reteach Blog Einblicke in die digitale Weiterbildung E-Learning für Unternehmen Betriebliche Weiterbildung HR-Themen LMS Podcast Training & Learning 12 Funktionen, die ein gutes LMS ausmachen Es gibt mittlerweile LMS wie Sand am Meer auf dem Markt. Eine benutzerfreundliche Oberfläche, fortschrittliche Berichterstellung und Anbieter-Supportdienste sind nur einige der wichtigen LMS Funktionen, auf die es ankommt. Wir erklären Ihnen, welche weiteren Funktionen essentiell für die Auswahl einer digitalen Lernplattform sind. So wird Ihr E-Learning Projekt garantiert ein Erfolg. Wählen Sie die richtige Lernplattform und machen Sie Ihr E-Learning Projekt zum vollen Erfolg! Sie haben nur eine Chance, in die passende Online-Schulungssoftware zu investieren. Das richtige LMS zu finden ist der erste entscheidende Schritt in Ihrem E-Learning Projekt. Alle Komponenten müssen stimmen, damit Sie personalisierte Online-Schulungen durchführen und Risiken minimieren können. Sie fragen sich, auf welche LMS Funktionen Sie achten sollen, um die besten Lernerfolge zu ermöglichen und kostspielige Compliance-Verstöße zu vermeiden? Hier kommt unsere Antwort. 12 LMS Funktionen, auf die es ankommt 1. Benutzerfreundlichkeit Die Bedienung der Plattform sollte intuitiv erfolgen und leicht verständlich sein. Bedenken Sie, dass nicht alle Ihrer Mitarbeiter technisch affin sind und vermutlich Respekt vor dem neuen Lernkonzept haben. Eine herausragende Benutzerfreundlichkeit ist deshalb essentiell. Normalerweise können Sie LMS Plattformen für einen gewissen Zeitraum ausprobieren, bevor Sie sich für ein Angebot entscheiden müssen. Nutzen Sie das unbedingt! 2. Gamification Gamification meint, dass ein eigentlich ernster Prozess spielerische Elemente beinhaltet, um die Motivation der Teilnehmenden zu steigern. Ihnen als Unternehmen hilft Gamification dabei, die Teilnahmequoten sowie den Lernerfolg im E-Learning zu erhöhen und die Top-Performer in Ihrem Team zu erkennen. Der Teilnehme, der die meisten Abzeichen verdient oder den ersten Platz in der Rangliste erreicht hat, ist womöglich ein guter Kandidat für ein Peer-Coaching. Zudem entdecken Sie so, welche Mitarbeiter durch ihre Initiative und Ehrgeiz womöglich als Führungskräfte geeignet sind. Nice to have, aber kein Must. 3. Autorentool Aktualisieren Sie Inhalte schnell und entwickeln Sie neue Online-Ressourcen, um mit den Vorschriften, Richtlinien und Protokollen Schritt zu halten. Ein integriertes Autorentool war bisher nur High-End-Plattformen vorbehalten. Glücklicherweise bieten viele Anbieter von LMS für die Einhaltung von Vorschriften jetzt ein Gesamtpaket an, da sie die Notwendigkeit schneller Überarbeitungen erkannt haben. Veraltete Inhalte erhöhen das Risiko von Regelverstößen, da die Mitarbeiter nicht über die aktuellen Informationen verfügen. Ein LMS mit Autorentools spart auch Kosten, da Sie kein zusätzliches Tool zur Erstellung von Inhalten kaufen müssen. 4. Zertifikate als Belohnung Zertifikate motivieren die Mitarbeiter und geben Ihnen einen besseren Überblick über ihre Entwicklung. Sie helfen aber auch, die Gesamtleistung zu verfolgen und verbesserungswürdige Bereiche zu ermitteln. Fast als wichtigster Punkt ist hinzuzufügen, dass mit den Zertifikaten in vielen Unternehmen gesetzliche Compliance-Richtlinien erfüllt werden. Um hier auf der rechtlich sicheren Seite zu sein ist es ein absolutes Muss, über ein ordentliches Zertifikatsmanagement auf der LMS Plattform zu verfügen. 5. Benutzerdefinierte Berichte Eine der wichtigsten Aufgaben Ihrer E-Learning Abteilung ist es, den Lernfortschritt und die Entwicklung Ihrer Mitarbeiter zu monitoren. Die digital learning platform sollte Ihnen ermöglichen, Berichte z.B. zum Lernstand von einzelnen Teilnehmern zu erstellen. Die zu verfolgenden Metriken und die Art und Weise, wie Sie die Daten betrachten, sollten Sie selbst bestimmen können. Darum ist eine der wichtigsten LMS Funktionen die Erstellung benutzerdefinierter Online-Berichte. 6. Interne Vernetzung Suchen Sie ein System, mit dem Sie Benutzerrollen zuweisen und relevante Berichte an wichtige Teammitglieder weiterleiten können. So werden beispielsweise Berichte über den Zertifizierungsfortschritt an die Vertriebsleiter gesendet, damit sie für leistungsschwache Mitarbeiter aufmunternde Worte und individuelle Förderungsmöglichkeiten finden können. Dazu gehören auch anpassbare Datenvisualisierungen, die z.B. negative Trends im Lernverhalten aufzeigen. Das verhindert eventuelle Compliance-Katastrophen. 7. Mehrsprachige Unterstützung Die mehrsprachige Unterstützung ist eine der wichtigsten Anforderungen für globale Unternehmen. Wenn Ihre Mitarbeiter verschiedene Sprachen sprechen, benötigen sie möglicherweise Online-Schulungsmaterialien in ihrer Muttersprache. Ein mehrsprachiges LMS stellt sicher, dass jeder die gleichen Erfahrungen und Vorteile aus Ihrem Online-Schulungsprogramm zieht und Sie alle Mitarbeiter nach den gesetzlichen Vorschriften schulen können. 8. Live-Video Mit einer digital learning platform, die auch Live-Formate unterstützt, können Sie nicht nur On-Demand E-Learnings integrieren, sondern die Lernmöglichkeiten deutlich erweitern. Live-Video-LMS-Funktionen sind ideale Lerninhalte, die nicht standardisiert in einem E-Learning verpackt werden können. Außerdem kann man mit den Live-Möglichkeiten sehr kurzfristig auf notwendige Updates reagieren. Ist diese Woche ein neues Gesetz in Kraft getreten, das sich auf das Team auswirkt? Kein Problem. Organisieren Sie einfach eine Online-Live-Veranstaltung und informieren Sie Ihre Mitarbeiter über die neuesten Entwicklungen. 9. Ansprechendes Design Das Auge isst mit. Nicht nur die Inhalte müssen bei einer Lernplattform überzeugen, sondern auch das Design muss ansprechend sein. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, allerdings haben Sie bei den meisten LMS Plattformen die Möglichkeit, sie für einen gewissen Zeitraum auszuprobieren. So können Sie Ihren Mitarbeitenden verschiedenen Plattformen zeigen und demokratisch abstimmen lassen. 10. Lernen mit Kollegen Im Idealfall biete die Lernplattform Ihrer Wahl die Möglichkeit, dass Ihre Mitarbeitenden in den Kursen miteinander interagieren oder Kurse gemeinsam belegen können. Das kann zum Beispiel über eine eingebaute Kommentarfunktion erfolgen, dank der die Mitarbeiter Kommentare füreinander hinterlassen können. Soziales Lernen steigert die Motivation. 11. Mobiles Lernen Ein großer Vorteil von eLearning ist, dass das Lernen von überall aus und zu jeder Tageszeit geschehen kann. Dafür ist jedoch essentiell, dass die LMS Plattform Ihrer Wahl auf verschiedenen Geräten funktionsfähig ist. Computer, Tablet und Smartphone sollten von der Plattform abgedeckt werden, um Ihren Mitarbeitenden volle Flexibilität zu ermöglichen. Zu bedenken ist auch, dass die digital learning platform mit Netzwerken außerhalb des Firmennetzwerks aufgerufen werden kann. 12. Supportfunktion Achten Sie bei der Wahl Ihrer Lernplattform unbedingt darauf, dass es einen Supportservice gibt, den Sie zu festen Zeichen erreichen können. Bestenfalls per Mail UND per Telefon, sowie in Deutschland ansässig. Sprachbarrieren und andere Zeitzonen können die Probleme noch vergrößern. Fazit: So finden Sie das perfekte LMS Suchen Sie nach einem All-in-One-Learning-Management-System, das die für Sie passenden LMS Funktionen enthält. Wichtig ist – investieren Sie lieber etwas mehr Zeit in die Suche, denn Software nachträglich zu wechseln ist oft sehr zeitaufwendig. Es müssen nicht ALLE Kriterien erfüllt sein, die wir oben genannt haben. Definieren Sie die LMS Funktionen, die für Sie besonders wichtig sind und wählen Sie die perfekte Lernplattform für Ihren Bedarf. Neugierig geworden? Weitere Infos zum Thema e-Learning und wie Sie es schnell und unkompliziert in Unternehmen im Mittelstand etablieren, erfahren Sie im Blogartikel Einführung von e-Learning im Mittelstand & KMU. Sie sind neugierig geworden und möchten Ihr eLearning Projekt schnell und einfach starten? Testen Sie die Lernplattform für 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich. Wie ein LMS den Umsatz Ihres Unternehmens steigert Für Unternehmen im Mittelstand ist der Vertrieb entscheidend für den Erfolg. Die Verkaufsteams stehen jeden Tag im Wettbewerb um Kunden. Denn Kunden an Land zu ziehen ist notwendig, damit Ihr Unternehmen bestehen kann und wettbewerbsfähig bleibt. Doch welche Maßnahmen können Sie ergreifen, um Ihr Vertriebsteam zu verbessern? Wir haben die Antwort: e-Learning im Vertrieb. Der Einsatz eines Learning Management Systens (LMS) hilft Ihrem Vertriebsteam einfach und höchst effektiv dabei, ihr Produktwissen und die Verkaufsstrategien zu verbessern. Wie kann ein LMS Ihrem Vertriebsteam helfen? Ihre Vertriebsschulungen sind ein entscheidender Faktor für das Erreichen der Umsatzziele Ihres Unternehmens. Vertriebsschulungen bestehen in der Regel aus unregelmäßigen internen Treffen und Präsenzschulungen. Dies sind zwar gute Komponenten, aber sie sind nicht das A und O einer guten Vertriebsschulung. Als Teil Ihrer Vertriebsschulungen müssen Sie das Gelernte kontinuierlich festigen und Ihre Vertriebsteams stetig weiterentwickeln. Unternehmen, die stark vom Erfolg ihrer Vertriebsteams abhängen, brauchen mehr als nur Standardschulungen. Sie brauchen ein System, das regelmäßige Schulungsmöglichkeiten bietet. Ihr Vertriebsteam verdient den Zugang zu Fachexperten, internen Bestenlisten und Lernpfaden, um produktiv und leistungsfähig zu bleiben. Wofür kann ein Vertriebsteam ein LMS nutzen? Das für Sie ideale LMS versorgt die Vertriebsmitarbeitenden mit den Informationen, die sie für den Erfolg benötigen. Darüber hinaus können sie aus der Ferne auf Schulungen zugreifen und Informationen erhalten, wenn sie diese benötigen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da Vertriebsmitarbeiter z.B. im Außendienst oft unterwegs sind. Durch E-Learning können sie in Echtzeit auf Schulungsprogramme und andere Inhalte zugreifen, egal, wo sie sich gerade befinden. Das Onboarding ist zwar eine wichtige Komponente für die Entwicklung eines erfolgreichen Vertriebsmitarbeiters, aber damit ist die Schulungsreise noch lange nicht zu Ende. Onboarding-Programme können mit herkömmlichen oder einfach Lernplattformen auskommen, aber sie können in der Regel keine anspruchsvollen Unternehmensschulungen durchführen. Das LMS, für das Sie sich entscheiden, muss in der Lage sein, umfassende, ansprechende Lernerfahrungen auch für unterwegs bereitzustellen. Mit dem richtigen LMS sind die Informationen für den modernen Lernenden jederzeit leicht zugänglich. Indem Sie Ihren Teams die benötigten E-Learning-Materialien online zur Verfügung stellen, stellen Sie sicher, dass sie auch dann auf dem Laufenden bleiben, wenn sie zu einem Treffen mit einem potenziellen Kunden oder zu einem Verkaufsgespräch eilen. E-Learning im Vertrieb spart Kosten Da Vertriebsmitarbeitende oft im Außendienst unterwegs sind, ist es schwierig, sie alle gleichzeitig zu Präsenzschulungen zu versammeln. Das bedeutet nämlich, dass in dem Zeitraum keine neuen potenziellen Kunden an Land gezogen werden. Und somit: weniger Revenue für das Unternehmen. Teilen Sie Ihr Vertriebsteam auf und organisieren zwei Schulungen, steigen die Kosten enorm. Ohnehin kosten Präsenzschulungen viel Geld, weshalb wir Ihnen raten, die Schulungen im Vertrieb auf e-Learning umzustellen. So können sich die Mitarbeitenden flexibel von überall aus weiterbilden - wenn sie eben gerade Zeit haben. Tipps für E-Learning im Vertrieb Der erste wichtige Schritt zum Schulungserfolg besteht darin, herauszufinden, welche Bedürfnisse Ihre Vertriebsmitarbeitenden haben. In welchem Bereich sehen sie Weiterbildungsbedarf, wie wollen sie sich am liebsten weiterbilden? Auf welchem Endgerät? Sobald Sie ihre Erwartungen und Bedürfnisse kennen, können Sie mit der Implementierung des richtigen E-Learnings beginnen. Wir haben die wichtigsten generellen Anforderungen an ein LMS hier für Sie zusammengefasst. Bieten Sie verschiedene Schulungsoptionen in Ihrem LMS an Jeder Mitarbeiter lernt anders. Um sicherzustellen, dass Ihr gesamtes Team Zugang zu einer für sie passenden Lernerfahrungen hat, müssen Sie verschiedene Schulungsoptionen anbieten. Während einige Teilnehmende gut auf konventionelle Schulungsmethoden ansprechen, präferieren andere neue, digitale Lernformate. Fragen Sie Ihre Mitarbeitenden nach ihrer Meinung. Eine Differenzierung der Lerninhalte ist wichtig, um die Wirksamkeit für alle Beteiligten zu gewährleisten. Für einige Lernende sind visuelle Inhalte wie Online-Präsentationen und Videos oder virtuelle, von Ausbildern geleitete Kurse wichtig. Andere bevorzugen vielleicht auditives Lernen. Daher sollten sie Materialien erhalten, die Informationen vermitteln, aber auch dazu anregen, Fragen zu stellen und zuzuhören. Soziales Lernen Soziales Lernen birgt die Chance, dass Ihr gesamtes Vertriebsteam von der bestmöglichen Schulung profitiert. Erfahrene Mitarbeitende im Vertrieb können im sozialen Lernen ihre Expertise an noch unerfahrenere Kollegen weitergeben. Dieser direkte Wissensaustausch ist unheimlich wertvoll, die Mitarbeitenden direkte Fragen stellen und ihre persönlichen Erfahrungen austauschen können. Oftmals versteht man Inhalte zudem besser, wenn sie nicht von einem externen Trainer erklärt werden, sondern von bekannten Kollegen. Durch das Lernen unter Gleichgesinnte wird zudem die Wissensspeicherung verbessert. Benutzergenerierte Lerninhalte - User Generated Content Beobachtung und Erklärung sind nur zwei Varianten, wie Menschen lernen. Durch den Einsatz von nutzergenerierten Inhalten können Sie zwei Dinge erreichen: Mitarbeitende können untereinander Wissen vermitteln, indem sie ihre eigenen bewährten Praktiken und Verkaufstaktiken weitergeben. Die Kollegen wiederum können das Gelernte festigen, indem sie sich gegenseitig beobachten. Micro-Learning Das Lernen in kleinen Häppchen, auch bekannt als Micro-Learning, ist eine höchst effektive Lernmethode. Sie macht es nicht nur leichter, den Stoff zu behalten, sondern ist auch ideal für Mitarbeiter, die ständig unterwegs sind oder wenig Zeit für Schulungen haben, wie z. B. Vertriebsmitarbeiter. Vor allem für Ihre Vertriebsmitarbeiter müssen Sie sicherstellen, dass das Lernen schnell, einfach und zuverlässig vonstatten gehen kann. Mit kurzen Lernmaterialien zum Nachschlagen und zur Wissensvertiefung können Ihre Vertriebsmitarbeitenden auch dann auf dem Laufenden bleiben, wenn sie viel zu tun haben. Unser Fazit Für Unternehmen, die stark vom Vertrieb abhängig sind, gibt es wenig Spielraum für Fehler, wenn es darum geht, Vertriebsmitarbeiter auf Erfolgskurs zu bringen. Deshalb braucht es die richtige Lehrmethode. Durch die Implementierung eines erstklassigen Learning Management Systems in Kombination mit dem passenden Schulungsplan können Sie Ihr Vertriebsteam zum Erfolg führen und den Erfolg sicherstellen. Wir stellen fest: e-Learning im Vertrieb lohnt sich unbedingt. Neugierig geworden? Für mehr Informationen rund um das Thema eLearning im Mittelstand haben wir einen Leitfaden für Sie verfasst. Hier erfahren Sie unter anderem, wie Sie eLearning erfolgreich im Mittelstand etablieren, welche Anforderungen ein LMS erfüllen sollte und auf welche Stolpersteine es zu achten gilt. Einfach kostenlos downloaden: Whitepaper Download Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Nehmen Sie an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. Die unterschätzte Bedeutung von lebenslangem Lernen im Unternehmen Lebenslanges Lernen bedeutet, sich während seines gesamten Lebens neues Wissen und Kompetenzen anzueignen. Unternehmen im Mittelstand integrieren lebenslanges Lernen, indem sie Weiterbildung und Kompetenzentwicklung in den Arbeitsalltag ihrer Mitarbeitenden einbauen. Das ist besonders wichtig im Zuge der Digitalisierung, da Unternehmen und ihre Mitarbeitenden mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert werden. Um anschlussfähig zu bleiben, braucht es die richtigen fachlichen Skills – und das richtige Mindset. Was ist lebenslanges Lernen genau? Lebenslanges Lernen ist eine Form der selbstgesteuerten Bildung, die auf die persönliche, soziale und fachliche Entwicklung ausgerichtet ist. Lebenslanges Lernen lässt sich am besten als freiwilliges Lernen mit dem Ziel der persönlichen Entfaltung beschreiben. Die Mittel, um dies zu erreichen, können in der informellen oder formalen Bildung liegen. Unabhängig von den Inhalten gibt es einige wichtige Voraussetzungen für lebenslanges Lernen: Freiwilligkeit Selbstinitiative nach Möglichkeit in autodidaktischer Form Motivation basiert auf persönlichem Interesse Wenn Mitarbeitende bereit sind, diese Grundlagen zu erfüllen, sollten Unternehmen sie im Lernprozess unterstützen. So profitieren beide Seiten. Die Mitarbeitenden sind zufrieden und fühlen sich von ihrem Unternehmen unterstützt, die Firmen wiederum profitieren von besser ausgebildeten Mitarbeitenden. Daraus resultieren folgende Möglichkeiten: Entwicklung neuer Fähigkeiten, wie Programmieren oder Reden halten vor Publikum Autodidaktischer Erwerb neuer Kenntnisse, wie das Erlernen einer neuen Sprache Erlernen neuer Technologien, wie KI oder IoT Vorteile lebenslangen Lernens Sowohl für die Mitarbeitenden als auch für das Unternehmen lohnt sich lebenslanges Lernen und die Etablierung einer Lernkultur. Warum? Selbstmotivation: Durch die Herausforderung etwas Neues zu lernen und sich anzueignen, kann der monotone "Arbeitstrott" durchbrochen und neue Motiavtion gewonnen werden. Verwirklichung von Interessen und Zielen: Wenn sich für Mitarbeitende neue Möglichkeiten ergeben und sie bisher unerkannte Talente entdecken, profitiert auch das Unternehmen von diesem neu gewonnen Know-how. Es kann den Mitarbeitenden so noch effizienter einsetzen. Verbesserung von Fähigkeiten: Bei der Aneignung neuen Wissens werden bereits vorhandene Ressourcen und Fähigkeiten eingesetzt und intensiviert, wie beispielsweise Kreativität, die Fähigkeit zur Problemlösung oder auch Anpassungsfähigkeit. Selbstvertrauen und Zufriedenheit: Durch die aktive Förderung von lebenslangem Lernen und den daraus resultierenden Möglichkeiten wird das Selbstvertrauen der Mitarbeitenden gestärkt und sie werden zufriedener - mit sich und ihrem Arbeitgeber. Die Bedeutung von lebenslangem Lernen im Unternehmen Digitale Transformation Im Zuge der Digitalisierung sind Unternehmen mit einer stetigen Technologisierung, Flexibilisierung und Transformation ihrer bestehenden Prozesse und Strukturen konfrontiert. Hieraus resultiert ein Organisations- und Arbeitswandel und Unternehmen müssen sich auf eine Veränderung der Qualifikationsanforderungen ihrer Mitarbeitenden einstellen, die für die erfolgreiche Gestaltung einer (zukünftig) digitalisierten Arbeitswelt notwendig sind. Es geht dabei um die Befähigung der Mitarbeitenden, neue Problemstellungen selbstständig zu bewältigen, Eigeninitiative in der Gestaltung der Arbeitsumgebung zu zeigen und nicht zuletzt die Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Unternehmen sind in diesem Zusammenhang gefordert, entsprechende Lernmöglichkeiten für Mitarbeiter zu schaffen, um individuelle Bildungsprozesse mit strukturellen Transformationsprozessen zu verknüpfen. Neue Skills benötigt Damit sich Unternehmen der wachsenden Kultur der Digitalität anpassen und damit einhergehende Anforderungen bewältigen können, muss das Verhältnis von Lernen und Arbeiten neu gedacht werden. Die reine Wissensaneignung und der Erwerb fachlicher Kompetenzen über klassisch curricular organisierte Lernangebote ist nicht länger ausreichend. Unternehmen müssen sich vielmehr als lernende Organisationen verstehen und Strukturen im Arbeitsalltag schaffen, in denen Mitarbeitende zum nachhaltigen und lebenslangen Lernen befähigt werden. Dies gelingt insbesondere dann, wenn Lernmöglichkeiten eigenverantwortlich und individuell gestaltet sind und das Gelernte anschlussfähig in die Praxis transferiert werden kann. Nur wenn sich Mitarbeitende mit erworbenem Wissen auseinandersetzen, es weiterentwickeln, auf Neues beziehen und in einen (Unternehmens-)Kontext bringen können, sind sie auch in der Lage, mit zukünftigen Herausforderungen flexibel umzugehen. Kollektives Wissen Moderne Lernkulturen im Unternehmen sind eng mit der Frage verknüpft, über welche Wege Informationen für Mitarbeitende zugänglich gemacht werden. In einer vernetzten Welt erneuert und aktualisiert sich das Wissen im Unternehmen ständig. Wissen sollte deshalb nachhaltig erfasst, veröffentlicht und im Team geteilt werden. Was bedeutet das für Unternehmen? Sie müssen entsprechende Strukturen für eine ganzheitliche Informations- und zugleich Lernumgebung etablieren. Klingt erstmal kompliziert, bedeutet aber einfach, dass individuelles Wissen (z.B. die Expertise eines Mitarbeiters zu einem speziellen Problem) kollektiv zur Verfügung gestellt werden muss, indem es in diverse Speichermedien (z.B. ein Sharepoint) überführt wird. Nur so steht es letztlich allen im Unternehmen zur Verfügung. Mitarbeitende aktivieren Die Etablierung eines solchen Wissensmanagements gilt in diesem Sinne als eine grundlegende Voraussetzung für eine lernende Organisation. Der Einsatz von digitalen Formaten als Lern- und Informationsangebot und damit die Verknüpfung von Wissensmanagement und digitalem Qualifizierungsangebot schafft die Einbindung der Mitarbeitenden als entscheidende betriebliche Akteure. Gleichzeitig bestärkt ein individuelles, selbstständiges und vor allem kontinuierliches Lernen ein innovatives und zukunftsfähiges Unternehmen. Fazit: Was bringt lebenslanges Lernen? Unternehmen im Mittelstand sollten durch Personalentwicklung und betriebliche Weiterbildung eine Kultur des kontinuierlichen Lernens schaffen, die Lernen und Arbeiten miteinander verbindet. Eine offene Lernkultur, die Fehler und Risikobereitschaft zulässt, befähigt die Mitarbeitenden darüber hinaus, ihre eigene Weiterentwicklung selbst zu steuern. So schaffen Unternehmen geeignete Bedingungen, um Lernen integriert, personalisiert und kontinuierlich in einer sich ständig wandelnden Arbeitswelt zu gestalten. Um eine Lernkultur im Unternehmen zu etablieren, bieten sich die verschiedenen Möglichkeiten und Methoden des E-Learning im Mittelstand an. E-Learning im Unternehmen etablieren Sie sind neugierig geworden und möchten mehr zum Thema Lernen im Unternehmenskontext erfahren? Wir haben eine Einführung zum e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst, die alle wichtigen Fragen abdeckt. Laden Sie außerdem unseren kostenlosen Leitfaden herunter, indem wir alle Schritte zur Einführung von e-Learning erklären und Stolpersteine aufdecken: Whitepaper Download 10 Micro-Learning Herausforderungen Unter dem Prinzip Micro-Learning versteht man das Lernen in kleinen Häppchen, auch Learning Nuggets genannt. Micro-Learning hat die Welt des e-Learnings revolutioniert, aber wie jede andere Lernmethode hat es natürlich auch seine Vor- und Nachteile. Werfen wir einen Blick auf die 10 Herausforderungen von Micro-Learning. 1. Beschränkung auf wenige Konzepte Der Hauptzweck von Micro-Learning besteht darin, das Lernen mit kurzen Informationsblöcken zu ermöglichen, die in kurzer Zeit aufgenommen werden können. Eine Herausforderung ist hier, dass Sie nur wenige Inhalte pro Lerneinheit anbieten können. Sie können nicht besonders in die Tiefe gehen, es sei denn, Sie erstellen Micro-Lessons speziell für zusätzliche Bereiche. Wenn Sie also eine große Menge an Schulungen haben, die Ihre Mitarbeiter im Detail verstehen müssen, kann dies im Micro-Learning aufwändig umzusetzen sein. 2. Weniger Engagement der Lernenden Da Mikrokurse relativ kurz und schnell sind, erfordern sie von den Lernenden nur ein geringes Engagement. Sicher, sie passen in ihren vollen Terminkalender, aber sie könnten auch das Interesse verlieren, wenn sie nur wenig Nutzen in Ihrer Schulungsinitiative sehen. Schlimmer noch, einige werden sich nicht einmal die Mühe machen, an den Kursen teilzunehmen. Um Ihr Team zu motivieren, an den Kursen teilzunehmen, sollten Sie sich überlegen, wie Sie Ihr Micro-Learning unterhaltsamer und interaktiver gestalten können. Das kann z. B. durch die Integration von Spielen und Quizfragen, Infografiken, Videos und Aufzeichnungen und vieles mehr sein. 3. Herausforderung des fragmentierten Lernens Micro-Learning birgt die Herausforderung, dass die Lernenden den Überblick für den Gesamtzusammenhang verlieren. Da Micro-Learning fragmentiertes Lernen ist, ist es essentiell, die Kursinhalte sauber zu strukturieren und aufzubereiten. Wenn Sie also Ihre Schulungen in kleine Learn-Nuggets aufteilen, müssen sie trotz der Kürze stimmig und miteinander verbunden sein. 4. Gut durchdachte Vorbereitung Micro-Learning liefert mundgerechte Lektionen, also sollten sie zeitsparend sein. Komplexe Inhalte herunterzubrechen und auf das Wichtigste zu beschränken kann jedoch herausfordernd sein. Sie müssen Ihr vorhandenes Lernmaterial in Micro-Learning-Nuggets umstrukturieren und priorisieren, welche Inhalt wirklich wichtig sind. 5. Niedrigere Lernerwartungen Die Art und Weise, wie Sie Ihr Micro-Learning strukturieren, wirkt sich erheblich auf die Lernerwartungen Ihrer Mitarbeitenden aus. Wenn die Mitarbeitenden glauben, dass sie durch die kleinen Lektionen eh nur minimale Verbesserungen erzielen, wird es schwer sein, sie zum Lernen zu motivieren. Legen Sie daher am besten gleich zu Beginn Ihres Programms ein Lernziel für Ihre Mitarbeitenden fest und machen Sie ihnen klar, wie diese Art des Lernens zur Verbesserung ihrer Fähigkeiten und Qualifikationen beitragen wird. 6. Richtige Balance zwischen Spiel und Lernen Gamified Micro-Learning bringt Farbe in ansonsten langweilige und eintönige Schulungsprogramme - es motiviert die Lernenden, verbessert das Engagement in den Kursen und erhöht die Teilnahmerate. Einige Online-Spiele können Ihre Mitarbeitenden ejdoch von ihren Lernzielen ablenken. Das konterkariert den gesamten Zweck Ihres gamifizierten Trainings. Wenn Sie darüber nachdenken, Ihr Micro-Learning mit Spielen zu gestalten, sollten Sie zunächst einige Zeit damit verbringen, Ihre Strategien zu bewerten und zu planen. Der Schlüssel dazu ist, ein Gleichgewicht zwischen Spiel und Lernen zu finden. So stellen Sie sicher, dass die Lerninhalte gleichzeitig ansprechend und informativ sind. 7. Die Verfolgung des Trainingsfortschritts Der beste Weg, die Wirksamkeit Ihres Schulungsprogramms zu bestätigen, ist die Verfolgung des Fortschritts. Sie müssen wissen, wie viele Teilnehmenden ihre Kurse abgeschlossen haben und wenn möglich, wie viel Zeit sie mit den Lektionen verbracht haben. Bei Micro-Learning müssen Sie aufgrund der Kleinteiligkeit mehr Kurse überwachen, was den gesamten Nachverfolgungsprozess etwas komplizierter und zeitaufwändiger macht. 8. Den Blick für das Gesamtbild nicht verlieren Eine weitere Herausforderung im Micro-Learning ist es, den Blick für das "Große Ganze" nicht zu verlieren. Wenn ihr Team sich zu sehr daran gewöhnt, nur kleine Teile von Fähigkeiten und Informationen aufzunehmen, verlieren sie möglicherweise den Gesamtüberblick über Themen. Das kann sie in verschiedene Richtungen ziehen und überfordert zurücklassen, noch bevor sie ihre Ziele erreicht haben. Um dem entgegen zu wirken sollten Sie am Ende von jedem Kurs ein Quiz einzubauen. So wird der Lernerfolg sichergestellt. 9. Kollision mit langfristigen Zielen Meistens konzentrieren sich Microlessons nur auf kurzfristige Ziele. Sie decken nur ein einziges Lernziel ab; etwas, das Ihre Mitarbeitenden bald erreichen sollen. Wenn Ihr Ziel beispielsweise darin besteht, jeden Tag einen exzellenten Kundenservice zu bieten, könnte die Einführung von täglichen oder wöchentlichen Mikrokursen die Leistung Ihres Teams verbessern. Wenn Ihr langfristiges Ziel jedoch darin besteht, am Ende des Jahres eine Kundenzufriedenheit von 100 % zu erreichen, müssen Sie in tiefergehende Schulungen investieren. Nur so maximieren Sie das Potenzial Ihrer Mitarbeitenden und helfen ihnen bei der Entwicklung neuer Fähigkeiten und Kompetenzen. 10. Prokrastination Da die Learning Nuggets im Micro-Learning maximal 10 Minuten dauern, lassen sie sich theoretisch leicht in den Arbeitsalltag integrieren. Andererseits verleiten diese kurzen Lerneinheiten dazu, dass man die Lektion ja noch "schnell" später absolvieren kann. Vielleicht nach Feierabend, weil der Arbeitstag heute stressig ist. Das kann dazu führen, dass die Lerneinheiten letztendlich prokrastiniert werden. Fazit: Lohnt sich Microlearning dennoch? Wir sagen: Ja! Micro-Learning kürzt alle irrelevanten Informationen raus und konzentriert sich stattdessen auf Inhalte, die wirklich wichtig sind. Wir sagen: Nehmen Sie die Herausforderungen von Micro-Learning an! Es lohnt sich definitiv. Was kostet ein Learning Management System (LMS)? Was kostet eigentlich ein LMS, sprich Learning Management System? Das variiert natürlich von Anbieter zu Anbieter. Hier erfahren Sie, welche verschiedenen LMS-Preismodelle es gibt und wie Sie die beste Option für sich auswählen. Am Ende verraten wir Ihnen transparent, wie viel das LMS von Reteach kostet. Doch zunächst definieren wir kurz, was ein LMS genau ist. Was ist ein LMS? Ein LMS (Learning Management System) bzw. eine Lernplattform ist eine Software, mit der Sie digitale Schulungen im Unternehmen anbieten können. Schulungen ist ein breiter Begriff für sämtliche Weiterbildungen, Pflichtschulungen, Bedarfsschulungen wie beispielsweise Führungskräftetraining oder Training von Soft Skills, Onboarding und Produktschulungen. Dies sind einige der LMS Funktionen, die es zu Ihrem unverzichtbaren Assistenten machen: Benutzerverwaltung: Mit einem LMS können Sie Benutzer hinzufügen und bearbeiten, sie in Gruppen organisieren und ihnen Rollen zuweisen. Verwaltung von Inhalten: Sie können Lernmaterialien auf einer einzigen Plattform hochladen, verwalten und bereitstellen. Bewertung des Lernfortschritts: Ein LMS hilft Ihnen bei der Bewertung der Leistungen eines bestimmten Mitarbeiters oder einer Gruppe von Teams oder Abteilungen. Es sammelt Statistiken zu Antworten, Versuchen, Zeitaufwand usw. und stellt Ihnen detaillierte Berichte zur Verfügung. Automatisierung der Verwaltung: In einem LMS können Einladungen, Anmeldungen, Benachrichtigungen, Fristen usw. vollständig automatisiert werden. Blended Learning: Sie können Live-Schulungen in einem integrierten Kalender planen und die Teilnehmer über bevorstehende Veranstaltungen informieren. Einige LMS unterstützen das Hosten von Live-Kursen und Schulungen. Beliebte LMS-Preismodelle Es gibt mehrere grundlegende Arten von Preismodellen. Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, stellen wir Ihnen nun die gängigsten Preismodelle und Beträge auf der Grundlage der Anzahl der Lernenden in Ihrer Organisation vor. 1. Bezahlung pro Lernenden Das Modell "Pay-per-Learner" wird oft auch als "Pay-per-Seat" bezeichnet. Das Prinzip ist einfach: Sie zahlen einen festen Preis für eine bestimmte Anzahl von Lernenden, die dem System hinzugefügt werden. Der Vorteil dieses Preismodells ist, dass Sie Ihre monatlichen und jährlichen Ausgaben für das Learningmanagementsystem leicht vorhersagen können. Pay-per-Learner-Preise sind gestaffelt: Je höher die Anzahl der Nutzer, desto niedriger der Preis pro Nutzer. Die Anzahl der Lernenden wird in der Regel pro Monat oder Jahr berechnet. Da es sich bei einem LMS um einen Dienst handelt, den Sie über einen längeren Zeitraum nutzen werden, empfehlen die meisten Anbieter eine jährliche Vorauszahlung mit einem zusätzlichen Rabatt. Dieses Modell ist vor allem wegen seiner Einfachheit sehr beliebt, die allerdings in manchen Fällen zu hohen Kosten führen kann. Wenn Sie pro Lernenden bezahlen, zahlen Sie im Voraus für Hunderte von Personen, die dem LMS hinzugefügt werden. Das gibt Ihnen jedoch keine Garantie dafür, dass sich diese Mitarbeiter auch tatsächlich in das System einloggen und lernen werden. Pay-per-Learner ist also sinnvoll, wenn die Anzahl der Lernenden über einen längeren Zeitraum mehr oder weniger gleich bleibt und E-Learning in Ihrem Unternehmen obligatorisch ist. 2. Bezahlung pro aktivem Nutzer Die Bezahlung pro aktivem Nutzer ist das zweitbeliebteste Modell; es löst das Problem des vorherigen Preismodells. Im Gegensatz zu den Plänen pro Lernenden, die unabhängig von der Nutzung abgerechnet werden, können Sie dem LMS eine unbegrenzte Anzahl von Nutzern hinzufügen; es werden nur diejenigen berechnet, die sich während des Bezahlzeitraums im System angemeldet haben. Das Preismodell pro aktivem Nutzer ist praktisch, wenn Sie jeden Monat verschiedene Gruppen von Lernenden schulen müssen, z. B. wenn Sie ein großes Unternehmen sind und Ihre Kunden oder Partner schulen müssen. Außerdem müssen Sie sich keine Gedanken über inaktive Konten machen, da sie Ihnen ohnehin nicht in Rechnung gestellt werden. 3. Open-Source-LMS Eigentlich ist "Open Source" kein Preismodell. Der Begriff bedeutet, dass der ursprüngliche Quellcode des LMS offen ist und frei verteilt und verändert werden kann. Wir haben ihn in die Liste aufgenommen, weil Open-Source-LMS oft mit solchen verglichen werden, die einen geschlossenen Code haben. Die Hauptvorteile sind die Flexibilität, d. h. Sie können alle gewünschten Anpassungen vornehmen. Denken Sie aber daran, dass es sich niemals um eine sofort einsatzbereite Lösung handelt. Wenn eine Software quelloffen ist, bedeutet das keinesfalls, dass sie kostenlos ist. Open-Source-Anbieter erklären: "Zahlen Sie für den Service, nicht für den Code". Das bedeutet, dass die wahren Kosten eines Open-Source-LMS in der Anpassung, Integration und Wartung liegen, da solche LMS eine umfangreiche Konfiguration erfordern, um für eine bestimmte Organisation geeignet zu sein. Da es schwierig ist, auch nur einen ungefähren Preis zu nennen, da er sich je nach Projekt stark unterscheidet, finden Sie hier eine Formel, die Ihnen helfen wird, sich einen Überblick zu verschaffen. Hilfreich ist es dabei, den Stundenaufwand für einen Entwickler zugrundezulegen. Bei einem durchschnittlichen Wert von 150 EUR / Stunde sollten Sie alleine für die laufende Pflege 1000 EUR je Monat ansetzen. Dabei sind Anpassungen noch nicht eingerechnet. In der Regel werden das Open-Source System überwiegend in Universitäten eingesetzt, wo ein eigenes Entwicklerteam beschäftigt werden kann (muss). Für Unternehmen rechnet sich dagegen open source selten. 4. SaaS Lizenzgebühr / Abonnement SaaS steht für Software-as-a-Service, d.h. Sie mieten eine in der Regel Cloud-basierte Lösung für eine bestimmte Periode (Monat, Jahr). Dies ist wahrscheinlich das einfachste Preismodell. Sie kaufen eine Lizenz für ein LMS, zahlen eine bestimmte (oft jährliche) Gebühr und fügen so viele Benutzer und Kurse hinzu, wie Sie möchten. Pauschalpreise (ein einziger Preis, ein einziger Satz von Funktionen) sind hier relativ selten und die meisten Anbieter bieten zwei oder drei Pauschalpreismodelle zur Auswahl an. Der Preis hängt von der Anzahl der im Paket enthaltenen Funktionen ab. Mit jedem Upgrade werden neue Funktionen freigeschaltet. SaaS hat sich im Markt zurecht durchgesetzt, da die Kunden die benötigten Funktionen flexibel und modular freischalten können und durch die Lizenz sowohl die laufende Weiterentwicklung wie Hosting und Support abgedeckt sind. Wie wählen Sie das beste LMS-Preismodell für sich aus? Sie wissen nun, welche Preismodelle es für ein LMS gibt. Die Vielfalt der LMS-Preismodelle kann schnell verwirrend und unübersichtlich erscheinen. Bevor Sie sich für ein bestimmtes LMS entschließen, sollten Sie sich die folgenden Schritte anschauen, um das beste Modell für Sie zu finden. Schritt 1: Ermitteln Sie die Anzahl der Benutzer, die Sie schulen möchten Bevor Sie sich für ein LMS entscheiden, sollten Sie herausfinden, wie viele Lernende das System während eines Abrechnungszyklus, z. B. eines Monats, nutzen werden. Bleibt diese Zahl über das Jahr hinweg konstant? Schritt 2: Bestimmen Sie, wie lange das LMS von den einzelnen Benutzern genutzt werden soll Werden alle Ihre Nutzer dieselben bleiben oder werden sie variieren? Wenn Sie planen, ein LMS nur für Einführungskurse zu nutzen, kann die Gesamtzahl der aktiven Nutzer einigermaßen stabil sein, aber die Nutzer werden unterschiedlich sein. Schritt 3: Schätzen Sie, wie viele Kurse Sie hochladen werden In vielen Fällen richten sich die Kosten für ein LMS nach der Anzahl der hochgeladenen Kurse und dem für die Datenspeicherung benötigten Platz. Evaluieren Sie demnach, wieviele Kurse und Datenspeicher Sie benötigen und beachten Sie dies bei der Anbieterauswahl. Schritt 4: Definieren Sie die wichtigsten Funktionen und Integrationen Recherchieren Sie im Vorfeld, um eine Liste der benötigten Funktionen zu erstellen. So sparen Sie Zeit bei Verhandlungen mit Anbietern, die die erforderlichen Funktionen nicht anbieten. Außerdem können Sie anhand dieser Liste den tatsächlichen Wert der einzelnen Tarife besser einschätzen. Zusätzliche Fragen Wir haben eine Liste mit den am häufigsten gestellten Fragen zusammengestellt. Wenn Sie die Antworten auf diese Fragen erhalten, können Sie die Preise für Lernmanagementsysteme besser verstehen und herausfinden, wie viel Ihr LMS wirklich kostet. 1. Welche Funktionen sind in den einzelnen Preisplänen enthalten? Wie wir bereits besprochen haben, werden einige LMS in Paketen verkauft, die verschiedene Funktionen enthalten: Je höher der Preis, desto umfangreicher ist das System. Wenn Sie Ihre Hausaufgaben gemacht und die für Ihr Projekt wichtigen Funktionen definiert haben, können Sie den relativen Wert jedes von einem Anbieter angebotenen Pakets einschätzen. 2. Kommen zusätzliche Kosten auf Sie zu? Prüfen Sie, ob es irgendwelche versteckten Kosten gibt. Manchmal erheben Anbieter zusätzliche Gebühren für die Einrichtung des LMS, Schulungen, technischen Support, Hosting, Upgrades und Add-Ons. 3. Wie können Sie Ihren Preisplan erhöhen oder herabstufen? Gibt es besondere Bedingungen? Was das Upgrade von Tarifen pro Benutzer betrifft, so müssen Sie ein Upgrade erwerben, wenn Sie die Anzahl der in Ihrem aktuellen Tarif enthaltenen Benutzer überschreiten. Was geschieht mit den Nutzern, die sich nach Erreichen des Limits anmelden? Können sie sich dann noch im System anmelden, und wenn nicht, werden ihre Kontaktdaten gespeichert? Was die Herabstufung betrifft, so müssen Sie wissen, wie oft dies möglich ist und ob daraus mögliche Konsequenzen entstehen. Zögern Sie nicht zu fragen, ob es irgendwelche Stornierungskosten gibt, um sicherzugehen, dass Sie nicht in die Falle eines LMS tappen, das Ihren Bedürfnissen in Zukunft nicht mehr entspricht. Tipp: Für den Mittelstand ist die Lernplattform von reteach gut geeignet, da die Software besonders einfach zu bedienen ist, die Anforderungen der DSGVO erfüllt und einen Kundensupport auf deutsch bietet. Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen? Als auf den Mittelstand zugeschnittene Lernplattform ist reteach eine gute Option. Dabei können Sie die Lernplattform je nach Bedarf erweitern (z.B. Unterweisungsmanager, Online Kurse, eCommerce). Hier finden Sie die Möglichkeit ein kostenfreies Testkonto anzulegen. Außerdem: eine transparente Übersicht über die Kosten für das LMS von reteach. Fazit Das richtige Gleichgewicht zwischen Preis und Nutzen kann über Erfolg oder Misserfolg Ihres digitalen Lernprojekts entscheiden. Sie wissen jetzt, was ein LMS kostet und welche Preismodelle es gibt. Sie werden jedoch feststellen, dass die Angebote von LMS mit demselben Preismodell sehr unterschiedlich sein können. Unabhängig davon, welches Preismodell Sie in Zukunft bevorzugen werden, sollten Sie darauf achten, dass es vollkommen transparent und vor allem flexibel ist. Mehr Informationen Sie sind neugierig geworden und möchten mehr zum Thema LMS lesen? Wir haben eine Einführung zum e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst, die alle wichtigen Fragen abdeckt. Sie möchten noch mehr über das Thema eLearning im Mittelstand erfahren? Dann nehmen Sie doch an unseren einstündigen HR-Webinaren zu digitalem Lernen teil – kostenlos und unverbindlich. Wertvolle Informationen zu digitaler Personalarbeit direkt aus der Praxis. 82 Fragen zum Onboarding im Homeoffice - wichtig für jeden neuen Mitarbeiter Ein erfolgreiches Onboarding fördert die langfristige Bindung von Mitarbeitern an das Unternehmen. Studien zeigen, dass Mitarbeiter mehrere Jahre in einem Unternehmen verbleiben, wenn sie mit ihrem Onboarding zufrieden waren. Allerdings hat sich im Zuge der Corona-Pandemie die Gestaltung von Onboarding verändert. Viele Mitarbeiter befinden sich im Homeoffice und so findet auch die Einarbeitung remote statt. Remote-Onboarding ist für viele Unternehmen die neue Realität - und dieses Konzept bringt eine ganze Reihe neuer Fragen und Bedenken der Mitarbeiter mit sich, die an Bord kommen. Bleiben diese Fragen unbeantwortet, können sie sich in zweierlei Hinsicht negativ auf die Erfahrung neuer Mitarbeiter auswirken: Verlust an Produktivität: Ohne das richtige Wissen zum richtigen Zeitpunkt verfügen neue Mitarbeiter nicht über die notwendigen Werkzeuge, um effektiv einen Beitrag in Ihrem Unternehmen zu leisten. Engagementgesteuerte Fluktuation: Ohne die richtige Aufmerksamkeit fühlen sich Ihre neuen Mitarbeiter nicht wertgeschätzt. Zweifel können sich einschleichen. Die Mitarbeiter werden sich möglicherweise fragen, ob sie die richtige Wahl getroffen haben, als sie sich für Ihr Unternehmen entschieden haben. Und das ist der Grund, warum ein Drittel der neuen Mitarbeiter innerhalb der ersten sechs Monate wieder kündigt. Die gute Nachricht ist: Wenn Sie die folgenden Fragen proaktiv beantworten können, gewinnen Sie den Respekt Ihrer neuen Mitarbeiter, sichern Ihre Investitionen in die Personalbeschaffung und stärken Ihre Onboarding-Reise. Onboarding mit reteach verbessern Thema 1: Was passiert bevor ich anfange? Traditionell werden die Einführungsprozesse ohnehin online abgewickelt, aber die Auswirkungen, wenn man vergisst, einen Laptop zu bestellen oder einen Vertrag vor dem ersten Tag zu unterschreiben, sind noch etwas dramatischer, wenn ein neuer Mitarbeiter seinen ersten Tag zu Hause verbringt. Achten Sie darauf, die folgenden Punkte zu berücksichtigen: Wie unterschreibe ich meinen Vertrag? Werde ich einen Arbeitslaptop oder ein Telefon erhalten? Kann ich meinen Arbeitslaptop oder das Telefon selbst auswählen? Wie erhalte ich meinen Laptop oder das Telefon? Muss ich vor Beginn meiner Tätigkeit eine Schulung absolvieren? Muss ich einen COVID-Test machen, bevor ich anfange? Die Beantwortung dieser Fragen gibt Ihnen und Ihrem neuen Mitarbeiter die Gewissheit, dass der erste Arbeitstag gut vorbereitet ist und der Mitarbeiter direkt starten kann. Thema 2: Wie richte ich mein Homeoffice ein? Erfolgreiches Arbeiten von zu Hause aus ist eine Kunst, und kann womöglich am Anfang eine Herausforderung für den neuen Mitarbeiter sein. Stellen Sie sicher, dass Sie genau darlegen, was Ihr Unternehmen zur Unterstützung Ihres Mitarbeiters im Homeoffice beitragen wird und was nicht. Vergessen Sie auch nicht, einige Informationen über die Sicherheit und Gesundheit im Homeoffice zu geben. Haben wir ein Budget für die Einrichtung eines externen Büros? Kann ich die Kosten für die Büroausstattung übernehmen? Erstattet das Unternehmen die Kosten für das Internet zu Hause? Wo kann ich am besten von zu Hause aus arbeiten? Wie kann ich einen ergonomischen Arbeitsbereich einrichten? Wenn Sie versuchen diese Fragen zu beantworten, ist das Home Office Ihres neuen Teammitglieds vom ersten Tag an einsatzbereit. Thema 3: Wie wird mein erster Tag aussehen? Selbst erfahrene Fachleute können am ersten Tag nervös sein. Um wie viel Uhr fange ich an? Gibt es einen Zeitplan für den ersten Tag? Wie lautet die Kleiderordnung? Wie melde ich mich bei meinen E-Mail-/Slack-/Zoom-/Konten und anderen Systemen an? Mit wem führe ich meinen ersten Videoanruf? Was tue ich, wenn ich Probleme mit der Einwahl habe? Was sind die Regeln für Videoanrufe? (z. B.: obligatorisches Video, Kopfhörer vs. Lautsprecher) Benötige ich am ersten Tag zusätzliche Ausrüstung? Werden mein Team und ich gemeinsam online zu Mittag essen? Wen kann ich anrufen, wenn ich weitere Fragen habe? Diese Fragen mögen einfach erscheinen, sind für neue Mitarbeiter im Homeoffice aber sehr hilfreich, da sie sich nicht mal eben an einen Kollegen am Nachbarschreibtisch wenden können. Thema 4: Wie ist das Unternehmen organisiert? Für fast 75 % der neu eingestellten Mitarbeiter ist die Überprüfung der Unternehmensrichtlinien eine der wichtigsten Prioritäten bei der Einarbeitung. Auch wenn dies vielleicht nicht der aufregendste Teil einer neuen Stelle ist, so ist es doch ein wichtiger. Stellen Sie sicher, dass Sie Fragen zu den praktischen Abläufen, Prozessen und Richtlinien Ihres Unternehmens vorwegnehmen. Wie ist der Ablauf, wenn ich krank bin? Wie ist das Verfahren, wenn ich mich mit dem Coronavirus anstecke? Was ist zu tun, wenn ich mit jemandem in Kontakt komme, der das Coronavirus hat? Kann ich von jedem beliebigen Ort aus arbeiten, auch von einem anderen Land aus? Was beinhalten die betrieblichen Leistungen? Wie sieht die Urlaubspolitik aus? Kann ich während meiner Arbeit private Anrufe und E-Mails beantworten? Hat das Unternehmen eine COVID-freundliche Reiserichtlinie? Kann ich mich mit Kollegen persönlich treffen? Kann ich mich mit Kunden persönlich treffen? Was mache ich, wenn mein Firmentelefon oder mein Laptop ausfällt? Wie lange sind meine Pausen und kann ich sie nehmen, wann immer ich will? Ein Mitarbeiterhandbuch ist ein hervorragendes Mittel, um diese Dinge zu vermitteln. Thema 5: Wie ist der Umgang mit Covid-19? Neue Mitarbeiter wollen wissen, wie Ihr Unternehmen auf die Pandemie reagiert und welche Pläne Sie für die Zukunft haben, um die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten. Welche Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen wurden als Reaktion auf COVID-19 entwickelt? Besteht eine Strategie für die Rückkehr an den Arbeitsplatz oder die Wiedereingliederung? Wie kommunizieren Sie Aktualisierungen der COVID-19-Richtlinien? Gibt es eine zusätzliche Unterstützung für Mitarbeiter, die mit Kindern zu Hause arbeiten? Wie plant das Unternehmen, in der Zeit nach der Corona-Pandemie zu wachsen? Seien Sie hier so klar wie möglich, um Unsicherheiten zu vermeiden, und aktualisieren Sie Ihre Antworten, wenn sich etwas ändert. Thema 6: Wie füge ich mich in das Unternehmen ein? Inspiration entsteht durch Sinn und Zweck - wenn Mitarbeiter also verstehen, WARUM ihre Arbeit wichtig ist, sind sie motiviert, mehr zu leisten. Dies ist umso wichtiger, wenn man remote arbeitet, wobei es schwierig sein kann, zu erkennen, wie sich die eigene Rolle auf das gesamte Unternehmen auswirkt. Was sind die kurz- und langfristigen Ziele des Unternehmens? Wie trägt meine Arbeit zu diesen Zielen bei? Was sind unsere größten Herausforderungen? Wie trägt meine Tätigkeit zur Bewältigung dieser Herausforderungen bei? Ihr Einführungsprogramm sollte neue Mitarbeiter über die strategischen Prioritäten und Herausforderungen des Unternehmens informieren und erklären, wie ihre Aufgabe damit zusammenhängt. Dies wird den Mitarbeitern helfen zu verstehen, wie sie persönlich dazu beitragen können. Thema 7: Was wird von mir erwartet? Alle neu eingestellten Mitarbeiter möchten einen positiven Einfluss ausüben. In einem Arbeitsumfeld, in dem sie remote arbeiten, ist es wichtiger denn je, kommunikativ zu sein, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter die Erwartungen der Arbeitgeber nicht aus den Augen verlieren oder das Gefühl haben, dass ihnen die Richtung fehlt. Welche Art von digitalen Schulungsmethoden verwenden Sie? Wie hat sich der Führungsstil des Unternehmens entwickelt, um Remote-Mitarbeiter zu unterstützen? Werde ich neben digitalen Schulungen auch regelmäßige Kontrollbesuche erhalten? Wie wird die Leistung von Remote-Work gemessen? Wen kann ich um Hilfe bitten, wenn ich nicht weiterkomme? Haben wir ein Portal für häufig gestellte Fragen? Gibt es unausgesprochene Ziele für meine Rolle? Gibt es "Erfolgsgeschichten" von Kollegen, die remote arbeiten? Wen kann ich anrufen, wenn ich noch Fragen habe? Eine der wichtigsten Prioritäten bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter sollte darin bestehen, ihnen zu zeigen, dass die Ressourcen, die sie für einen erfolgreichen Start benötigen, ohne weiteres zur Verfügung stehen. Thema 8: Wer ist mein Ansprechpartner? Neue Mitarbeiter müssen drei wichtige Dinge wissen, wenn es um Ansprechpartner geht: Wen kann ich anrufen, wenn ich Fragen zu meiner Arbeit oder dem Unternehmen habe? Wen kann ich anrufen, wenn ich ein Problem habe oder etwas Schlimmes passiert ist? Wen kann ich anrufen, wenn ich eine tolle Idee habe, die nicht in meinen Aufgabenbereich fällt? Wenn Mitarbeiter eine neue Tätigkeit in einer traditionellen Büroumgebung beginnen, finden täglich Hunderte von Mikro-Transaktionen statt, die wir als beiläufige Kommunikation bezeichnen. Aus dieser Art von Kommunikation lernt man viel, insbesondere wenn es darum geht, wer wofür zuständig ist. Ohne diese beiläufigen Interaktionen kann es schwierig sein, herauszufinden, mit wem man in Kontakt treten soll. Daher ist es wichtig, dass Ihr Onboarding-Programm ausdrücklich festlegt, wie neue Mitarbeiter ihre Ideen, Gedanken, Fragen, Ängste und Bedenken äußern können. Ein Mentorenprogramm, eine vertrauliche Mitarbeiter-Hotline oder ein anonymes Vorschlagsportal sind hier gute Ideen. Thema 9: Wie kann ich eine Beziehung zu meinen Kollegen aufbauen? Bei einem Start aus dem Homeoffice kann es noch schwieriger als sonst sein, sozialen Beziehungen zu Kollegen zu pflegen, insbesondere wenn man eine eher introvertierte Persönlichkeit ist. Veranstaltet das Unternehmen Online-Treffen? Ich bin sozial ängstlich. Welche Maßnahmen gibt es, um Menschen wie mir die Teilnahme an Online-Treffen zu erleichtern? Werde ich einen Remote-Onboarding-Buddy haben? Wie kann ich mein Team aus dem Homeoffice besser kennen lernen? Gibt es Maßnahmen, die mir helfen, Kollegen außerhalb meines Teams kennen zu lernen? Gibt es informelle Kommunikationskanäle, über die wir uns über lustige oder interessante Dinge austauschen können? Je mehr Informationen Sie hier geben können, desto besser wird Ihr neuer Mitarbeiter darauf vorbereitet sein, ein fester Bestandteil Ihres Unternehmens zu werden. Thema 10: Wie sieht die Unternehmenskultur aus? Es kann schwierig sein, die Kultur einer Organisation zu verstehen, wenn man physisch isoliert ist. Stellen Sie daher sicher, dass Sie einen abgerundeten Überblick über die Aspekte Ihrer Organisationskultur bieten. Wie sieht das Homeoffice meiner Kollegen aus? Wie sah unser Büro vor COVID aus? Und was wird sich ändern, wenn wir irgendwann zurückkehren? Gibt es einen Fachjargon für die Arbeit im Homeoffice, den wir kennen müssen? Gibt es irgendwelche Rituale? (Freitagsdrinks, 10 Uhr Kaffee usw.) Arbeiten die Kollegen von 9 bis 17 Uhr? Oder legen sie lieber einen individuellen Zeitplan fest? Wie trennen die Kollegen ihr Arbeitsleben von ihrem Privatleben? Ist es in Ordnung, wenn meine Kinder oder andere Familienmitglieder in meinem Arbeitsbereich sind? Was ist mit Haustieren? Wird man mich verurteilen, wenn ich nicht immer "online" bin? Gibt es irgendwelche Tabus für die Arbeit im Homeoffice? Seien Sie hier ehrlich: Wenn es nicht in Ordnung ist, Haustiere bei einem Zoom-Anruf dabei zu haben, dann sagen Sie es. Thema 11: Wie ist der Umgang mit den Aspekten "Gesundheit" und "Wohlbefinden"? Aktuell sind die Menschen viel mehr externen Stressfaktoren ausgesetzt sind, und es kann schwierig sein, zu erkennen, wann und ob sie Hilfe brauchen. Viele neu eingestellte Mitarbeiter haben das Gefühl, dass sie in den ersten Wochen und Monaten am Arbeitsplatz unkaputtbar erscheinen müssen, und suchen daher nicht aktiv nach Hilfe. Informieren Sie darüber, was Ihr Unternehmen tut, um die psychische Gesundheit in diesen schwierigen Zeiten zu fördern. Wie kann ich meine psychische Gesundheit zu Hause in den Griff bekommen? Bietet das Unternehmen Zugang zu Diensten zur Unterstützung der psychischen Gesundheit? Gibt es Ressourcen, die mir helfen, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben zu finden? An wen kann ich mich wenden, wenn ich Probleme mit meiner Gesundheit und meinem Wohlbefinden habe? Bietet das Unternehmen Zugang zu Fitnesskursen aus der Ferne? Lassen Sie keinen Raum für Interpretationen und machen Sie deutlich, dass Sie ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben fördern und der psychischen Gesundheit Vorrang einräumen. Thema 12: Wie kann ich wachsen? Es ist eine Tatsache, dass die meisten Menschen durch Karrieremöglichkeiten und die Belohnung für harte Arbeit stärker motiviert werden als durch eine finanzielle Vergütung. Haben sich die Wachstums- und Aufstiegschancen durch COVID-19 verändert? Wie kann ich innerhalb des Unternehmens aufsteigen, wenn ich aus dem Homeoffice arbeite? Bieten Sie berufliche Entwicklungsmöglichkeiten an? Kann ich meinen eigenen beruflichen Entwicklungsplan entwerfen? Gibt es Fernlehrgänge? Werde ich ein Budget für Weiterbildungen erhalten? Nutzen Sie diese Gelegenheit, um neuen Mitarbeitern zu versichern, dass die Arbeit im Homeoffice und COVID-19 kein Hindernis für ihr Wachstumspotenzial in Ihrem Unternehmen darstellen. Das Fazit Nachdem Sie diese Fragen beantwortet haben, werden sich Ihre neuen Mitarbeiter gut informiert und beruhigt fühlen, sodass Sie gemeinsam Ihre Onboarding-Reise starten können. Mit einem erfolgreichen Onboarding fördern Sie die langfristige Bindung Ihrer Mitarbeiter an Ihr Unternehmen und generieren eine höhere Zufriedenheit auf beiden Seiten. Ihre Mitarbeiter erfahren so von Beginn an Wertschätzung und Respekt und werden dementsprechend motiviert sein einen Mehrwert für Sie und Ihr Unternehmen zu liefern. Onboarding digital unterstützen Betriebliche Weiterbildung: eine kurze Definition MISSING CONTENT Welches Onboarding-Tool passt zu Ihnen? Ein gut durchdachtes Onboarding ist innerhalb betrieblicher Weiterbildung notwendig, um die Bindung, das Engagement und die Produktivität von neuen Mitarbeitenden sicherzustellen. Moderne Onboarding-Verfahren können jedoch langwierig und mühsam sein. Um den Prozess sowohl für den Mitarbeitenden als auch für das Unternehmen zu vereinfachen, ist es wichtig, in Tools zu investieren. Onboarding-Tools helfen dabei, bestimmte Onboarding-Prozesse und -Aufgaben in Ihrem Unternehmen zu organisieren und zu automatisieren. Sie helfen Ihnen dabei, den gesamten Onboarding-Prozess so nahtlos wie möglich zu gestalten und ein erfolgreiches Onboarding neuer Mitarbeitenden sicherzustellen. Einige Tools konzentrieren sich auf bestimmte Aufgaben, während andere einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen. Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, stellen wir Ihnen hier einige der bekanntesten Onboarding-Tools vor: 1) Organimi Organimi vereinfacht den Prozess der Erstellung und des Austauschs von Organigrammen. Ein einfaches Drag-and-Drop-System ermöglicht es Ihnen, Ihre Daten zu importieren, Ihr Organigramm zu gestalten und es dann mit Mitarbeitenden zu teilen. Mit Organimi ist es einfach, Ihre Organisation stets auf dem neuesten Stand zu halten. 2) Kissflow Kissflow ist eine innovative HR-Automatisierungsplattform. Sie ist einfach zu bedienen und anzupassen und beinhaltet eine Reihe von Tools, mit denen Sie innerhalb von Minuten visuelle Darstellungen und Daten für die Weitergabe an neue Mitarbeitende erstellen können. Die Formularerstellung erleichtert die Erfassung von Mitarbeiterinformationen. Die Tatsache, dass das System cloudbasiert ist, bedeutet, dass es von überall aus zugänglich ist. Kissflow lässt sich mit allen gängigen HRMS- und Gehaltsabrechnungssystemen integrieren, bietet aber auch API-Integrationen für mehr Flexibilität. Ein weiterer Pluspunkt ist das Echtzeit-Dashboard, das Ihren HR-Teams einen Top-Down-Überblick über ihre Onboarding-Vorgänge bietet. 3) BambooHR BambooHR ist eine cloudbasierte HR-Plattform, die sich an mittlere und kleine Unternehmen richtet. Ihr System bietet eine umfassende HR-Suite, die viele verschiedene Standard-HR-Tools umfasst, darunter ATS, Onboarding-Apps, Zeitmanagement und vieles mehr. Wenn Sie auf der Suche nach einer Komplettlösung sind, die alle Standard-HR-Aufgaben erledigt, ohne dass Sie zwischen verschiedenen Anwendungen hin- und herwechseln müssen, ist BambooHR eine ausgezeichnete Wahl. BambooHR bietet außerdem erweiterte Berichtsfunktionen, mit denen Ihr HR-Managementteam einen vollständigen Überblick über die Abläufe in seiner Abteilung erhält. 4) Zenefits Zenefits ist eine der bekanntesten Plattformen für das Leistungsmanagement. Die Software wird in den Personalabteilungen einiger der größten Unternehmen der Welt eingesetzt. Ihr System ist jedoch auch für kleine und mittlere Unternehmen geeignet. Die von Zenefits angebotenen HR-Automatisierungsfunktionen machen es Teams leicht, ihre Mitarbeiterleistungen zu verwalten, unabhängig davon, ob sie in einem traditionellen Büro oder an einem entfernten Standort tätig sind. Zenefits ist eine HR-Lösung mit vollem Funktionsumfang, die Lohn- und Gehaltsabrechnung, Leistungsmanagement und Compliance-Überwachung umfasst. Es ist eine hervorragende Investition für HR-Teams, die nach einer umfassenden Lösung suchen. Zenefits lässt sich auch mit G Suite, Salesforce, Office 365 und Slack integrieren. 5) Scoro Scoro ist eine Komplettlösung für die Verwaltung von Remote-Teams. Sie bietet Projektmanagement, Zusammenarbeit und Abrechnungsmanagement in einer einzigen, einfach zu bedienenden Lösung. Ihre Remote-Onboarding-Tools sind vollständig ausgearbeitet und bieten eine komplette Onboarding-Erfahrung für neue Mitarbeitende. Für Remote-Teams ist die Investition in eine Lösung wie Scoro ein klarer Fall. Es bietet eine umfassende Lösung, zusammen mit tiefgreifenden Analysetools, die es Ihnen ermöglichen, einen sofortigen Überblick über Ihr gesamtes Team zu erhalten, ihren Fortschritt bei Projekten zu verfolgen und Echtzeitberichte über die von ihnen geleistete Arbeit zu erstellen. Scoro lässt sich in eine Reihe beliebter Anwendungen integrieren, sodass die Teams nicht von ihren aktuellen Lösungen abrücken müssen. 6) SentricHR SentricHR ist ein Tool, das speziell für die Rationalisierung des Onboarding-Prozesses entwickelt wurde. Es hilft Ihnen, alle Ihre Onboarding-Prozesse, Dokumente und Mitarbeiterinformationen zu definieren und zu organisieren, und begleitet sie durch den Prozess der Aufnahme in Ihr Team. Das System ist einfach und umfasst eine mobile App, mit der die Mitarbeiter den Onboarding-Prozess durchlaufen. Das Tool trägt dazu bei, das Engagement der Mitarbeitenden und ihrer Vorgesetzten zu verbessern. Das System wickelt auch die Gehaltsabrechnung ab und vereint alle wichtigen HR-Funktionen unter einem Dach. 7) reteach Wenn es darum geht, Ihren neuen Mitarbeitern und Teams Schulungen, Trainings, und ganze Lernpfade zur Verfügung zu stellen und den Fortschritt von Mitarbeitern in den Schulungen und Trainings nachzuvollziehen, ist reteach eine perfekte Lösung. Dabei können Sie mit reteach nicht nur das gesamte Wissensmanagement im Onboarding und Ihrer ganzen Unternehmung digitalisieren, sondern auch Pflichtschulungen, Bedarfsschulungen und Produktschulungen digital abbilden und automatisieren. Mit reteach können Teams Ihr Wissen digital teilen, wichtiges Arbeitswissen in Lektionen umwandeln und auf das Wissen anderer Teams und Abteilungen zurückgreifen. Somit können neue Mitarbeitende alles lernen, was sie wissen müssen, um perfekt in einen neuen Job zu starten. Besonders an reteach ist die Kombination von Live-Schulungen über MS-Teams und Zoom mit digitalen Selbstlernkursen und die einfache und intuitive Möglichkeit, Wissen im Unternehmen zur Verfügung zu stellen und abzufragen. Tools verbessern die Mitarbeiterbindung Tools für das Onboarding von Mitarbeitenden helfen Ihnen, die Mitarbeiterbindung zu verbessern und den Onboarding-Prozess neuer Teamkollegen reibungslos zu gestalten. Das erleichtert gleichzeitig die Arbeit und spart Zeit aufseiten der HR-Mitarbeitenden. Sie fragen sich, wie viel eine HR-Software kostet? Im verlinkten Beitrag finden Sie transparente Informationen zu HR-Software Kosten und erfahren, worauf es bei der Auswahl zu achten gilt. Anforderungen an ein LMS: Checkliste LMS ist die Abkürzung für den englischen Begriff Learning Management System. Die elektronischen Lernplattformen werden vor allem im Bereich des E-Learning genutzt und finden in Unternehmen zunehmend Einsatz. Es gibt heutzutage mehr als 700 Lernplattformen auf dem Markt! Um Ihnen zu helfen, das Feld einzugrenzen, haben wir eine Checkliste mit Anforderungen an LMS erstellt. Beantworten Sie die Fragen für Ihr Unternehmen und finden Sie die passende Lernplattform! Benutzer- und Kursverwaltung Zunächst müssen Sie entscheiden, wie Sie mit Benutzern und Gruppen im LMS arbeiten wollen. Beantworten Sie dazu folgende Fragen: Wer registriert die Mitarbeitenden? Tun dies die Benutzer selbst oder ein Administrator? Wer wird an der Verwaltung des LMS beteiligt sein? Benötigen Sie ein System, mit dem Sie verschiedene Benutzerrollen zuweisen können, z. B. Administratoren, Herausgeber, Subject Matter Experts und Benutzer? Planen Sie, individuelle Schulungsprogramme für verschiedene Mitarbeiter oder Organisationen zu erstellen? Wie wollen Sie neue Benutzer hinzufügen – per E-Mail, durch einen Excel-Import oder vollautomatisch durch eine Verbindung mit Ihrem HR-Tool? Lernmodelle Als Nächstes müssen Sie sich für das Lernmodell entscheiden, das für Ihre geschäftlichen Anforderungen am besten geeignet ist. Reines E-Learning Die Mitarbeiter werden ausschließlich online in Selbstlernkursen bzw. On-Demand-Kursen geschult. Sie absolvieren Kurse und Tests vollautomatisiert online und lesen empfohlene Artikel und Dokumente. Ausbildergeführte Schulung Bei dieser Art von Schulung können Lernende und Ausbilder interagieren und das Schulungsmaterial entweder einzeln oder in einer Gruppe diskutieren. Die Ausbilder können die Schulungen in Form von klassischen Präsenzschulungen oder als online Live-Schulungen, z.B. virtuell mit Hilfe von Videokonferenzen durchführen. Blended Learning Blended Learning bezeichnet eine Kombination von Online-Schulungen und Präsenzschulungen. Für dieses Format können Kurse über E-Learning absolviert werden, anschließend erweitern die Teilnehmenden das erlernte Wissen in einer praktischen Schulung vor Ort. Format und Erstellung von Lerninhalten In dieser Phase müssen Sie entscheiden, welche Art von Schulungsmaterialien Sie Ihren Mitarbeitern anbieten wollen und ob Sie intern Kurse erstellen wollen oder nicht. Beantworten Sie die folgenden Fragen: Welche Dateiformate werden Sie verwenden? Videos, Audios, Bilder in den gängigen Formaten Dokumente wie PDF, Excel, Word und mehr SCORM-Dateien, AICC, Tin Can und externe Inhalte über iFrame Live-Sessions und Präsenzschulungen Quizabfragen und Abgaben Vergewissern Sie sich, dass das LMS alle Datei- und E-Learning-Formate sowie Datenerfassungsfunktionen unterstützt, die Sie benötigen. Benötigen Sie einen Kurseditor? Einige LMS verfügen über einen integrierten Editor, mit dem Sie einfach Tests und Kurse erstellen können. Möglicherweise ist auch ein leistungsfähiges Autorentool zur Erstellung von interaktiven Kursen, Quizfragen und Gesprächssimulationen enthalten. Mit diesen Tools können Sie ansprechende Lerninhalte mit eingebetteten Videos, Screencasts, Interaktionen und verzweigten Szenarien erstellen. Analysen und Berichte Bei der Ausbildung geht es um Ergebnisse. Sie entscheiden, wie Sie diese messen wollen. Der Vorteil eines LMS ist, dass Sie nicht mehr mit Excel-Tabellen arbeiten und Leistungsdaten manuell verarbeiten müssen. Folgende Optionen stehen zur Verfügung: Benötigen Sie detaillierte Berichte über Materialien, Gruppen und Benutzer, oder reicht es aus, wenn Sie über die Fortschritte der Lernenden im Allgemeinen informiert sind? Denken Sie daran, dass diese Analysen auch dazu genutzt werden können, Ihre Inhalte und das Lernsystem selbst zu verbessern. Möchten Sie die Berichte individuell anpassen? Einige Lernplattformen bieten Ihnen die Möglichkeit, eigene Vorlagen zu erstellen, d. h. die von Ihnen benötigten Metriken automatisch in Form von Diagrammen, Grafiken, Dashboards usw. anzuzeigen. Zusätzliche Optionen Lernplattformen bieten in der Regel zusätzliche Optionen an. Einige davon können für Sie hilfreich sein. Andere können ablenkend wirken. Das hängt ganz von Ihren geschäftlichen Anforderungen ab. Soziales Lernen Mehr als 60% der Unternehmen möchten, dass ihre Mitarbeitenden täglich lernen. Natürlich ist es nahezu unmöglich, Ihr Team zu motivieren, täglich an Kursen teilzunehmen. Mit den richtigen Mitteln können Sie die Mitarbeitenden aber ermutigen, interessante Lerninhalte online mit anderen Kollegen zu teilen und zu diskutieren. Wenn Sie soziale Zusammenarbeit nutzen wollen, brauchen Sie ein LMS mit Funktionen für soziales Lernen. Diese Systeme ähneln in gewisser Weise Social Media Plattformen, auf denen Mitarbeitende Artikel veröffentlichen, die Beiträge ihrer Kollegen diskutieren und Inhalte liken und teilen können. Ausbilder und Experten können zudem Schulungsmaterialien für das Team hinzufügen und bei Bedarf Fragen beantworten. Mobiles Lernen Wenn Sie Vertriebsmitarbeiter oder andere Mitarbeiter schulen wollen, die ständig unterwegs sind, sollten Ihre Lerninhalte auf allen mobilen Geräten funktionieren. Sie benötigen ein LMS, das vollständig responsive Kurse unterstützt, die sich an die Bildschirmgröße jedes Geräts anpassen. Die ideale Lösung ist eine Plattform mit einer mobilen App, die es den Lernenden ermöglicht, Kurse offline zu absolvieren. Das ist besonders hilfreich für diejenigen, die viel unterwegs sind und im Flugzeug oder an anderen Orten mit geringer oder gar ohne Internetverbindung auf die Schulungsunterlagen zugreifen müssen. e-Commerce Wenn Sie planen, Kurse zu verkaufen, sollten Sie nach einem Learning Management System mit einer E-Commerce-Option suchen. Damit können Sie Preise für Kursmaterial festlegen, Verkäufe verfolgen und Einnahmen verwalten, ohne ein e-Commerce-Backend integrieren zu müssen. White-Labeling und individuelle Anpassung Sie möchten das Lernportal in Ihrem eigenen Unternehmensstil gestalten? In den meisten LMs ist das möglich. In manchen können Sie nur das Farbschema ändern und ein Firmenlogo hochladen. Bei anderen können Sie die Oberfläche komplett neugestalten, sodass sie sich nahtlos in die Markenstandards Ihres Unternehmens und Ihre Unternehmenswebsites einfügt. Bei einigen Systemen können Sie die Plattform sogar auf Ihre eigene Domain verlagern und die Oberfläche der mobilen App ändern. Die meisten Anbieter verlangen dafür jedoch eine zusätzliche Gebühr. Bescheinigungen Eine weitere Möglichkeit, Teilnehmende zum Lernen zu motivieren, ist die Belohnung mit Zertifikaten. Einige LMS stellen den Nutzern automatisch Zertifikate aus, nachdem sie einen Kurs oder einen Test abgeschlossen haben. Diese Option ist auch für Unternehmen hilfreich, die ihren Mitarbeitenden berufliche Zertifizierungen verleihen oder Zertifizierungsschulungen als Dienstleistung anbieten. Sicherheit Legen Sie je nach den Richtlinien Ihres Unternehmens die Sicherheitsanforderungen fest. Dazu gehören der Speicherort von Daten, wie die Benutzer Logins und Passwörter erhalten und sich im System authentifizieren und wer auf welche Daten zugreifen kann. Integration mit anderen Systemen Überlegen Sie, ob Sie eine Integration der Lernplattform mit Ihrer HR-Software, BI-Systemen, CRMs oder anderen Diensten benötigen. Für viele Organisationen im Gesundheitswesen, die medizinisches Fachpersonal ausbilden, ist es beispielsweise wichtig, dass eine Lernplattform mit den ACCME-Webdiensten integriert werden kann. Kostenkalkulation Auf der Suche nach einer Lernplattform für Unternehmen kommt man um den finanziellen Aspekt nicht herum. Um das perfekte System für Ihr Budget zu finden, sollten Sie die Vor- und Nachteile der verschiedenen Preismodelle kennen und das Modell aussuchen, das sich am besten für Ihr Unternehmen eignet. Sie haben die Wahl zwischen mehreren Preismodellen: Bezahlung pro aktivem Nutzer: Sie zahlen nur für die Teilnehmenden, die das System in jedem Abrechnungszeitraum aktiv nutzen. Bezahlung pro Lernendem: Sie zahlen einen Festpreis für eine bestimmte Anzahl von Benutzern, unabhängig davon, ob diese aktiv sind oder nicht. Abrechnung nach Aufwand: Sie zahlen nur für das, was Sie nutzen (also z.B. für die Benutzer und die von ihnen belegten Kurse). Lizenzgebühr/Abonnement: Sie zahlen einen festen Preis für einen bestimmten Zeitraum, z.B. 1 Jahr oder 6 Monate, und fügen so viele Benutzer und Schulungsmaterialien hinzu, wie Sie benötigen. Unser Fazit Beantworten Sie die aufgelisteten Fragen ehrlich und sorgfältig. Denn aus der Analyse Ihrer Antworten ergeben sich letztendlich die Kriterien, auf die es bei Ihre zukünftigen LMS ankommt. Behalten Sie unbedingt im Kopf, dass die Lernplattform nicht am Stand der aktuellen Qualifizierungsmaßnahmen auszurichten ist, sondern an der Strategie für die kommenden Jahre. Die Checkliste hat Ihnen das Leben einfacher gemacht? Dann könnte Ihnen auch unsere Checkliste zur Auswahl einer Software für HSE & Compliance Schulungen gefallen. Zur Checkliste 45678910 Überzeugen Sie sich selbst! Beginnen Sie ohne IT-Aufwand jetzt. Demo vereinbaren -> Infopaket anfordern -> Whitepaper Download ->