Übersicht 8 Schritte für einen gelungenen Einstieg ins eLearning Dezember 29, 2022 Sofie Bräutigam Teilen auf: Sie möchten E-Learning in Ihrem Unternehmen etablieren? Wir haben 8 Schritte zusammengefasst, mit denen Ihnen der Einstieg ins eLearning garantiert gelingt. Wo beginnt man? Wo hört man auf? Welche Komponenten benötigt man? Woher kommen die Inhalte meines digitalen Trainings? Keine Sorge – es ist längst nicht so kompliziert, wie es auf den ersten Blick scheint. Falls Sie sich fragen: Was ist e-Learning überhaupt? hilft unser verlinkter Artikel Ihnen weiter. Inhalt 1. Technische Anforderungen checken2. LMS auswählen3. Lerngruppe kennenlernen4. Lernziele definieren5. Grobkonzept entwerfen6. Lerninhalte – Make or Buy?7. Motivation der Mitarbeitenden8. Feedback und Optimierung9. So geht es weiter Schritt 1: Technische Anforderungen checken Unabdingbar für den Einstieg ins eLearning ist natürlich, dass jeder Mitarbeitende Zugang zu den Inhalten hat. Das funktioniert nur, wenn Ihr Team mit der nötigen Technik ausgestattet ist. ELearning kann prinzipiell auf allen Endgeräten stattfinden: Smartphone, Tablet, Laptop, Computer. Sie müssen natürlich nicht alle Mitarbeitenden mit jedem der genannten Geräte ausstatten. Allerdings sollten Sie sicherstellen, dass jeder zumindest ein Gerät hat, auf dem er die eLearning Inhalte abrufen kann. Beachten Sie dass viele Mitarbeitende nicht gerne das private Smartphone für betriebliches Lernen nutzen, wenn die Inhalte auf dem privaten Smartphone gespeichert werden müssen. Besser ist der Zugriff über einen mobilen Browser. Schritt 2: Welches LMS ist das richtige? Ein LMS ist ein Learning Management System, also eine digitale Lernplattform, auf der Lerninhalte erstellt, den Mitarbeitenden zugewiesen und der Lernfortschritt gemessen wird. Im LMS können Sie bestehende Inhalte hochladen oder selbst erstellen. Mithilfe eines LMS können Sie die Lernmaterialien ganz einfach verwalten und bearbeiten, Zertifikate für abgeschlossene Kurse erstellen und vieles mehr. Es gibt heutzutage unzählige Lernplattformen auf dem Markt. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, haben wir 12 Anforderungen an ein LMS zusammengefasst, die den gelungen Einstieg ins eLearning enorm erleichtern. Schritt 3: Lerngruppe kennenlernen Um Ihre Mitarbeitenden für das Thema eLearning zu begeistern, müssen Sie ihre Bedürfnisse kennen. Welche Altersgruppen hat Ihr Team? Haben Sie Teammitglieder, die keine „Digital Natives“ sind und für die der Einstieg ins eLearning womöglich eine Herausforderung darstellt? Machen Sie unbedingt eine Umfrage, wie Ihr Team am liebsten lernen möchte. Während der Arbeitszeit vor dem Rechner oder lieber mobil auf dem Arbeitsweg? Auch der aktuelle Kenntnisstand Ihrer Mitarbeitenden spielt eine wichtige Rolle. Je nachdem, wie viel Ihr Team bereits über die geplanten Themen des eLearning weiß, können Sie Ihre Inhalte entsprechend anpassen. Vielleicht benötigen Sie in manchen Themen keinen Anfängerkurs, sondern können bereits bei einem höheren Niveau ansetzen. Auch benötigt nicht jede Abteilung dieselben Kurse. Zielgerichtetes Lernen spart finanzielle und zeitliche Ressourcen. Schritt 4: Lernziele definieren Fragen Sie sich auch, was Ihre Lernziele sind. Sollen die Teilnehmenden nur einen Überblick über verschiedene Themen erhalten (z.B. Schulungen über Compliance oder Datensicherheit), oder sollen Sie das erlernte Wissen aktiv in die Praxis umsetzen? Dies spielt eine Rolle für das Thema Wissensabfrage. Besonders, wenn die Mitarbeitenden das erlernte Wissen in zukünftigen Projekten umsetzen sollen, empfiehlt es sich, mit regelmäßigen Wissensabfragen (z.B. Quiz) zu arbeiten. Schritt 5: Grobkonzept entwerfen Sie kennen nun Ihre Lernenden, haben Ihre Lernziele definiert und die technischen Voraussetzungen gecheckt. Der nächste Schritt ist es, ein Grobkonzept für Ihren Start ins eLearning zu entwerfen. Dabei sollten Sie sich überlegen, wie Sie die Themen strukturieren möchten. Soll es verschiedene Kapitel zu einem Thema geben, die wiederum in Module unterteilt sind? Soll der Lernerfolg abgefragt werden, und wenn ja, wie? Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit, Quizze zu integrieren und Zertifikate für abgeschlossene Schulungen auszustellen. Welche Medien möchten Sie einsetzen? Diese Fragen sind wichtig, um Ihre Prioritäten festzulegen. Abhängig davon können Sie anschließend die entsprechenden Lerninhalte einkaufen oder selbst erstellen. Schritt 6: Lerninhalte – Make or Buy? Grundsätzlich gilt: Jedes Unternehmen muss für sich selbst entscheiden, ob es Inhalte lieber selbst erstellt oder extern einkauft. Beides hat Vor- und Nachteile. In kleineren Firmen lohnt es sich oft nicht, hohe Summen für externe Inhalte auszugeben. Das gilt besonders, wenn es im eLearning um die Vermittlung firmeninterner Themen geht. In diesem Fall lohnt es sich in der Regel mehr, Lernvideos zu erstellen. Es gibt jedoch Standardschulungen, wie z.B. Excel, Arbeitsschutz, Datensicherheit, deren eigene Produktion viel kosten- und zeitaufwändiger wäre, als sie einzukaufen. Es gilt also abzuwägen und je nach Lernthematik neu zu entscheiden, ob Inhalte selbst erstellt oder extern erworben werden soll. Schritt 7: Motivation der Mitarbeitenden Ihr eLearning Projekt steht in den Startlöchern. Jetzt gilt es, Ihre Mitarbeitenden an Bord zu holen. Vermutlich sind einige Teammitglieder nervös und unsicher, da es die erste eLearning-Erfahrung für sie ist. Deshalb sind motivierende Worte und Gesten beim Einstieg ins eLearning sehr wichtig. Organisieren Sie Meetings für alle, in denen Sie die Lernplattform vorstellen und auf sämtliche Fragen eingehen. Es ist auch sinnvoll, die ersten Kapitel einer Schulung gemeinsam durchzugehen. So sehen Ihre Mitarbeitenden, dass digitales Lernen eigentlich ganz einfach ist und sogar Spaß machen kann. Für später auftauchende Fragen ist es hilfreich, einen Experten festzulegen, an den sich das Team wenden kann. Die- oder derjenige sammelt häufig gestellte Fragen und beruft ggf. weitere Meetings ein oder nimmt Tutorials auf, die den Mitarbeitenden helfen. Schritt 8: Feedback einholen & Inhalte optimieren Nachdem Sie einige Wochen lang mit der neuen Lernplattform gearbeitet haben, sollten Sie Feedback einholen. Fragen Sie Ihr Team, was ihnen am Einstieg ins eLearning schwergefallen ist und was optimiert werden könnte. Auch die Rückmeldung zu den konkreten Inhalten ist wertvoll und sollte in Zukunft bei der Optimierung von Inhalten berücksichtigt werden. Generell gilt, Inhalte nicht als “für alle Zeit gegeben” zu betrachten, sondern sie regelmäßig zu aktualisieren. Das ist besonders relevant für Compliance-Themen, die rechtliche Grundlagen betreffen und bei Nicht-Einhaltung finanzielle Strafen mit sich ziehen können. So geht es weiter Bei der Auswahl einer Lernplattform für Unternehmen gibt es natürlich viel zu beachten. Im diesem Beitrag erfahren Sie deshalb, welche Funktionen ein LMS hat, worauf es bei der Auswahl ankommt und wie sie den Erfolg einer Lernplattform messen, nachdem sie im Unternehmen eingeführt wurde. Sie sind noch nicht so recht davon überzeugt, e-Learning in Ihr Unternehmen zu integrieren? Wir haben 5 Gründe für digitale Weiterbildung, die Sie sich durchlesen sollten, um Ihr Unternehmen zukunftsfähig zu halten. Nun haben Sie einen guten Überblick darüber, wie Sie erfolgreich ins eLearning einsteigen. Sie möchten sich langsam herantasten und eLearning erstmal ausprobieren? Testen Sie die Lernplattform von reteach 14 Tage lang kostenlos und unverbindlich. Ohne Abofalle oder Kündigungsfrist. vorheriger Artikel nächster Artikel Teilen auf: Das könnte außerdem für Sie interessant sein: Microlearning: mit Learn-Nuggets zum Erfolg Microlearning fördert kontinuierliche Weiterbildung und ist besonders effektiv, um Kompetenzen und Wissen schnell zu erlernen und langfristig zu behalten. Wir erklären, wie es gelingt und für welche Themenfelder es sich eignet. Inhalt 1. Was ist Microlearning?2. Learn-Nuggets als Häppchen für zwischendurch3. Vorteile von Mikrolernen4. Microlearning Herausforderungen5. Der Einsatz von Microlearning6. Probieren geht über studieren7. Whitepaper8. Mehr über E-Learning erfahren Was ist Microlearning? Im Microlearning geht es darum, Inhalte in kleine Lerneinheiten aufzuteilen. Diese Einheiten sollten jeweils nicht länger als 10 Minuten dauern, oftmals spricht man von einer optimalen Dauer von 3-5 Minuten. Indem Mitarbeitende viele kleine Lerneinheiten absolvieren, werden Schritt für Schritt die größeren Lernziele des Kurses erreicht. Die Inhalte sollen durch die Kürze besser verarbeitet und anschließend in der Praxis angewandt werden. Learn-Nuggets als Häppchen für zwischendurch Die Art und Weise, wie Menschen Informationen aufnehmen, hat sich verändert. Unter anderem durch Social Media sind wir es gewohnt, kürzere Informationshäppchen aufzunehmen und schnell neue Stimuli zu erhalten. Microlearning ist eine moderne Lernmethode, die dem Konsumverhalten von Online-Inhalten nachempfunden ist. Dieses Konzept beruht auf der Vergessenskurve von Hermann Ebbinghaus, die zeigt, dass Menschen bis zu 80% des Gelernten vergessen, wenn sie große Informationsmengen auf einmal aufnehmen. Microlearning adressiert dieses Problem, indem es kleine, leicht verdauliche Informationshäppchen anbietet. So behalten Lernende die Inhalte langfristig bei. Die kurzen Lerneinheiten werden auch als Learn-Nuggets bezeichnet. Darunter versteht man "Lernhäppchen", die sich auf ein einzelnes Thema beziehen. Sie können beispielsweise als Video, Infografik, Text, Quiz oder Audio zur Verfügung gestellt werden. Vorteile von Mikrolernen Flexibilität: Auf E-Learning-Plattformen gibt es Learn-Nuggets in digitaler Form. Aus diesem Grund können Teilnehmende selbstständig und in eigenem Tempo die zu einem Kurs gehörigen Learn-Nuggets durcharbeiten. Kosteneinsparung: Mit der Etablierung von Microlearning sparen Unternehmen Kosten, da die Lerneinheiten nur einmal erstellt werden müssen. Danach können sie beliebig oft verwendet werden. So kann sich eine unbegrenzte und vor allem wachsende Teilnehmeranzahl mit Learn-Nuggets weiterbilden. Einfache Aktualisierung: Sollte sich am Inhalt etwas ändern, kann ein Learn-Nugget schnell und einfach aktualisiert werden. Größerer Lernerfolg: Studien bestätigen, dass Gelerntes durch Microlearning effizienter und leichter zu verstehen und beizubehalten ist als durch traditionelle Lernmethoden. Abwechslungsreichtum: Verschiedene Formate schaffen Abwechslung im Microlearning. Ein klassisches Beispiel für ein Learn-Nugget ist das Quiz. Wir nennen Ihnen die Gründe, weshalb ein Quiz im e-Learning Kurs auf keinen Fall fehlen darf! Microlearning hat klare Vorteile gegenüber klassischen Präsenzschulungen oder Webinaren. Mitarbeitende müssen nicht stundenlang am selben Ort sitzen und passiv Inhalte aufnehmen. Stattdessen können sie im Microlearning im eigenen Tempo lernen. Im Vergleich dazu ist eine klassische Schulung oft zu lang und ermüdet die passiv bleibenden Teilnehmenden. Microlearning Herausforderungen Microlearning eignet sich aufgrund seiner Kürze weniger für tiefgehende Inhalte Das selbstgesteuerte Lernen erfordert eine hohe Motivation der Lernenden Höherer Überwachungsaufwand für Unternehmen, da es im Microlearning viele kleine Kurse gibt Kursinhalte müssen sauber und strukturiert aufbereitet werden Der Einsatz von Microlearning Microlearning ermöglicht es Mitarbeitenden, schnell und effektiv neues Wissen zu erwerben und direkt anzuwenden. Deshalb eignet sich die Lernmethode hervorragend für verschiedene Weiterbildungsinhalte im Unternehmen. Kurze, prägnante Module machen eher trockene Themen wie Compliance, Sicherheitsvorschriften und Datenschutz lebendig. Mikrolernen kann ebenso für den Erwerb von Soft Skills, etwa Zeitmanagement, Kommunikationsfähigkeiten, Konfliktlösung und Teamarbeit eingesetzt werden. Auch schnelle Updates zu neuen Produkten und Dienstleistungen lassen sich effektiv vermitteln. Microlearning eignet sich nicht nur für bestehende, sondern auch für neue Mitarbeitende. Im Preboarding und Onboarding können Sie Microlearning einsetzen, um dem neuen Teammitglied Schritt für Schritt Informationen über das Unternehmen zukommen zu lassen und alle wichtigen Sicherheitsunterweisungen durchzuführen. Mikro-Lerneinheiten mit einem LMS erstellen Microlearning wird vorwiegend digital umgesetzt. Zur Erstellung von Mikro-Lerneinheiten ist eine digitale Lernplattform (LMS) äußerst hilfreich. Lerninhalte können auf einem LMS in verschiedenen Formaten erstellt werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Mitarbeitende können sich beispielsweise ein kurzes Video anschauen und anschließend ein Quiz beantworten, um das Gelernte zu festigen. Mit einem LMS können Formate wie PowerPoints, PDF-Dokumente, Videos, Quizze, Audios und mehr erstellt werden. Die Länge und den Umfang dieser Einheiten gestalten Sie flexibel. Fazit: Probieren geht über studieren Microlearning macht Lernenden Spaß und ist eine effektive und nachhaltige Lernmethode. In Kombination mit einem LMS können Sie Mitarbeitenden verschiedene Lernformate anbieten. Probieren Sie es aus! Microlearning Whitepaper Sie finden das Thema Microlearning spannend und würden gerne mehr erfahren? Ausführlichere Informationen und Tipps gibt es in unserem kostenlosen Whitepaper. Einfach mit wenigen Klicks downloaden: Whitepaper Download Mehr zum Thema E-Learning Übrigens: Microlearning lässt sich wunderbar in digitale Lernplattformen integrieren. Sie wollen mehr über Lernplattformen für Unternehmen erfahren? Wir haben die wichtigsten Informationen für Sie zusammengefasst. Sie denken darüber nach, e-Learning in Ihr Unternehmen zu integrieren? Wir geben Ihnen Hilfestellung und Tipps, wie die Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand garantiert gelingt - ohne anfängliche Stolpersteine. 22.07.2021 E-Learning selbst erstellen – kostenlos Damit die Einführung von E-Learning ein Erfolg wird, müssen Unternehmen verschiedene Schritte beachten. Der Schlüsselfaktor für ein erfolgreiches E-Learning-Projekt sind jedoch die E-Learning-Inhalte. Sie können die tollste Lernplattform ausgewählt haben – wenn die Inhalte nicht stimmen, werden Ihre Mitarbeitenden das Konzept nicht annehmen und der gewünschte Lerneffekt bleibt aus. Wir erklären in der Serie “Endlich einfach”, wie Sie E-Learning selbst erstellen können – und das kostenlos. Es braucht keine komplizierten Tools, um E-Learning-Inhalte zu erstellen. Für das meiste reichen ein Smartphone und ein Computer mit den Programmen, die Sie ohnehin schon installiert haben. Inhalt 1. Was sind gute e-Learning Inhalte?2. Lerninhalte - Make or Buy?3. E-Learning selbst erstellen mit altbekannten Formaten4. UGC - User Generated Content5. Fazit Was macht gute e-Learning Inhalte aus? Was für den einen Mitarbeitenden gut im E-Learning funktioniert, muss für den nächsten nicht genauso effektiv sein. Deshalb ist es allem voran wichtig, verschiedene E-Learning-Inhalte anzubieten. Man kann jedoch einige allgemeine Merkmale für gute Lerninhalte festmachen: Zielorientiertheit. Bevor Sie anfangen, E-Learning-Inhalte selbst zu erstellen, sollten Sie den Schulungsbedarf von Mitarbeitern ermitteln. So sparen Sie Ressourcen für unnötige Kurse und können sich auf die wirklich relevanten Wissenslücken konzentrieren. Einfachheit. Die Aufgabenstellungen sollten ebenso wie die Lerninhalte nicht zu kompliziert formuliert sein. Klare Anweisungen und präzise Informationen erhöhen den Lerneffekt. Logischer Aufbau. Einfache Lerninhalte zur Einführung kommen zuerst, schwierigere Themen folgen später. Sie sollten außerdem nur E-Learning-Inhalte erstellen und mit aufnehmen, die wirklich thematisch relevant sind. Kreativität. Verschiedene Lernformen sind essentiell, um die Lernpräferenzen aller Mitarbeitenden anzusprechen und die Motivation aufrechtzuerhalten. E-Learning jetzt ausprobieren Lerninhalte – Make or Buy? Natürlich ist es auch eine Option, E-Learning Inhalte extern erstellen zu lassen. Der große Vorteil hierbei ist die Zeitersparnis. Allerdings ist diese Option deutlich teurer, als E-Learning Inhalte selbst zu erstellen. Unternehmen im Mittelstand raten wir deshalb unbedingt, sich ein wenig mit der Thematik zu beschäftigen und die Inhalte selbst zu kreieren. So können Sie auch sicher sein, dass Sie nur das erstellen, was Sie wirklich benötigen, anstatt ein riesiges Paket an Inhalten einzukaufen. Zudem können Sie nach dem ersten Anlauf des E-Learning-Projekts Feedback Ihrer Mitarbeitenden erfragen und die Lerninhalte in der nächsten Runde verbessern und ggf. ergänzen. E-Learning selbst erstellen mit altbekannten Formaten Die beste Methode, um E-Learning-Inhalte selbst zu erstellen, ist es, auf das zurückzugreifen, was Sie bereits kennen. Dazu zählen sämtliche Programme, die Sie bereits auf Ihrem Computer installiert haben und mit denen Sie höchstwahrscheinlich auch schon gearbeitet haben: PowerPoint, Word, MS Sway, Online-Webseiten zur Umfragen-Erstellung wie Doodle und vieles mehr. Wir zeigen Ihnen folgende Formate: e-Learning mit PowerPoint MS Teams-Apps (MS Forms, MS Sway, MS Word) Podcast aufnehmen und schneiden + Experteninterviews Lernvideo erstellen Kostenlose Online Umfragen erstellen Quiz im eLearning UGC – User Generated Content Eine weitere Methode, um E-Learning selbst zu erstellen, ist User Generated Content. Unter UGC versteht man Inhalte, die von den Nutzenden selbst erstellt werden. Die Nutzenden sind in Ihrem Fall die Mitarbeitenden, die ihre Expertise zu gewissen Themen selbstständig aufbereiten und über eine Lernplattform mit ihren Teammitgliedern teilen können. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Mitarbeitende können PowerPoint-Präsentationen erstellen, PDF-Dokumente, Quizze zur Wissensabfrage, Videos sowie Audios und vieles mehr. Indem die Mitarbeitenden selbst in die Erstellung der Inhalte involviert sind, steigen die Motivation und Toleranz für das gesamte E-Learning-Projekt. Überzeugen Sie sich selbst - gratis & ohne Abofalle Fazit: Viele Wege führen nach Rom Es gibt kein richtig und falsch, wenn Sie E-Learning selbst erstellen. Allerdings können Sie mit der richtigen Vorüberlegung wertvolle Ressourcen einsparen und ein gutes Grundgerüst für den Erfolg Ihres E-Learning-Projekts legen. Sie überlegen noch, e-Learning in ihrem Unternehmen einzuführen? Wir haben 8 Schritte für einen gelungenen Einstieg ins e-Learning sowie einen ausführlichen Guide zur Einführung von e-Learning in KMU und Mittelstand verfasst, die Ihnen wertvolle Hilfestellung geben. Sie haben noch kein Vorwissen und fragen sich: Was ist e-Learning eigentlich genau? Auch dafür haben wir einen passenden Artikel für Sie. Persönliche Beratung & Live-Demo für Ihr Unternehmen 08.09.2024 Quiz im e-Learning: ein absolutes Must-Have Jeder mag Quizze. Sie sind leichte Wissensabfragen, bei denen man nicht viel falsch machen kann. Je nach Format machen sie sogar Spaß und sorgen für einen spielerischen Lerneffekt. Deshalb sollten Sie unbedingt daran denken, Quizze in Ihrem Online-Kurs einzusetzen! Denn ein Quiz im e-Learning Kurs erhöht die Aktivität der Teilnehmer und sorgt für Abwechslung. Unternehmen im Mittelstand sollten Quizze nutzen, um das Wissen der Teilnehmenden abzufragen. Ein Quiz im eLearning kann als Zwischenstandkontrolle oder abschließender Test einer absolvierten Lerneinheit eingefügt werden. Inhalt 1. Vorteile eines Quiz im e-Learning2. Tipps zur Erstellung3. E-Learning-Inhalte selbst erstellen4. Das Thema E-Learning ist neu für Sie? Vorteile eines Quiz im e-Learning Ein Quiz steigert die Motivation der Lernenden. Beantworten Teilnehmende die Fragen richtig, sind sie motiviert weiter zu machen und gewinnen an Selbstvertrauen. Das hilft besonders bei allgemeiner Unsicherheit über das Format eLearning, das für einige Mitarbeitende womöglich völlig neu ist. Zusätzlich regt ein Quiz im e-Learning die Teilnehmenden zum Nachdenken an und weist sie auf die wichtigsten Inhalte der Lektion hin, die sie soeben absolviert haben. Es ist eine spielerische Variante, um das Gelernte zu vertiefen. Die Einbettung eines oder mehrerer Abfragen durch ein Quiz sollte über den ganzen Kurs verteilt werden, um die Aufmerksamkeitsspanne bestens aufrechtzuerhalten. Ein Quiz am Ende einer Lerneinheit dient als wertvolle Wissensüberprüfung der Lernenden. Das Gehirn kann durch die kurzen Abfragen besser auf das Gelernte zurückgreifen und das neue Wissen direkt verknüpfen. Quizze im eLearning sollen schließlich Spaß machen, aber natürlich auch einen langfristigen Lerneffekt erzielen. 3 Tipps zur Erstellung eines Quiz im e-Learning Tipp 1: Quiz im e-Learning nach den Lernzielen richten Bevor Sie ein Quiz erstellen, sollten sie den Schulungsbedarf der Mitarbeiter ermitteln haben. So kennen Sie die Wissenslücken Ihres Teams und wissen, wo Sie inhaltlich ansetzen müssen. Ein Quiz soll zwar Spaß machen, aber auch sinnvoll sein und einen Lerneffekt haben. Dementsprechend muss es mit den Inhalten in Verbindung stehen, die Sie vermitteln wollen. Tipp 2: Quizfragen klar und deutlich formulieren Achten Sie darauf, Ihre Quizfragen nicht zu kompliziert zu formulieren. Es handelt sich nicht um einen Test, bei dem Bestehen im Vordergrund steht, sondern lediglich um eine leichte Wissensabfrage. Beispiel 1 ist zu lang und verschachtelt, während Beispiel 2 gut verständlich ist. Im besten Fall müssen Ihre Lernenden die Quizfrage nur einmal lesen, um sie zu verstehen. Beispiel: Was müssen Sie beachten, wenn Sie mit Personendaten von neuen Mitarbeitern umgehen, die zwar noch nicht im Unternehmen gestartet haben, aber für die Sie bereits einen Kurs im e-Learning anlegen wollen, um den Onboarding-Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten? Beispiel: Ein neuer Mitarbeiter startet in Ihrem Unternehmen und sie wollen bereits einen Kurs im e-Learning für ihn anlegen. Was müssen Sie im Umgang mit seinen Daten beachten? Tipp 3: Verschiedene Fragetypen im Quiz nutzen Sorgen Sie für Abwechslung in Ihrem Quiz im e-Learning, indem Sie die Fragetypen abwechseln. Es gibt so viele Möglichkeiten für Quizfragen, dass Sie ohne großen Aufwand ein tolles, abwechslungsreiches Quiz erstellen können, das allen Lernenden Spaß macht. So fühlt sich die Wiederholung der Inhalte viel leichter an. Eine Auswahl der Fragetypen: Single-Choice-Fragen: Bei dieser Art gibt es auf die gestellte Frage nur eine richtige Antwort. Die korrekte Antwort wird nach der Beantwortung angezeigt. Multiple-Choice-Fragen: Hier ist mindestens eine Antwort richtig. Meistens wissen die Lernenden nicht, wie viele Antworten korrekt sind. Am Ende werden die richtigen Antworten angezeigt. Drag-and-drop: Drag-and-drop bedeutet “ziehen und ablegen”. Die Teilnehmenden sollen bei dieser Form des Quiz ein korrektes Textfeld in einen Satz ablegen. Richtig oder falsch: Richtig oder falsch-Fragen sind bekannt und weit verbreitet. Die Lernenden lesen eine Aussage und müssen sich entscheiden, ob das Statement richtig oder falsch ist. Fragen mit Bildern: Eine Frage soll mit Hilfe eines oder mehrerer passender Bilder beantwortet werden. Fragen innerhalb eines Szenarios: Die Fragen werden hierbei in eine kleine Geschichte eingebettet. Die Mitarbeitenden müssen die Antwort auswählen, die am besten zur vorgegebenen Geschichte passt. Dropdown-Menü Fragen: Die Antworten zu der jeweiligen Frage werden in einem Menü angezeigt, das sich nach dem Anklicken öffnet. Die richtige Antwort muss nur noch angeklickt werden. Fragen mit einer Lücke zum Ausfüllen: Die Lernenden müssen zur Beantwortung der Frage eine Lücke mit einem selbst formulierten Wort oder Satzteil füllen. Video-Fragen: Die Teilnehmenden schauen sich ein kurzes Video an und müssen danach eine Frage beantworten. Hier ist es möglich, die Fragetypen “richtig oder falsch”, Single-Choice oder Multiple-Choice anzuwenden. Sie sollten bei der Erstellung eines Quiz im e-Learning jedoch im Hinterkopf behalten, dass die Produktion eines Quiz nicht besonders aufwendig sein muss. Es sollte definitiv mehr Zeit in den Inhalt der Fragen als in die (optische) Aufbereitung investiert werden. Denn nur so erreichen Sie als Unternehmen am Ende ihr Ziel: eine möglichst hohe Qualität der Fragen und einen optimalen Lerneffekt. E-Learning-Inhalte selbst erstellen Die Einbindung eines Quiz im e-Learning ist nicht nur eine nette Abwechslung für die Teilnehmenden, sondern stärkt auch den Lernerfolg nachhaltig. Seien Sie kreativ und binden Sie Quizze verschiedenster Formen in Ihren Onlinekurs ein! Ihre Mitarbeitenden werden es Ihnen danken. Abgesehen von Quizzen kann man im e-Learning auch wunderbar Lernvideos, Podcasts, PowerPoint-Präsentationen und kostenlose Online Umfragen einbauen. In unserer 7-teiligen Serie "Endlich einfach" erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie e-Learning selbst erstellen können. Kostenlos und mit einfachen Apps, die Sie bereits auf dem PC installiert haben! Das Thema e-Learning ist neu für Sie? Wir haben alle wichtigen Informationen, wie der Einstieg ins e-Learning für Unternehmen in Mittelstand und KMU garantiert gelingt, im verlinkten Blogartikel für Sie zusammengefasst. Sie sind neugierig geworden und könnten sich vorstellen, eine Lernplattformen für Ihr Unternehmen auszuprobieren? Dann lesen Sie hier, welche Formen und Funktionen es gibt, und worauf Sie beim Kauf achten sollen. 27.09.2023 Kostenlose Online Umfragen erstellen Endlich einfach – Teil 6. Ein gelungenes E-Learning ist abwechslungsreich und sorgt für hohe Lernerfolge der Teilnehmenden. Doch wie messen Sie eigentlich, was “gelungen” ist? Auf digitalen Lernplattformen haben Sie normalerweise die Möglichkeit, den Lernfortschritt Ihrer Teilnehmenden zu überwachen. Sie erhalten jedoch keine Auskunft darüber, ob Ihre Mitarbeitenden mit der Form und dem Inhalt des E-Learnings zufrieden sind. Dafür eignen sich Umfragen. Wir zeigen Ihnen heute, wie Sie kostenlose Online Umfragen erstellen. Inhalt 1. Die Vorteile von Umfragen2. MS Forms Umfragen3. Doodle4. SurveyMonkey5. Google Forms6. E-Learning selbst erstellen: Tipps! Die Vorteile von Umfragen Vorab Schulungsbedarf von Mitarbeitern ermitteln, um gezielt Wissenslücken zu schließen und Skills zu fördern. So sparen Sie wertvolle Ressourcen. Mitarbeiterbindung, indem Ihre Mitarbeitenden sich in Prozesse mit einbezogen fühlen. Sie sehen, dass ihre Meinung zählt. Ehrliches Feedback, weil Umfragen anonym sind. Wertvolle Verbesserungsvorschläge, die die Effizienz Ihres e-Learnings langfristig erhöhen. Es gibt viele tolle Webseiten und Programme, mit denen man kostenlose Umfragen erstellen kann. Wir stellen Ihnen eine Auswahl vor. MS Forms Umfragen Mit den MS Teams-Apps können Sie eigene E-Learning Inhalte kostenlos erstellen – unter anderem Umfragen. Im dritten Artikel unserer “Endlich einfach”-Serie haben wir ausführlich erklärt, wie Sie mit MS Forms tolle und vor allem komplett kostenlose Online Umfragen erstellen können. Schauen Sie einfach dort vorbei. MS Forms eignet sich sowohl für inhaltliche als auch terminbezogene Umfragen. Sie möchten einen Termin für die nächste Weihnachtsfeier festlegen? Mittels der Multiple-Choice-Option können Sie Ihre Mitarbeitenden verschiedene Terminvorschläge auswählen lassen. Sie haben ein neues Projekt eingeführt und möchten Feedback aus erster Hand erhalten? MS Forms bietet Ihnen zahlreiche Optionen, wie Sie dieses einholen können: Sterne oder Punkte vergeben, längere schriftliche Antworten, Stimme (nicht)zu-Antworten und mehr. Doodle Doodle ist wohl eines der bekanntesten Tools, wenn es um Umfragen geht. Die Anwendung ist prinzipiell kostenlos, bietet einige Pro-Funktionen jedoch nur gegen ein monatliches Abo ab 6,95€ an. Anders als MS Forms eignet sich Doodle jedoch nicht für inhaltliche Umfragen, sondern lediglich für die zeitliche Koordination von Terminen. Wenn Sie beispielsweise ein Team-Event planen und checken möchten, wann die meisten Ihrer Mitarbeiter Zeit haben, ist Doodle super. Um Feedback zu einem Projekt zu erfragen oder die Mitarbeiterzufriedenheit zu messen, eignet sich die Anwendung eher nicht. SurveyMonkey Mit SurveyMonkey können Sie Umfragen zu verschiedensten Themen kreieren. Der Vorteil ist, dass Sie aus verschiedenen Vorlagen auswählen können (z.B. Feedback, Zufriedenheit) und so keine Umfrage ganz neu aufsetzen müssen. Das spart Zeit. Sie haben aber natürlich die Option, eine völlig neue und individualisierte Umfrage zu erstellen, wenn Sie das möchten. Voraussetzung ist, dass Sie sich ein kostenloses Nutzerkonto erstellen. Es gibt jedoch auch bei SurveyMonkey Funktionen, die Sie nur mit einem kostenpflichtigen Abo nutzen können. Google Forms Umfragen mit Google Forms erstellen Sie auf ähnliche Weise wie mit MS Forms. Sie benötigen kein Abo, sondern nur Ihren Google-Account, um kostenlose Online Umfragen zu erstellen. Sie entscheiden selbst über den Stil der Umfrage und können in den Fragen zwischen Multiple Choice, Drop-Down, Skalen und Textfeldern für längere Antworten variieren. E-Learning selbst erstellen: Mehr praktische Tipps! Neben Umfragen können Sie Ihr e-Learning außerdem mit kreativen PowerPoints, Lernvideos oder selbstaufgenommenen Podcasts aufpeppen. Ein Mix aus Medien und Lernformen verbessert die Lernerfahrung bedeutend und sorgt für zufriedene Lerner. Zufriedene Lerner = hoher Lernerfolg. Probieren Sie es aus mit Hilfe unserer praktischen Anleitungen! 20.09.2023