehler Sie besser vermeiden. 13.09.2023 Lernvideo erstellen in 5 einfachen Schritten Der 4. Teil unserer "Endlich einfach"-Serie dreht sich um Lernvideos. Wir zeigen Ihnen, wie Sie in 5 Schritten Ihr eigenes Lernvideo erstellen. Sie benötigen keine Vorkenntnisse und teure Technik, sondern lediglich ein Smartphone, Tablet oder einen Computer. Inhalt 1. Wozu dienen Lernvideos?2. Die verschiedenen Arten 3. Lernvideo in 5 Schritten erstellen4. Häufige Fehler5. Fazit6. Lernvideos im E-Learning Wozu dienen Lernvideos überhaupt? Lernvideos vermitteln Wissen. Die Thematiken sind dabei grenzenlos: Kochanleitungen, Frisuren, Bastelideen, Nachhilfe in Mathematik, technische Hacks und vieles mehr gehören zur Kategorie Lernvideos. Ihr Ziel ist es, den Zuschauern auf anschauliche Weise zu erklären, wie etwas funktioniert. Sie sind ideal im E-Learning einsetzbar und somit für alle Unternehmen relevant, die ihre Mitarbeitenden effizient weiterbilden möchten. Welche Arten von Lernvideos gibt es? Es gibt natürlich unzählig viele Arten von Lernvideos. Wir erklären Ihnen die Arten, die für Unternehmen relevant sind. Micro Videos: Kurze und effektive Videos zu einem Thema (maximal 1 Minute) Tutorials: Längere Videos, die z.B. eine Gebrauchsanweisung zu einem bestimmten Thema enthalten (maximal 10-20 Minuten) Schulungsvideos: oft im Einsatz in Unternehmen, dienen der Schulung von Teams zu verschiedenen Themen (Compliance, Sicherheit am Arbeitsplatz, neue Programme...) Presentation Videos: eine aufgezeichnete Präsentation, die sowohl die Folien als auch die Stimme des Sprechers enthält. Optimal im Unternehmenskontext, wenn eine Schulung durchgeführt wird, und nicht alle Mitarbeitenden anwesend sind Screencast Videos: informelle Videos, die eine Bildschirmaufnahme plus Audiospur des Sprechers zeigen. Können in Unternehmen eingesetzt werden, um z.B. schnell zu zeigen, wie ein Problem gelöst wird und die Aufnahme anschließend mit dem Team zu teilen Lernvideo erstellen in 5 einfachen Schritten Schritt 1: Konzept entwickeln Im ersten Schritt entsteht die didaktische Grundlage für Ihr Lernvideo. Hier sollten Sie Antworten auf die grundlegenden Fragen finden und am besten in einem schriftlichen Konzept festhalten. Wichtige Punkte dabei sind, welche Art von Video auf welche Weise produziert werden soll. Hier sind weitere wichtige Aspekte, die es zu beachten gilt: Was sind die Lernziele? Welche Inhalte sollen vermittelt werden? Wer ist die Zielgruppe? Welche Methodik soll angewendet werden? Wie lang soll das Video werden und wie soll der Aufbau aussehen? Welche Hilfsmittel werden benötigt? Schritt 2: Technik vorbereiten Ein Lernvideo zu erstellen ist kein Hexenwerk. Heutzutage ist es vollkommen ausreichend, ein Video mit dem Smartphone, Tablet oder dem Computer aufzunehmen. Oftmals bietet die Videofunktion der Geräte sogar die Möglichkeit, Anfangs- und Endpassagen zu schneiden. Sobald jedoch Ergänzungen durch beispielsweise Ton hinzukommen, empfehlen sich spezielle Programme zur Videobearbeitung. Zur Unterstützung während der Aufnahme sollte ein Stativ verwendet werden. Neben den technischen Voraussetzungen ist vor allem der richtige Drehort wichtig. Dieser sollte möglichst ruhig und gut beleuchtet sein. Es empfiehlt sich deshalb, das Lernvideo bei Tageslicht aufzunehmen oder sich eine gute künstliche Beleuchtung zuzulegen. Schritt 3: Dreharbeiten durchführen Nachdem alle Vorbereitungen getroffen wurden, kann der Dreh des Lernvideos starten. Am besten drehen Sie in einer Videogröße von 1920×1080 Pixeln. Achten Sie darauf, Ihr Smartphone oder Tablet in den Flugmodus zu versetzen, um wirklich ungestört arbeiten zu können. Zudem sollten Sie ausreichend Zeit für den Dreh einplanen, falls einzelne Sequenzen wiederholt werden müssen. Schritt 4: Lernvideo schneiden Nach erfolgreichen Dreharbeiten wird das Video nun geschnitten. Je nachdem, welche Art von Video und wie viel Zeit zur Bearbeitung zur Verfügung steht, kann das Videomaterial entweder direkt auf dem Smartphone bearbeitet werden oder später auf dem Computer. Für das Smartphone (Android und iOS) empfehlen sich die Programme FilmoraGO oder KineMaster und für den Schnitt am Computer die Klassiker Windows Movie Maker und Camtasia. Natürlich gibt es viele weitere Programme, die Sie zum Schneiden verwenden können. Schritt 5: Lernvideo veröffentlichen Im letzten Schritt sollten Sie das Lernvideo überprüfen und kontrollieren, ob Sie Ihre vorab festgelegten Ziele erfüllen und die Inhalte verständlich sind. Ziehen Sie dafür gerne Ihre Kollegen heran und eventuell eine kleine Gruppe an Mitarbeitern, sodass Sie Feedback aus erster Hand erhalten. Außerdem sollte penibel darauf geachtet werden, dass im Video keine Urheber- und Persönlichkeitsrechte verletzt wurden. Abschließend kann das fertige Lernvideo auf einer Lernplattform veröffentlicht und den Lernenden zugänglich gemacht werden. Lernvideo erstellen: Häufige Fehler Sie sind zu perfektionistisch. Ein Lernvideo muss nicht auf Anhieb perfekt sein. Pragmatik zahlt sich aus, sowohl was die Kosten als auch Ihre wertvolle Zeit betrifft. Es geht nicht darum, einen Preis für den perfekten Schnitt zu gewinnen, sondern darum, Wissen an Ihre Mitarbeitenden zu vermitteln. Inhalt & Zielgruppe sind nicht genau definiert. Richtet sich Ihr Lernvideo an neue Kollegen, die noch kein Wissen zu dem Thema sammeln konnten oder handelt es um alteingesessene Mitarbeitende, die Experten auf dem Gebiet sind? Lernvideos erstellen bedeutet, sich Gedanken über den Inhalt und die Zielgruppe zu machen. Andernfalls kann Wissen auch mit dem tollsten Lernvideo nicht erfolgreich vermittelt werden. Zu viel Aufmerksamkeit auf die Technik. Unser Tipp von Herzen: Machen Sie sich nicht so viele Sorgen um die technische Ausrüstung. Ein gutes Lernvideo benötigt nicht die teuerste Videokamera und das beste Mikrofon. Oftmals (und besonders am Anfang) reicht es für einen Lernerfolg, Inhalte gut erklären zu können und das Wissen anschaulich darzustellen. Der Rest folgt später. Fazit: Lernvideos haben viele Vorteile! Um das digitale Lernen abwechslungsreich und effizient zu gestalten, eignen sich Lernvideos wunderbar. Sie sind universell einsetzbar und fördern das individuelle Lernen, denn Ihre Mitarbeiter können die Videos je nach individuellem Lerntempo pausieren und vor- oder zurückspulen. Zudem steuern Lernvideos durch ihre Anschaulichkeit die Aufmerksamkeit zielgerichtet und sprechen aufgrund von Bewegtbildern und Sprache mehrere Reize gleichzeitig an. Lernvideos im E-Learning Lernvideos lassen sich wunderbar auf digitalen Lernplattformen integrieren. Sie wissen nicht, wovon wir sprechen? Erfahren Sie hier, worum es sich bei einem LMS (Learning Management System) handelt. Sie sind neu im Bereich e-Learning allgemein und wissen nicht so recht, wie man überhaupt startet? Wir haben einen ausführlichen Artikel verfasst, indem wir alles zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand erklären. Erfahren Sie außerdem, worauf es bei der Auswahl einer Lernplattform für Unternehmen ankommt. 05.09.2023 Lerninhalte mit MS Teams-Apps erstellen Im 3. Artikel unserer Serie “Endlich einfach: E-Learning selbst erstellen” zeigen wir Ihnen, wie Sie mit den MS Teams-Apps kostenlose Inhalte für Ihr e-Learning Projekt selbst erstellen. Wir konzentrieren uns dabei auf die Apps MS Forms, MS Sway und MS Word. Inhalt 1. MS Forms Umfrage erstellen2. Quiz erstellen mit MS Forms3. MS Sway: Schnelle Präsentationen4. MS Word für Textdokumente5. Noch mehr nützliche Tipps MS Forms: Umfragen & Quiz Die erste Anwendung der MS Teams-Apps ist MS Forms. Mit MS Forms können Sie zweierlei nützliche E-Learning-Inhalte erstellen: Umfragen und Quizze. MS Forms Umfrage erstellen So sieht die Startseite von MS Forms aus. Wenn Sie eine Umfrage erstellen möchten, klicken Sie auf “Neues Formular”. Dann öffnet sich ein neues Fenster. Geben Sie Ihrer Umfrage einen Titel, indem Sie “Unbenanntes Formular” anklicken und den gewünschten Text eingeben. Um Fragen hinzuzufügen, klicken Sie auf “Neue Frage hinzufügen”. Dort haben Sie Chance, zwischen verschiedenen Fragetypen auszuwählen. Am besten, Sie spielen erstmal ein wenig herum, um ein Gefühl dafür zu bekommen, welche Fragetypen sich für Sie eignen. Seien Sie ruhig mutig und integrieren Sie verschiedene Typen in Ihre Umfrage – so ist die Chance höher, dass die Teilnehmenden sich beim Beantworten Mühe geben bzw. überhaupt erst mitmachen. Sie können auch Bilder zu den Fragen hinzufügen. Bevor Sie die fertige Umfrage an Ihre Mitarbeitenden senden, können Sie sich das Ergebnis in der Vorschau ansehen (oben rechts). Lassen Sie am besten auch einen Mitarbeitenden aus Ihrem Team überprüfen, ob die Fragen verständlich formuliert und abwechslungsreich sind, keine Rechtschreibfehler enthalten usw. Teilen Sie die Umfrage im letzten Schritt mit Ihrem Team. Dafür klicken Sie oben rechts auf “Antworten sammeln” und haben verschiedene Optionen, um sie zu versenden. Schritt 2 & 3: Titel umbenennen und Neue Fragen hinzufügen Schritt 3: Fragetypen auswählen & Bilder hinzufügen Schritt 4: Vorschau testen Quiz erstellen mit MS Forms Wir befinden uns wieder auf der Startseite von MS Forms. Klicken Sie nun den rechten Button “Neues Quiz”. Ab hier funktioniert alles prinzipiell genauso, wie wenn Sie eine Umfrage erstellen. Geben Sie Ihrem Quiz einen Titel und wählen Sie zwischen verschiedenen Fragetypen aus. Eine Besonderheit des Quizzes ist es, dass Sie (beispielsweise im Fragetyp “Auswahl”) auch mathematische Fragen stellen können. Indem Sie ein Häkchen bei “Mathematik” setzen, können Ihre Teilnehmenden sich aller notwendiger mathematischer Symbole bedienen (siehe Screenshot). Bevor Sie das Quiz mit Ihren Mitarbeitenden teilen, sollten Sie auch hier zuerst im Vorschaumodus überprüfen, dass alles passt und es ggf. mit einem Ihrer Teammitglieder besprechen. Mathematische Optionen MS Sway: schnelle Präsentationen MS Sway ist eine Anwendung der MS Teams-Apps, mit der Sie Präsentationen erstellen können. Es klingt erstmal ähnlich wie PowerPoint, hat jedoch einige signifikante Unterschiede. MS Sway ist eher minimalistisch und bietet keine unzähligen Design- und Bearbeitungsoptionen wie PowerPoint. Das macht es jedoch nicht zu einem schlechteren, sondern lediglich zu einem simpleren und intuitiveren Tool. Die Vorteile von MS Sway sind: Es ist kostenlos. Sie brauchen lediglich ein Microsoft-Konto, müssen jedoch kein MS Office-Paket einkaufen (wie für PowerPoint). Minimalistischer Aufbau. Sie haben nur zwei Reiter im Menü, die Ihnen Anpassungen erlauben: “Storyline” und “Design” Sie erstellen Präsentationen schneller und einfacher als mit PowerPoint. Während Sie in PowerPoint einzelne Folien erstellen und bearbeiten, ist MS Sway nur eine Seite mit kontinuierlichen Textkarten MS Sway gibt Ihnen klare Hilfestellung zum Aufbau einer guten Präsentation MS Sway Templates erleichtern Ihren Arbeitsaufwand enorm. Sie müssen dank ihnen nicht lange mit dem Design der Textkarten verbringen, da die Anwendung Ihnen tolle Optionen bietet Sie können ein bereits vorhandenes Dokument (z.B. Word oder PDF) in ein MS Sway umwandeln. Das erspart Ihnen viel Arbeit, da Sie nicht alles nochmal manuell abtippen müssen Übersicht von MS Sway Tipps zur Erstellung von MS Sway: Wenn Sie sich im Reiter “Storyline” (oben links) befinden, können Sie die Inhalte der Textkarten bearbeiten. Über das grüne Plus fügen Sie neue Karten hinzu. Unter “Einfügen” (oben rechts) können Sie entweder eigene Bilder einfügen oder mit Schlüsselwörtern nach Bildern in MS Sway suchen. Letztere Methode ist sehr zeitsparend und bietet eine tolle Auswahl an Motiven. Generell sollten Sie Ihre Karten für mehr Anschaulichkeit mit Bildern, Videos, Textdateien oder Audios schmücken. Im Reiter “Design” können Sie einen ersten Entwurf Ihrer fertigen Präsentation sehen. Unter “Design” - “Formatvorlagen” können Sie auch noch mit dem Format experimentieren und es zum Beispiel in vertikal oder horizontal ändern. Sind Sie mit Ihrem MS Sway zufrieden, teilen Sie es über den “Teilen”-Button oben rechts einfach mit Ihrem Team. MS Word: Textdokumente erstellen Textdokumente sind ein wichtiger Bestandteil von e-Learning: Merkblätter, Zusammenfassungen, Checklisten, ausführlichere Erklärungen und Anweisungen helfen beim Memorieren und können auch offline (als Download) abgerufen werden. Es gibt viele Tools im Internet, mit denen man Dokumente in tollen Designs erstellen kann. Ganz simpel reicht jedoch auch ein Programm der MS Teams-Apps, das Sie alle auf dem Computer installiert haben: MS Word. Mit MS Word können Sie längere Texte verfassen, Listen, Aufzählungen, Diagramme und Grafiken erstellen und Bilder sowie Links einfügen. Sie haben unzählige Gestaltungsmöglichkeiten, um Ihr Textdokument so anschaulich wie möglich zu gestalten. Am besten speichern Sie das Dokument im PDF-Format, sodass es auf jedem Endgerät problemlos heruntergeladen und abgerufen werden kann. Dafür klicken Sie auf “Datei” - “Speichern Unter” - Wählen Ihren gewünschten Speicherort aus und klicken im Drop-Down-Menü auf “PDF”. Noch mehr nützliche Tipps? Sie wissen nun, wie Sie e-Learning Inhalte mit den MS Teams-Apps MS Forms, MS Sway und MS Word erstellen können. Wir haben auch einen Blogartikel zum Thema e-Learning mit PowerPoint verfasst, der Ihnen wichtige Tricks für Präsentationen im e-Learning an die Hand gibt. Sie werden sehen: e-Learning selbst erstellen kann jeder. 23.08.2023