reteach Blog Einblicke in die digitale Weiterbildung E-Learning für Unternehmen Betriebliche Weiterbildung HR-Themen LMS Podcast Training & Learning Die passende Lernplattform für Unternehmen finden Eine Lernplattform - auch als LMS oder Learning Management System bezeichnet - wird in Unternehmen für die Schulung von Mitarbeitern, das Onboarding oder die digitale Durchführung von Unterweisungen eingesetzt. Daneben werden Lernplattformen von Unternehmen auch für die externe Schulung von Kunden, Partnern oder Produkten (Customer Education) eingesetzt. Lernplattformen dienen dazu, E-Learning Inhalte in Onlinekursen zu erstellen, diese zu verwalten, den Lernenden zuzuordnen und den Lernerfolg zu überwachen. Die Ausgabe erfolgt auf einer Webseite oder App in einer digitalen Akademie, oft als Corporate Academy bezeichnet. Die interne Schulung von Mitarbeitern und externen Kunden kann von derselben Lernplattform erfolgen. Dieser Beitrag behandelt im Schwerpunkt Schulungen für Mitarbeiter in Unternehmen und gibt einen Überblick über die wichtigsten Funktionen und Typen von Lernplattformen, um Sie bei der Auswahl der richtigen Lernplattform für Ihr Unternehmen zu unterstützen. Lernplattformen für Unternehmen Zur Kernfunktion einer Lernplattform (bzw. LMS) gehört es, alle Schulungen innerhalb eines Unternehmens digital zu verwalten. Je nach Umfang und Aufgabenverteilung im Unternehmen umfasst dies im Regelfall die Organisation der Weiterbildung des Onboardings sowie den betrieblichen Unterweisungen und Compliance Schulungen. Verantwortlich im Unternehmen sind meistens die Personalabteilung (HR, Personalentwicklung) oder Compliance unter Zuziehung anderer Fachabteilung sowie der jeweiligen Fachkraft für Arbeitssicherheit. Neben der Organisation und Zuweisung von Schulungen an die Mitarbeiter ermöglicht es eine Lernplattform auch, Kurse, Lerninhalte oder Lernabfragen direkt im LMS zu erstellen. Insofern hört man teilweise auch den Begriff Authoring System. Aus der Perspektive der Mitarbeiter stellt sich die Lernplattform als (digitale) Akademie da. Hier haben die Mitarbeiter einen eigenen Zugang zu den Kursen. Auf der Ebene der Administration ermöglicht das LMS die Nachverfolgung und Auswertung des Lernerfolges. Je Mitarbeiter kann genau nachvollzogen werden, welche Kurse er oder sie abgeschlossen und welches Zertifikate erlangt hat. Welche Typen von Lernplattformen gibt es? Der Begriff LMS markiert sowohl den Ursprung von e-Learning Software als auch den heute noch geltenden Grundtypus und Oberbegriff. LMS steht dabei für "Learning Management System", auf Deutsch "Lernplattform". Digitale Lernplattformen werden nicht nur in Unternehmen, sondern auch in Schulen und Universitäten eingesetzt, um Lernprozesse digital zu unterstützen. Als Unterbegriff verwendet man oft auch die Bezeichnung LCMS (Learning Content Management System). Die Abgrenzung zwischen LMS und LCMS ist eher theoretischer Natur. In den letzten Jahren haben sich weitere unterschiedliche Ausprägungen entwickelt, die oft weniger durch Funktionen gekennzeichnet sind als durch Marketingstrategien. LXP: Learning Experience Plattform Ein LXP personalisiert die Lernpfade der Mitarbeiter durch den Einsatz von AI oder zumindest von Technologie. Eine Ausprägung ist das sog. „Adaptive Learning“: Die Lernpfade personalisieren sich anhand der Lernerfolgs, der Lerngeschwindigkeit oder des Lernverhaltens. Die Möglichkeiten von Adaptive Learning oder LXP Systemen werden oft überschätzt: Denn hierfür bedarf es neben einer geeigneten LXP Plattform vor allem großer Mengen von Lerninhalten. Als Faustregel gilt, dass für eine Stunde adaptiven Lerncontent 50 Stunden Lerninhalte produziert werden müssen, um adaptives Lernen zu ermöglichen. Die damit verbundenen Investitionen rechnen sich meist nur in internationalen Konzernen. Für e-Learning in KMU und Mittelstand empfiehlt es sich, weniger auf Technologieversprechen zu hoffen, als eine den Budgets angemessenen Ressourcenverteilung zwischen eingesetzter Lernplattform und der Produktion der Lerninhalte zu verfolgen. Denn Personalisierung im Lernen kann auch ohne Technologie ermöglicht werden durch die Auswahl der Kurse durch die Mitarbeiter, das Teilen von Lernpfaden unter den Mitarbeitern oder das Kuratieren von Lerninhalten durch Fachvorgesetzte oder die Personalentwicklung. Praxistipp: Stellen Sie sich einen Tisch mit 50 angebissenen Äpfeln vor. Oft ist es besser, weniger Inhalte gezielt bereitzustellen als eine große Menge von Lerninhalten zur freien Verfügung. Lernerfolg setzt immer den Abschluss und den Lerntransfer voraus. Quantität steht dem oft entgegen. Auswahl der richtigen Lernplattform (LMS) Bei der Auswahl der richtigen Lernplattform steht der Funktionsumfang im Mittelpunkt. Dieser ergibt sich aus dem Einsatzzweck der Lernplattform und im Unternehmen vorhandenen Kompetenzen und Ressourcen für die Produktion der Lerninhalte. Einsatzzweck der Lernplattform im Unternehmen Weiterbildung Die laufende Weiterbildung im Unternehmen gewinnt in dem sich wandelnden Arbeitsmarkt zunehmende Bedeutung. Da es immer schwieriger ist, freie Stellen extern zu besetzen, nimmt die Bedeutung von Upskilling und Reskilling gerade im Mittelstand zu. Zudem achten Mitarbeiter immer häufiger auf Zusatzleistungen des Arbeitgebers, wie z.B. ein persönliches Weiterbildungsbudget. Weiterbildung nützt dabei beiden Seiten; denn qualifizierte Mitarbeiter sind produktiver und motivierter. Gute Angebote zur Weiterbildung stärken die Arbeitgebermarke und sorgen für Mitarbeiterbindung an das Unternehmen. Die Vorteile im Überblick: Die Mitarbeiter können ihre Fähigkeiten und Kenntnisse erweitern und somit ihre Leistung im Unternehmen verbessern. Weiterbildung kann dazu beitragen, dass die Mitarbeiter motivierter und zufriedener sind, was wiederum die Fluktuation reduziert und die Zusammenarbeit im Team verbessert. Das Unternehmen kann durch die Weiterbildung seiner Mitarbeiter seine Wettbewerbsfähigkeit steigern und sich auf dem Markt besser positionieren. Weiterbildung kann dazu beitragen, dass das Unternehmen auf zukünftige Herausforderungen und Veränderungen besser vorbereitet ist. Ein Beispiel sind digitale Kompetenzen im Rahmen des digital skill gap. Durch die Weiterbildung können neue Ideen und Innovationen in das Unternehmen eingebracht werden. Hier lesen Sie 5 Gründe, weshalb Sie auf digitale Weiterbildung im Unternehmen setzen sollten. Onboarding Onboarding, auch Einführungsprozess genannt, bezieht sich auf die Einführung und Integration von neuen Mitarbeitern in ein Unternehmen. Ein gut gestalteter Onboarding-Prozess führt dazu, dass sich neue Mitarbeiter schneller in das Unternehmen und seine Arbeitsprozesse einarbeiten und sich dabei auch die Zusammenarbeit und die Kommunikation im Team verbessern. Im Onboarding geht es neben der sozialen Integration von Kollegen vor allem um die zügige Einarbeitung in Fachthemen. Die können spezifische Prozesse sein aber auch allgemeine Themen wie Urlaubsanträge oder den Aufbau des Intranet. Idealerweise gibt es für das Unternehmen sowie die Fachabteilungen spezifische Onboardingpläne, die die Einarbeitung in Phasen aufteilen. Die meisten dieser Anleitungen können durch die Lernplattform mittels Video oder Folien einfach vermittelt werden, so dass zumindest Teile des Onboardings asynchron und sogar remote im Home Office möglich sind. Dies spart Ressourcen und es müssen nicht immer wieder die gleichen Schritte in persönlichen Terminen erklärt werden. Die erfolgreiche Integration neuer Mitarbeiter im Preboarding und Onboarding erhöht die Produktivität um bis zu 70%. Bei digitalem Onboarding im Home Office ist darauf zu achten, dass die soziale Integration nicht zu kurz kommt. Betriebliche Unterweisungen Betriebliche Unterweisungen sind Maßnahmen, die dazu dienen, Mitarbeiter in ihrem Arbeitsbereich zu schulen und zu unterweisen. Sie dienen dazu, die Mitarbeiter auf ihre Tätigkeit vorzubereiten und ihnen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln, die für die ausgeübte Tätigkeit erforderlich sind. Betriebliche Unterweisungen können in verschiedenen Formen stattfinden, zum Beispiel durch Einweisungen, Schulungen, Workshops oder On-the-Job-Training. Sie können sowohl von internen als auch von externen Fachkräften durchgeführt werden und können sich auf verschiedene Themenbereiche beziehen, zum Beispiel auf Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, auf betriebliche Abläufe oder auf die Bedienung von Maschinen und Geräten. Betriebliche Unterweisungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie oft wiederkehrend sind. In der Regel werden die Unterweisungen jährlich als Folgeunterweisung durchgeführt. Für neue Mitarbeiter erfolgt eine Erstunterweisung zu Beginn. Die Unterweisungen werden durch die Fachvorgesetzten, eine Fachkraft für Arbeitssicherheit oder zentral durch HR durchgeführt. Da die Unterweisungen jährlich wiederholt werden müssen, ist mit der Verwaltung von Terminen und Fristen ein großer organisatorischer Aufwand verbunden. Viele Unternehmen organisieren dies noch manuell in Excel Listen oder durch Ausdrucke. Durch den Einsatz einer Lernplattform können hier erhebliche Kosten gespart werden, wenn die Lernplattform die Durchführung der Unterweisungen, die Erinnerung sowie die Verwaltung von Fristen und Zertifikaten digital automatisiert. Compliance Schulungen Anders als die Unterweisungen sind die Compliance Schulungen nicht immer rechtlich verpflichtend. Verpflichtend sind aber etwa die Schulungen im Datenschutz oder in der Geldwäsche. Unter Compliance Schulung werden ferner auch Schulung im Bereich von Code of Conduct, Mobbing und Diversität verstanden. Da Unternehmen auch diese Schulungen im Regelfall jährlich wiederholen, sollten sie auch hier den Ansatz einer Lernplattform in Betracht ziehen. Kundenschulung Unternehmen setzen eine Lernplattform nicht nur intern für die Schulung von Mitarbeitern ein, sondern auch extern, um Kunden oder Partner zu schulen. Auch für die Schulung von erklärungsbedürftigen Produkten ist der Ansatz einer Lernplattform sehr sinnvoll. Wenn externe Kunden oder Partner geschult werden sollen, kann dies die Anforderungen an die Lernplattform erweitern. Dies gilt vor allem dann, wenn die Schulungen auf der Plattform durch Externe gebucht oder gekauft werden sollen. Externe digitale Kundenschulung hat genauso wie interne digitale Mitarbeiterschulung einen großen Vorteil: es spart Ressourcen. Lerninhalte und Lernplattform Die wichtigste Funktion der Lernplattform im Unternehmen besteht darin, Lerninhalte zu erstellen und auszuliefern. Erstellen von Lerninhalten Ein LMS ermöglicht es, Lerninhalte in Form von Text, Video, Folien, Audio und Übungen zu erstellen und diese in Kursen und Lernpfaden zu ordnen. Dabei kommt neben den Formaten der Anordnung eine entscheidende Rolle zu: Digitales Lernen muss während der Arbeitszeit möglich sein und sollte möglichst gut in die Arbeitswelt integriert werden können. Digitales Lernen ist ergebnisorientiert und inhaltlicher anspruchsvoller als ein Netflix Abend. Die Lerninhalte werden daher in modernen LMS in sog. Lernhäppchen oder Learning Nuggets unterteilt. Jedes dieser Nuggets sollte max. 10 Minuten dauern, um flexibles Lernen zu ermöglichen. Zudem können die Lernenden die einzelnen Nuggets in der Navigation gezielt auswählen, sodass sie einzelne Inhalte einfach wiederholen oder überspringen können. Das Konzept nennt sich Microlearning. Eine typische Unterteilung von Lerninhalten erfolgt in mehreren Ebenen wie z.B. in Lernpfaden, Kursen, Kapiteln und Lektionen. Hierbei stellen die Lektionen die einzelnen Nuggets dar und beinhalten das jeweilige Lernelement (z.B. ein Video oder eine Aufgabe). Integrierte Lerninhalte & SCORM Vom LMS abzugrenzen sind sog. Authoringsysteme, die die Produktion von Lerninhalten im SCORM Format ermöglichen. Das SCORM Format ist ein spezifisches Contentformat für Lernplattformen und hat seinen Ursprung in den Lernplattformen von Universitäten. Anders als Video oder Folien ermöglicht das SCORM Format eine Interaktion im Lerninhalt selbst, also z.B. das Auswählen eines Objektes durch Anklicken. In diesen direkten Interaktionen innerhalb einer Lerneinheit liegt der Vorteil von SCORM. Der Nachteile liegt in der komplexen Bedienung. Da die Produktion von SCORM Formaten spezifische Softwarekenntnisse (Bedienung eines Authoringtool) voraussetzen, führt der Einsatz von SCORM als Lernformat meist zu einer Zentralisierung in der Produktion der Lerninhalte. Diese werden von einer Zentraleinheit innerhalb der Personalabteilung vorgenommen, meistens eine Abteilung „eLearning“. Umgekehrt können Mitarbeiter ohne diese Spezialkenntnisse keine Lerninhalte produzieren. Sie sind dann auf externe Dienstleister, Agenturen oder eben die Zentraleinheit als interner Dienstleister angewiesen. Dies behindert vor allem auch spätere Aktualisierungen der Inhalte, die dann oft nicht zeitnah geschehen. Sofern das Authoring System in das LMS integriert ist, führt dies zudem zu einer hohen Systembindung. Denn wie vom Softwareanbieter beabsichtigt, werden dann innerhalb des (geschlossenen) Systems Inhalte mit diesem produziert und können nicht in andere Softwareumgebungen transportiert werden. Modernere Lernplattform sind dagegen offen gehalten und ermöglichen es, alle auch außerhalb von Lernplattformen üblichen Content Formate zu integrieren. Diese Vorgehensweise gibt den Unternehmen und Mitarbeitern mehr Flexibilität, da sie Lerninhalte in Standardformaten (Video, pdf) mit den ihnen bekannten Lösungen erstellen können oder als Cloudformat einbetten können. Fazit Oft ist die Unternehmensgröße dafür ausschlaggebend, ob Lerninhalte durch eine Zentraleinheit oder dezentral produziert werden sollen. Im Mittelstand gibt es oft keine Zentraleinheit eLearning innerhalb der Personalabteilung. Dies spricht für eine dezentrale Produktion, bei der die Mitarbeiter eingebunden werden. In diesem Zusammenhang wird oft von Peer to Peer Learning gesprochen. Wir haben einen Artikel zum Thema Lerninhalte Make or Buy verfasst, der die Vorteile der jeweiligen Methode aufzeigt und Ihnen bei der Entscheidung hilft. Collaborative oder Peer to Peer Learning Während für Konzerne oft der Einsatz von „Content von der Stange“ in Betracht kommt, ist der Mittelstand stärker auf unternehmensspezifische Inhalte angewiesen. Ein Unternehmen von 500 oder 1000 Mitarbeitern hat nur in begrenztem Umfang Verwendung für Schulungen in der Digitalen Transformation oder Führungskräfteschulungen. Diese Themen werden besser durch Workshops oder Seminare behandelt. Wie aber können unternehmensspezifische Inhalte für eine Lernplattform produziert werden? Zum Beispiel Schulungen für Prozesse, eingesetzte Software oder die Bedienung von Maschinen. Das Fachwissen hierzu liegt bereits in den Unternehmen. Durch die Lernplattform muss es nur organisiert und digital bereitgestellt werden. Es geht also darum, das ohnehin praktizierte Weitergeben von Wissen innerhalb der Belegschaft (Peer to Peer Learning) zu digitalisieren. So kann es den einzelnen Wissensträgern (Experten) leicht gemacht werden, das Wissen mit den Kollegen (Peers) zu teilen. Damit dies gelingt, muss das Erstellen von Lerninhalten mit den im Unternehmen gängigen und von den Mitarbeitern beherrschten Technologien möglich sein. Die heute einfachste Form ist das Video, da die meisten ohnehin in der Freizeit Videos erstellen und auch schneiden. Für die Produktion kann jedes gängige Smartphone eingesetzt werden. Es braucht weder Studio noch besonderes Equipment. Wir erklären Ihnen, wie Sie ein Lernvideo erstellen – in nur 5 Schritten! Das ausgelieferte MP4 Format ist global und kann in jeder Software Umgebung eingesetzt werden. Video eignen sich auch wunderbar als Produktionsform für das Erklären von Software oder Prozessen, z.B. indem man eine Folienpräsentation einspricht oder eine Software mit Screenrecording erklärt. Solche Screencasts können mit Standardsoftware (z.B. Powerpoint) oder kostenfreien Browserlösungen (z.B. Loom) einfach als MP4 aufgenommen werden. Peer Learning punktet im Mittelstand Traditionelle und für die Enterprise Welt designte Lernplattform (LMS und LXP) zentralisieren unnötig die Produktion von Lerninhalten und machen die Personalabteilung zum alleinigen Verwalter und Produzenten. Dieses Modell ist in einer lernenden Organisation nicht zukunftsfähig. Hier sollte sich die Aufgabe der Personalentwicklung auf das „Ermöglichen“ fokussieren. Die Personalentwicklung wird zum Lernbegleiter und kuratiert Inhalte, die zentral eingekauft und vor allem dezentral produziert werden. Dies gilt auch für die Nachfrage. Mitarbeiter können einen besonderen Schulungsbedarf melden andere reagieren und erstellen die Lerninhalte. Die Personalentwicklung hilft dabei, den Bedarf nach Prioritäten zu sortieren und überwachen die Qualität der Kurse, während die Fachabteilungen individuelle Lernpfade erstellen, da sie den Bedarf am besten kennen. In der Praxis ist dezentrale Lernorganisation schneller, besser und vor allem kosteneffizienter. Zudem führt das dezentrale Lernen zu höherem Engagement und damit einem deutliche höheren Wissenstransfer. Erstellen von Lernabfragen (Quiz) Da digitales Lernen unbegleitet erfolgt, müssen Lernabfragen als weitere Motivation eingesetzt werden, zumal diese auch das Überwachen des Lernerfolges und des Wissenstandes ermöglichen. Auch das Erstellen von Lernabfragen sollte möglichst einfach sein. Die einfachste Form ist hier das multiple choice Quiz, so dass jeder Mitarbeiter im Unternehmen mit wenigen Klicks eine einfache Lernabfrage erstellen kann. Von komplexen Lernabfragen mit Scorm sollten Unternehmen Abstand nehmen, da die Aktualisierung sehr aufwändig ist und die Lernabfragen laufend verändert werden sollten. Hier erfahren Sie, weshalb ein Quiz in Ihrem e-Learning Kurs nicht fehlen darf. Verwaltung von Lerninhalten Zu den Kernfunktionen der Lernplattform gehört es ferner, die Lerninhalte zu organisieren und den Mitarbeitern zugänglich zu machen. Die Zuordnung erfolgt innerhalb des LMS. Hier liegen die Administratoren fest, welche Mitarbeiter beziehungsweise Mitarbeiter Gruppen von Mitarbeitern Zugang zu den einzelnen Lerninhalten (Kursen) erhalten. Die Zuweisung kann als Pflichtschulung oder als Bedarfsschulung erfolgen. Die Pflichtschulung muss innerhalb der gesetzten Zeit absolviert werden. Bei Erfolg erhalten die Teilnehmenden ein digitales Zertifikat. Bei Bedarfsschulungen kann die Zuweisung durch HR oder die Fachabteilung erfolgen. Auch wenn die Teilnahme nicht verpflichtend ist, sollte die Weiterbildung nachverfolgt werden, z.B. als Ziel im Mitarbeitergespräch. Verwaltung der Mitarbeiter bzw. Teilnehmer Je nach Größe des Unternehmens kommt der Verwaltung der Mitarbeiter innerhalb der Lernplattform eine wichtige Rolle zu. Im Regelfall ist es geboten beziehungsweise sinnvoll, die bestehende Software für die Personalverwaltung über eine Rest API mit der Lernplattform zu verbinden. So können Mitarbeiter Daten über eine Schnittstelle synchron gehalten werden. Neue Mitarbeiter werden dann automatisch auch in der Lernplattform geführt und den jeweiligen Kursen zugeordnet. Bei kleineren Unternehmen kann es auch ausreichend sein, die Mitarbeiter durch einen Importvorgang in die Lernplattform aufzunehmen und dann manuell aktuell zu halten. Ausgabe der Lerninhalte Die Ausgabe der Lerninhalte für die Mitarbeiter erfolgt in einer so genannten "Online Akademie". Hier locken sich die Mitarbeiter mit einem persönlichen Passwort ein und haben dann Zugang zu allen Lerninhalten, die für sie freigegeben sind. Da viele Mitarbeiter auch im Home-Office oder unterwegs lernen wollen, ist eine mobile Ausgabe der Lerninhalte unverzichtbar. Die mobile Ausgabe kann über den mobilen Browser oder eine native App erfolgen. Auf den ersten Blick ist eine native App besser geeignet. Allerdings haben viele Mitarbeiter kein Interesse daran, eine App des Arbeitgebers auf ihrem privaten Smartphone zu haben. Und vor allem ist in der Regel der Speicherplatz auf den mobilen Endgeräten limitiert. Da Lerninhalte vor allem durch den Einsatz von Video sehr speicherintensiv sind, führt dies schnell dazu, dass Mitarbeiter sich über die Speicherung von Lerninhalten in der App beschweren. Meist ist es daher besser, die Inhalte über eine Internetverbindung im mobilen Browser anzuzeigen, zumal dann gewährleistet ist, dass alle Mitarbeiter auch über die aktuellen Inhalte verfügen. Analyse und Reporting Um den Lernerfolg zu optimieren, liefert die Lernplattform Reportings und Performance-Analysen, die u.a. das Engagement und die Abschlussquoten ausgeben. Hier ist es vor allem wichtig, dass die Lernplattform übersichtliche Dashboards anbietet und die Dateien zusätzlich zum Download (z.B. im csv Format) zur Verfügung stellt. Weitere Ergebnisse lassen sich über Zertifikate messen, wenn für die erfolgreiche Teilnahme an einem Kurs ein Zertifikat erstellt wird. Die Zertifikate sollten dann durch eine Schnittstelle direkt in die digitale Personalverwaltung übertragen werden. Dort kann man sie in der jeweiligen Personalakte des Mitarbeiters ablegen. Weitere Auswahlkriterien für eine Lernplattform Neben dem Funktionsumfang gibt es weitere Kriterien, die sie bei der Auswahl für eine Lernplattform beachten sollten. UX und Interface Sofern im Unternehmen keine e-Learning Spezialisten beschäftigt sind, ist es sehr wichtig, dass die Lernplattform im Administrationsbereich sehr intuitiv zu bedienen ist. Meist lässt sich auf den ersten Blick erkennen, ob das Interface des LMS modern und übersichtlich gestaltet ist oder es sich bei der Lösung um eine veraltete Lösung handelt, wo UX vernachlässigt wurde. Auch für die Mitarbeiter ist die Nutzerfreundlichkeit von entscheidender Bedeutung. Denn der Erfolg der Lernplattform steht und fällt mit der Akzeptanz bei den Mitarbeitern. Kundenservice Auch bei einfach zu bedienenden Lösungen werden sie immer wieder darauf angewiesen sein, spezielle Fragen oder Anforderungen in einem persönlichen Dialog zu klären. Eine Lernplattform ist niemals so einfach zu bedienen, wie ein E-Mail-Programm. Daher ist die Erreichbarkeit des Kundensupports von entscheidender Bedeutung. Idealerweise sollte Ihnen ein Support Team zur Verfügung stehen, das auch in deutscher Sprache arbeitet. Integrationen Vor allem in Bezug auf die Verwaltung der Mitarbeiter ist eine Anbindung über eine Schnittstelle von hoher Bedeutung. In Bezug auf die Mitarbeiter ist dies im Regel Fall die Personalverwaltung Software, die über eine Rest API oder über einfache Integrationsdienste wie Zapier angebunden werden. Wenn die Lernplattform für die Schulung von Kunden eingesetzt wird, ist eine entsprechende Anbindung an das CRM System sinnvoll. Format-offen Idealerweise ist die Lernplattform formatneutral, d.h. alle mit Drittanwendungen erstellten Lerninhalte können in der Lernplattform verwendet werden. Wenn die Lernplattform nicht formatoffen ist und nur ein integriertes Authoring-Tool genutzt werden kann, um Lerninhalte zu erstellen, sind Sie als Unternehmen in der Sackgasse und befinden sich in totaler Abhängigkeit zu der jeweiligen Lösung. Kompatibilität mit SCORM Auch wenn Sie aus gutem Grund die Lerninhalte im Unternehmen nicht im Scan Format erstellen, sollte die Lernplattform SCORM Inhalte doch importieren können. Der Grund liegt ganz einfach darin, dass fertige Lerninhalte, die Sie auf dem Markt erwerben können, in der Regel im SCORM-Format bereitgestellt werden. Daher sollten Sie SCORM-Dateien sehr einfach in die Lernplattform importieren können. DSGVO Konformität Für Unternehmen mit Sitz in Europa ist eine Vereinbarkeit mit den Anforderungen der DSGVO unverzichtbar. Da in Lernplattform hochsensible Daten wie alle Mitarbeiterdaten gespeichert werden, werden die Anforderungen an den Datenschutz zu Recht sehr ernst genommen. Wir haben zusammengefasst, worauf es bei einem Learning Management System in Bezug auf DSGVO zu achten gibt. Datensicherheit Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Datensicherheit. Der Anbieter der Lernplattform sollte ein Datensicherheitskonzept zur Verfügung stellen aus. Wie finde ich die richtige Lernplattform (LMS)? Die Auswahl einer Lernplattform (LMS) erscheint Ihnen komplex, wenn Sie es zum ersten Mal machen. Wichtig ist, dass Sie in der richtigen Reihenfolge vorgehen und sich von den Anforderungen leiten lassen. Folgende Fehler sind zu vermeiden: Erstellen Sie kein zu komplexes Pflichtenheft mit allem denkbaren Features, die das Unternehmen irgendwann einmal brauchen könnte. In der Fülle der Funktionalitäten verlieren Sie evtl. den Überblick und entscheiden sich für eine zu komplexe Lösung. Im Regelfall werden Sie nur etwas 50% der Features des LMS auch wirklich nutzen. Die nicht genutzten erschweren aber die Bedienbarkeit. Sie brauchen kein Flugzeug mit Pilotenschein, sondern ein Auto… Machen Sie Auswahl und Einführung des LMS nicht zu einem Großprojekt. Daran ist nicht nur der neue Flughafen in Berlin fast gescheitert. Statt sich ein Jahr mit einer Arbeitsgruppe aus HR, IT und Compliance einzugraben, sollten Sie innerhalb von 4 Wochen mit einem MVP starten. Dann können Sie eLearning entsprechend den Wünschen und Anforderungen Ihrer Kunden entwickeln: Hier sollten Sie Mitarbeiter als interne Kunden betrachten. Lesen Sie hier, wie Sie ein eLearning Projekt mit Hilfe eines MVP erfolgreich umsetzen. Verzichten Sie auf eine Eigenentwicklung auf Basis von open source. Die gängigen open source Lösungen z.B. von Moodle oder Ilias sind nicht kostenfrei. Eine Lernplattform ist daher eine viel besser geeignete Alternative zu Moodle und Ilias speziell für Unternehmen. Sie brauchen eine Anpassung durch einen Dienstleister und entscheiden sich für eine veraltete Technologie aus dem Hochschulbereich. Jedes Update müssen Sie teuer bezahlen. Noch schwerer wiegt der Umstand, dass Sie zu Beginn einen hohen Aufwand für Entwicklung haben. Damit sind Sie automatisch in einem komplexen Projekt. Und kaufen Sie keine On-Premise Lösung zur Installation auf eigenen Servern. Moderne Software liegt heute in der Cloud. Das ist stabil, sicher und preiswerter. Bei einer Cloudlösung erhalten Sie regelmäßige Updates und neue Features ohne Mehrkosten. Wir haben eine Checkliste zur Auswahl eines LMS zusammengestellt, die Ihnen die wichtigsten Punkte vor Augen führt. Neugierig geworden? Für mehr Informationen rund um das Thema eLearning im Mittelstand haben wir einen Leitfaden für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt: Whitepaper Download Digitale Schulung von Kunden und Produkten spart Kosten Die Schulung von Produkten, Kunden oder Partnern erfolgt immer häufiger digital: Als Live Training, Webinar, Online Kurs oder auch durch Einsatz von AR und VR Technologien. Auch digitale Kundenschulung ist ein effektives Mittel, zu dem Unternehmen greifen. Vor allem der Einsatz von Onlinekursen für Kunden, Produkte oder Partner kann zu deutlichen Kosteneinsparungen führen. Darauf sollten Sie in der digitalen Schulung von Kunden achten. Vorteile digitaler Schulung von Kunden Eine Kundenschulung kann bereits vor der Kaufentscheidung erfolgen, wenn nützliches Wissen um das Produkt herum angeboten wird: Education als Marketing wird vor allem im Bereich von B2B Software erfolgreich eingesetzt. Durch die Bereitstellung von wertvollem Wissen kann die Marke gestärkt werden und Neukunden gewonnen werden. Nach der Kaufentscheidung spielen Kundenschulungen im Prozess des Kunden-Onboardings eine wichtige Rolle. Über Schulungen und Tutorials wird dem Kunden gezeigt, wie er schnell produktiv wird. Der Kunde wird mit ersten Funktionen vertraut gemacht und probiert selbst aus. Aber auch bei Bestandskunden sind Schulungen wichtig. Zum einen bei Produktupdates oder neuen Funktionen. Zum anderen wenn beim Kunden neue Mitarbeiter geschult werden müssen. Für beides bietet sich eine digitale Kunden Akademie an. Auch die Vergabe von Zertifikaten kann eine Rolle spielen, um den Wissensnachweis zu führen oder die Mitarbeiter zu motivieren. Kosten sparen durch digitale Kundenschulungen Die digitale Schulung von Kunden oder Partnern ist zeitaufwendig und daher kostenintensiv. Soweit die Schulungen nicht als Bestandteil des eigenen Geschäftsmodells verkauft werden, sollte daher eine Reduktion der Kosten angestrebt werden. Dabei ist zu differenzieren: Soweit stets die gleichen Themen geschult werden, kann dies überwiegend durch Online Kurse erfolgen. Also durch on-demand Schulungen (z.B. Video), welche die Kunden zeitunabhängig abrufen können. Spezifische Fragen sollten dagegen im 1 : 1 Dialog beantwortet werden. Um hier Qualität anbieten zu können ist es sinnvoll, repetitive Schulungen durch Video aufzufangen. Neben den Kosten gibt es weitere Gründe, weshalb Sie im Jahr 2023 auf digitale Schulung von Kunden setzen sollten. Support entlasten Indem Sie dem Kunden genau erklären, wie das Produkt funktioniert, reduzieren Sie langfristig gesehen Ihren eigenen Arbeitsaufwand. Stellen Sie am besten zusätzliche Informationen, Screencasts, Erklärvideos usw. in einer Kundenschulungs-Datenbank zur Verfügung. So finden die Kunden viele Antworten auf ihre Fragen bereits in der Datenbank und müssen den Support-Service Ihres Unternehmens nicht so häufig kontaktieren. Das spart Zeit auf beiden Seiten. Stärkere Kundenbindung & Loyalität Durch digitale Kundenschulung stärken Sie die Bindung zu Ihren Kunden enorm. Sie fühlen sich bei Problemen nicht allein gelassen und wissen, dass die Lösung nur ein paar Klicks entfernt liegt. Außerdem ermöglichen Sie so eine optimale Nutzung des Produkts. Die Kunden haben sich schließlich bewusst dafür entschieden – umso besser, wenn sie es richtig einsetzen und davon profitieren können. So werden sie sich beim nächsten Kauf wieder für Sie entscheiden. Und: Zufriedene Kunden sind die beste Werbung. Sind Ihre Kunden glücklich, teilen sie ihre Erfahrungen sicher mit Kollegen aus der Branche und akquirieren so neue Kunden für Sie. Aus Kundenschulungen Geld machen Einige Unternehmen haben die Möglichkeit genutzt, ihre digitale Schulungen für Kunden zu verkaufen. Diese Option bleibt Ihnen als Unternehmen selbst überlassen. Natürlich fahren Sie so noch mehr Gewinn ein. Allerdings wird der Aufwand für Ihren eigenen Kundensupport vermutlich mehr, da nicht alle Kunden für Produktschulungen zahlen möchten und sich mit Fragen direkt an Sie wenden. Markenimage Digitale Schulungen von Kunden helfen dabei, das Produkt kennenzulernen und zu verstehen. Indem die Kunden Ihr Produkt erfolgreich anwenden können, steigert sich das Ansehen ihrer Marke. Zufriedene Kunden können bewusst oder unbewusst zu Markenbotschaftern werden und Ihr Produkt in der Branche bekannt machen. Tipps zur Umsetzung von digitaler Kundenschulung Lernen Sie Ihre Kunden kennen: Was ist der Bedarf Ihrer Kunden? Worauf beziehen sich die meisten Support-Tickets, die Sie erhalten? Wo entstehen häufige Probleme? Indem Sie sich mit Ihren Kunden auseinandersetzen, können Sie die Inhalte Ihrer digitalen Kundenschulungen genau anpassen. Arbeiten Sie mit Videos! Erklärvideos auf YouTube sind die Nummer 1-Quelle, wenn es darum geht, eine neue Fähigkeit zu erlernen oder ein komplexes Thema einfach erklärt zu bekommen. Nutzen auch Sie die Vorteile von Videos und implementieren Sie diese in Ihre Kundenschulungs-Datenbank. Hier finden Sie 5 Schritte, wie Sie ein eigenes Lernvideo erstellen. Setzen Sie Microlearning ein. Das Lernen in kleinen Häppchen ist viel effektiver als stundenlange Schulungen. In maximal 15-minütigen Lerneinheiten erklären Sie eine Funktion Ihres Produkts oder dröseln ein Problem auf. Mehr Informationen Für digitale Schulung von Kunden kann ein sogenanntes LMS sinnvoll eingesetzt werden. Wir erklären im Artikel Lernplattformen für Unternehmen, worum es sich dabei handelt, welche Funktionen eine Lernplattform haben sollte, welche Formen es gibt und vieles mehr. Podcast #16: Wie Cobrainer die größte Skill Datenbanken der Welt aufbaut Den letzten Podcast des Jahres 2022 widmen wir dem Thema Skills. Unser Gast ist der Gründer und CEO von Cobrainer, Hanns Aderhold. Hanns hat mit seinem Team die Skill Management Plattform Cobrainer aufgebaut, um Unternehmen dabei zu helfen, Talente zu gewinnen, zu entwickeln und natürlich zu halten. Das hat natürlich eine enge Verzahnung zum Thema Lernen. Im Podcast schildert Hanns, welche Herausforderungen dabei bestehen, Talente zu managen und wie es gelungen ist, eine der größten Skilldatenbanken der Welt aufzubauen. Über Hanns Aderhold: Unternehmen wachsen lassen, indem die Mitarbeitenden wachsen – das ist die Mission von Visionär und Gründer Hanns-Bertin Aderhold. Der CEO von Cobrainer wagte mit dem Unternehmen 2019 einen großen Sprung: Den Launch der Cobrainer-Plattform, der People Growth Plattform der Welt. Seitdem inspiriert er dort sein Team mit seiner Expertise im Bereich Leadership und Kommunikationsstrategien. Vor Cobrainer konnte Hanns seine analytische Kompetenz als Venture Capital Analyst bei 3M New Ventures schärfen. Wie Cobrainer ist Hanns international aufgestellt: Er wuchs in den USA, Deutschland und China auf und verfolgt mit der KI-gestützten Plattform von Cobrainer seine Vision, Fähigkeiten in Wachstum zu verwandeln. Mitarbeitende können so ihre Karriere selbst in die Hand zu nehmen und sich besser entfalten. Unternehmen bietet die Plattform unendliche Wachstumsmöglichkeiten: Sie können Skill Gaps schließen, die Retention erhöhen, das interne Recruiting beschleunigen und effizienter gestalten und ihre Mitarbeitenden optimal beim Lernen und Weiterentwickeln unterstützen. Hanns’ Erfolg spricht für sich: Die Plattform von Cobrainer verwaltet heute bereits über 100.000 Mitarbeiterprofile. Digitales Onboarding im Homeoffice – 5 Tipps & häufige Stolpersteine Onboarding im Homeoffice? Durch die Pandemie ausgelöst ist digitales Onboarding mittlerweile Alltag in vielen Unternehmen. Wir geben 5 Tipps zur erfolgreichen Umsetzung von digitalem Onboarding und verraten, welche Stolpersteine es bei der Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden zu vermeiden gilt. #Tipp 1: Preboarding Das Preboarding ist mindestens genauso wichtig wie das Onboarding. Doch welche Prozesse umfasst das Preboarding genau? Alles, was vor dem ersten Arbeitstag eines neuen Mitarbeitenden geschieht: die Zusage und anschließende Vertragsunterzeichnung, Informationen zum ersten Arbeitstag, Anreise, Wegbeschreibung, das Zusenden des Arbeitscomputers, alle notwendigen Zugänge zum System vorbereiten... besonders letzteres ist wichtig, da ein gelungener erster Arbeitstag oft darunter leidet, dass Accounts nicht angelegt wurden, Passwörter fehlen usw. Das kreiert organisatorischen Stress auf Seiten des Arbeitgebers und des neuen Teammitglieds – vor allem, wenn das Onboarding online stattfindet. Seien Sie hierbei präzise und setzen Sie auf eine gute Vorbereitung. #Tipp 2: Ansprechpartner definieren & kollektives Onboarding ermöglichen Besonders wichtig im digitalen Onboarding ist für einen neuen Mitarbeitenden, einen oder mehrere feste Ansprechpartner zu haben. Während man sich im Büro kurz am Schreibtisch zum Kollegen rüberbeugt und seine Frage stellt, kann die Einarbeitungsphase im Homeoffice einsam sein. Ohne feste Ansprechpartner kommt es schnell zur Überforderung und dem Gefühl, alleine gelassen zu werden. Dem sollten Sie als Unternehmen unbedingt vorbeugen. Sie können beispielsweise ein “Buddy”-Programm ins Leben rufen, das alteingesessene Teammitglieder mit den Neulingen verbindet. Fordern Sie außerdem Ihr ganzes Team auf, den neuen Kollegen kurz im Meeting oder im Gruppenchat zu begrüßen. So entsteht ein Gefühl von Gemeinschaft, das gleichzeitig Hemmungen abbaut. #Tipp 3: Digitales Onboarding individualisieren Natürlich gibt es Prozesse im digitalen Onboarding, die für jeden neuen Mitarbeitenden gleich sind. Dazu gehört zum Beispiel die anfängliche Unterweisung zum Thema Arbeitsschutz oder Datensicherheit. Sie als Arbeitgeber sollten sich jedoch genaustens mit dem neuen Kollegen auseinandersetzen und sein Onboarding individualisieren. Welche Kenntnisse hat er/sie schon? Wo besteht noch extra Trainingsbedarf? Das hat Vorteile für beide Seiten: der Mitarbeitende muss sich nicht mit Themen beschäftigen, die er womöglich schon im Schlaf beherrscht, während Sie als Unternehmen Ressourcen sparen und von einem schneller eingearbeiteten Kollegen profitieren. Onboarding digital unterstützen #Tipp 4: Checklisten für neue Mitarbeitende Um im digitalen Onboarding nicht den Überblick zu verlieren, helfen Checklisten. So sehen die HR-Mitarbeitenden sowie das neue Teammitglied auf einen Blick, welche Punkte schon abgehakt wurden und was noch zu tun ist. Integrieren Sie hier auch eine zeitliche Deadline, sodass die Aufgaben nicht unnötig aufgeschoben werden. Das motiviert den Mitarbeitenden, formelle Aspekte (wie Dokumente hochzuladen oder zu unterschreiben) so schnell wie möglich abzuarbeiten. #Tipp 5: Feedback über digitales Onboarding einholen Nachdem der formelle Onboarding-Prozess abgeschlossen ist, sollten Sie unbedingt die Chance nutzen und Feedback zum digitalen Onboarding einholen. Das kann mittels eines Fragebogens (z.B. Google Survey) geschehen, oder Sie bitten den neuen Mitarbeitenden um einen kurzen Video-Anruf und befragen ihn zu seinen Erfahrungen. Das Feedback-Gespräch sollte nicht zu lange nach hinten verschoben werden, da die Eindrücke des Mitarbeitenden sonst nicht mehr frisch sind. Nutzen Sie die Rückmeldungen, um Ihre Prozesse in Zukunft zu optimieren. Außerdem: Wussten Sie, dass es verschiedene Ebenen im Onboarding gibt? Man spricht dabei vom Fachlichen, Sozialen und Kulturellen Onboarding. Mehr dazu sowie weitere nützliche Informationen rund ums Thema Onboarding gibt es im verlinkten Artikel. Diese Fehler gilt es im digitalen Onboarding zu vermeiden Software Probleme Im digitalen Onboarding ist das wichtigste Gerät der Arbeitscomputer. Und natürlich die Zugänge, mit denen der Mitarbeitende überhaupt erst auf die unternehmensspezifischen Plattformen zugreifen kann. Stellen Sie deshalb unbedingt sicher, dass die technischen Voraussetzungen funktionieren, bevor Ihr neuer Mitarbeitender seinen ersten Tag hat. Zu viel oder zu wenig Kommunikation Digitales Onboarding im Homeoffice führt schnell dazu, dass man sich allein gelassen fühlt. Beziehen die neue Kollegin in möglichst viele digitale Meetings ein. Dies hilft bei der Einarbeitung, Integration und gibt neuen Kollegen die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Stockender Informationsfluss Selbstverständlich sollten Sie den neuen Mitarbeitenden zu Beginn an die Hand nehmen und vielleicht einmal mehr als zu wenig nachfragen, ob er/sie mit den Aufgaben zurechtkommt. Neben dem 1 : 1 Dialog sollten aber auch Informationen zum eigenständigen Abruf bereitstehen. Hier kommt es auf eine gute Gliederung an. Die reteach Lernplattform ermöglicht eine transparente Gliederung von Wissen in Lernpfaden und Learning Nuggets für das eigenständige Aneignen von Wissen für alle neuen Kollegen im Home Office. Herausforderungen im Remote Work Wenn Ihre Mitarbeitenden langfristig im Homeoffice oder sogar vom Ausland aus arbeiten, müssen Sie als Unternehmen bestimmte Vorschriften beachten. Das betrifft besonders den Bereich Compliance. Datenschutz, Wirksamkeit & Sorgfaltspflicht, Steuerrecht, Sozialversicherung ebenso wie Visa & Arbeitserlaubnis sind Themen, mit denen Sie sich auseinandersetzen müssen. Es ist besonders schwierig, den Überblick zu behalten, wenn Ihre Mitarbeitenden von verschiedenen Ländern aus arbeiten. Remote work führt außerdem in den meisten Fällen dazu, dass das Teamgefühl und die Zugehörigkeit zum Unternehmen nicht sehr stark ausgeprägt sind. Deshalb sollten Sie unbedingt Teamevents priorisieren. Bereits zwei regelmäßige Events im Jahr, an denen so viele Mitarbeitende wie möglich zusammentreffen, sind unglaublich wertvoll für das Zusammengehörigkeitsgefühl. Barrieren und Hemmschwellen im Team und den Vorgesetzten gegenüber werden durch den persönlichen Kontakt abgebaut und die allgemeine Zusammenarbeit verbessert sich. Sie sind mit den Herausforderungen von remote work nicht auf sich allein gestellt. Es gibt Wege und Mittel, um sich das Leben zu erleichtern. Beispielsweise mit rhome bringen Sie remote work auf eine neue Stufe, indem Sie Ihre Mitarbeitenden auf der ganzen Welt tracken können und gleichzeitig alle wichtigen Compliance-Anforderungen einhalten. Seien Sie ein moderner und attraktiver Arbeitgeber und bieten Sie Ihrem Team volle örtliche Flexibilität. Die nächsten Schritte Sie möchten wissen, wie eine Lösung für digitales Onboarding mit der reteach Lernplattform aufgebaut werden kann? Sprechen Sie uns an. Gerne zeigen wir Ihnen Fallbeispiele aus der Praxis. Außerdem: Wie Sie eine Lernplattform für Unternehmen generell einsetzen können, welche Funktionen und Formen es gibt und mehr verraten wir Ihnen im verlinkten Beitrag. Das Thema e-Learning im Unternehmen ist gänzlich neu für Sie? Kein Problem. Wir haben einen Artikel verfasst, in dem wir Ihnen genau erklären, wie die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand funktioniert. Modernes Onboarding mit reteach testen Sind Sie unsicher, wie Sie Ihre Mitarbeiterzufriedenheit langfristig und nachhaltig verbessern können? Wir haben Kunden und Partner bei diesen Prozessen durch unsere Lernplattform bereits erfolgreich begleitet und lassen Sie gern an unseren Erfahrungen teilhaben. Gratis Whitepaper Download Kostenlose Live-Webinare 5 Gründe für digitale Weiterbildung im Unternehmen Zukunftsfähige Unternehmen setzen verstärkt auf digitale Weiterbildung. Sie sind noch nicht so recht überzeugt? Wir nennen Ihnen 5 Gründe, weshalb digitale Weiterbildung die Zukunft ist. 1: Kosten sparen Onsite Schulungen, bei denen alle Mitarbeitenden versammelt sind, kosten viel Geld. Es fallen Kosten für die Location an, den Trainer, die Verpflegung, Transportkosten und und und. Bei digitalen Schulungen entfallen diese Kosten zu 100%. Natürlich hat eine Lernplattform für digitale Weiterbildung auch ihren Preis. Allerdings hat sie viele zusätzliche Vorteile, wie zum Beispiel, dass die Inhalte jederzeit abrufbar sind und somit wiederholt werden können. Zudem muss ein Kurs nur einmal erstellt oder eingekauft werden. Das erspart Ressourcen, wenn bspw. neue Mitarbeitende im Unternehmen anfangen und jedes Mal erneut derselbe live Kurs durchgeführt werden müsste. Stattdessen können die Neuankömmlinge einfach die bereits vorhandenen Inhalte im eLearning nutzen. 2: Zeit sparen Digitale Weiterbildung kann von überall aus geschehen. Es ist nicht notwendig, alle Mitarbeitenden physisch an einem Ort zu versammeln. Ganz zu schweigen vom Aufwand vorab, einen Termin auswählen, an dem alle Zeit haben. Dank digitaler Lernplattformen bilden sich die Mitarbeitenden zudem im eigenen Tempo und wann sie es möchten weiter. 3: Besserer Lerneffekt durch digitale Weiterbildung Digitale Lernformen ermöglich einen viel höheren Individualisierungsgrad als physische Schulungen. Nicht nur kann die Sprache angepasst werden, es gibt auch verschiedene Lernformen, die Sie in einen Kurs integrieren können. Sie kennen Ihre Mitarbeitenden am besten und wissen, worauf es ankommt und wie sie am besten lernen. Digitale Weiterbildung tilgt auch den Bedarf, sich so viele Notizen wie möglich zu machen anstatt zuzuhören - wie es in einer Präsenzschulung oft der Fall ist. Im digital learning können Inhalte ganz einfach wiederholt werden. So oft, bis alles verstanden ist. 4: Anschaulichkeit durch Quizze & Medien Multimedialität ist ein wichtiges Stichwort für digitale Weiterbildung. Die Konzentration in stundenlangen Schulungen kann schnell sinken, wenn keine Abwechslung garantiert wird. In Onlineschulungen haben Sie die Option, Quizze, Videos, Abfragen und mehr zu integrieren, um Ihre Lernenden bei Laune zu halten. Spielerische Elemente machen außerdem einen positiven Unterschied im Lerneffekt. 5: Zukunftsorientierung Denken Sie an Ihr Unternehmen in 5 oder 10 Jahren. Wo sehen Sie sich? Mit einem größeren Team? Unternehmensstandorte international anstatt nur innerhalb Deutschlands? Vermutlich sind Home Office und Remote Work bereits an der Tagesordnung. Und damit einhergehend digitale Weiterbildung, da Ihre Teams unmöglich alle an einem Ort versammelt sein können. Freunden Sie sich deshalb lieber früher als später mit dem Thema an, um nicht hinterher zu hinken. Es wird sich lohnen! 6: Dem Fachkräftemangel entgegenwirken Neues, qualifiziertes Personal zu gewinnen ist heute nicht mehr so einfach. Der Arbeitsmarkt steht vor einer Zeitenwende und Unternehmen müssen mehr bieten, um attraktiv für Bewerber zu sein. Ausgefeilte Stellenanzeigen schreiben und im Bewerbungsgespräch den passenden Kandidaten an Land ziehen - die Kernaufgaben im Recruiting. Damit Recruiter top ausgebildet sind, sollten Unternehmen unbedingt in die Weiterbildung ihrer HR-Abteilung investieren. Abschließend haben wir noch 3 Tipps für Sie, wie digitale Weiterbildung und Lernen garantiert klappen: First things first: Input Als erstes ist es natürlich wichtig, dass Ihre Lernenden den richtigen Input zu den gewünschten Thematiken erhalten. Es schadet nicht, wenn sie zu gewissen Themen einfach erstmal zuhören dürfen. Gelerntes ausprobieren und einüben Im zweiten Schritt sollten Sie jedoch unbedingt die Interaktion zwischen Nutzer und System ermöglichen. Das Gelernte und eben Gehörte muss ausprobiert werden, um es erfolgreich einzuüben. Learning by doing is key! Interaktion zwischen Lernenden zur gegenseitigen Hilfe Manchmal lernt man schneller und effektiver, wenn andere Lernende die Inhalte erklären, anstatt ein wiederholtes Mal mit den Professoren zu sprechen. So ist es auch im digitalen Lernen. Anstatt ein 10. Mal dasselbe Erklärvideo anzusehen, sollten Sie einen Austausch der Lernenden ermöglichen, in dem sie sich gegenseitig helfen können. Sie können sich so Mut zusprechen und ggf. gemeinsame Probleme identifizieren, die Sie anschließend im gesamten Team besprechen. Unser Fazit ist eindeutig Digitale Weiterbildung ist der Schlüssel für zukunftsorientierte Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden im Bereich digitale Kompetenzen weiterbilden möchten. Auch interessant für Sie: Unser reteach CTO Markus Aurich erklärt in einem Interview, wieso KI in der Weiterbildung zukünftig nicht mehr wegzudenken sein wird. Die nächsten Schritte: Für mehr Informationen rund um das Thema eLearning im Mittelstand haben wir einen Leitfaden für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. Mehr zum Thema Lernplattformen für Unternehmen sowie die verschiedenen Formen und Funktionen finden Sie im verlinkten Beitrag. 8 Schritte für einen gelungenen Einstieg ins eLearning Sie möchten eLearning in Ihrem Unternehmen etablieren? Wir haben 8 Schritte zusammengefasst, mit denen Ihnen der Einstieg ins eLearning garantiert gelingt. Wo beginnt man? Wo hört man auf? Welche Komponenten benötigt man? Woher kommen die Inhalte meines digitalen Trainings? Keine Sorge – es ist längst nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick scheint. Falls Sie sich fragen: Was ist e-Learning überhaupt? hilft unser verlinkter Artikel Ihnen weiter. Schritt 1: Technische Anforderungen checken Unabdingbar für den Einstieg ins eLearning ist natürlich, dass jeder Mitarbeitende Zugang zu den Inhalten hat. Das funktioniert nur, wenn Ihr Team mit der nötigen Technik ausgestattet ist. ELearning kann prinzipiell auf allen Endgeräten stattfinden; Smartphone, Tablet, Laptop, Computer. Sie müssen natürlich nicht alle Mitarbeitenden mit jedem der genannten Geräte ausstatten. Allerdings sollten Sie sicherstellen, dass jeder zumindest ein Gerät hat, auf dem er die eLearning Inhalte abrufen kann. Beachten Sie dass viele Mitarbeiter nicht gerne das private Smartphone für das betriebliche Lernen nutzen, wenn die Inhalte auf dem privaten Smartphone gespeichert werden müssen. Besser ist der Zugriff über einen mobilen Browser. Schritt 2: Welches LMS ist das richtige? Ein LMS ist ein Learning Management System, also eine digitale Lernplattform, auf der Lerninhalte erstellt, den Mitarbeitern zugewiesen und der Lernfortschritt gemessen wird. Im LMS können Sie bestehende Inhalte hochladen oder selbst erstellen. Mithilfe eines LMS können Sie die Lernmaterialien ganz einfach verwalten und bearbeiten, Zertifikate für abgeschlossene Kurse erstellen und vieles mehr. Es gibt heutzutage unzählige Lernplattformen auf dem Markt. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, haben wir 12 Anforderungen an ein LMS zusammengefasst, die den gelungen Einstieg ins eLearning enorm erleichtern. Schritt 3: Lerngruppe kennenlernen Um Ihre Mitarbeitenden für das Thema eLearning zu begeistern, müssen Sie ihre Bedürfnisse kennen. Welche Altersgruppen gibt es im Team? Haben Sie Teamkollegen, die keine digital natives sind und für die der Einstieg ins eLearning womöglich eine Herausforderung darstellt? Machen Sie eine Umfrage, wie Ihr Team am liebsten lernen möchte. Während der Arbeitszeit vor dem Rechner oder lieber mobil auf dem Arbeitsweg? Auch der aktuelle Kenntnisstand Ihrer Mitarbeitenden spielt eine wichtige Rolle. Je nachdem, wie viel Ihr Team bereits über die geplanten Themen des eLearning weiß, können Sie Ihre Inhalte entsprechend anpassen. Vielleicht benötigen Sie in manchen Themen keinen Anfängerkurs, sondern können bereits bei einem höheren Niveau ansetzen. Schritt 4: Lernziele definieren Fragen Sie sich auch, was Ihre Lernziele sind. Sollen die Teilnehmenden nur einen Überblick über verschiedene Themen erhalten (z.B. Schulungen über Compliance oder Datensicherheit), oder sollen Sie das erlernte Wissen aktiv in die Praxis umsetzen? Dies spielt eine Rolle für das Thema Wissensabfrage. Besonders, wenn die Mitarbeitenden das erlernte Wissen in zukünftigen Projekten umsetzen sollen, empfiehlt es sich, mit regelmäßigen Wissensabfragen (z.B. Quiz) zu arbeiten. Schritt 5: Grobkonzept entwerfen Sie kennen nun Ihre Lernenden, haben Ihre Lernziele definiert und die technischen Voraussetzungen gecheckt. Der nächste Schritt ist nun, ein Grobkonzept für Ihren Start ins eLearning zu entwerfen. Dabei sollten Sie sich überlegen, wie Sie die Themen strukturieren möchten. Soll es verschiedene Kapitel zu einem Thema geben, die wiederum in Module unterteilt sind? Soll der Lernerfolg abgefragt werden, und wenn ja, wie? Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, Quizze zu integrieren und Zertifikate für abgeschlossene Schulungen auszustellen. Welche Medien möchten Sie einsetzen? Diese Fragen sind wichtig, um Ihre Prioritäten festzulegen. Abhängig davon können Sie anschließend die entsprechenden Lerninhalte einkaufen oder selbst erstellen. Schritt 6: Lerninhalte – Make or Buy? Grundsätzlich gilt: Jedes Unternehmen muss für sich selbst entscheiden, ob es Inhalte lieber selbst erstellt oder extern einkauft. Beides hat Vor- und Nachteile. In kleineren Firmen lohnt es sich oft nicht, hohe Summen für externe Inhalte auszugeben. Das gilt besonders, wenn es im eLearning um die Vermittlung firmeninterner Themen geht. In diesem Fall lohnt es sich in der Regel mehr, Lernvideos zu erstellen. Es gibt jedoch Standardschulungen, wie z.B. Excel, Arbeitsschutz, Datensicherheit, deren eigene Produktion viel kosten- und zeitaufwändiger wäre, als sie einzukaufen. Es gilt also abzuwägen und je nach Lernthematik neu zu entscheiden, ob Inhalte selbst erstellt oder extern erworben werden soll. Schritt 7: Motivation der Mitarbeitenden Ihr eLearning Projekt steht in den Startlöchern. Jetzt gilt es, Ihre Mitarbeitenden an Bord zu holen. Vermutlich sind einige Teammitglieder nervös und unsicher, da es die erste eLearning Erfahrung für sie ist. Deshalb sind motivierende Worte beim Einstieg ins eLearning sehr wichtig. Organisieren Sie ein Meeting für alle, in dem Sie die Lernplattform vorstellen und auf sämtliche Fragen eingehen. Es ist auch sinnvoll, die ersten Kapitel einer Schulung gemeinsam durchzugehen. So sehen Ihre Mitarbeitenden, dass digitales Lernen eigentlich ganz einfach ist und sogar Spaß machen kann. Für später auftauchende Fragen ist es hilfreich, einen Experten festzulegen, an den sich das Team wenden kann. Die- oder derjenige sammelt häufig gestellte Fragen und beruft ggf. ein weiteres Meeting ein, um Klarheit für alle zu schaffen. Schritt 8: Feedback einholen & Inhalte optimieren Nachdem Sie einige Wochen lang mit der neuen Lernplattform gearbeitet haben, sollten Sie ein Feedback-Meeting einberufen. Fragen Sie Ihr Team, was ihnen am Einstieg ins eLearning schwergefallen ist und was optimiert werden könnte. Auch die Rückmeldung zu den konkreten Inhalten ist wertvoll und sollte in Zukunft bei der Optimierung von Inhalten berücksichtigt werden. Generell gilt, Inhalte nicht als “für alle Zeit gegeben” zu betrachten, sondern sie regelmäßig auf den neuesten Stand zu bringen. Das ist besonders relevant für Compliance Themen, die rechtliche Grundlagen betreffen und bei Nicht-Einhaltung finanzielle Strafen mit sich ziehen können. So geht es weiter Bei der Auswahl einer Lernplattform für Unternehmen gibt es natürlich viel zu beachten. Im diesem Beitrag erfahren Sie deshalb, welche Funktionen ein LMS hat, worauf es bei der Auswahl ankommt und wie sie den Erfolg einer Lernplattform messen, nachdem sie im Unternehmen eingeführt wurde. Sie sind noch nicht so recht davon überzeugt, e-Learning in Ihr Unternehmen zu integrieren? Wir haben 5 Gründe für digitale Weiterbildung, die Sie sich durchlesen sollten, um Ihr Unternehmen zukunftsfähig zu halten. Nun haben Sie einen guten Überblick darüber, wie Sie erfolgreich ins eLearning einsteigen. Sie möchten sich langsam herantasten und eLearning erstmal ausprobieren? Testen Sie die Lernplattform von reteach 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich. Ohne Abofalle oder Kündigungsfrist. Digitale Lerninhalte für ein LMS: Make or Buy? Nachdem man sich für ein LMS (Learning Management System) entschieden hat, um Mitarbeitende digital zu schulen, weiterzubilden oder neue Team-Mitglieder einzuarbeiten, geht es im nächsten Schritt darum, guten Inhalt zu erstellen. Dabei gibt es einiges zu beachten. Was genau zeigen wir in diesem Artikel. Neben der Wichtigkeit des Praxisbezugs und Kontexts steht man auch vor der Frage: Lerninhalte selbst erstellen oder extern einkaufen - Make or Buy? Digitale Lerninhalte extern erstellen zu lassen spart Zeit, kostet aber auch Geld. Dieses kann man sparen, wenn man Inhalte selbst erstellt und an die Bedürfnisse des Unternehmens anpasst. Worauf man aber dabei achten sollte und wie man die richtige Wahl trifft, zeigen wir in diesem Artikel. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick darauf werfen, was für eine selbstständige Erstellung von Inhalten spricht und wann es sich lohnt, externes Material einzukaufen. Welche digitalen Lerninhalte möchte man erstellen? Zuerst sollte man sich die Frage beantworten, was mit dem digitalen Schulungsangebot erreicht werden soll. Möchte man eine Vielzahl von Mitarbeitern zu einem allgemeinen Thema wie Office-Anwendungen oder Compliance Themen schulen oder geht es darum, spezielle Lerninhalte aus dem Arbeitsalltag zu vermitteln oder zu vertiefen. Dabei ist neben dem Faktor Zeit und Geld noch bedeutender, dass die Lerninhalte relevant sind. Sie müssen zum Lernstand sowie Lernverhalten der Mitarbeiter passen und sich mit den Lernzielen des Unternehmens decken. Dies betrifft sowohl zugekaufte Lerninhalte wie auch selbsterstellten Content. Entsprechen digitale Lerninhalte nicht dem Wissen und den Anforderungen der Lerner, ist es unerheblich, ob man Lerninhalte erstellen lässt oder selbst produziert. Daher wollen wir uns nun einmal genauer anschauen, was dabei zu beachten ist und im Einzelfall am besten passt. Make: Digitale Lerninhalte selbst erstellen Einer aktuellen Studie des E-Learning Journals zufolge wird die Mehrheit an digitalen Lerninhalten inhouse, also im Unternehmen direkt von den Mitarbeitenden selbst erstellt. Dabei kommen erprobte LMS (Learning Management Systems) wie reteach zum Einsatz, mit denen man schnell und unkompliziert passende Lerninhalte und -formate erstellen kann. Diese können auf dem Desktop oder Mobilgerät spielend leicht genutzt werden, um eigene Lernwelten zu erstellen, die den Ansprüchen der Nutzer gerecht werden. Weitere Vorteile von selbst erstellten Lerninhalten Das komplette Eigentum an den E-Learnings liegt beim Unternehmen und kann somit unabhängig von vertraglichen Reglungen genutzt und vertrieben werden Digitale Lerninhalte können individuell und jederzeit an die Bedürfnisse der Mitarbeiter und Unternehmensziele angepasst werden Bei der Planung bestimmt man selbst, welche Formate und Medien genutzt werden Eigene Lerninhalte unterstützen mit dem firmeneigenen Design das employer branding und tragen so zu einer nachhaltigen Identifikation mit dem Gelernten sowie dem Unternehmen bei Alle Lerninhalte können jederzeit problemlos aktualisiert und eigenständig bearbeitet und erweitert werden Allerdings sollten wir auch einen Blick auf die Nachteile werfen Das Unternehmen muss über die zeitlichen und finanziellen Ressourcen verfügen, um eigene Lerninhalte mithilfe eines LMS erstellen und updaten zu können Um anspruchsvollen und hilfreichen Content zu erstellen, braucht es didaktische Kenntnisse, digitale Inhalte zu konzipieren und erstellen zu können Dabei handelt es sich um Punkte, die mit einem guten und erschwinglichem LMS nicht so stark ins Gewicht fallen. Moderne Lernplattformen für Unternehmen wie reteach bieten ebenfalls gute Unterstützung darin, digitale Lerninhalte pädagogisch wertvoll aufzubereiten. Mehr zu den Vorteilen und Nachteilen von e-Learning allgemein sowie Tipps für die Einführung ins e-Learning im Mittelstand finden Sie hier. Im nächsten Schritt wollen wir uns nun genauer anschauen, was für die Nutzung von extern produzierten Lernformaten spricht. Buy: Digitale Lerninhalte extern erstellen lassen Wie bei den meisten Dingen im Leben gibt es auch in der Welt des E-Learnings vorgefertigte Produkte von der Stange. Es gibt auf dem Markt eine Vielzahl von Anbietern und dort den Überblick zu behalten ist nicht immer leicht. Es kann sich aber lohnen und was im Entscheidungsprozess zwischen Make or Buy zu beachten ist, präsentieren wir jetzt: Welche Vorteile sich durch gekaufte digitale Lerninhalte ergeben: Vorab erstellte Online Schulungen und Kurse einzukaufen, geht in der Regel schneller, als eigene Inhalte zu produzieren und im LMS zu implementieren Ein ansprechendes Design und die Qualität werden vom Anbieter gewährleistet, wodurch man wenig bis kein Mitspracherecht hat Aber es ist ja bekanntlich nicht alles Gold, was glänzt. Daher wollen wir uns auch näher ansehen, welche negativen Aspekte der Einkauf von digitalen Lerninhalten für Unternehmen mit sich bringt. Die Nachteile von externen digitalen Lerninhalten: Lerninhalte können unter Umständen nicht zum Unternehmenskontext passen, da diese ungenügend auf die Mitarbeiter und das Unternehmen zugeschnitten wurden Es gibt keinen direkten Ansprechpartner, an den man sich wenden können, wenn es zu Problemen, Rückfragen oder Anmerkungen zum Lernmaterial kommt Eingekaufte Kurse und Schulungen sind zum Teil unflexibel, was individuelle Anforderungen von Mitarbeitern und Abteilungen betrifft Digitale Lerninhalte können nicht immer zeitnah bearbeitet und aktualisiert werden Die Abstimmung mit externen Dienstleistern kann mitunter sehr zeitintensiv sein, wodurch diese Ressourcen an anderer Stelle fehlen Unser Fazit: Lerninhalte make or buy? Auch wenn die Frage zum Make or Buy von digitalen Lerninhalten es vielleicht suggeriert – es gibt bei der Beantwortung nicht nur schwarz und weiß. Jedes Unternehmen muss für sich selbst entscheiden, was es investieren möchte und kann. Zeit, um etwas Eigenes und Individuelles zu erschaffen oder finanzielle Mittel, um sich Zeit zu sparen und den Lernerfolg leichter vereinheitlichen zu können. Bei Standardschulungen wie dem Arbeitsschutz oder MS-Office-Anwendungen wie Excel, die idealerweise rasch verfügbar sein müssen, bieten sich in der Regel gekaufte Kurse an. Eigene digitale Lerninhalte bieten vielfältige Vorteile, von denen die Mitarbeiter nachhaltig profitieren werden. Der geringere Kostenfaktor bietet Möglichkeiten, das eingesparte Geld anderweitig einzuplanen. Durch individuellere Angebote erhöht sich bei der Belegschaft die Identifikation mit dem Unternehmen und man kann selbst entscheiden, auf welchem Weg der Lernerfolg erreicht wird. Dabei können dosiert eingesetzte externe Lerninhalte helfen. Die nächsten Schritte Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. Sie sind neugierig geworden und möchten Ihr eLearning Projekt schnell und einfach starten? Testen Sie die Lernplattform für 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich. Was ist E-Learning? Lernprozesse in Unternehmen werden zunehmend digitalisiert. Doch was ist e-Learning eigentlich? Für wen ist es geeignet und was benötigt ein Unternehmen für die Umsetzung? Wir verraten Ihnen, was sich hinter dem Begriff eLearning verbirgt, welche verschiedenen Formen es gibt, wie Sie als Unternehmen von eLearning profitieren und was Sie für den Start benötigen. Wir geben ebenfalls einen kurzen Einblick in die Vorteile und Nachteile von E-Learning. E-Learning Definition ELearning bedeutet schlicht und einfach das Lernen auf einem digitalen Gerät. Das kann ein Smartphone, Tablet oder ein Computer sein. Es gibt verschiedenste Formen von eLearning, wie zum Beispiel ein Onlinequiz, Podcasts, ein Lernvideo zu einem bestimmten Thema oder ein interessanter Artikel, den Sie lesen. Für wen ist e-Learning geeignet? Grundsätzlich ist eLearning für jedes Unternehmen im Mittelstand geeignet. Dasselbe gilt für die Mitarbeitenden – ob jung oder alt, digital native oder weniger technikaffin. ELearning macht für alle Sinn. Durch die Covid19-Pandemie erfuhr eLearning einen deutlichen Aufschwung und ist seitdem in der Weiterbildung von Firmen nicht mehr wegzudenken. Was wird für e-Learning benötigt? Es braucht nicht viel für ein erfolgreiches eLearning im Unternehmen. Essentiell sind: Ein gut durchdachtes Konzept: Was sind die Lernziele? Wie soll das eLearning aussehen? Mit welchem Endgerät soll gearbeitet werden? Ein LMS – Learning Management System. Ohne eine Lernplattform für Unternehmen kann im betrieblichen Kontext nur sehr schwierig erfolgreich ins eLearning gestartet werden. Digitale Geräte für alle Mitarbeitenden. Falls dies in Ihrem Unternehmen noch nicht der Fall ist, können für die technische Ausrüstung des Teams gewisse Startkosten anfallen. Sie entscheiden, ob Sie mit Computern, Laptops oder Smartphones arbeiten. Digitale Lerninhalte. Hier haben Sie die Entscheidung zwischen Lerninhalte Make or Buy, also Lerninhalte selbst zu erstellen oder von externen Anbietern einzukaufen. Warum ist e-Learning heute so wichtig für Unternehmen? Die Coronapandemie hat das Lernen in Firmen revolutioniert. Die Abwendung von der traditionellen Präsenzlehre wird nicht mehr umkehren, vielmehr geht das Lernen und die Weiterbildung in Unternehmen immer mehr in Richtung Digitalisierung. Das macht Sinn, finden wir, da e-Learning zahlreiche Vorteile bietet. Wird eine e-Learning Plattform integriert, ist als erstes die Personalabteilung gefragt. Worauf Personaler achten sollten, wenn ihre Firma ein LMS einführt oder Online-Kurse erstellen will, erfahren Sie im Artikel "Die wichtigsten E-Learning-Plattformen für Unternehmen" von unserem Partner Kenjo. Welche Formen von e-Learning gibt es? Asynchrones Lernen Wenn die Mitarbeitenden im eigenen Rhythmus lernen können sollen, sind asynchrone Inhalte in einem on-demand Format die perfekte Wahl. Dies wird in der Regel ein Online-Kurs sein, den jedes Teammitglied im eigenen Rhythmus nutzen kann. Ganz flexibel und unabhängig von Zeit und Ort. Typische Formate für asynchrones Lernen sind Video, Folien (ppt, pdf), Audio (auch Podcast), Text, Bild und Scorm. Kurz zur Erklärung: Scorm ist ein für das eLearning entwickeltes, eigenes Dateiformat, für dessen Produktion eine spezifische Software (Scorm-Authoring-Tool) benötigt wird. Der Vorteil von scorm-basieren Online-Kursen liegt darin, in ein Training unmittelbar Interaktionen einbetten zu können, wie z.B. Abfragen oder Auswählen von Elementen. Der Nachteil liegt im hohen Produktionsaufwand. Wenn im Unternehmen keine Erfahrungen mit der Produktion von Scorm vorliegen, sollte dies zunächst vernachlässigt werden. Synchrones Lernen Vor allem durch die Änderung von Arbeitsprozessen und remote work haben sich Video-Konferenzen durchgesetzt. Diese eignen sich auch für das eLearning, vor allem in der Form von digitalen Live-Trainings. Zu unterscheiden ist das Webinar von der Video-Konferenz. Für die Video-Konferenz kommen in nahezu allen Unternehmen mittlerweile ohnehin Tools wie Microsoft Teams, Zoom, Google Meet oder andere Videokonferenz-Systeme zum Einsatz. Hier können ALLE Teilnehmenden (und damit auch die Lernenden) selbst aktiv werden. Zudem können Breakout-Rooms eingerichtet werden, in denen die Teilnehmenden gruppenweise diskutieren oder eine Aufgabe lösen. Unter Live-Webinar wird ein digitales Live Format verstanden, in dem nur der/die Vortragenden aktiv sind, während die Teilnehmer oft auf einen Chat beschränkt werden. Die beliebteste Webinar Technologie ist derzeit wohl das Zoom-Webinar. Blended Learning Unter Blended Learning wird eine Kombination von digitalem Lernen mit Schulungen in Präsenz verstanden. Aber auch die Kombination der unterschiedlichen Formen des digitalen Lernens wird mitunter als Blended Learning bezeichnet. Kohortenbasiertes Lernen Aus den USA kommend etabliert sich zunehmend ein neuer Lerntrend: das cohort based training. Dabei erlernt eine Gruppe (Kohorte) gemeinsam ein Thema innerhalb eines konkreten Zeitraums. Das Lernziel ist also inhaltlich wie zeitlich definiert und bietet allen eine klare Orientierung. In der Lernphase werden dann verschiedene Formen kombiniert, z.B. zwar digitale Live Trainings, on-demand Inhalte und digitale Gruppenarbeit. Der hohe Lernerfolg basiert zum einen auf den gemeinsamen und für alle verbindlichen (auch zeitlichen) Lernzielen, die die Motivation der Teilnehmer enorm stärken. Zum anderen sorgen die begleitenden Lerngruppen kontinuierlich für eine hohe Aktivität der Lernenden. Der Austausch untereinander führt auch dazu, dass der Lerntransfer in die Praxis erfolgt – mit der wichtigste Schritt eines eLearnings. Vorteile e-Learning: Flexibilität für Teilnehmende: eLearning Kurse können (je nach Form) im eigenen Tempo absolviert haben. Die Mitarbeitenden können pausieren wo und wann sie möchten und Inhalte ggf. Mehrmals ansehen. Kostenersparnis: eLearning spart Kosten, indem kein Unterbringungsort, Anreisekosten und Trainer für lokale Schulungen bezahlt werden müssen. Zeitliche und räumliche Flexibilität Möglichkeit zur Interaktion der Teilnehmenden Lernmaterialien sind hoch qualitativ und können jederzeit geupdated werden Neugierig geworden? Mehr zum Thema e-Learning und der Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand finden Sie gesammelt im verlinkten Blogartikel. Sie haben nun einen guten Überblick über eLearning im Mittelstand erhalten. Sie möchten noch mehr über das Thema digitales Lernen im Unternehmen erfahren? Nehmen Sie kostenlos und unverbindlich an unseren HR-Webinaren für den Mittelstand teil. Wenn Sie eLearning lieber direkt selbst testen wollen, können Sie hier die reteach eLearning Plattform 14 Tage lang kostenlos ausprobieren. Multi-tenant LMS für E-Learnings Ein mandantenfähiges LMS (auch multi-tenant LMS genannt) ist eine Lernplattform, die unter einer Hauptebene (Muttersystem) eine größere Zahl von white label workspaces als Mandanten (Tochtersysteme) ausliefert. Die Mandanten verfügen jeweils über ein eigenes Design (gebrandete Online Akademie), eine eigene Nutzerverwaltung und übernehmen die Inhalte aus dem „Muttersystem“ und zwar auf einer eigenen Domain. Typische Anwendungsszenarien für ein mandantenfähiges LMS sind im Bereich der Bildungsträger zu finden, z.B. wenn ein Bildungsunternehmen die Lerninhalte an eine größere Zahl von Kunden (Mandanten) ausliefert, die in eigenen Online-Akademien der Kunden abgebildet werden. Ein typisches Beispiel wäre ein Bildungsträger im Gesundheitswesen, der Online-Schulungen für Pflegeeinrichtungen vertreibt. Über das mandantenfähiges LMS erhalten dann die jeweiligen Mandanten (z.B. die einzelne Pflegeeinrichtung) eine eigene Online Akademie. Diese übernimmt zum einen die Inhalte des Muttersystems, ermöglicht aber zum anderen der Pflegeeinrichtung, ein eigenes LMS zu betreiben, also neben den vom Muttersystem eingespielten Kursen eigene Schulungen zu erstellen, die Mitarbeiter zu verwalten, Unterweisungen mit Zertifikaten zu organisieren und den Lernfortschritt zu überwachen. Synchronisieren von Inhalten Auslöser für den Einsatz eines mandantenfähiges LMS ist oft die Anforderung, dass Inhalte einer Zentralplattform in mehrere eigenständige LMS Workspaces (Mandanten bzw. Tenants) übertragen werden sollen. Und zwar idealerweise durch eine Synchronisierung und nicht durch einen Kopiervorgang; denn wenn ein Inhalt im Muttersystem aktualisiert wird, dann muss diese Änderung automatisch auf alle verbundenen LMS Workspaces übertragen werden. Ein manueller Kopiervorgang würde hier nicht ausreichen. Mandantenspezifisches Lernen Wichtig für den Einsatz der dezentralen LMS Workspaces ist die betriebsspezifische Datenstruktur. Hier kommt die eigene Nutzerverwaltung im Mandanten zum Einsatz, die es erlaubt die betriebsspezifischen Strukturen abzubilden, wie vor allem Unternehmensorganisation, Standorte, Abteilungen usw. Diese können im Mandanten in Mitarbeitergruppen bzw. Segmenten abgebildet werden. Auf der Ebene der Verwaltung der Nutzer wie der Analyse der Lernfortschritts funktioniert daher jeder LMS Workspace ein eigenständiges LMS. Kostenvorteile Vergleichbar mit einem Mehrfamilienhaus liegt der Kostenvorteil des mandantenfähiges LMS darin, dass sich mehrere Mieter (Mandanten) die Hülle (Aussenwand und Dach) sowie die Infrastruktur (Heizung) teilen. Der Betrieb von 100 oder auch nur 3 Mandanten ist deutlich kostengünstiger als 100 oder 3 separate LMS Instanzen. Für den einzelnen Mandanten fallen wenn überhaupt spezifische Kosten nur für die Einrichtung des Designs und das setup an. Alle weiteren laufenden Kosten (z.B. die Miete bei einer SaaS Cloudlösung) sind nur anteilige Kosten, die deutlich unter den Betriebskosten einer Stand-Alone Lösung liegen. Skalierungspotentiale Anders als beim Mehrfamilienhaus muss die Anzahl der Mandanten nicht schon in der Planungsphase final definiert werden. Das Einrichten neuer Mandanten ist ein minimaler Aufwand, die zusätzlichen Kosten je Mandant also marginal. Dieser Geschwindigkeits- und Kostenvorteil erlaubt den Aufbau eines skalierbaren Geschäftsmodells. Vertriebsmodelle durch ein multi-tenant LMS Im o.g. Beispiel des Bildungsträgers wird deutlich, wie ein Vertriebsmodell auf Basis eines mandantenfähigen LMS einfach gestaltet werden kann. Der Bildungsträger stellt in einem Muttersystem alle Inhalte ein und aktualisiert diese laufend. Möglichweise werden über das Muttersystem direkt Buchungen von Einzelpersonen (Pflegekräfte) oder von kleineren Pflegeteams vorgenommen. Ein Pflegeheim mit 50 Pflegekräften wird dagegen Interesse an einem eigenständigen LMS haben, welches die Inhalte des Muttersystems nutzen kann und zusätzliche das Anlegen von eigenen Kursen ermöglicht. Checkliste für die Auswahl eines mandantenfähigen LMS Wenn Sie den Einsatz eines mandantenfähigen LMS in Erwägung ziehen, sollten Sie die Relevanz der folgenden Leistungsmerkmale überprüfen: Must-Have Features eines multi-tenant LMS Synchronisierung der Inhalte aus dem Muttersystem in die Mandanten Möglichkeit eigene Lerninhalte im Mandanten zu erstellen Eigenes Design je Mandant (einfach zu erstellen) Eigene Domain / Subdomain je Mandant Eigener Nutzerverwaltung mit Gruppierungsmöglichkeiten je Mandant Mandantenspezifische Analytics / Berichtswesen Anlegen mandantenspezifischer Zertifikate (Design, Inhalte, Struktur). Optionale Features eines multi-tenant LMS Abrechnungssystem für Mandanten / Inhalte Eigenes Mailingsystem je Mandant Konsolidierte Analytics über alle Mandanten e-Commere Funktionalität je Mandant Mehr Informationen zum Thema e-Learning Das Thema e-Learning ist noch neu für Sie? Dann hilft Ihnen unser Leitfaden sicher weiter. Darin haben wir genau beschrieben, wie die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand funktioniert und welche Stolpersteine Sie vermeiden sollten. 2345678 Überzeugen Sie sich selbst! Beginnen Sie ohne IT-Aufwand jetzt. Demo vereinbaren -> Infopaket anfordern -> Whitepaper Download ->