Übersicht E-Learning mit PowerPoint erstellen August 15, 2023 Sofie Bräutigam Teilen auf: Im 2. Teil unserer “Endlich einfach”-Serie zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr e-Learning mit PowerPoint aufpeppen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit PowerPoint Bildschirmaufnahmen, Videos und PDFs erstellen können und wie Sie externe Videos (z.B.eigens erstellt oder von YouTube) in Ihre PowerPoint Präsentation einfügen. Inhalt 1. PowerPoint Bildschirmaufzeichnung2. Bildschirmaufzeichnung: Schritt für Schritt3. Externes Video einfügen4. PowerPoint in PDF umwandeln5. Mehr nützliche Tipps PowerPoint Bildschirmaufzeichnung PowerPoint Bildschirmaufzeichnungen eignen sich wunderbar, wenn Sie eine Präsentation zu einem Thema haben und Ihren Mitarbeitern etwas mündlich dazu erklären möchten. Natürlich können Sie die Präsentation auch einfach so (im PowerPoint- oder PDF-Format) in Ihr E-Learning hochladen. Allerdings ist der Lerneffekt größer, wenn Sie einige Erklärungen dazu abgeben und die Lernenden sich das Video mehrmals ansehen können. Bevor Sie mit der PowerPoint Bildschirmaufzeichnung beginnen können, müssen Sie zuerst das Programm PowerPoint auf Ihrem Computer starten und Ihre Präsentation aufrufen (bzw. erstellen, wenn Sie das noch nicht getan haben). Das sieht dann so aus: Powerpoint Bildschirmaufzeichnung: Schritt für Schritt Schritt 1: Bildschirmaufnahme aufzeichnen Sie haben Ihre Präsentation aufgerufen. Jetzt müssen Sie im ersten Schritt auf den Button “Aufzeichnen” klicken. Den finden Sie oben rechts. Schritt 2: Einstellungen Sie haben nun verschiedene Einstellungsoptionen für Ihre Bildschirmaufzeichnung. Sie können: Video und Mikrofon an- oder ausschalten Den Video-Hintergrund verblassen, wenn Sie Ihren privaten Hintergrund nicht zeigen möchten Die Ansicht ändern: Teleprompter-Ansicht, wenn Sie Ihre Notizen oben ablesen möchten. Referentenansicht mit den Notizen auf der rechten Seite oder Folienansicht (ohne Notizen und in der Ansicht, die die Mitarbeiter sehen) Schriftgröße Ihrer Notizen vergrößern oder verkleinern Die “Telepromter-”Ansicht: Die “Referenten”-Ansicht: Sonstige “nice to have”-Funktionen: Zur nächsten oder vorherigen Folie übergehen Elemente auf der Folie hervorheben, unterstreichen, … Schritt 3: Bildschirmaufnahme starten Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, können Sie die PowerPoint Bildschirmaufzeichnung starten. Das Symbol dafür finden Sie in der oberen Mitte des Bildschirms. Dort lässt sich die Bildschirmaufzeichnung bei Bedarf auch pausieren und stoppen. Schritt 4: Speichern und Exportieren Nachdem Sie mit der PowerPoint Bildschirmaufzeichnung fertig sind (und auf das Stop-Symbol geklickt haben), bleiben nur zwei Dinge zu tun: Erstens müssen Sie auf “Exportieren” klicken. Anschließend benennen Sie die Datei (z.B. “Endlich einfach: e-Learning mit PowerPoint) und speichern sie im mp4-Format in Ihren Dateien ab. Externes Video in PowerPoint einfügen Zum Thema Videos und PowerPoint gibt es noch weitere Tricks. Wenn Sie ein Video in Ihre Präsentation hochladen möchten (z.B. zur Einführung ins Thema), haben Sie zwei Möglichkeiten: Klicken Sie im PowerPoint-Menü auf den Reiter “Einfügen” Anschließend rechts auf “Medien” -> “Video” -> dann können Sie wählen, ob Sie ein Video aus ihren eigenen Dateien hochladen möchten oder ein Video aus dem Internet Wenn Sie Videos aus dem Internet, z.B. YouTube, in Ihr e-Learning mit PowerPoint einfügen wollen, müssen Sie dafür zuerst den Link des Videos im Browser kopieren Anschließend fügen Sie ihn in die Leiste ein, die in einem neuen Fenster auftaucht und klicken auf “Einfügen”. Dann erscheint Ihr Video auf der aktuellen Folie Ihrer Präsentation. PowerPoint in PDF umwandeln Es gibt eine weitere nützliche Art und Weise, wie Sie PowerPoint im e-Learning einsetzen können: PowerPoint in PDF umwandeln. PDF-Dateien sind ideal zum Downloaden und haben den Vorteil, dass Lerner sie sowohl auf dem Computer als auch auf dem Smartphone von überall aus aufrufen können. PowerPoint Präsentationen im ppt-Format hingegen sind oftmals an den Computer gebunden, da das Programm auf dem Smartphone nicht immer installiert ist. Sie können mit PowerPoint nicht nur gesamte Präsentationen als PDFs speichern, sondern auch einzelne Dateien erstellen. Zum Beispiel Merkblätter zu einem Thema. Dafür eignen sich die sogenannten “SmartArt”, “Diagramme” oder auch “Formen”, die Sie im Reiter Einfügen finden und selbst ausfüllen können. So funktioniert’s: PowerPoint in PDF umwandeln Nachdem Ihre Präsentation / Merkblatt fertig ist, klicken Sie oben links auf “Datei” Danach “Speichern unter” Hier können Sie nun die Datei benennen und das gewünschte Format aussuchen. Neben PDF sind auch JPEG, PNG und mehr möglich. Mehr nützliche Tipps Sie wissen nun, wie Sie Ihr e-Learning Projekt mit PowerPoint aufpeppen können. In unserer Einführung der Serie „Endlich einfach“ geben wir einen Überblick darüber, wie Sie E-Learning selbst erstellen können – und das kostenlos. Dabei beantworten wir die Frage „Lerninhalte Make or Buy?“, klären über User Generated Content (UGC) auf und erklären, was gute Lerninhalte generell ausmacht. Sie denken noch darüber nach, e-Learning in Ihrem Unternehmen zu etablieren? Wir haben einen Leitfaden zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst. Dort erfahren Sie alles Notwendige, um den Sprung von traditionellen Schulungen ins e-Learning erfolgreich zu schaffen. vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: E-Learning selbst erstellen – kostenlos Zukunftsorientierte Unternehmen steigen zunehmend auf e-Learning um. Dabei gibt es verschiedene Schritte zu beachten: Zuerst muss die passende Lernplattform für das Unternehmen ausgewählt werden, dann müssen die Mitarbeitenden an die neue Art des Lernens herangeführt werden. Der Schlüsselfaktor für den Erfolg von e-Learning sind jedoch die e-Learning Inhalte. Sie können die tollste Lernplattform ausgewählt haben – wenn die Inhalte nicht stimmen, werden Ihre Mitarbeiter die Motivation verlieren und der gewünschte Lerneffekt bleibt aus. Wir erklären in der Serie “Endlich einfach”, wie sie E-Learning selbst erstellen können - und das kostenlos. Es braucht keine komplizierten Tools, um E-Learning Inhalte zu erstellen. Für das meiste reichen ein Smartphone und ein Computer mit den Programmen, die Sie ohnehin schon installiert haben (z.B. MS Anwendungen). Vorab sei schon mal gesagt: Jeder kann e-Learning Inhalte selbst erstellen! Inhalt 1. Was sind gute e-Learning Inhalte?2. Lerninhalte - Make or Buy?3. Neue Inhalte durch altbekannte Formate4. UGC - User Generated Content5. Fazit Was macht gute e-Learning Inhalte aus? Gute Lerninhalte sind natürlich ein Stück weit subjektiv. Was für den einen Mitarbeiter gut funktioniert, muss für den nächsten nicht genauso effektiv sein. Deshalb ist es allem voran wichtig, verschiedene e-Learning Inhalte anzubieten. Man kann jedoch einige allgemeine Merkmale für gute Lerninhalte festmachen: Zielorientiert. Bevor Sie anfangen, e-Learning Inhalte selbst zu erstellen, sollten Sie den Schulungsbedarf von Mitarbeitern ermitteln. So sparen Sie Ressourcen für unnötige Lerninhalte und können sich auf die wirklich relevanten Wissenslücken konzentrieren. Einfachheit. Die Aufgabenstellungen sollten ebenso wie die Lerninhalte nicht zu kompliziert formuliert sein. Klare Anweisungen und präzise Informationen erhöhen den Lerneffekt. Durchdacht & logisch aufgebaut. Einfache Lerninhalte zur Einführung kommen zuerst, schwierigere Themen folgen später. Sie sollten außerdem nur E-Learning Inhalte erstellen und mit aufnehmen, die wirklich thematisch relevant sind. Kreativität. Verschiedene Lernformen sind essentiell, um die Lernpräferenzen aller Mitarbeitenden anzusprechen und die Motivation zu erhalten. E-Learning jetzt ausprobieren Lerninhalte – Make or Buy? Natürlich ist es auch eine Option, E-Learning Inhalte extern erstellen zu lassen. Der große Vorteil hierbei ist die Zeitersparnis. Allerdings ist diese Option deutlich teurer, als E-Learning Inhalte selbst zu erstellen. Unternehmen im Mittelstand raten wir deshalb unbedingt, sich ein wenig mit der Thematik zu beschäftigen und die Inhalte selbst zu kreieren. So können Sie auch sicher sein, dass Sie nur das erstellen, was Sie wirklich benötigen, anstatt direkt ein riesiges Paket an Inhalten einzukaufen. Zudem können Sie nach dem ersten Anlauf des e-Learning Projekts Feedback Ihrer Mitarbeiter erfragen und die Lerninhalte in der nächsten Runde direkt verbessern und ggf. ergänzen. Neue Inhalte durch altbekannte Formate Die beste Methode, um e-Learning Inhalte selbst zu erstellen, ist es auf das zurückzugreifen, was Sie bereits kennen. Dazu zählen sämtliche Programme, die Sie bereits auf Ihrem Computer vorinstalliert haben und mit denen Sie höchstwahrscheinlich auch schon gearbeitet haben: PowerPoint, Word, MS Sway, Online-Webseiten zur Umfragen-Erstellung wie Doodle und vieles mehr. Wir werden in der Serie auf folgende Methoden eingehen: e-Learning mit PowerPoint MS Teams-Apps (MS Forms, MS Sway, MS Word) Podcast aufnehmen und schneiden + Experteninterviews Lernvideo erstellen Kostenlose Online Umfragen erstellen Quiz im eLearning Überzeugen Sie sich selbst - gratis & ohne Abofalle UGC – User Generated Content Eine weitere Methode, um E-Learning Inhalte kostenlos zu erstellen, ist User Generated Content. Unter UGC versteht man Inhalte, die von den Nutzern selbst erstellt werden. Die Nutzer sind in Ihrem Fall die Mitarbeiter, die ihre Expertise zu gewissen Themen selbstständig aufbereiten und über die Lernplattform ihren Kollegen zur Verfügung stellen können. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Sie können sie eine PowerPoint-Präsentation erstellen lassen, ein PDF-Dokument, ein Quiz zur Wissensabfrage, Bilder... Indem die Mitarbeiter direkt selbst in die Inhalterstellung involviert sind, steigt die Motivation und das Engagement für das gesamte e-Learning Projekt. Fazit: Viele Wege führen nach Rom Es gibt kein richtig und falsch, wenn Sie E-Learning selbst erstellen. Allerdings können Sie mit der richtigen Vorüberlegung wertvolle Ressourcen einsparen und ein gutes Grundgerüst für den Erfolg Ihres e-Learning Projekts legen. Sie überlegen noch, e-Learning in ihrem Unternehmen einzuführen? Wir haben 8 Schritte für einen gelungenen Einstieg ins e-Learning sowie einen ausführlichen Guide zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst, die Ihnen wertvolle Hilfestellung geben. Sie haben noch kein Vorwissen und fragen sich: Was ist e-Learning eigentlich genau? Auch dafür haben wir einen Überblick für sie verfasst. Persönliche Beratung & Live-Demo für Ihr Unternehmen 08.08.2023 8 Schritte für einen gelungenen Einstieg ins eLearning Sie möchten E-Learning in Ihrem Unternehmen etablieren? Wir haben 8 Schritte zusammengefasst, mit denen Ihnen der Einstieg ins eLearning garantiert gelingt. Wo beginnt man? Wo hört man auf? Welche Komponenten benötigt man? Woher kommen die Inhalte meines digitalen Trainings? Keine Sorge – es ist längst nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick scheint. Falls Sie sich fragen: Was ist e-Learning überhaupt? hilft unser verlinkter Artikel Ihnen weiter. Inhalt 1. Technische Anforderungen checken2. LMS auswählen3. Lerngruppe kennenlernen4. Lernziele definieren5. Grobkonzept entwerfen6. Lerninhalte - Make or Buy?7. Motivation der Mitarbeitenden8. Feedback und Optimierung9. So geht es weiter Schritt 1: Technische Anforderungen checken Unabdingbar für den Einstieg ins eLearning ist natürlich, dass jeder Mitarbeitende Zugang zu den Inhalten hat. Das funktioniert nur, wenn Ihr Team mit der nötigen Technik ausgestattet ist. ELearning kann prinzipiell auf allen Endgeräten stattfinden: Smartphone, Tablet, Laptop, Computer. Sie müssen natürlich nicht alle Mitarbeitenden mit jedem der genannten Geräte ausstatten. Allerdings sollten Sie sicherstellen, dass jeder zumindest ein Gerät hat, auf dem er die eLearning Inhalte abrufen kann. Beachten Sie dass viele Mitarbeitende nicht gerne das private Smartphone für betriebliches Lernen nutzen, wenn die Inhalte auf dem privaten Smartphone gespeichert werden müssen. Besser ist der Zugriff über einen mobilen Browser. Schritt 2: Welches LMS ist das richtige? Ein LMS ist ein Learning Management System, also eine digitale Lernplattform, auf der Lerninhalte erstellt, den Mitarbeitenden zugewiesen und der Lernfortschritt gemessen wird. Im LMS können Sie bestehende Inhalte hochladen oder selbst erstellen. Mithilfe eines LMS können Sie die Lernmaterialien ganz einfach verwalten und bearbeiten, Zertifikate für abgeschlossene Kurse erstellen und vieles mehr. Es gibt heutzutage unzählige Lernplattformen auf dem Markt. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, haben wir 12 Anforderungen an ein LMS zusammengefasst, die den gelungen Einstieg ins eLearning enorm erleichtern. Schritt 3: Lerngruppe kennenlernen Um Ihre Mitarbeitenden für das Thema eLearning zu begeistern, müssen Sie ihre Bedürfnisse kennen. Welche Altersgruppen hat Ihr Team? Haben Sie Teammitglieder, die keine "Digital Natives" sind und für die der Einstieg ins eLearning womöglich eine Herausforderung darstellt? Machen Sie unbedingt eine Umfrage, wie Ihr Team am liebsten lernen möchte. Während der Arbeitszeit vor dem Rechner oder lieber mobil auf dem Arbeitsweg? Auch der aktuelle Kenntnisstand Ihrer Mitarbeitenden spielt eine wichtige Rolle. Je nachdem, wie viel Ihr Team bereits über die geplanten Themen des eLearning weiß, können Sie Ihre Inhalte entsprechend anpassen. Vielleicht benötigen Sie in manchen Themen keinen Anfängerkurs, sondern können bereits bei einem höheren Niveau ansetzen. Auch benötigt nicht jede Abteilung dieselben Kurse. Zielgerichtetes Lernen spart finanzielle und zeitliche Ressourcen. Schritt 4: Lernziele definieren Fragen Sie sich auch, was Ihre Lernziele sind. Sollen die Teilnehmenden nur einen Überblick über verschiedene Themen erhalten (z.B. Schulungen über Compliance oder Datensicherheit), oder sollen Sie das erlernte Wissen aktiv in die Praxis umsetzen? Dies spielt eine Rolle für das Thema Wissensabfrage. Besonders, wenn die Mitarbeitenden das erlernte Wissen in zukünftigen Projekten umsetzen sollen, empfiehlt es sich, mit regelmäßigen Wissensabfragen (z.B. Quiz) zu arbeiten. Schritt 5: Grobkonzept entwerfen Sie kennen nun Ihre Lernenden, haben Ihre Lernziele definiert und die technischen Voraussetzungen gecheckt. Der nächste Schritt ist es, ein Grobkonzept für Ihren Start ins eLearning zu entwerfen. Dabei sollten Sie sich überlegen, wie Sie die Themen strukturieren möchten. Soll es verschiedene Kapitel zu einem Thema geben, die wiederum in Module unterteilt sind? Soll der Lernerfolg abgefragt werden, und wenn ja, wie? Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, Quizze zu integrieren und Zertifikate für abgeschlossene Schulungen auszustellen. Welche Medien möchten Sie einsetzen? Diese Fragen sind wichtig, um Ihre Prioritäten festzulegen. Abhängig davon können Sie anschließend die entsprechenden Lerninhalte einkaufen oder selbst erstellen. Schritt 6: Lerninhalte – Make or Buy? Grundsätzlich gilt: Jedes Unternehmen muss für sich selbst entscheiden, ob es Inhalte lieber selbst erstellt oder extern einkauft. Beides hat Vor- und Nachteile. In kleineren Firmen lohnt es sich oft nicht, hohe Summen für externe Inhalte auszugeben. Das gilt besonders, wenn es im eLearning um die Vermittlung firmeninterner Themen geht. In diesem Fall lohnt es sich in der Regel mehr, Lernvideos zu erstellen. Es gibt jedoch Standardschulungen, wie z.B. Excel, Arbeitsschutz, Datensicherheit, deren eigene Produktion viel kosten- und zeitaufwändiger wäre, als sie einzukaufen. Es gilt also abzuwägen und je nach Lernthematik neu zu entscheiden, ob Inhalte selbst erstellt oder extern erworben werden soll. Schritt 7: Motivation der Mitarbeitenden Ihr eLearning Projekt steht in den Startlöchern. Jetzt gilt es, Ihre Mitarbeitenden an Bord zu holen. Vermutlich sind einige Teammitglieder nervös und unsicher, da es die erste eLearning-Erfahrung für sie ist. Deshalb sind motivierende Worte und Gesten beim Einstieg ins eLearning sehr wichtig. Organisieren Sie Meetings für alle, in denen Sie die Lernplattform vorstellen und auf sämtliche Fragen eingehen. Es ist auch sinnvoll, die ersten Kapitel einer Schulung gemeinsam durchzugehen. So sehen Ihre Mitarbeitenden, dass digitales Lernen eigentlich ganz einfach ist und sogar Spaß machen kann. Für später auftauchende Fragen ist es hilfreich, einen Experten festzulegen, an den sich das Team wenden kann. Die- oder derjenige sammelt häufig gestellte Fragen und beruft ggf. weitere Meetings ein oder nimmt Tutorials auf, die den Mitarbeitenden helfen. Schritt 8: Feedback einholen & Inhalte optimieren Nachdem Sie einige Wochen lang mit der neuen Lernplattform gearbeitet haben, sollten Sie Feedback einholen. Fragen Sie Ihr Team, was ihnen am Einstieg ins eLearning schwergefallen ist und was optimiert werden könnte. Auch die Rückmeldung zu den konkreten Inhalten ist wertvoll und sollte in Zukunft bei der Optimierung von Inhalten berücksichtigt werden. Generell gilt, Inhalte nicht als “für alle Zeit gegeben” zu betrachten, sondern sie regelmäßig zu aktualisieren. Das ist besonders relevant für Compliance-Themen, die rechtliche Grundlagen betreffen und bei Nicht-Einhaltung finanzielle Strafen mit sich ziehen können. So geht es weiter Bei der Auswahl einer Lernplattform für Unternehmen gibt es natürlich viel zu beachten. Im diesem Beitrag erfahren Sie deshalb, welche Funktionen ein LMS hat, worauf es bei der Auswahl ankommt und wie sie den Erfolg einer Lernplattform messen, nachdem sie im Unternehmen eingeführt wurde. Sie sind noch nicht so recht davon überzeugt, e-Learning in Ihr Unternehmen zu integrieren? Wir haben 5 Gründe für digitale Weiterbildung, die Sie sich durchlesen sollten, um Ihr Unternehmen zukunftsfähig zu halten. Nun haben Sie einen guten Überblick darüber, wie Sie erfolgreich ins eLearning einsteigen. Sie möchten sich langsam herantasten und eLearning erstmal ausprobieren? Testen Sie die Lernplattform von reteach 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich. Ohne Abofalle oder Kündigungsfrist. 29.12.2022 Digitale Whiteboards für Zoom optimieren digitales Lernen Inhalt 1. Vorteile von Zoom Apps2. Was und für wen sind Zoom Apps?3. Unsere Favoriten-Apps4. So nutzen Sie Zoom Apps5. Fazit Vorteile Zoom Apps Sie arbeiten mit digitalen Whiteboards für Zoom? Dann können Sie sich freuen, dass digitale Live-Schulungen jetzt noch besser durchgeführt werden können. Denn der erfolgreiche Video-Meeting Anbieter Zoom führte vor Kurzem ein wichtiges Update durch. Das Resultat: die neuen Zoom Apps. Digitale Live-Trainings über Zoom werden noch einfacher, da Trainer und Teilnehmende Zoom nun nicht mehr verlassen müssen, um z.B. auf ein Projektplanungs-Tool zuzugreifen. Das bedeutet mehr Effizienz für digitale Live-Trainings in der Weiterbildung, da z.B. Lerngruppen direkt zusammenarbeiten können. Außerdem können Trainer und Teilnehmende in Gruppenarbeiten oder Breakout Sessions nun direkt auf beliebte Lösungen für digitale Whiteboards wie Miro oder Mural zugreifen können. Was sind Zoom Apps und für wen sind sie gedacht? Die gute Nachricht ist: Zoom Apps sind in jedem Zoom Paket vorhanden. Egal, ob Sie Zoom nur gelegentlich nutzen, um mit Ihren Kunden zu sprechen oder es täglich für die Kommunikation im Team einsetzen - die Zoom Apps sind für fast jeden Use Case eine spannende Neuerung. Der amerikanische Videokonferenz-Anbieter gewährt durch die Zoom-Apps den Live-Zugriff auf ein breites Aufgebot von Anwendungen verschiedenster Anbieter direkt im Meeting. Darunter befinden sich z.B. bereits populäre Produktivitäts-und Planungsanwendungen wie Monday.com, Asana, Jira und viele mehr. Durch den gemeinsamen Zugriff auf diese Apps innerhalb einer Konferenz lassen sich Seminare über Zoom nun noch kollaborativer, effizienter und sogar auch spielerischer gestalten. Das Angebot lohnt sich für all jene, für die Videokonferenzen ein fester Bestandteil der Kommunikation geworden sind. Alles was Sie brauchen, ist eine aktuelle Zoom Version. Unsere Favoriten-Apps für digitale Live Schulungen und Trainings in der Weiterbildung Lerngruppen: Für die Aufgabenverteilung in Lerngruppen (social learning bzw. kohortenbasiertes Lernen) eignen sich die Apps von Trello und Asana hervorragend. Hier können Lerngruppen gemeinsam mit Kanban Boards arbeiten - ohne die Konferenz verlassen zu müssen und aufwendig zwischen mehreren Fenstern hin- und her zu wechseln. Für Lerngruppen sind auch die Integrationen von Monday.com und Jira spannend. Ob Arbeitspakete zu verteilen sind oder ein konkreter Zeitplan für die Umsetzung von Meilensteinen zu erstellen ist, mit den Zoom-Apps von Monday.com und Jira gelingt dies direkt im Team ebenso wie mit einer individuellen visuellen Ansicht in Zoom. Digitale Whiteboards für Zoom: Auch die wichtigsten Anbieter für digitale Whiteboards sind nun über die Zoom Apps verfügbar. Dazu gehören vor allem Miro, Mural und Scribble. So können Trainer, Teilnehmende oder Lerngruppen mit digitalen Whiteboards arbeiten und zwar unmittelbar im Zoom Meeting. Es entfällt also die Notwendigkeit, Zoom zu verlassen und einen zweiten Tab zu teilen. Alle Teilnehmenden können direkt auf Zoom nachvollziehen, was auf dem Whiteboard geschieht und ihre eigenen Ideen einbringen. Wenn Sie im Training dazu noch einen virtuellen Workspace zum Austausch von Aufgaben und Dateien benötigen, eignet sich auch die Integration von Dropbox Spaces. Dieses Feature befindet sich jedoch noch in der Beta-Phase und muss angefragt werden. Umfragen: Wenn Sie eine Live Umfrage in Ihre Schulung integrieren und auch speichern wollen, sollten Sie sich die Integration von SurveyMonkey anschauen. So nutzen Sie die Zoom Apps In nur drei einfachen Schritten können Sie die Zoom Apps nutzen. Zuerst müssen Sie sicherstellen, dass Sie die neueste Version des Zoom-Clients heruntergeladen haben. Danach öffnen Sie den Zoom-Client und navigieren auf die Registerkarte "Apps". Dort können Sie Ihre Lieblings-Apps verknüpfen. Die Meeting-Teilnehmenden müssen dies zur Kollaboration auch in ihrem eigenen Zoom-Client tun. Alternativ kann dies aber auch während des Meetings geschehen. Eine Übersicht mit allen derzeit vorhandenen Zoom Apps finden Sie auf der offiziellen Seite von Zoom. Fazit Die Funktionen der Zoom Apps führen zu einer deutlichen Steigerung des Funktionsumfangs von Zoom für digitale Live-Schulungen und Trainings. Durch die Integration von Zoom in reteach öffnet sich so eine neue Dimension für Blended Learning bzw. digitale Hybrid Schulungen: Der direkt über reteach angesteuerte Zoom-Raum kann durch Tools wie Miro oder Mural erweitert werden. Damit können Sie digitale Live Trainings über reteach nun noch besser für Lerngruppen und kohortenbasiertes Lernen einsetzen. 20.08.2021 Kosten sparen durch digitale Unterweisungen Mitarbeitende in HSE und Compliance haben besseres zu tun, als Listen zu verwalten. Wer Zeit einsparen und Nerven schonen möchte, sollte sich mit der Automatisierung von Unterweisungen und Compliance durch Software befassen. Denn nicht nur können die zuständigen Mitarbeitenden mit anderen Aufgaben als der Verwaltung von Listen betraut werden – es können bis zu 90% der Kosten für Schulungen eingespart werden. Inhalt 1. Digitale Unterweisungen2. Prozesse automatisieren: Zeit, Kosten & Nerven schonen3. Auswahlkriterien für eine Lernplattform4. Mehr zu digitalem Lernen Digitale Unterweisungen: Das leistet eine Lernplattform Unterweisungen können rechtskonform als Präsenzschulung, in einem Webinar oder auch on-demand als Online-Kurs durchgeführt werden. Aus rechtlicher Sicht macht dies keinen Unterschied. Alle Formate sind geeignet, um die rechtskonforme Durchführung zu ermöglichen. Durch die Covid-19 Pandemie, den Trend zum Homeoffice und den Kostendruck in der aufkommenden Rezession gehen immer mehr Unternehmen dazu über, Unterweisungen als Online-Kurs durchzuführen. Da Online-Kurse unabhängig von Ort und Zeit absolviert werden können, können bis zu 90% der Kosten eingespart werden. Denn bei Online-Kursen entfallen nicht nur die Reise- und Raumkosten. Auch die Kosten für die Trainer können reduziert werden, da Online-Kurse nicht 1:1 betreut werden müssen. Die Kostenvorteile entstehen nicht zuletzt durch die Skalierung. Die Kosten für den Online-Kurs und die regelmäßigen Updates steigen nicht mit der Zahl der Mitarbeitenden. Um Unterweisungen als Online-Kurs durchzuführen, wird ein sog. LMS (Lernplattform oder Learning Management System) benötigt. Das LMS übernimmt neben der Auslieferung der Multimedia-Inhalte dabei auch die Aussteuerung der Inhalte als Pflichtschulung an die einzelnen Mitarbeitenden. Die Pflichtschulung enthält im Regelfall Wissensabfragen (z.B. als Quiz), um den Lernerfolg zu überwachen. Gleichzeitig fördern Interaktionen durch ein Quiz im eLearning die Motivation, da der Teilnehmende aktiviert wird. Am Ende des Kurses stellt die Lernplattform ein digitales Zertifikat aus, wenn der Kurs erfolgreich absolviert ist und das Erreichen aller Lernziele nachgewiesen werden konnten. Zusätzlich kann durch eine digitale Signatur eine Bestätigung des Mitarbeitenden eingeholt werden, z.B. dass er die Schulung im vorgegebenen Umfang absolviert hat. Prozesse automatisieren: Zeit, Kosten & Nerven schonen In der Praxis müssen die meisten mit Arbeitsschutz oder Compliance beauftragten Mitarbeitenden einen hohen Anteil ihrer Arbeitszeit für die Organisation von Schulungen aufbringen. Dazu gehört vor allem das Verwalten von Terminen und Fristen in Listen. Dies ist nicht nur umständlich, sondern birgt auch ein hohes Fehlerrisiko. Im digitalen Zeitalter können diese Aufgaben nahezu vollständig über Software automatisiert werden. So weist eine Lernplattform je nach Tätigkeitsbereich die richtigen Unterweisungsthemen zu, steuern die Auslieferung der Online-Kurse, überwacht den Lernerfolg durch Lernabfragen und stellt Zertifikate aus. Diese werden zudem befristet, sodass anschließend die Überwachung der Fristen inkl. Eskalation an Teamleads oder Compliance Management vollautomatisiert läuft. Die Software vermeidet Fehler und arbeitet auch dann zuverlässig, wenn die zuständigen Mitarbeitenden infolge von Krankheit oder Urlaub nicht vor Ort sind. Auswahlkriterien für eine Lernplattform Nicht jedes LMS ist für Pflichtschulungen und digitale Unterweisungen ausgelegt. Die große Mehrzahl von Lernplattformen unterstützt die betriebliche Weiterbildung (z.B. Softskills) oder andere Schulungen. Für die rechtskonforme Durchführung von Unterweisungen sind weitere Kriterien zu beachten, auf die bei der Auswahl zu achten ist: Inhalte & Kurse für digitale Unterweisungen Idealerweise deckt eine Lernplattform bereits alle im Unternehmen benötigten Schulungen als fertige Unterweisungsmodule ab. Denn für die meisten rechtlich vorgeschriebenen HSE-Themen wie z.B. Arbeitssicherheit oder Datenschutz sind die Anforderungen vergleichbar, so dass diese Inhalte durch vorgefertigte Module abdeckt werden können. Dies gilt auch für Compliance-Schulungen, wie z.B. Cyber Security. Hier wäre die Produktion von Schulungen deutlich teuer als die Lizenzierung von fertigen Modulen, da auch die Kosten für Monitoring von Änderungen und Updates zu beachten sind. Die Nutzung von fertigen Modulen sollte aufgrund der Kosten in einem flexiblen Lizenzmodell möglich sein, damit die Zahl der zu unterweisenden Mitarbeitenden berücksichtigt wird. Da neben diesen Standardthemen meist zusätzlich auch unternehmensspezifische Unterweisungen durchgeführt werden müssen, sollte das LMS zusätzlich das einfache Erstellen von eigenen Kursen unterstützen. Das Anlegen und Editieren von Schulungen mit Video, Quiz und PDF sollte ganz einfach möglich sein. Auch sollte das LMS sog. Scorm-Dateien importieren können, um ggfls. weitere vorgefertigte E-Trainings importieren zu können. Einsatzbereich Eine wichtige Weichenstellung ist die Frage, ob die Lernplattform ausschließlich für digitale Unterweisungen bzw. Compliance-Schulungen eingesetzt werden soll oder ob im Unternehmen weitere Schulungsbereiche abgedeckt werden sollen. In die Auswahl der Lernplattform sollten daher unbedingt andere Unternehmensbereiche einbezogen werden, wie vor allem HR oder Qualitätsmanagement. Nur so kann vermieden werden, dass später eine unübersichtliche oder fragmentierte IT-Systemlandschaft entsteht, in der für jeden Anwendungsbereich eine eigene Lernplattform eingesetzt wird. Im Regelfall ist es besser, eine offene Lernplattform einzusetzen, auf der verschiedene Themen für unterschiedliche Unternehmensbereiche laufen können. Wenn dagegen im Unternehmen bereits ein LMS im Einsatz ist, sollte vorab geprüft werden, ob der Zukauf und Import von Modulen für das bestehende LMS möglich ist, um die IT-Systemlandschaft einzugrenzen. Automatisierung Unterweisungen und Compliance Schulungen unterscheiden sich von herkömmlichen Online-Kursen darin, dass die Schulungen z.B. als Folgeunterweisung in einem wiederkehrenden Rhythmus zu wiederholen sind. Für solche rollierenden Schulungen ergeben sich daher weitergehende Anforderungen, die viele Lernplattformen nicht erfüllen. Denn um einen hohen Grad von Automatisierung bei gleichzeitiger Reduktion von Fehlerrisiken zu erreichen, muss das LMS lückenlos und vollautomatisiert Termine, Fristen, Erinnerungen und Zertifikate verwalten können. Das LMS muss also auch auf wiederholende Schulungen ausgelegt sein. Dazu gehört insbesondere ein Erinnerungswesen, das auch Teamleads, HR oder Compliance integriert und diese in Dashboards und Benachrichtigungen einen lückenlosen Überblick darüber verschafft, ob alle Mitarbeitenden die zugewiesenen Erst- und Folgeunterweisungen absolviert haben. Mitarbeiter-Verwaltung & Schnittstellen Um die jeweils vorgeschriebenen Unterweisungsthemen zuordnen zu können, sollte das LMS die Personalstruktur berücksichtigen und eine Gruppierung von Mitarbeitenden z.B. nach Standorten, Berufsgruppen oder Abteilungen ermöglichen. Damit die Verwaltung jede denkbare Struktur abbilden kann, muss das LMS eine datenbankgestützte Verwaltung der Mitarbeitenden anbieten, z.B. auf Basis von tags. Zudem sollte das bestehende HR-System über eine Schnittstelle angebunden werden können, um neue oder ausscheidende Teammitglieder synchron zu halten. Über diese Schnittstelle können dann auch die Zertifikate an die HR-Software zurückgespielt und dort in der digitalen Personalakte abgelegt werden. DSGVO-konform Da personenbezogene Daten von Mitarbeitenden verarbeitet werden, sind an den Datenschutz und die Datensicherheit hohe Anforderungen zu richten. Infolge der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und vor allem des sog. Schrems 2 Urteils scheiden im Regelfall nicht-europäische Anbieter aus. Dies gilt vor allem für US-Anbieter, da hier deutsche Gerichte und Datenschützer einen möglichen Zugriff von US-Sicherheitsbehörden auf persönliche Daten bemängeln. Daher sollten Anbieter bevorzugt werden, die die Verarbeitung von persönlichen Daten auf Servern mit Standort in Deutschland / Europa sowie ein umfassendes Sicherheitskonzept garantieren können. Ausführlichere Infos zu dem Thema finden Sie hier: LMS und DSGVO. Wie sieht es allgemein mit Compliance-Richtlinien in remote work aus? Und wie behält man am besten den Überblick, wenn die Mitarbeitenden noch dazu von verschiedenen Ländern aus arbeiten? Mit rhome bringen Sie remote work auf eine neue Stufe, indem Sie Ihre Mitarbeitenden auf der ganzen Welt tracken können und gleichzeitig alle wichtigen Compliance-Anforderungen einhalten. Seien Sie ein moderner und attraktiver Arbeitgeber und bieten Sie Ihrem Team volle örtliche Flexibilität. Mobile Nutzung Um Mitarbeitende in der Produktion schulen zu können, muss die Lernplattform in jedem Fall auch für Mitarbeitende ohne E-Mail-Adresse geeignet sein und Schulungen auf mobilen Geräten (Tablet, Smartphone) unterstützen. Bei der mobilen Nutzung ist zwischen einer (nativen) mobilen App und der Schulung im Browser zu unterscheiden. Der Vorteil einer nativen mobilen App liegt in der Möglichkeit, dass die Mitarbeitenden die Schulungen auf das mobile Device laden und dann auch offline arbeiten können. Dieser vermeintliche Vorteil ist aus Sicht der Mitarbeitenden aber ein Nachteil, da erheblicher Speicherplatz verbraucht wird. Sofern die Mitarbeitenden die privaten Geräte nutzen, werden sie den Verbrauch von Speicher ebenso ablehnen sowie der Installation einer App des Arbeitgebers kritisch begegnen. In der Praxis setzen sich daher Anwendungen durch, wo die Schulungen nach Login über den mobilen Browser angerufen werden, da dies von der Ausgabe der Inhalte gegenüber der nativen App keinen Unterschied macht. Einfach zu bedienen Die für Großunternehmen angebotenen Lösungen sind oft überladen und kompliziert zu bedienen. Wenn im Unternehmen keine E-Learning Spezialisten beschäftigt werden, sollte unbedingt auf eine intuitive Benutzeroberfläche, einen einfach zu bedienenden Kurseditor sowie eine übersichtliche Verwaltung von Mitarbeitenden, Kursen und Terminen geachtet werden. Andernfalls wird die Lernplattform im Unternehmen nicht auf Akzeptanz stoßen und es wird nicht gelingen, weitere Unternehmensbereiche wie HR oder Qualitätsmanagement einzubeziehen. Für die tägliche Arbeit ist zudem ein Hilfebereich wichtig und ein Support. Der Support sollte idealweise auf Deutsch erfolgen, um bei Fragen oder Problemen eine schnelle Hilfe zu ermöglichen. Cloud, On-Premise oder Eigenentwicklung In den letzten Jahren hat sich Business Software nahezu vollständig in die Cloud verlagert. Die Vorteile von solchen Software-as-a-Service (SaaS) Lösungen sind offenkundig. Hervorzuheben ist vor allem, dass bei Cloud-Lösungen kein Aufwand für Wartung und Updates entstehen, da die Software laufend weiterentwickelt wird und die Verfügbarkeit und Sicherheit von Cloud-Lösungen dem lokalen Hosting überlegen ist. Die Auslieferung als lokale Lösung (On-Premise) ist ein überaltertes Modell und als solches nicht mehr zu empfehlen. Oft wird von Unternehmen als Alternative zu einer SaaS-Lösung eine Eigenentwicklung auf Basis von open source in Erwägung gezogen. Open Source Lösungen sind aber deutlich teuer als SaaS Lösungen, da nicht nur die erstmalige Adaption, sondern auch die laufende Weiterentwicklung und das Hosting als interne oder externe Kosten anfallen. Wer das nachrechnen möchte, legt einfach die monatlichen Aufwendungen einer SaaS Lösung auf einen durchschnittlichen Tagessatz Softwareentwicklung um. So rechnen Sie aus, was mit den (wenigen) Tagen oder Stunden überhaupt erreicht werden kann. Mehr zu digitalem Lernen Digitale Unterweisungen werden genauso wie KI in der Weiterbildung in Zukunft nicht mehr wegzudenken sein. Mehr zum Thema KI in der Weiterbildung erfahren Sie im Interview mit unserem reteach CTO Markus Aurich. Sie haben nun einen Überblick über die Automatisierung von digitalen Unterweisungen erhalten. Sie wollen mehr zum Thema digitales Lernen und Lernplattformen erfahren? Im verlinkten Beitrag erfahren Sie, wie man eine Lernplattform für Unternehmen generell einsetzt und welche Funktionen und Formen diese haben. In unserem Whitepaper zu digitalen Unterweisungen zeigen wir auf, wie Fristen, Erinnerungen und Zertifikate digital gemanaged werden können. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download 28.03.2023