Übersicht E-Learning mit PowerPoint erstellen August 15, 2023 Sofie Bräutigam Teilen auf: Im 2. Teil unserer “Endlich einfach”-Serie zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr E-Learning mit PowerPoint aufpeppen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit PowerPoint Bildschirmaufnahmen, Videos und PDFs erstellen können und wie Sie externe Videos (z.B.eigens erstellt oder von YouTube) in Ihre PowerPoint Präsentation einfügen. Inhalt 1. PowerPoint Bildschirmaufzeichnung2. Bildschirmaufzeichnung: Schritt für Schritt3. Externes Video einfügen4. PowerPoint in PDF umwandeln5. Mehr nützliche Tipps PowerPoint Bildschirmaufzeichnung PowerPoint Bildschirmaufzeichnungen eignen sich wunderbar, wenn Sie eine Präsentation zu einem Thema haben und Ihren Mitarbeitern etwas mündlich dazu erklären möchten. Natürlich können Sie die Präsentation auch einfach so (im PowerPoint- oder PDF-Format) in Ihr E-Learning hochladen. Allerdings ist der Lerneffekt größer, wenn Sie einige Erklärungen dazu abgeben und die Lernenden sich das Video mehrmals ansehen können. Bevor Sie mit der PowerPoint Bildschirmaufzeichnung beginnen können, müssen Sie zuerst das Programm PowerPoint auf Ihrem Computer starten und Ihre Präsentation aufrufen (bzw. erstellen, wenn Sie das noch nicht getan haben). Das sieht dann so aus: Powerpoint Bildschirmaufzeichnung: Schritt für Schritt Schritt 1: Bildschirmaufnahme aufzeichnen Sie haben Ihre Präsentation aufgerufen. Jetzt müssen Sie im ersten Schritt auf den Button “Aufzeichnen” klicken. Den finden Sie oben rechts. Schritt 2: Einstellungen Sie haben nun verschiedene Einstellungsoptionen für Ihre Bildschirmaufzeichnung. Sie können: Video und Mikrofon an- oder ausschalten Den Video-Hintergrund verblassen, wenn Sie Ihren privaten Hintergrund nicht zeigen möchten Die Ansicht ändern: Teleprompter-Ansicht, wenn Sie Ihre Notizen oben ablesen möchten. Referentenansicht mit den Notizen auf der rechten Seite oder Folienansicht (ohne Notizen und in der Ansicht, die die Mitarbeiter sehen) Schriftgröße Ihrer Notizen vergrößern oder verkleinern Die “Telepromter-”Ansicht: Die “Referenten”-Ansicht: Sonstige “nice to have”-Funktionen: Zur nächsten oder vorherigen Folie übergehen Elemente auf der Folie hervorheben, unterstreichen, … Schritt 3: Bildschirmaufnahme starten Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, können Sie die PowerPoint Bildschirmaufzeichnung starten. Das Symbol dafür finden Sie in der oberen Mitte des Bildschirms. Dort lässt sich die Bildschirmaufzeichnung bei Bedarf auch pausieren und stoppen. Schritt 4: Speichern und Exportieren Nachdem Sie mit der PowerPoint Bildschirmaufzeichnung fertig sind (und auf das Stop-Symbol geklickt haben), bleiben nur zwei Dinge zu tun: Erstens müssen Sie auf “Exportieren” klicken. Anschließend benennen Sie die Datei (z.B. “Endlich einfach: e-Learning mit PowerPoint) und speichern sie im mp4-Format in Ihren Dateien ab. Externes Video in PowerPoint einfügen Zum Thema Videos und PowerPoint gibt es noch weitere Tricks. Wenn Sie ein Video in Ihre Präsentation hochladen möchten (z.B. zur Einführung ins Thema), haben Sie zwei Möglichkeiten: Klicken Sie im PowerPoint-Menü auf den Reiter “Einfügen” Anschließend rechts auf “Medien” -> “Video” -> dann können Sie wählen, ob Sie ein Video aus ihren eigenen Dateien hochladen möchten oder ein Video aus dem Internet Wenn Sie Videos aus dem Internet, z.B. YouTube, in Ihr e-Learning mit PowerPoint einfügen wollen, müssen Sie dafür zuerst den Link des Videos im Browser kopieren Anschließend fügen Sie ihn in die Leiste ein, die in einem neuen Fenster auftaucht und klicken auf “Einfügen”. Dann erscheint Ihr Video auf der aktuellen Folie Ihrer Präsentation. PowerPoint in PDF umwandeln Es gibt eine weitere nützliche Art und Weise, wie Sie PowerPoint im e-Learning einsetzen können: PowerPoint in PDF umwandeln. PDF-Dateien sind ideal zum Downloaden und haben den Vorteil, dass Lerner sie sowohl auf dem Computer als auch auf dem Smartphone von überall aus aufrufen können. PowerPoint Präsentationen im ppt-Format hingegen sind oftmals an den Computer gebunden, da das Programm auf dem Smartphone nicht immer installiert ist. Sie können mit PowerPoint nicht nur gesamte Präsentationen als PDFs speichern, sondern auch einzelne Dateien erstellen. Zum Beispiel Merkblätter zu einem Thema. Dafür eignen sich die sogenannten “SmartArt”, “Diagramme” oder auch “Formen”, die Sie im Reiter Einfügen finden und selbst ausfüllen können. So funktioniert’s: PowerPoint in PDF umwandeln Nachdem Ihre Präsentation / Merkblatt fertig ist, klicken Sie oben links auf “Datei” Danach “Speichern unter” Hier können Sie nun die Datei benennen und das gewünschte Format aussuchen. Neben PDF sind auch JPEG, PNG und mehr möglich. Mehr nützliche Tipps Sie wissen nun, wie Sie Ihr E-Learning mit PowerPoint aufpeppen können. In unserer Einführung der Serie „Endlich einfach“ geben wir einen Überblick darüber, wie Sie E-Learning selbst erstellen können – und das kostenlos. Dabei beantworten wir die Frage „Lerninhalte Make or Buy?“, klären über User Generated Content (UGC) auf und erklären, was gute Lerninhalte generell ausmacht. Sie denken noch darüber nach, e-Learning in Ihrem Unternehmen zu etablieren? Wir haben einen Leitfaden zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst. Dort erfahren Sie alles Notwendige, um den Sprung von traditionellen Schulungen ins e-Learning erfolgreich zu schaffen. vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: E-Learning selbst erstellen – kostenlos Damit die Einführung von E-Learning ein Erfolg wird, müssen Unternehmen verschiedene Schritte beachten. Der Schlüsselfaktor für ein erfolgreiches E-Learning-Projekt sind jedoch die E-Learning-Inhalte. Sie können die tollste Lernplattform ausgewählt haben – wenn die Inhalte nicht stimmen, werden Ihre Mitarbeitenden das Konzept nicht annehmen und der gewünschte Lerneffekt bleibt aus. Wir erklären in der Serie “Endlich einfach”, wie Sie E-Learning selbst erstellen können – und das kostenlos. Es braucht keine komplizierten Tools, um E-Learning-Inhalte zu erstellen. Für das meiste reichen ein Smartphone und ein Computer mit den Programmen, die Sie ohnehin schon installiert haben. Inhalt 1. Was sind gute e-Learning Inhalte?2. Lerninhalte - Make or Buy?3. E-Learning selbst erstellen mit altbekannten Formaten4. UGC - User Generated Content5. Fazit Was macht gute e-Learning Inhalte aus? Was für den einen Mitarbeitenden gut im E-Learning funktioniert, muss für den nächsten nicht genauso effektiv sein. Deshalb ist es allem voran wichtig, verschiedene E-Learning-Inhalte anzubieten. Man kann jedoch einige allgemeine Merkmale für gute Lerninhalte festmachen: Zielorientiertheit. Bevor Sie anfangen, E-Learning-Inhalte selbst zu erstellen, sollten Sie den Schulungsbedarf von Mitarbeitern ermitteln. So sparen Sie Ressourcen für unnötige Kurse und können sich auf die wirklich relevanten Wissenslücken konzentrieren. Einfachheit. Die Aufgabenstellungen sollten ebenso wie die Lerninhalte nicht zu kompliziert formuliert sein. Klare Anweisungen und präzise Informationen erhöhen den Lerneffekt. Logischer Aufbau. Einfache Lerninhalte zur Einführung kommen zuerst, schwierigere Themen folgen später. Sie sollten außerdem nur E-Learning-Inhalte erstellen und mit aufnehmen, die wirklich thematisch relevant sind. Kreativität. Verschiedene Lernformen sind essentiell, um die Lernpräferenzen aller Mitarbeitenden anzusprechen und die Motivation aufrechtzuerhalten. E-Learning jetzt ausprobieren Lerninhalte – Make or Buy? Natürlich ist es auch eine Option, E-Learning Inhalte extern erstellen zu lassen. Der große Vorteil hierbei ist die Zeitersparnis. Allerdings ist diese Option deutlich teurer, als E-Learning Inhalte selbst zu erstellen. Unternehmen im Mittelstand raten wir deshalb unbedingt, sich ein wenig mit der Thematik zu beschäftigen und die Inhalte selbst zu kreieren. So können Sie auch sicher sein, dass Sie nur das erstellen, was Sie wirklich benötigen, anstatt ein riesiges Paket an Inhalten einzukaufen. Zudem können Sie nach dem ersten Anlauf des E-Learning-Projekts Feedback Ihrer Mitarbeitenden erfragen und die Lerninhalte in der nächsten Runde verbessern und ggf. ergänzen. E-Learning selbst erstellen mit altbekannten Formaten Die beste Methode, um E-Learning-Inhalte selbst zu erstellen, ist es, auf das zurückzugreifen, was Sie bereits kennen. Dazu zählen sämtliche Programme, die Sie bereits auf Ihrem Computer installiert haben und mit denen Sie höchstwahrscheinlich auch schon gearbeitet haben: PowerPoint, Word, MS Sway, Online-Webseiten zur Umfragen-Erstellung wie Doodle und vieles mehr. Wir zeigen Ihnen folgende Formate: e-Learning mit PowerPoint MS Teams-Apps (MS Forms, MS Sway, MS Word) Podcast aufnehmen und schneiden + Experteninterviews Lernvideo erstellen Kostenlose Online Umfragen erstellen Quiz im eLearning UGC – User Generated Content Eine weitere Methode, um E-Learning selbst zu erstellen, ist User Generated Content. Unter UGC versteht man Inhalte, die von den Nutzenden selbst erstellt werden. Die Nutzenden sind in Ihrem Fall die Mitarbeitenden, die ihre Expertise zu gewissen Themen selbstständig aufbereiten und über eine Lernplattform mit ihren Teammitgliedern teilen können. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Mitarbeitende können PowerPoint-Präsentationen erstellen, PDF-Dokumente, Quizze zur Wissensabfrage, Videos sowie Audios und vieles mehr. Indem die Mitarbeitenden selbst in die Erstellung der Inhalte involviert sind, steigen die Motivation und Toleranz für das gesamte E-Learning-Projekt. Überzeugen Sie sich selbst - gratis & ohne Abofalle Fazit: Viele Wege führen nach Rom Es gibt kein richtig und falsch, wenn Sie E-Learning selbst erstellen. Allerdings können Sie mit der richtigen Vorüberlegung wertvolle Ressourcen einsparen und ein gutes Grundgerüst für den Erfolg Ihres E-Learning-Projekts legen. Sie überlegen noch, e-Learning in ihrem Unternehmen einzuführen? Wir haben 8 Schritte für einen gelungenen Einstieg ins e-Learning sowie einen ausführlichen Guide zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst, die Ihnen wertvolle Hilfestellung geben. Sie haben noch kein Vorwissen und fragen sich: Was ist e-Learning eigentlich genau? Auch dafür haben wir einen passenden Artikel für Sie. Persönliche Beratung & Live-Demo für Ihr Unternehmen 08.09.2024 Die Vorteile und Nachteile von E-Learning E-Learning bewährt sich und ist in der Weiterbildung vieler Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Viele kleinere Unternehmen und Mittelständler stehen aber noch vor der Einführung und wägen die Vorteile und Nachteile von E-Learning ab. Wir fassen deshalb hier die wichtigsten Vor- und Nachteile von E-Learning für Sie zusammen. Inhalt 1. Die Vorteile von E-Learning2. Nachteile von E-Learning3. Fazit: Hat E-Learning mehr Vor- oder Nachteile?4. Neugierig geworden? Die Vorteile von E-Learning 1) Zeit und Ort spielen keine Rolle Einer der größten Vorteile zuerst: Anders als bei Präsenzveranstaltungen können Online-Kurse von überall aus absolviert werden. Das digitale Lernen bietet Unternehmen und Mitarbeitenden so vollkommene Flexibilität bei der Ortswahl. Dies ist nicht nur ein Vorteil für internationale Teams, sondern auch für Mitarbeitende im Home-Office, da sie so alle Weiterbildungen remote durchführen können. Und das zu jeder Tageszeit! Sie sind eine Nachteule und lernen am liebsten abends? Kein Problem, da Sie zu jeder Zeit Zugriff auf die Lerninhalte haben. 2) Flexibilität für Teilnehmende Bleiben wir beim Thema Zeit: ein weiterer Vorteil von E-Learning ist, dass die Teilnehmenden ihre Kurse nach eigenem Belieben starten und pausieren können. Das gibt ihnen die Freiheit, in ihrem eigenen Rhythmus und Tempo zu lernen. Sollte ein Inhalt nicht verstanden worden sein, kann dieser einfach wiederholt werden. Teilnehmende genießen somit bei vielen E-Learning-Formaten eine hohe Flexibilität. 3) Kostenersparnis E-Learning spart Geld. Alle Kosten für die Anreise, Unterkunft und Trainer in Präsenzschulungen entfallen in Online-Schulungen gänzlich. Das macht Weiterbildung nicht zu einem hohen Kostenfaktor, den Unternehmen monatelang im Voraus ins Budget einplanen müssen. Online-Schulungen können mit minimalem Kostenaufwand durchgeführt werden. Hinzu kommt, dass Kursinhalte im E-Learning nur einmal produziert werden müssen und beliebig oft verwendet werden können. Durch die mehrfache Verwendbarkeit von E-Learning Inhalten sparen Unternehmen immense Kosten. 4) Hohe Qualität der Lernmaterialien Neben dem Kostenvorteil ist die hohe Qualität von E-Learning Inhalten ein weiterer Pluspunkt. Denn die Vorabproduktion der Inhalte ermöglicht eine Optimierung und Abnahme, die für eine konstante Qualität der Lehrmaterialien sorgen. Die Qualität der Kursinhalte kann auch später kontrolliert und angepasst werden. Für Unternehmen ist das keine zeitaufwändige Aufgabe. Sie müssen lediglich Lehrinhalte bei Änderungen und Neuerungen aktualisieren, was vor allem beim Einsatz von Learn-Nuggets im sog. Microlearning einfach zu gestalten ist. 5) Interaktivität In Zeiten von Home Office bleibt der Kontakt unter Mitarbeitenden oft auf der Strecke. Man trifft sich nicht wie gewohnt an der Kaffeemaschine oder in der Mensa und hält einen kleinen Plausch. Die zwischenmenschlichen Beziehungen im Team können unter diesem Mangel an persönlichem Kontakt leiden, was sich wiederum auf die Arbeitsqualität auswirkt. Das E-Learning kann hier Abhilfe schaffen. Es gibt es auf verschiedenen LMS (Learning Management Systemen) die Möglichkeit, interaktiv zu sein. Teamkollegen können beispielsweise miteinander interagieren, indem sie Kommentare verfassen oder Schulungen gemeinsam absolvieren. 6) Vielsprachigkeit Die meisten Unternehmen heutzutage haben entweder selbst internationale Teams oder kommunizieren mit internationalen Kunden. Mehrsprachigkeit in einer Firma ist deshalb ein großes Thema. Oft sind nicht alle Mitarbeitenden auf demselben Sprachniveau, was Weiterbildungen mittels eines einsprachigen Trainers schwierig gestaltet. E-Learning ist auch hier vorteilhaft! Je nach Lernplattform können verschiedene Sprachen eingestellt werden, sodass sich jeder Teilnehmende in seiner bevorzugten Sprache weiterbilden kann. Wir sehen, dass besonders für Unternehmen mit hohem Kostendruck viele Vorteile durch E-Learning entstehen. Durch die Möglichkeit des Lernens im Home Office lassen sich Schulungen ideal in den Arbeitsalltag integrieren – oder auch zu anderen Tageszeiten. Je nachdem, was die Teilnehmenden bevorzugen. Nachteile von E-Learning Natürlich hat E-Learning nicht nur Vorteile, sondern auch einige Herausforderungen. 1) Hohe Eigenmotivation erfordert E-Learning erfordert meist eine hohe Eigenmotivation. Bei schlecht gemachten Inhalten (z. B. überlangen Webinaren) kommt es sehr schnell zu hohen Abbruchquoten. Das muss aber nicht sein. Viele Menschen mögen den Aspekt des selbstständigen Lernens, den das E-Learning mit sich bringt. Daher ist bei der Konzeption und Produktion von E-Learning Inhalten darauf zu achten, dass sich die Mitarbeitenden bei dieser Form des Lernens fortlaufend alleine motivieren müssen. Das kann z.B. durch regelmäßige Abfrage des Wissensstands gewährleistet werden. Kreative Tools wie ein Quiz im e-Learning oder ein kleiner Test sind hier toll. 2) Technisches Verständnis Ein Nachteil von E-Learning ist, dass diese Art des Lernens zwei Komponenten fordert: einen Computer und einen Internetzugang. Beides ist heutzutage Standard in den meisten Haushalten – aber eben nicht in allen. Außerdem brauchen Mitarbeitende das nötige Wissen, um einen Computer zu bedienen und somit auf die Lernplattform zugreifen zu können. Eine Lösung hierfür ist, dass Unternehmen nach dem Einführen der Lernplattform eine allgemeine Schulung mit allen Teams durchführen, in der sie die Benutzung des Systems erklären. 3) Noch mehr Zeit vor dem Bildschirm Im modernen Zeitalter arbeiten mehr und mehr Menschen vor dem Bildschirm. 9 Stunden pro Tag am Computer sitzen ist absolut keine Ausnahme. Zugegebenermaßen trägt E-Learning hier nicht zu einer Verbesserung bei. Jedoch muss man hervorheben, dass die Flexibilität von E-Learning zumindest ermöglicht, von überall aus zu lernen – was auch auf dem Fahrrad im Fitnessstudio sein kann. 4) Weniger Raum für Rückfragen Besteht das E-Learning nur aus Online-Kursen, können aufkommende Fragen nicht unmittelbar von einem Trainer oder anderen Teilnehmenden beantwortet werden. Daher sind digitale Live-Trainings und Lerngruppen die ideale Ergänzung zu On-Demand Inhalten (also Online-Kursen). So wird die Interaktion mit anderen auf digitalem Wege und auch im Home Office ermöglicht. In solchen Hybrid Formaten (auch als Blended Learning bezeichnet) haben Teilnehmende z.B. die Möglichkeit, aufkommende Fragen in den Live-Sessions zu klären. Fazit: Hat e-Learning mehr Vorteile oder Nachteile? Mit der Einführung von E-Learning in Ihrem Unternehmen können Sie Ihre Mitarbeitenden kostengünstig, effektiv und digital schulen. Durch die flexible Zeit- und Ortswahl lassen sich Weiterbildungen ideal in den Arbeitsalltag Ihres Teams integrieren. Natürlich hat E-Learning auch seine Nachteile. Jedoch können die meisten der Schattenseiten durch den Einsatz von ergänzenden Live Formaten (Blended Learning) sowie Lerngruppen minimiert werden. Abschließend sagen wir: Probieren geht über studieren! Wir sind der Überzeugung, es lohnt sich. Neugierig geworden? Abgesehen von den Vorteilen und Nachteilen von e-Learning haben wir noch viele weitere Informationen für Sie. Alles wichtige zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand finden Sie gesammelt hier. Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. Sie sind neugierig geworden und möchten Ihr eLearning Projekt schnell und einfach starten? Testen Sie die Lernplattform für 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich. 20.02.2023 Blended Learning – die richtige Mischung macht's Inhalt 1. Blended Learning: eine Definition2. Warum Blended Learning heute wichtiger ist denn je3. Synchrone & Asynchrone Inhalte4. Typische Modelle5. Die Vorteile6. Herausforderungen & Lösungen7. Fazit Blended Learning: eine Definition Unter Blended Learning versteht man die Kombination aus Präsenzschulungen und digitalem Lernen. Blended Learning erfuhr besonders während der Coronapandemie einen Aufschwung und gilt mittlerweile als eine der wichtigsten Lernformen in der Weiterbildung. Denn auch nach der Rückkehr zur Normalität haben sowohl Unternehmen wie auch die Mitarbeitenden die Vorteile von digitalen Lernformaten zu schätzen gelernt. Blended Learning ist vergleichbar mit Hybridem Arbeiten – eine Kombination aus anwesend sein im Büro (Präsenz) und Arbeiten im Home Office (digital). Warum Blended Learning heute wichtiger ist denn je Die Arbeitswelt verändert sich rasant – und mit ihr die Anforderungen an Weiterbildung. Hybrides Arbeiten und Remote Learning sind zur neuen Normalität geworden, wodurch flexible Schulungskonzepte wie Blended Learning immer wichtiger werden. Gleichzeitig stellt der Fachkräftemangel Unternehmen vor die Herausforderung, Wissen effizienter zu vermitteln und neue Mitarbeitende schneller einzuarbeiten. Klassische Präsenzschulungen allein reichen oft nicht mehr aus. Hier kommt der technologische Fortschritt ins Spiel: Digitale Lernplattformen ermöglichen es, Lernpfade zu individualisieren, Wissen automatisiert zu vermitteln und den Lernfortschritt in Echtzeit zu analysieren. Blended Learning kombiniert diese digitalen Möglichkeiten mit interaktiven Präsenzformaten und schafft so eine zukunftsfähige Lösung für die Weiterbildung in Unternehmen. Abzugrenzen von Blended Learning sind jedoch hybride digitale Lernformate wie die Kombination von synchronen und asynchronen Inhalten. Synchrone und Asynchrone Inhalte Synchrone Inhalte bezeichnen vor allem Live-Webinare. Unter einem Live-Webinar versteht man in der Regel eine „one-to-many“-Form ("einer an viele"), in der keine direkte Interaktion zwischen dem Trainer und den Teilnehmenden besteht. Die Kommunikation ist oftmals auf den Textchat reduziert. Anders ist es im digitalen Live-Training, wo Plattformen wie MS Teams oder Zoom eingesetzt werden. Auf diese Weise können alle Teilnehmenden miteinander kommunizieren, indem sie ganz einfach ihr Mikrofon einschalten. Zu asynchronen Formaten zählt man on-demand Kurse, sprich Online-Kurse, mit denen Teilnehmende völlig autonom lernen können. Hierbei kommen vor allem Videos, Textdokumente, Audios, PowerPoint-Präsentationen oder SCORM-Formate zum Einsatz. Um die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten und die Motivation der Teilnehmenden zu erhöhen, sollten Online-Kurse unbedingt Lernabfragen enthalten. Das kann zum Beispiel ein Quiz nach einem Kapitel sein. Typische Modelle Blended Learning ist nicht gleich Blended Learning – je nach Zielsetzung und Lernumgebung gibt es verschiedene Modelle, die digitales und Präsenzlernen optimal kombinieren. Ein bewährtes Konzept ist der Flipped Classroom. Hier erarbeiten sich Lernende die Inhalte vorab eigenständig über Online-Kurse, Videos oder interaktive Module. Die wertvolle Präsenzzeit wird dann für Diskussionen, Gruppenarbeiten oder praktische Übungen genutzt. So wird der Wissenstransfer effektiver und nachhaltiger. Beim Flex-Modell haben Lernende die volle Kontrolle über ihren Lernprozess. Sie entscheiden selbst, wann sie Online-Module absolvieren und wann sie an Präsenzveranstaltungen teilnehmen. Diese hohe Flexibilität eignet sich besonders für berufsbegleitende Weiterbildungen oder Unternehmen mit internationalen Teams. Ein zunehmend beliebter Ansatz ist Microlearning. Hier werden Inhalte in kompakte, leicht verdauliche Lerneinheiten aufgeteilt – etwa in Form von kurzen Videos, interaktiven Quizzen oder praxisnahen Fallstudien. Diese Methode fördert die kontinuierliche Wissensaufnahme und ist ideal für Mitarbeitende mit wenig Zeit oder stark variierendem Arbeitsalltag. Durch die richtige Kombination dieser Modelle lässt sich Blended Learning gezielt auf die Bedürfnisse der Lernenden abstimmen und noch effektiver gestalten. Die Vorteile Flexibilität: Lernende haben mehr Freiraum, wo und wann sie lernen Kosteneffizienz: Einsparung von Reise- & Raumkosten für Weiterbildung Bessere Lernergebnisse: Studien zeigen, dass Blended Learning Wissen nachhaltiger vermittelt Interaktives & personalisiertes Lernen: Adaptive Lernpfade für unterschiedliche Lerntypen möglich Im Blended Learning können Lernende in ihrem eigenen Tempo online lernen und gleichzeitig von den Vorteilen des Präsenzunterrichts profitieren. Die Lernmaterialien sind jederzeit und überall verfügbar, was besonders hilfreich für berufstätige oder geografisch entfernte Mitarbeitende ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kombination aus digitalen Medien und persönlicher Interaktion unterschiedliche Lernstile und -präferenzen fördert. Dies ist im synchronen oder asynchronen Lernen allein unmöglich abzudecken. Ein wichtiges Argument für Blended Learning sind auch die Kosten: Dank teilweisen Online-Kursen werden die Reise- und Unterbringungskosten für Präsenzveranstaltungen stark reduziert. Herausforderungen & Lösungen Technische Herausforderungen Selbstdisziplin Komplexe Planung Damit Blended Learning möglich ist, muss allem voran eine zuverlässige Internetverbindung bestehen sowie die technische Ausrüstung vorhanden sein. Hier liegt die Verantwortung zum großen Teil beim Unternehmen. Nicht alle Lernenden haben gleichwertigen Zugang zu digitalen Ressourcen und Technologien. Deshalb müssen Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden die notwendigen technischen Geräte für den Online-Teil der Schulung zur Verfügung stellen. Zudem müssen Lernende eigenverantwortlich und motiviert sein, um den selbstständigeren Part des Kurses zu absolvieren. Da der Kurs außerdem aus zwei Teilen besteht (Online und Präsenz), muss eine sorgfältige Koordination und Planung stattfinden. Unser Fazit: Blended Learning lohnt sich! Das Format Blended Learning ist aus dem zeitgemäßen Lernen nicht mehr wegzudenken. Die Nachteile, die durch alleiniges Synchrones bzw. Asynchrones Lernen entstehen, werden im Blended Learning deutlich abgemildert. Die Kombination aus Präsenz- und Online-Angeboten im Blended Learning ermöglicht es, die Vorteile der jeweiligen Methoden zu nutzen und gleichzeitig deren Nachteile zu vermeiden. Neugierig geworden? Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Dann nehmen Sie doch an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. Wir haben außerdem einen Leitfaden für Sie verfasst, in dem wir genau erklären, wie die Einführung von e-Learning im Mittelstand funktioniert. Whitepaper gratis downloaden 12.03.2025 8 Schritte für einen gelungenen Einstieg ins eLearning Sie möchten E-Learning in Ihrem Unternehmen etablieren? Wir haben 8 Schritte zusammengefasst, mit denen Ihnen der Einstieg ins eLearning garantiert gelingt. Wo beginnt man? Wo hört man auf? Welche Komponenten benötigt man? Woher kommen die Inhalte meines digitalen Trainings? Keine Sorge – es ist längst nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick scheint. Falls Sie sich fragen: Was ist e-Learning überhaupt? hilft unser verlinkter Artikel Ihnen weiter. Inhalt 1. Technische Anforderungen checken2. LMS auswählen3. Lerngruppe kennenlernen4. Lernziele definieren5. Grobkonzept entwerfen6. Lerninhalte - Make or Buy?7. Motivation der Mitarbeitenden8. Feedback und Optimierung9. So geht es weiter Schritt 1: Technische Anforderungen checken Unabdingbar für den Einstieg ins eLearning ist natürlich, dass jeder Mitarbeitende Zugang zu den Inhalten hat. Das funktioniert nur, wenn Ihr Team mit der nötigen Technik ausgestattet ist. ELearning kann prinzipiell auf allen Endgeräten stattfinden: Smartphone, Tablet, Laptop, Computer. Sie müssen natürlich nicht alle Mitarbeitenden mit jedem der genannten Geräte ausstatten. Allerdings sollten Sie sicherstellen, dass jeder zumindest ein Gerät hat, auf dem er die eLearning Inhalte abrufen kann. Beachten Sie dass viele Mitarbeitende nicht gerne das private Smartphone für betriebliches Lernen nutzen, wenn die Inhalte auf dem privaten Smartphone gespeichert werden müssen. Besser ist der Zugriff über einen mobilen Browser. Schritt 2: Welches LMS ist das richtige? Ein LMS ist ein Learning Management System, also eine digitale Lernplattform, auf der Lerninhalte erstellt, den Mitarbeitenden zugewiesen und der Lernfortschritt gemessen wird. Im LMS können Sie bestehende Inhalte hochladen oder selbst erstellen. Mithilfe eines LMS können Sie die Lernmaterialien ganz einfach verwalten und bearbeiten, Zertifikate für abgeschlossene Kurse erstellen und vieles mehr. Es gibt heutzutage unzählige Lernplattformen auf dem Markt. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, haben wir 12 Anforderungen an ein LMS zusammengefasst, die den gelungen Einstieg ins eLearning enorm erleichtern. Schritt 3: Lerngruppe kennenlernen Um Ihre Mitarbeitenden für das Thema eLearning zu begeistern, müssen Sie ihre Bedürfnisse kennen. Welche Altersgruppen hat Ihr Team? Haben Sie Teammitglieder, die keine "Digital Natives" sind und für die der Einstieg ins eLearning womöglich eine Herausforderung darstellt? Machen Sie unbedingt eine Umfrage, wie Ihr Team am liebsten lernen möchte. Während der Arbeitszeit vor dem Rechner oder lieber mobil auf dem Arbeitsweg? Auch der aktuelle Kenntnisstand Ihrer Mitarbeitenden spielt eine wichtige Rolle. Je nachdem, wie viel Ihr Team bereits über die geplanten Themen des eLearning weiß, können Sie Ihre Inhalte entsprechend anpassen. Vielleicht benötigen Sie in manchen Themen keinen Anfängerkurs, sondern können bereits bei einem höheren Niveau ansetzen. Auch benötigt nicht jede Abteilung dieselben Kurse. Zielgerichtetes Lernen spart finanzielle und zeitliche Ressourcen. Schritt 4: Lernziele definieren Fragen Sie sich auch, was Ihre Lernziele sind. Sollen die Teilnehmenden nur einen Überblick über verschiedene Themen erhalten (z.B. Schulungen über Compliance oder Datensicherheit), oder sollen Sie das erlernte Wissen aktiv in die Praxis umsetzen? Dies spielt eine Rolle für das Thema Wissensabfrage. Besonders, wenn die Mitarbeitenden das erlernte Wissen in zukünftigen Projekten umsetzen sollen, empfiehlt es sich, mit regelmäßigen Wissensabfragen (z.B. Quiz) zu arbeiten. Schritt 5: Grobkonzept entwerfen Sie kennen nun Ihre Lernenden, haben Ihre Lernziele definiert und die technischen Voraussetzungen gecheckt. Der nächste Schritt ist es, ein Grobkonzept für Ihren Start ins eLearning zu entwerfen. Dabei sollten Sie sich überlegen, wie Sie die Themen strukturieren möchten. Soll es verschiedene Kapitel zu einem Thema geben, die wiederum in Module unterteilt sind? Soll der Lernerfolg abgefragt werden, und wenn ja, wie? Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, Quizze zu integrieren und Zertifikate für abgeschlossene Schulungen auszustellen. Welche Medien möchten Sie einsetzen? Diese Fragen sind wichtig, um Ihre Prioritäten festzulegen. Abhängig davon können Sie anschließend die entsprechenden Lerninhalte einkaufen oder selbst erstellen. Schritt 6: Lerninhalte – Make or Buy? Grundsätzlich gilt: Jedes Unternehmen muss für sich selbst entscheiden, ob es Inhalte lieber selbst erstellt oder extern einkauft. Beides hat Vor- und Nachteile. In kleineren Firmen lohnt es sich oft nicht, hohe Summen für externe Inhalte auszugeben. Das gilt besonders, wenn es im eLearning um die Vermittlung firmeninterner Themen geht. In diesem Fall lohnt es sich in der Regel mehr, Lernvideos zu erstellen. Es gibt jedoch Standardschulungen, wie z.B. Excel, Arbeitsschutz, Datensicherheit, deren eigene Produktion viel kosten- und zeitaufwändiger wäre, als sie einzukaufen. Es gilt also abzuwägen und je nach Lernthematik neu zu entscheiden, ob Inhalte selbst erstellt oder extern erworben werden soll. Schritt 7: Motivation der Mitarbeitenden Ihr eLearning Projekt steht in den Startlöchern. Jetzt gilt es, Ihre Mitarbeitenden an Bord zu holen. Vermutlich sind einige Teammitglieder nervös und unsicher, da es die erste eLearning-Erfahrung für sie ist. Deshalb sind motivierende Worte und Gesten beim Einstieg ins eLearning sehr wichtig. Organisieren Sie Meetings für alle, in denen Sie die Lernplattform vorstellen und auf sämtliche Fragen eingehen. Es ist auch sinnvoll, die ersten Kapitel einer Schulung gemeinsam durchzugehen. So sehen Ihre Mitarbeitenden, dass digitales Lernen eigentlich ganz einfach ist und sogar Spaß machen kann. Für später auftauchende Fragen ist es hilfreich, einen Experten festzulegen, an den sich das Team wenden kann. Die- oder derjenige sammelt häufig gestellte Fragen und beruft ggf. weitere Meetings ein oder nimmt Tutorials auf, die den Mitarbeitenden helfen. Schritt 8: Feedback einholen & Inhalte optimieren Nachdem Sie einige Wochen lang mit der neuen Lernplattform gearbeitet haben, sollten Sie Feedback einholen. Fragen Sie Ihr Team, was ihnen am Einstieg ins eLearning schwergefallen ist und was optimiert werden könnte. Auch die Rückmeldung zu den konkreten Inhalten ist wertvoll und sollte in Zukunft bei der Optimierung von Inhalten berücksichtigt werden. Generell gilt, Inhalte nicht als “für alle Zeit gegeben” zu betrachten, sondern sie regelmäßig zu aktualisieren. Das ist besonders relevant für Compliance-Themen, die rechtliche Grundlagen betreffen und bei Nicht-Einhaltung finanzielle Strafen mit sich ziehen können. So geht es weiter Bei der Auswahl einer Lernplattform für Unternehmen gibt es natürlich viel zu beachten. Im diesem Beitrag erfahren Sie deshalb, welche Funktionen ein LMS hat, worauf es bei der Auswahl ankommt und wie sie den Erfolg einer Lernplattform messen, nachdem sie im Unternehmen eingeführt wurde. Sie sind noch nicht so recht davon überzeugt, e-Learning in Ihr Unternehmen zu integrieren? Wir haben 5 Gründe für digitale Weiterbildung, die Sie sich durchlesen sollten, um Ihr Unternehmen zukunftsfähig zu halten. Nun haben Sie einen guten Überblick darüber, wie Sie erfolgreich ins eLearning einsteigen. Sie möchten sich langsam herantasten und eLearning erstmal ausprobieren? Testen Sie die Lernplattform von reteach 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich. Ohne Abofalle oder Kündigungsfrist. 29.12.2022